DE493529C - Einrichtung zur fortlaufenden Aufnahme sich bewegender, langgestreckter Gegenstaende - Google Patents
Einrichtung zur fortlaufenden Aufnahme sich bewegender, langgestreckter GegenstaendeInfo
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- DE493529C DE493529C DEA53165D DEA0053165D DE493529C DE 493529 C DE493529 C DE 493529C DE A53165 D DEA53165 D DE A53165D DE A0053165 D DEA0053165 D DE A0053165D DE 493529 C DE493529 C DE 493529C
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
- G03B41/02—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
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Description
- Einrichtung zur fortlaufenden Aufnahme sich bewegender, langgestreckter Gegenstände Es ist bereits vorgeschlagen worden, fortlaufende Aufnahmen von sich in gesetzmäßigen Bahnen bewegenden langgestreckten Gegenständen vorzunehmen, z. B. Aufnahmen von Drahtseilen von Förderanlagen während ihrer Bewegung zum Zwecke der Nachprüfung des Seiles. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden verhältnismäßig kurze, aufeinanderfolgende Stücke des Bandes absatzweise photographiert, indem ein Film absatzweise weitergeschaltet wird und jeweils die Belichtung in dem Augenblick erfolgt, in dem das vorher aufgenommene Stück verschwunden und ein neues aufzunehmendes Stück vor die Kamera gelangt. Diese Einrichtungen sind deswegen nicht besonders zweckmäßig, weil man aus den einzelnen unzusammenhängenden Bildern kein einwandfreies Gesamtbild erhält, zumal die sich bewegenden Gegenstände während ihrer Bewegung infolge seitlicher Schwankungen oder geringfügiger Geschwindigkeitsänderungen oder infolge von Schwingungen Lagenänderungen erfahren.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Nachteile dadurch, daß der aufzunehmende Gegenstand und der Film oder sonstige Träger der Aufnahme sich ,gegenläufig, und zwar im Verhältnis der optischen Gegenstandsweite zur optischen Bildweite, bewegen. Vorzugsweise geschieht dies in der Weise, daß eine. Steuerung des Films durch den aufzunehmenden Gegenstand vermittels geeigneter Getriebeteile stattfindet.
- Die Zeichnung veranschaulicht schematisch :den Vorgang der Aufnahme.
- In der Zeichnung ist a ein Gegenstand, welcher fortlaufend aufgenommen werden soll, z. B. das Seil einer Fördervorrichtung. Ein bestimmter Teil dieses Seiles wird durch die Optik b auf den gerarde vor dem Fenster der Aufnahmekamera liegenden Teil eines Filmes c geworfen und aufgenommen.
- Der Filmstreifen wird kontinuierlich in der Pfeilrichtung vorwärts bewegt, also entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Seiles a, und die Vorrichtung, welche das Seil in Bewegung setzt, oder das Seil selbst ist durch eine beliebige, in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebseinrichtung, z. B. ein Zahngetriebe oder Kettengetriebe o. dgl., mit den Filmrollen so verbunden, @daß sich der aufzunehmende Gegenstand a und der Film gegenläufig bewegen, und die Geschwindigkeit dieser Bewegung ist so bemessen, daß sich die Geschwindigkeit des aufzunehmenden Gegenstandes a zu der Geschwindigkeit des Films c ebenso verhält wie die Gegenstandsweite d zu der Bildweite e. Auf diese Weise werden zugehörige Punkte des aufzunehmenden Gegenstandes dauernd auf dieselbe Stelle des Films geworfen, vom Beginn. des Eintritts des betreffenden Filmpunktes in das Bildfenster bis zum Austreten des betreffenden Filmpunktes, so @daß sich auf dem Film ein ununterbrochenes fortlaufendes Bild des aufzunehmenden Gegenstandes befindet.
- Um Verzeichnungen, auch solche, die durch seitliche Schwankungen des aufzunehmenden Gegenstandes hervorgerufen wenden, auszugleichen, ist es zweckmäßig, vor dem jeweils freigelegten Filmausschnitt in der Kamera eine Vignette f mit einer zweckmäßig verstellbaren schlitzförmigen Öffnung anzubringen. In diesem Falle wird dann immer nur der schmale, hinter dem Schlitz liegende Teil des Films belichtet. Die Zeit, in welcher ein bestimmter Teil das aufzunehmenden Gegenstandes auf den Film einwirkt, kann dadurch außerordentlich klein sein, so daß das Bild sehr scharf wird.
- Das angegebene Aufnahmeverfahren ist für sich bewegende Gegenstände jeder Art anwendbar. Ist die Bewegung des aufzunehmenden Gegenstandes keine gleichförmige, so muß natürlich auch das Filmbild entsprechend ungleichförmig bewegt werden.
- Das Verfahren läßt sich auch anwenden für langgestreckte Gegenstände, die stillstehen, dadurch, daß die Kamera parallel zur Ausdehnungsrichtung des Gegenstandes verschoben wird, wobei die Filmgeschwindigkeit abgestimmt ist auf die Laufgeschwindigkeit der Kamera im Verhältnis der Bildweite zur Gegenstandsweite; der Film hat hier die" gleiche Bewegungsrichtung wie die Kamera.
- Falls Gegenstände aufzunehmen sind, deren Breite größer ist, als bildmäßig auf dem Film abgebildet wenden kann, so ist das Verfahren wiederholt anzuwenden, wobei jeweils nur ein Streifen des Gegenstandes abgebildet wird; durch entsprechendes Nebeneinanderanordnen der gewonnenen Streifenbilder läßt sich dann ein Gesamtbild es Gegenstandes erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur fortlaufenden Aufnahme sich bewegender langgestreckter Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die den Schichtträger (Film) in einer der Bewegung des aufzunehmenden Gegenstandes entgegengesetzten Richtung mit einer Geschwindigkeit bewegen, welche zu der Geschwindigkeit des bewegten Gegenstandes in dem Verhältnis der Bildweite zu der Gegenstandsweite beim Aufnahmevorgang steht. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung von Störungen durch seitliche Schwankungen dem Aufnahmeträger eine Vignette mit zweckmäßig verstellbarer schlitzförmiger Öffnung vorgeschaltet ist. 3. Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bewegung des Schichtträgers nach Anspruch i in einem Getriebe bestehen, das den aufzunehmenden Gegenstand mit dem Schichtträger verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53165D DE493529C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Einrichtung zur fortlaufenden Aufnahme sich bewegender, langgestreckter Gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53165D DE493529C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Einrichtung zur fortlaufenden Aufnahme sich bewegender, langgestreckter Gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493529C true DE493529C (de) | 1930-03-08 |
Family
ID=6938844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA53165D Expired DE493529C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Einrichtung zur fortlaufenden Aufnahme sich bewegender, langgestreckter Gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE493529C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977393C (de) * | 1951-11-21 | 1966-04-07 | Karl Meyer | Verfahren zum An- und Nachzeichnen von Werkstuecken und Geraet zur Durchfuehrung desVerfahrens |
-
1928
- 1928-02-01 DE DEA53165D patent/DE493529C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977393C (de) * | 1951-11-21 | 1966-04-07 | Karl Meyer | Verfahren zum An- und Nachzeichnen von Werkstuecken und Geraet zur Durchfuehrung desVerfahrens |
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