DE484302C - Vorrichtung zum Vorfuehren von Reihen lebender Bilder fuer Reklamezwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Vorfuehren von Reihen lebender Bilder fuer Reklamezwecke

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DE484302C
DE484302C DET33239D DET0033239D DE484302C DE 484302 C DE484302 C DE 484302C DE T33239 D DET33239 D DE T33239D DE T0033239 D DET0033239 D DE T0033239D DE 484302 C DE484302 C DE 484302C
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DET33239D
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ALFRED TIDEMAN
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position

Description

  • Vorrichtung zum Vorführen von Reihen lebender Bilder für Reklamezwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Reihenbildbetrachtungs- oder Wiedergabevorrichtung, die insbesondere für Reklamezwecke, beispielsweise in Schaufenstern, lebende Bilder zur Erhöhung des Blickfanges erzeugt.
  • Die Erfindung macht sich zu diesen Zwecke an sich bekannte Bildstraifexi mit versetzt übereinander angeordneten, durch parallele Linien gebildeten Bildern nutzbar, die hinter einem gitter- oder rasterförmigen, durchsichtigen Streifen sichtbar gemacht werden. Dadurch, da.ß durch die parallelen Linien die einzelnen Bilder gegeneinander um eine oder mehrere Strichentfemun;gen, verschoben sind, wird beim Verschieben der Eindruck der Bewegung der Bilder erzeugt.
  • Für Spielzwecke sind derartige Bildstreifen an sich bekannt. Man muß dann aber von Hand einen meist kurzen, nur ein Bild (das gegebenenfalls mehrteilig ausgebildet ist) aufweisenden Streifen am Gitter vorüberziehen, wobei die Wirkung nur auf einen sehr kurzen Zeitraum begrenzt ist. Ferner ist die Wirkung dabei sehr ungleichmäßig, weil das Vorüberziehen mit der Hand nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgt.
  • Für Reklamezwecke sind diese bekannten Spielzeugvorrichtungen ungeeignet. Erst durch die neue Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die beständig bewegliche Bilder erzeugt, die völlig voneinander verschieden sein können und die gegebenenfalls unmittelbar betrachtet oder auch durch Bildwurfvorrichtungen auf Flächen wiedergegeben werden können.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist in den Patentansprüchen niedergelegt. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in "mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Teilansicht des Gitters, Abb.2 ein Bild eines Reihenbildes eines Bildstreifens, Abb. 3 eine Ausführungsform der Vorschubvorrichtung im Schnitt, Abb. q. einen Grundriß zu Abb. 3, Abb. 5 im Grundriß eine andere Ausführungsform der Vorschubvorrichtung, Abb. 6 eine schematische Darstellung eines nach der Erfindung ausgebildeten Bildwerfers, Abb. 7_ einen Ausschnitt eines Bildstreifens mit verschiedenen Bildserien schematisch veranschaulicht im kleineren Maßstabe und Abb.8 Beinen ,auch auf der Rückseite mit Bildern versehenen. Bildstreifen..
  • In Abb. i ist ein Gitterstrefifen a veranschaulicht, hinter dem das in Abb. 2 dargestellte Bild b, das auf einem Streifen e angeordnet ist, verschoben wird. Die Ausbildung des Bildes kann eine beliebige sein. In der Zeichnung ist beispielsweise ein Schmied veranschaulicht, der einen. Hammer schwingt. Das Bild b des Bildstreifens c ist mehrteilig ausgeführt und enthält zwei übereinander versetzt angeordnete Bilder b1, die durch Parallellinien gebildet sind. Verschiebt man das Bild hinter dem Gitterstreifen, so sieht man, daß der Schmied eine Bewegung ausführt, weil man abwechselnd kurz hintereinander die -beiden übereinander angeordneten Bilder, die den Schmied in verschiedenen Stellungen darstellen, zur Betrachtung bringt.
