DE640288C - Photographische Multiplikatorkamera - Google Patents

Photographische Multiplikatorkamera

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DE640288C
DE640288C DEB165438D DEB0165438D DE640288C DE 640288 C DE640288 C DE 640288C DE B165438 D DEB165438 D DE B165438D DE B0165438 D DEB0165438 D DE B0165438D DE 640288 C DE640288 C DE 640288C
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DE
Germany
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lens
camera
multiplier
photographic
shaft
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/023Multi-image cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

"■■•äs
KLASSF 57a GRUPPE 12 oi
Jacques Braun in Paris
Phötographische Multiplikatorkamera
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Multiplikatorkameras, bei welchen durch die relative Verstellbarkeit zwischen Objektiv und Schichtträger die Möglichkeit geschaffen ist, auf dem Schichtträger eine Mehrzahl von Bildern aufzunehmen.
Für derartige Kameras ist bereits vorgeschlagen 'worden, entweder das Objektiv oder den Schichtträger verstellbar anzuordneu. Im ersten Fall ist ein sehr verwickelter Mechanismus für die Verstellung des Objektivs erforderlich, da er eine Bewegung des Objektivs in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen vermitteln muß. Der Mechanismus besteht dabei aus einer größeren Anzahl von Teilen, so daß zahlreiche Fehlerquellen durch ungenaue Herstellung und Abnutzung bestehen. Im zweiten Fall bestehen die gleichen Schwierigkeiten. Dazu kommt noch, daß man die Kamera sehr sperrig ausführen muß, um eine Verstellung des Schichtträgers unter Ausschluß einer ungewollten Belichtung überhaupt vornehmen zu können.
Die Aufnahmekamera gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Objektiv senkrecht zur Fortschaltrichtung des Schichtträgers verstellbar i'st unter Vermittlung eines umlaufenden Nockens"; der das Objektiv derart
jo hin und her verschiebt/ daß es in den jeweiligen Aufnahmestellungen, in denen der Verschluß geöffnet wird, feststeht. Infolge der Verstellung des Objektivs senkrecht zur Fortschaltrichtung des Schichtträgers werden jeweils Reihen nebeneinanderliegender Bilder gewonnen, und zwar unter praktisch vollständiger Ausnutzung des Schichtträger s.
Mit dem Objektiv ist zweckmäßig eine Kappe verbunden, welche die nicht zu belieb.-tenden Bildfelder abdeckt.
4 Es empfiehlt sich, den Verschluß als drehbare Scheibe auszubilden, die mit Öffnungen versehen ist, jwelche nacheinander mit dem Objektiv, und zwar in verschiedenen .Stellungen des letzteren zur Deckung kommen.
Das Objektiv ist vorzugsweise auf einem Gestell angeordnet, welches mittels Führungen quer zur Fortschaltrichtung des Schichtträgers geführt wird und Anschläge aufweist, die mit dem umlaufenden Nocken eine Art Triebstockverzahnung bilden.
Der Gegenstand der Erfindung.ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
Fig. ι bis 6 schematische Ansichten einer Vorrichtung mit beweglichem Objektiv in ν erschiedenen Aufnahmestellungen,
Fig. 7 die Entstehung der aufeinanderfolgenden Bilderreihen auf einem Rollfilm,
,Fig. 8 eine Vorderansicht einer Aufnahmekamera mit beweglichem Objektiv, wobei die Vordenvand des Apparatgehäuses abgenommen ist,
5 Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig· 9.
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Schnittdarstellung bei ausgeschwenktem Filmdrücker,
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 8 mit Darstellung des Antriebsmechanismus für die Aufwickelspule des Films, '5 Fig. 13 eine von Fig. 12 abweichende Aufwickelvorrichtung für den Film,
Fig. 14 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 13.
