DE370895C - Hackmaschine mit seitlicher Hackmessereinstellung zum Behacken jeder Einzelpflanze in der Reihe - Google Patents
Hackmaschine mit seitlicher Hackmessereinstellung zum Behacken jeder Einzelpflanze in der ReiheInfo
- Publication number
- DE370895C DE370895C DEB105224D DEB0105224D DE370895C DE 370895 C DE370895 C DE 370895C DE B105224 D DEB105224 D DE B105224D DE B0105224 D DEB0105224 D DE B0105224D DE 370895 C DE370895 C DE 370895C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chopping
- angle
- row
- individual plant
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/10—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with oscillating tools driven or not
Description
Die Erfindung betrifft eine Hackmaschine, mit deren Hilfe man imstande ist, das Behacken
der Einzelpflanzen auch bei unregelmäßigem Stande vorzunehmen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beweglich aufgehängten Hackmesser mittels eines eigenartig gestalteten, horizontal oder vertikal verschiebbar angeordneten Winkels weiter und enger gestellt werden
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beweglich aufgehängten Hackmesser mittels eines eigenartig gestalteten, horizontal oder vertikal verschiebbar angeordneten Winkels weiter und enger gestellt werden
ίο können. Dieses Verstellen wird während der
Arbeit vorgenommen und kann sowohl von Hand als auch automatisch getätigt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar mit automatisch wirkender Hackmessereinstellung.
Abb. ι mit 3 zeigen eine Hälfte der Hackmaschine
mit einer Gerätegruppe mit senkrecht angeordnetem Einstellwinkel;
Abb. 5 und 6 zeigen denselben Teil mit horizontal angeordnetem Einstellwinkel;
Abb. 7 und 8 zeigen eine weitere ■'Ausführungsform
des horizontal angeordneten Einstellwinkels ;
Abb. 4 veranschaulicht eine komplette Hackmaschine mit zwei beweglichen Gerätegruppen.
In den auf der Achse α lösbar (auf der Zeichnung
beispielsweise mittels einer I (-Schiene)
befestigten Lagern h ruht, in ihrer Längsrichtung
beweglich, die Grundplatte c, beiderseits mit zwei Zapfen. Auf dieser Grundplatte
sind die Hackmesser d, an je einem auf der Platte befestigten Bolzen e hängend, in
je einem Schlitz beweglich aufgehängt. Die seitliche Einstellung der Hackmesser d wird
nun bewerkstelligt durch einen parallel zu demselben in der Platte c geführten, geeignet
geformten Winkel f, der mittels eines Hebels g durch eine in den Lagerböcken b über
der Grundplatte c angeordnete gekröpfte Welle h hoch und tief bewegt wird. Der
Winkel f besitzt zwei schräge Schlitze, die in je einen Bolzen i der Hackmesser d eingreifen.
Angetrieben wird die gekröpfte Welle von dem Laufrad R aus, an dem eine
Anzahl schmaler Zahnräder J11 j„, /3 ... anmontiert
ist, von denen je eines, der Entfernung der einzelnen Pflanzen in der Reihe entsprechend,
in ein auf der gekröpften Welle
auswechselbar aufgesetztes Gegenzahnrad k eingreift. Die seitliche Bewegung der ganzen
Gerätegruppe wird bewerkstelligt durch die Steuerstange Z, die mit einem Schlitz in einen
Zapfen der Grundplatte eingreift und um einen an der Achse α bzw. der darauf sitzenden
I !-Schiene befestigten Zapfen m drehbar ist. Damit die in den Lagerböcken b
ruhende gekröpfte Welle //. diesen seitlichen
ίο Bewegungen folgen kann, ist sie an dem Ende,
auf welchem das Zahnrad k sitzt, als.Rohr η
ausgebildet, in welches sich das andere Ende h hineinschieben läßt. Das Zahnrad k ist
auswechselbar und richtet sich in seiner Größe und Zähnezahl jeweils nach der Entfernung
der einzelnen Pflanzen in der Reihe; der letzteren entsprechend wird das bestimmte Ersatzrad
aufgesetzt, das dann in das betreffende Gegenrad J1, /„, /3 usw. eingreift und damit
die Umdrehungszahl der Welle h bzw. die Hubzahl des Winkels / bestimmt.
Auf beiden Seiten der Hackmaschine ist eine komplette Gerätegruppe nach vorstehender
Beschreibung aufmontiert (s. Abb. 4).
Sind die beiden Gerätegruppen auf den der j Pflanzenreihe entsprechenden Abstand L von- j
einander eingestellt, was durch Verschieben der Lagerböcke b auf der Achse α bzw. auf
der darüberliegenden | !-Schiene geschieht,
so kann die Maschine in Gang gesetzt werden. Die mittels der Zahnräder j und k bewegte
Welle k drückt beim Abwärtsgehen den Winkel / nach unten und spreizt dadurch die
Hackmesser d auseinander; bei der Äufwärtsbewegung wird der Winkel f hochgehoben
und die Hackmesser zusammengedrückt. Auf diese Weise wird jede Einzelpflanze von allen Seiten behackt.