  • Dieser Vorgang zur Erzeugung lebender Bilder wird nach der Erfindung insbesondere für Reklamezwecke für die Erzeugung fortlaufend beweglicher Bilder dadurch nutzbar gemacht, daß die Bilderstreifen oder dler Gitterstreifen mit mechanischem Antrieb und geeigneter, beispielsweise wechselnder Geschwindigkeit fortlaufend bewegt werden. Dies geschieht b.eispielsweiste dadurch, daß die Bildstreifen c von einer mechanisch, beispielsweise durch geeignete Untersetzungsg@triebed von dem Kraftantrieb, beispielsweise Motor.e in Drehung versetzten Trommel f, Walze o. dgl. vorgeschoben werdeni (Abb. 3).
  • Der Gitterstreif ena ist dabei, wie in Abb. 3 veranschaulicht, ortsfest innerhalb eines Betrachtungsfensters g angeordnet. Wird die Trommel f mit geeigneter Geschwindigkeit vom Motore in Drehung versetzt, so wird; der aufgelegte Bildstreifen, immer neue Bilder zeigend, hinter dem Gitterstreifen,a verschoben und dadurch ein lebendes Bild erzeugt.
  • Auch das Bild kann ortsfest angebracht und der Gitterstreifen durch Trommeln oder Walzen gleichmäßig vorgeschoben werden. Dann aber wird nur immer die Bewegung, eines einzigen an sich feststehenden Bildes möglich gemacht. Gegebenenfalls kann die Trommel unmittelbar die Bilder oder deü Gitterstreifen tragen.
  • Der Bild- oder Gitterstreifen wird an den Fördermitteln, beispielsweise der Trommel/, mittels geeigneter Halter, Stifte oder, wie in der. Zeichnung Abb. 3 veranschaulicht, mittels Klemmringe h, hl leicht auswechselbar gehalten. Zu diesem Zwecke trägt die Trommel/ an ihren Stirnkanten die Halteringe h, h1, von denen der eine, h, leicht auswechselbar zum Überstreifen des Bildstreifens angebracht ist.
  • Der ortsfeste Teil, und zwar wie in Abb. q. im Grundriß veranschaulicht, der an einem Rahmen g1 befestigte Gitterstreifen a ist gegenüber dem beweglichen Teil, also deal auf der Trommel f befestigten Bildstreifen c, nachgiebig gelagert, indem beispielsweise der Rahmeng mit Führungsstiften! verschiebbar geführt ist und unter der Wirkung von Federn k steht.
  • Umeine möglichst gute Anlage des Gitterfensters a am beweglichen Bildstreifen zu erzielen, ist der Gitterstreifen u auf die Breite des Betrachtungsfensters g segmentförmig gebogen ausgefilhrt und der Trommelform angepaßt.
  • In Abb. 5 ist veranschaulicht, daß der Bild-oder der Gitterstreifen c in Form eines endlosen Bandes ausgeführt und über Rollen l geführt sein kann, von deneg die eine, Ll, als Förderrolle ausgebildet ist, indem sie, den Bildstreifen c erfassend, ebenfalls mittels geeigneter Untersetzungsgetriebed von einem Motor e ihren mechanischen Antrieb :erhält. Dadurch wird dann der Bildstreifen c ebenfalls fortlaufend am Betrachtungsfenster g hinter denn. Gitterstreifen vorübergeführt und ein lebendes Bild erzeugt.
  • In Abb. 7 ist veranschaulicht, daß die fortlaufend bewegten Bildstreifen c völlig voneinander verschiedenartige Bldreibien, und zwar die jeweilig zusammengehörigen Bildreihen m, ml, m2 ... aufweisen kann. Bei einer solchen Ausbildung des. Bildstreifens wird: dann nicht nur während der Vorüberführung des Bildstreifens am Gitterfenster ein bewegliches Bild, sondern es werden auch hintereinander verschiedenartige Bilder erzeugt.
  • In Abb. 5 ist noch veranschaulicht, daß es bei Anwendung von Bildbändern zweckmäßig ist, das endlose Band c über eine- nachgiebig gelagerte Führungsplatte n zu führen., die ebenfalls unter der Wirkung von Federn k steht. Dadurch wird .eile gute Anlage von Gitterstreifen und Bild erzeugt.