Wie die Fig1. 1 bis 6 zeigen, ist das Objektiv ι von kleiner Brennweite auf einem. Gestell 2 angeordnet, welches auf Führungen 3 in Richtung der Pfeile F gleiten kann, d. h. senkrecht zur Fortschaltrichtung des Rollfilms; die Verstellung des Gestells erfolgt mittels eines auf der drehbaren Welle 5 befestigten Nockens 4.
Der Nocken 4 besitzt zwei Zähne 4a, 4b, die mit den auf dem Gestell 2 vorgesehenen Anschlägen 6° bis 6d in Eingriff kommen. Durch die Drehung der Welle 5 wird gleichzeitig der Verschluß in Tätigkeit versetzt, der in dem dargestellten Beispiel durch eine mit drei Öffnungen 7", 7b, 7C versehene Scheibe 7 gebildet wird. Die Verstellung des Objektivs erfolgt gegenüber den drei Fenstern 8a, 8* und 8C, die in der Vorderwand einer kleinen Dunkelkammer 9 vorgesehen sind, hinter wel-• eher der Rollfilm 10 abrollt. Eine von dem Gestell des Objektivs mitgenommene Kappe 11 verdeckt jeweils die Fenster, die sich nicht in Richtung des Objektivs befinden.
Die in Fig. 1 dargestellte Stellung entspricht der ersten photographischen Aufnahme α (Fig. 7). Das Objektiv sowie die öffnung 7a des Verschlusses befinden sich ■ gegenüber dem Fenster 8". Wenn man die Welle 5 im Sinne des Pfeiles dreht, so verschiebt der Nockenzahn 4b, der gegen den Bolzen oder Anschlag 6a stößt, das Gestell und das Objektiv vor das Fenster 8*. Der Nockenzahn 46 gleitet alsdann von dem Bolzen 6a ab, und das Objektiv bleibt stehen. Man kann übrigens auf den Führungen 3 Rastkerben vorsehen, die eine unbeabsichtigte Verschiebung des Objektivs aus der jeweiligen Aufnahmestellung verhindern. Die Füh-■ rungen des Gestells können auch zum selben Zweck mit geeigneten Hemmitteln versehen sein. Bei weiterer Drehung der Welle 5 gelangt die öffnung 76 des Verschlusses zwischen das Objektiv und das Fenster 86, so daß das zweite Bild b (Fig. 7) belichtet wird. Wenn man die Welle S noch weiterdreht, so wiederholt sich derselbe Vorgang, indem der Nokkenzahn 4a mit dem Anschlag 66 in Eingriff kommt und das Objektiv in die dem Bilde entsprechende Stellung bringt.
Eine erneute Drehung der Welle 5 bewirkt die rasche Rückkehr des Objektivs 1 in seine Anfangsstellung (Fig. 1) durch aufeinanderfolgenden Eingriff der Nockenzähne 4* und 4" mit den Anschlägen 6C und 6d.
Dieser Bewegungszyklus des Objektivs wird durch eine volle Umdrehung der Welle 5 hervorgerufen. Der Rollfilm muß alsdanii um einen gewissen Weg h (Fig. 7) fortgeschaltet werden, um eine zweite Reihe photographischer Aufnahmen a', b', c' ausführen zu können.
Zu diesem Zweck ist die Welle 12, die ihre Drehbewegung von der Handkurbel 13 erhält und mittels eines Zahnradvorgeleges 14 diese Bewegung auf die Welle 5 überträgt, mit einem Zahnsegment 15 versehen, das mit einem auf der Welle i6fl der Filmauf wickelrolle 17 verkeilten Ritzel 16 in Eingriff kommen kann. Dieser Eingriff erfolgt am Ende jeder vollen Umdrehung der Welle 12 und der Welle 5 und somit nach der Belichtung der drei nebeneinanderliegenden Bilder a, b, c.
Die Kamera nach der Erfindung kann natürlich im einzelnen auch in einer von dem Beispiel der Zeichnung abweichenden Form ausgeführt werden. Desgleichen kann der Mechanismus, der den Antrieb des Objektivs und des Rollfilms hervorruft, sowie der Verschluß zahlreiche Änderungen erfahren. Um bei der Fortbewegung des Rollfilms die Unterschiede zu vermeiden, die sich aus der Durchmesseränderung der Filmaufwickelrolle 17 ergeben, kann man die Aufwickelrolle ganz weglassen und die Fortschaltung des Films mit Hilfe der Kautschukscheiben 12° bewirken, von denen eine auf der Welle i6f befestigt ist und welche an den Rändern des Films anliegen. Der belichtete Rollfilm wickelt sich dabei vermöge seiner Elastizität in einer Kammer 19 (Fig. 13, Fig. 