DE626959C - Zugabfahrtstafel - Google Patents

Zugabfahrtstafel

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DE626959C
DE626959C DEW93729D DEW0093729D DE626959C DE 626959 C DE626959 C DE 626959C DE W93729 D DEW93729 D DE W93729D DE W0093729 D DEW0093729 D DE W0093729D DE 626959 C DE626959 C DE 626959C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Zugabfahrtstafel Die Erfindung betrifft eine Zugabfahrtstafel, bei welcher von einer beliebigen Stelle aus Zugbezeichnung, Abfahrtszeit usw. eingestellt werden können und bei welcher die Zugbezeichnungstafeln in einem über einer Säule angeordneten Kasten mittels eines parallel führenden Hebelantriebes, beispiels-,veise einer Nürnberger " Schere, seitlich herausgeschoben werden. Bekannte Einrichtungen dieser Art waren zu umständlich ausgebildet, so daß ihre Bedienung keine Erleichterung des Anzeigendienstes bedeutete; bei einfacher Ausführung dagegen arbeiteten sie nicht zuverlässig. Von ihnen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch besonders einfache, sicher wirkende Ausbildung. Die Neuerung besteht darin, daß die Verschiebung der Tafeln mit Hilfe eines unter dem Kasten angeordneten, vom Bestimmungsort aus seitlich verschiebbaren Kettentriebes erfolgt, der mit Hilfe eines Seilzuges in Bewegung gesetzt wird und der an einem seiner Glieder an geeigneter Stelle einen Zapfen trägt, mit dem er in einen am hinteren Ende des jeweils über ihm stehenden Schildes angebrachten Schlitz eingreift.
  • Die Zugabfahrts- und Verspätungszeiten können dabei, wie dies bei bekannten Zugabfahrtstafeln bereits der Fall ist, gleichzeitig auf beiden Seiten ziffernweise beliebig eingestellt werden, ohne daß die bedienende Person diese Anzeigen selbst zu sehen braucht.. Es ist dadurch möglich, die Zugabfahrtstafel so zu bauen, daß sie auch in Durchgängen und Unterführungen angeordnet werden kann. Die Ziffern für die Zeitangaben sind in an sich bekannter Weise auf Vielecktrommeln angebracht, welche mit Hilfe von hohlen Wellen, Zahnrädern, Zahnradsegmenten und Zahnstangen bewegt werden. Während bei bekannten Zugabfahrtstafeln die Bewegung der einzelnen Zeitangaben mittels besonderer an der Bedienungsstelle anzubringender kleiner Ziffernscheiben und Aufsteckschlüsseln in Verbindung mit endlosen Ketten u. dgl. erfolgt, werden nach der Erfindung für diesen Zweck an sich bekannte einfache Winkelhebel in Verbindung mit Zahnstangen verwendet. Dadurch ist es ermöglicht, Zugabfahrts- und Verspätungszeiten gleichzeitig an einer Zugabfahrtstafel in einfachster, bequemer und zweckmäßig gedrängter Anordnung einzustellen. Die Verwendung von Zahnstangen hat dabei gegenüber den sonst gebräuchlichen Ketten den Vorteil, daß sie ein stets gleiches und sicheres Einstellen der Zifferntrommeln gewährleisten, weil ein Längen und dadurch bedingtes Nachstellen, wie es bei Ketten notwendig ist, nicht vorkommt.
  • Die Erfindung ist in, einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z und z zeigen die Zugabfahrtstafel in Vorder- und Seitenansicht, wobei die vordere Verschlußwand der Säule teilweise abgenommen ist.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt nach A-B der Abb. z. Abb. q. und 5 zeigen-in etwas vergrößertem Maßstab das- die Abfahrtstafeln bewegende Kettenrad mit einem Teil -der Kette.