  • In Abb. 6 ist veranschaulicht, daß der Bildstreifen zur Erzeugung beweglicher Bilder auch für Bildwurfzwecke Verwendung finden franz. Zu. diesem Zwecke ist, beispielsweise wie in Abb. 6 veranschaulicht, der Bildstreifen c aus durchsichtigem Material, beispielsweise Glas, Marienglas, oder als Film ausgeführt und wird mit mechanischem Antrieb fortlaufend hinter dem 'hinter den Objektiv o eignes Bildwerfers p ortsfest gelagerten, durchsichtigen Gitterstreifen vorüb,ergeführt. Man kann dann das mit dein schraffierten Bildern versehene Bild auf eine Fläche werfen, dabei kann. der Bildstreifen, beispielsweise der Film, in bekannter Weise von Rollen abgewickelt und auf Rollen aufgewickelt werden und der Vorschub ebenfalls in beliebiger bekannter Weise gleichmäßig erfol-gen. i Auch bei dieser Wiedergabevorrichtung kann ,gegebenenfalls der Bildstreifen fest,-. stehen und nur der Gitterstreifen verschoben werden.
  • Die einzelnen Bildelr des Bildstreifens können gegebenenfalls auch nur durch teilweise schraffierte Buchstaben gebildet werden, »so daß beim Vorüberführen des Bildstreifens nur ein fortlaufend wechselnder Texterzeugt wird.
  • Die Bildstreifen können gegebenenfalls auch hinter dem Gitterstreifen in entgegengesetzter Richtung zurückgeführt werden und auf der Rückseite Bilder tragen, wobei sie lotrecht um Streifenbreite versetzt sind (vgl. Abb. 8).
  • Die Bildstreifen können außer waagerecht auch schräg oder lotrecht geführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorführen von Reihen lebender Bilder für Reklamezwecke, bei der ein über eine Trommel geführtes oder über Walzen laufendes Bildband mit versetzt übereinander angeordnetem, durch parallele Linien gebildeten . Bildern mit fortlaufendem Antrieb hintrer einem. durchsichtigen Gitterstreifen suchtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das fortlaufend bewegte. Bildband in Abständen mehrere Bilder bzw. Bildneffen verschiedener Ausführung aufweist, um fortlaufend wechselnde Bilder, gegebenenfalls mit Hilfe einer Bildwurfvorrichtung, vorzuführen. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildband mittels an den Stirnkanten der Trommeln, Walzen o. dgl. angeordneter Halteringg auswechselbar befestigt ist. 3. Vorrjchtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitter streifen (a) auf die Breite des Beeaachtungsfensters dem über eine Trommel (f) geführten Bildträger (c) angepaßt segmentförmig gebogen ist. q.. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterstreifen gegenüber dein Bildträger nachgiebig gelagert ist und an diesen angedrückt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine nachgiebig gelagerte Führung (n) für den über Wal-zen (l, h) laufenden Bildträger (c) vorgesehen ist, die ihn gegen den 'Giterstreifen (a) andrückt: 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Bildband auch auf der Rückseite Bilder trägt, die dann sichtbar gemacht- werden, wenn der rücklaufende Strang an einem mindestens um Bildbreite lotrecht zur Bewegungsrichtung versetzten, mit Gitterstreifen versehenen Bildfenster vorübergeführt wird.
DET33239D 1927-03-23 1927-03-23 Vorrichtung zum Vorfuehren von Reihen lebender Bilder fuer Reklamezwecke Expired DE484302C (de)

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DE (1) DE484302C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2867050A (en) * 1953-11-05 1959-01-06 Marie S Westfall Moving message projector
DE2239697A1 (de) * 1972-08-11 1974-02-28 Pennant Display & Eng Ltd Vorrichtung zur erzeugung von interferenzbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2867050A (en) * 1953-11-05 1959-01-06 Marie S Westfall Moving message projector
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