Diese Bewegung des Winkels / kann auch so gemacht werden, daß der Hebel g in Wegfall
kommt, die Stange Z1 also nicht fest mit der gekröpften Welle verbunden ist. Die
Stange Z1 wird dazu etwas länger nach oben
geführt und mit einem Ansatz versehen, auf welchen die gekröpfte Welle bei jeder Umdrehung
aufschlägt und den Winkel / herunterdrückt. Die Aufwärtsbewegung desselben muß dann durch eine unterhalb der
Grundplatte c angebrachte Feder bewirkt werden.
Selbstverständlich kann der Winkel / und damit die Hackmesser d auch von Hand betätigt
werden, in welchem Falle sämtliche Zahnräder und die gekröpfte Welle nicht benötigt
werden und dafür ein Hebel an der Platte c angeordnet wird, der mit der Stange fx verbunden ist oder nur auf dieselbe
drückt. Dabei kann die Sache so eingerichtet sein, daß die Steuerstange I gleichzeitig als
Druckstange zur Betätigung des Winkels / dient.
Um das Arbeiten der Hackmesser zu erleichtern, ist die Grundplatte c etwas schräg
nach vorn gelagert. Sind die Gerätegruppen außer Tätigkeit, so können sie zusammen mit
der sie tragenden Schiene hochgehoben und mittels der beiden Bügel 0 auf der Achse a
festgestellt werden.
Abb. 5 und 6 zeigen zwei andere, ähnliche Konstruktionen zur Bewegung der Hackmesser
d. Der dabei verwendete Winkel /„ ist horizontal angeordnet; die Messer werden
auseinandergespreizt durch Anziehen der Zugstange p und zusammengedrückt durch
Andrücken des Winkels /„ mittels einer Spiralfederffz/.
Auch diese\*orrichtung kann automatisch betätigt werden durch Anordnung
einer Welle r mit daraufsitzendem Zahnrad s und ein Schaltrad t, das einen an der Zugstange
sitzenden Nocken u bewegt. Die Anzahl der Bewegungen des Winkels /„ kann so
geregelt werden, daß das Zahnrad s oder das Schaltrad t auswechselbar gemacht wird.
Der Winkel /„ kann auch so ausgebildet
sein, wie ihn Abb. 7 und 8 zeigen. Er besteht hier aus zwei Winkeln ν und V1, die an
beiden Enden Schlitze tragen und sich um ihren Scheitelpunkt drehen. Zwei dieser
Schlitze liegen übereinander und greifen in einen Zapfen w der Zugstange P1, der andere
Schlitz greift je in ein Hackmesser. Durch Anziehen der Zugstange P1 werden die Winkel
gedreht und die Hackmesser auseinandergespreizt; beim Loslassen der Zugstange werden die Winkel durch die Spiralfeder wieder
zurückgedreht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hackmaschine mit seitlicher Hackmessereinstellung zum Behacken jeder Einzelpflanze in der Reihe, dadurch gekennzeichnet, daß diese seitliche Einstellung mittels eines senkrecht oder horizontal angeordneten, mit Schlitzen in an den Hackmessern (d) angeordneten Zapfen (i) greifenden Winkels (f, fs, v, V1) bewerkstelligt wird, wodurch die in Bolzen (e) an der Grundplatte (c) leichtbeweglich aufgehängten Hackmesser (d) enger oder weiter gestellt werden und wobei die Bewegung des Winkels von Hand oder automatisch mittels Zahnräder (/, J1, k und s) und eine gekröpfte Welle (Ji) oder ein Schaltrad (i) betätigt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB105224D DE370895C (de) | 1922-06-11 | 1922-06-11 | Hackmaschine mit seitlicher Hackmessereinstellung zum Behacken jeder Einzelpflanze in der Reihe |
DEB108815D DE390577C (de) | 1922-06-11 | 1923-03-15 | Hackmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB105224D DE370895C (de) | 1922-06-11 | 1922-06-11 | Hackmaschine mit seitlicher Hackmessereinstellung zum Behacken jeder Einzelpflanze in der Reihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370895C true DE370895C (de) | 1923-03-08 |
Family
ID=6991276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB105224D Expired DE370895C (de) | 1922-06-11 | 1922-06-11 | Hackmaschine mit seitlicher Hackmessereinstellung zum Behacken jeder Einzelpflanze in der Reihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370895C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030090B (de) * | 1955-04-09 | 1958-05-14 | Wilhelm Fleischer | Kulturgeraet fuer Reihenkulturen zum Anbauen an Ackerschlepper |
EP0019209A1 (de) * | 1979-05-07 | 1980-11-26 | Oliviero Olivieri | Reihen-Hackmaschine |
-
1922
- 1922-06-11 DE DEB105224D patent/DE370895C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030090B (de) * | 1955-04-09 | 1958-05-14 | Wilhelm Fleischer | Kulturgeraet fuer Reihenkulturen zum Anbauen an Ackerschlepper |
EP0019209A1 (de) * | 1979-05-07 | 1980-11-26 | Oliviero Olivieri | Reihen-Hackmaschine |
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