  • Auf einer Blechsäule a von quadratischem Querschnitt und geeigneter Höhe ist ein entsprechend großer, an einem Ende offener Kasten b befestigt, in welchem eine Anzahl Zugbezeichnungstafeln c untergebracht ist. Diese Tafeln sind mit ihrem einen Ende mittels eines parallel führenden Hebelmechanismus, beispielsweise einer Nürnberger Schere d, frei schwebend an der hinteren geschlossenen Kastenwand befestigt. Das Aus- und Einschieben der Tafeln c wird durch eine Kette e bewirkt, welche über zwei Kettenräder f läuft, die auf zwei an. den Enden des Kastens b unter diesem angebrachten Querwellen g verschiebbar gelagert sind. Die Glieder dieser Kette sind so geformt, daß sie sich gegenseitig abstützen, so daß die Kette nicht durchhängt. Ein Glied der Kette trägt einen nach oben zeigenden Zapfen h, der in einen entsprechenden Schlitz i am hinteren Ende der Tafeln c eingreift. Mit Hilfe zweier unterhalb des Kettentriebes gelagerter, durch eine Welle j untereinander verbundener Hebel k und kl, von denen der erstere als Winkelhebel ausgebildet ist, können die beiden Kettenräder f mit der daraufliegenden Kette e seitlich über die ganze Breite des Kastens b verschoben werden. Dieses seitliche Verschieben kann vorgenommen werden mittels einer am kleinen Hebelären des Winkelhebels k angreifenden Stange 1, welche mit ihrem unteren Gewindeende in einer an der Säulenwand gelagerten, als Handrädchen ausgebildeten Gewindemutter m steckt, Durch Verdrehen dieser Ge- windemutter m verschiebt sich - die Stange l in senkrechter Richtung, dreht damit den Winkelhebel k und den Hebel k1 und verschiebt dadurch den Kettentrieb e-f auf der Welle g.
  • Mit Hilfe eines an der Stange l befindlichen Zeigers Wund einer an der Säulenwand a angebrachten Skala o kann der an der Kette e befindliche Nocken la unter jede .gewünschte Zugbezeichnungstafel cgebrachtwerden. Durch Ziehen an einem seitlich in der Säule angeordneten Seilzug p, der über eine auf der Welle g befestigte Rolle - läuft, kann die Kette e bewegt und die betreffende Tafel aus dem Kasten b heraus- und wieder in denselben hineingeschoben werden.
  • Die Einrichtung für das Anzeigen der Abfahrtszeiten und der Verspätungen ist in einem unterhalb der Zugbezeichnungstafeln angeordneten geschlossenen Kasten q untergebracht. Für die Abfahrtszeiten sind Auf einer Welle stehen Dehneckige Trommeln Y,für die Verspätungsangaben fünf solcher kleinen Trommeln .r, vorgesehen, auf deren einzelnen Flächen die Zahlen 0 bis 9 angebracht sind. Diese Trommeln sind mittels ineinanderstekkender Hohlwellen so gelagert, daß durch seitlich angebrachte Zahnräder und in dieselben eingreifende Zahnsegrnentes und s1 immer zwei Trommeln zusammen gedreht werden können, welche die gleichen Zahlen nach beiden Seiten in je einer Fensteröffnung des Kastens anzeigen. So ist jeweils die erste Trommel vor, rechts und die erste Trommel von links, die zweite von rechts und die zweite von links, die dritte von rechts und die dritte von links zusammengekuppelt, so daß stets diese beiden Trommeln zusammen bewegt werden. Nur die mittlere Trommel wird für sich allein bewegt, weil deren Zahlen für beide Fenster die gleichen sind. Die Reihenfolge der einzelnen Zahlen auf den: Trommeln der einen Seite muß aus diesem Grunde die umgekehrte sein wie diejenige der Trommeln auf der anderen Seite.