14) selbsttätig auf. Nach Fig. 10 ist eine biegsame Kappe 11 vorgesehen, die mit der Fassung des Objektivs verbunden ist und in die Führungen 18 des Gehäuses eingreift. Diese Kappe könnte indessen auch starr sein oder durch ein endloses Band ersetzt werden, welches mit einer geeigneten Perforation versehen ist. Hinter der Dunkelkammer 9, deren Vorderwand die drei Fenster.8a, &, 8C enthält, weiden zweckmäßig Andrückerorgane angeordnet, die den jeweils zu belichtenden Teil des Rollfilms glatt drücken und beispielsweise aus einem oder mehreren Federn 20 bestehen, die auf einer Platte 21 befestigt sind. Diese Platte
ist scharnierartig an der Dunkelkammer derart befestigt, daß das Einsetzen des Rollfilms nicht behindert ist (Fig. ii). .
Die Kamera kann gewünschtenfalls mit einem Zählwerk ausgestattet sein, welches von einem der Antriebsorgane beispielsweise von der Welle 12 unter Vermittlung eines Nockens betätigt wird, der mit Anschlägen einer Teilscheibe des Zählwerks in Eingriff steht.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel kann die Betätigung des Objektivs "auch unabhängig von der Betätigung des Verschlusses erfolgen. Diese getrennte Betätigung könnte von Bedeutung sein, wenn verschiedene Be^ lichtungszeiten erwünscht sind. An Stelle des Handantriebs kann auch ein motorischer Antrieb vorgesehen werden, wenn eine größere Zahl Aufnahmen von- dem gleichen Gegen-
zo stand gemacht und insbesondere wenn Bewegungsvorgänge kinematographisch festgehalten werden sollen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Photographische Multiplikatorkamera,
    bei welcher durch Verstellung der Optik in jedem Abschnitt des Schichtträgers eine Mehrzahl von getrennten Bildern nacheinander aufgenommen wird und nach Belichtung eines Abschnittes der Aufzeichnungsträger um ein Feld fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv senkrecht zur Fortschaltrichtung des Schichtträgers zwecks Erzielung von Reihen nebeneinanderliegender Bilder verstellbar ist unter Vermittlung eines umlaufenden Nockens, der das Objektiv derart hin und her schiebt, daß es in den jeweiligen Aufnahmestellungen, in denen 40 s der Verschluß geöffnet wird, feststeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Objektiv verbundene Kappe, welche die nicht zu belichtenden Bildfelder abdeckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß durch eine drehbare Scheibe gebildet wird, die mit öffnungen versehen ist, welche nacheinander mit dem Objektiv, und zwar in verschiedenen Stellungen des letzteren zur Deckung kommen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv auf einem Gestell angeordnet ist, das mittels Führungen quer zur Fortschaltrichtung des Schichtträgers geführt wird und Anschläge aufweist, die mit dem umlaufenden Nocken eine Art Triebstockverzahnung bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB165438D 1934-04-07 1934-05-15 Photographische Multiplikatorkamera Expired DE640288C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR640288X 1934-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE640288C true DE640288C (de) 1936-12-29

Family

ID=8997355

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB165438D Expired DE640288C (de) 1934-04-07 1934-05-15 Photographische Multiplikatorkamera

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DE (1) DE640288C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3943535A (en) * 1972-12-20 1976-03-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Film casette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3943535A (en) * 1972-12-20 1976-03-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Film casette

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