DE735453C - Multiplikator-Kamera - Google Patents

Multiplikator-Kamera

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Publication number
DE735453C
DE735453C DER104851D DER0104851D DE735453C DE 735453 C DE735453 C DE 735453C DE R104851 D DER104851 D DE R104851D DE R0104851 D DER0104851 D DE R0104851D DE 735453 C DE735453 C DE 735453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horizontal
camera
lens
row
vertical
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Expired
Application number
DER104851D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Rosenhaft
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE735453C publication Critical patent/DE735453C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/023Multi-image cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

  • Multiplikator-Kamera Photographische Apparate zur Herstellung von Serienaufnahmen kleinen Formats in der Anordnung von Briefmarkenbögen, d. h. mit einer Aufeinanderfolge der Einzelaufnahmen in horizontalen und vertikalen Streifen; wurden meist nur als große Atelierapparate gebaut, weil die Relativbewegung zwischen Objektiv und empfindlicher Schicht,. welche diese Art von Kameras kennzeichnet, umfangreiche und schwere mechanische Einrichtungen erforderte, welche mit einer Handkamera unvereinbar erschienen. Aus diesen Gründen konnte der Liebhaberphotograph noch keinen Nutzen aus diesem sehr sparsamen System von Kleinaufnahmen ziehen. Die Erfindung hilft diesem Mangel durch eine neue Anordnungsweise des Schichtträgers in einer Handkamera und mittels einer neuen Mechanik zur Durchführung der erwähnten Relativbewegung ab.
  • Das als Schichtträger verwendete viereckige, vorzugsweise perforierte Filmblatt wird zwecks Raumersparnis erfindungsgemäß in eine bei Wechselkassetten an sich bekannte gebogene Führung der Kamera so eingeführt, daß es dabei um i8o° etwa längs einer horizontalen Mittellinie abgebogen wird, so daß der Raumbedarf in vertikaler Richtung nur etwa halb so groß ist oder noch geringer als der Raumbedarf in horizontalem Sinne. Die horizontalen Bildreihen werden auf diesem ähnlich wie ein endloses Band über zwei Rollen geführten Filmblatt durch horizontale Verschiebtbng des Objektivs erzeugt, während eine periodische Vertikalverschiebung des Schichtträgers in seiner Führung nach Fülhing eines horizontalen Streifens den nächsten vor das Objektiv bringt, bis alle horizontalen Streifen mit Aufnahmen gefüllt sind.
  • Es versteht sich, daß das Filmblatt sowohl eine quadratische als eine rechteckige Form haben kann. Ferner könnte die Kamera auch so abgeändert werden, daß als Schichtträger an Stelle von Blattfilmen ein Rollfilmstreifen verwendet wird, wodurch sie aber grö(ler würde.
  • Eine Ausführungsform der Handkamera gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Kamera; Abb.2 zeigt eine teilweise geschnittene Innenansicht; Abb.3 ist eine andere Innenansicht unter cio" gegenüber Abb.2, die teilweise nach Linie III-III der Abb. 2 geschnitten ist; Abb.4 ist ein Vertikalschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2; Abb. 5 ist ein Horizontalschnitt nach Linie V-V der Abb. 2.
  • Die Handkamera, die in den Abbildungen gezeigt ist, besitzt einen äußeren Drehknopf i, dessen Drehbewegungen einem Schaft 2 und Zahnrädern 3, .I und 5 übermittelt werden, von denen das letztere mit dein statt Zähnen Zapfen tragenden Rad 6 fest verbunden ist und sich lose um den Drehzapfen 7 dreht. Auf der anderen Seite der Kamera befindet sich in symmetrischer Anordnung zum Zapfenrad 6 ein gleiches Zapfenrad 8, das um den Zapfen g drehbar ist.