  • Die Drehung der einzelnen Trommeln erfolgt, wie oben erwähnt, durch Eingriff eines Zahnsegmentes s und s1 in je ein auf den Hohlwellen sitzendes Zahnrad. Jedes Zahnsegment ist verbunden mit einem kleinen Zahnrad t und tl,- in welches eine Zahnstange u und u1 eingreift, die- am oberen Ende je einer Führungsstange v und v1 befestigt ist. Für die Abfahrtszeittrommeln r sind also vier, für die Verspätungstrommeln r 1 drei solcher Führungsstangen vorgesehen. Die unteren Endete dieser sieben Stangen sind an den kurzen Enden von sieben zweiarmigen Winkelhebeln w angelenkt, welche in einem in Griffhöhe in der Säule befestigten Kasten x mit entsprechenden Führungsschlitzen drehbar gelagert sind und mittels je einer federnden Feststellvorrichtung auf einer an jedem Schlitz angebrachten Skala .entsprechend den verschiedenen Trommelflächen beliebig eingestellt werden können. Durch die Bewegung eines solchen Winkelhebels w wird also die an ihm angelenkte Führungsstange v senkrecht verschoben, diese bringt durch Eingriff ihrer oberen Zahnstange in das zugehörige Zahnrad das Zahnsegment s in Umd..-ehung und bewegt dadurch die betreffenden zwei Trommeln so weit, daß dieselben in den beiden Fensteröffnungen des Kastens die gleiche Zähl anzeigen, auf welcher der untere Hebel zv eingestellt ist. Will man beispielsweise die Abfahrtszeit 15 Uhr io Min. anzeigen, so hat man lediglich die vier zugehörigen Hebel w auf die vier Zahlen i, 5, i und o -einzustellen. In gleicher Weise verfährt man für die Anzeigung einer beliebigen Verspätungszeit mittels der Trommeln r1. Bei Dunkelheit werden die Abfahrtszeit und die Verspätungsanzeige mit Hilfe zweier i 5-Watt-Lampen durch einen geeigneten Spiegelreflex von innen her beleuchtet.
  • Die geschilderte Einrichtung zum Anzeigen der Zugabfahrts- und Verspätungszeiten ist wohl unter Zuhilfenahme von an sich bekannten Mitteln hergestellt; sie bildet aber in ihrer Art eine weitere Ausbildung der eingangs beschriebenen Zugabfahrtstafeln und stellt eine notwendige Ergänzung derselben dar, um die Zugabfahrtszeiten erst zu einer bequemen, zweckmäßigen Einrichtung zu machen, die allen an eine solche zu stellenden Anforderungen gerecht wird.
  • Die Handhabung der ganzen Einrichtung ist bei großer Sicherheit der gewünschten Einstellung äußerst einfach. An der Bedienungsstelle ist die Säule a offen und evtl. mittels einer Türe verschließbar ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugabfahrtstafel, an " der von einer beliebigen Stelle aus Zugbezeichnung, Abfahrtszeit usw. eingestellt werden können und bei der die Zugbezeichnungstafeln in einem über einer Säule angeordnetenKasten mittels eines parallel führenden Hebelmechanismus, beispielsweise mittels einer Nürnberger Schere, seitlich herausgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Tafeln mit Hilfe eines unter dem Kasten (b) angeordneten, vom Bestimmungsplatz aus seitlich verschiebbaren Kettentriebes (e, f) erfolgt, der mit Hilfe eines Seilzuges (p) in Bewegung gesetzt wird und der an einem seiner Glieder an geeigneter Stelle einen Zapfen (lt.) trägt, .mit dem er in einen am hinteren Ende des jeweils über ihm stehenden Schildes (c) angebrachten Schlitz (i) eingreift. a. Zugabfahrtstafel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung des Kettentriebes (e, f) durch zwei auf gemeinsamer Welle (j) sitzende gabelförmige Hebel (k und k1) erfolgt, von denen der eine als Winkelhebel (k) ausgebildet ist und an einer in der Säule. (a) angeordneten Führungsstange (l) angreift, welche mittels einer Gewindemutter (m) senkrecht verschoben werden kann und mit Hilfe einer geeigneten Skala (o) ein genaues Einstellen des Kettentriebes (e, f) unter jede gewünschte Zugbezeichnungstafel (c) ermöglicht. 3. Zugabfahrtstafel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabfahrts- und Verspätungszeiten ziffernweise gleichzeitig auf zwei Seiten beliebig eingestellt werden können mittels 'nebeneinanderliegender, an sich bekannter Ziffernscheiben (r und ri), die mittels hohler Wellen, Zahnräder, Zahnradsegmente (s und s1) und Zahnstangen (u und u1) bewegt und mit Hilfe von zur Bedienungsstelle führenden Gestängen (v , und v1) und daran angreifenden Winkelhebeln (w und w1) in Verbindung mit entsprechenden Skalen gesteuert werden.
DEW93729D 1934-02-23 1934-02-23 Zugabfahrtstafel Expired DE626959C (de)

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