  • Die Zapfenräder 6 und 8 sind durch ein gelochtes Metallband io miteinander gekuppelt. Am Stoll dieses -Metallbandes ist ein Bolzen i i vorgesehen, der einen Hebel 12 trägt. Der Abstand zwischen dem Zentrum 13 des Hebels 12 und dem des Bolzens i i ist genau gleich dem Radius der Zapfenräder 6 und B. An dem Hebel 12 ist ein Führungsblock 14 befestigt, der an beiden Enden frei beweglich,gelagerte Rollen 15 und 15' trägt, die in einer Führung 16 gleiten können.
  • Der Drehzapfen 13, um welchen der Hebe? 12 sich frei drehen kann, ist an dem verschieblichen Objektivhalter 17 befestigt, der mit vier Kugeln ig in dem inneren Rahmen 18 geführt ist. Die Drehung des Zapfenrades 6, die in der beschriebenen Weise mittels des Drehzapfens i erfolgt, bewirkt die Bewegung des Bandes io, des Zapfens ii, des Hebels 1-2 und des Objektivhalters 17.
  • Die Zapfenräder 6 und 8 haben einen solchen Durchmesser, daß die Bewegung des Objektivs von einem zum anderen Photogramm genau einem halben Radumfang (i8o°) entspricht. Der Abstand zwischen den Drehmittelpunkten 7 und g muß gleich dem Schaltschritt des Rahmens und der Photogramme sein, multipliziert mit der Zahl der Photogramme auf jeder horizontalen Reihe des Schichtträgers weniger eins. Die Achse der Drehzapfen 7 und g fallen daher reit den -.Mittellinien des ersten und des letzten Photograinmes einer Reihe zusammen (s. Abb. 2). Das Objektiv kann bei der dargestellten hainera fünf verschiedene Lagen a, b, c, d, c einnehmen (s. Abb. 5).
  • Vorausgesetzt die Bewegung beginne von der Stellung a. aus, so wird das Objektiv bei Drehung des Knopfes i von der einen zur anderen Stellung wandern, bis die Lage e erreicht ist. Jedem Schaltschritt entspricht eine Drehung des Knopfes tun i 8o°. Nach Erreichung der Stellung c hört die Bewegung des Objektivs zunächst auf; der Bolzen i i und der Hebel t= liegen genau auf der Höhe des Drehzapfens 9, und dieser letztere fällt mit der Achse 13 des Hebels zusammen. Wird der Knopf im selben Sinne weitergedreht, so dreht das Band io den Hebel 12 um iSo° uni die Achse 13.
  • NVährend dieser Bewegung dreht sich zwar das Band io weiter, aber das Objektiv bleibt an seinem Platz. Dagegen führt nun der Schichtträger, wie sogleich erläutert werden wird, einen Schritt in vertikaler Richtung aus, und dieser Schaltschritt entspricht dein Abstand zwischen zwei horizontalen Reih:n von Photogrammen.
  • Dreht man nun weiter am Drehknopf i, so beginnt der Objektivhalter seine Rückwärtsbewegung, bis der Ausgangspunkt erreicht ist USW.
  • Das Mittel zur vertikalen Fortschaltung des Schichtträgers f (s. Abb. q.) besteht im wesentlichen aus zwei Rollen 2o und 21 mit gezahnten Enden, die in Lochungen des Films eingreifen, um seine gute Fortschaltung zii sichern.
  • Die Rollen 2o erhalten ihren Antrieb von dem Knopf i über die Welle :2 durch ein Getriebe, das von einer Schraube ohne Ende 22, einem Rad 23, dem Zahnsegment 2q., dem Ritzel 25, dem Rad 26 und dem mit der Rolle 2o ein Ganzes bildenden Ritzel 27 gebildet wird. Die obere Rolle 2o wird ferner mit der unteren Rolle 21 durch ein Rädergetriebe 28, 29, 30, 31 verbunden.
  • Das Zahnsegment 2q. hat eine Zahnung, die sich über einen Bogen von = 72° erstreckt. -Mittels der Schraube ohne Ende 22 und des Rades 23 wird das Zahnsegment alle 2,5 Umdrehungen des Knopfes i einmal gedreht. Das Zahnsegment 2:I kommt mit dein Ritzel 25 genau dann in Eingriff, wenn der Objektivhalter eine seiner beiden Endlagen erreicht hat. Das Getriebe 2-2, 23, 2.I, 25, 26 und 27 und der Durchmesser der Rolle 20 sind so bemessen, daß einer Umdrehung des Knopfes i genau die Fortschaltung von der einen zur nächsten Reihe von Aufnahmen entspricht. In dieser Weise wird der Schichtträger stets in dein Augenblick bewegt, in welchem der Objektivhalter nicht bewegt wird, da er seine Endlage erreicht hat. Für die Einfiilirung des Schichtträgers in die Kamera ist ein lichtdichter Samtschlitz 32 o. dgl. vorgesehen, an welchen eine Kassette mit noch unbelichtetem Film oder eine Kassette für die belichteten Filme angeschlossen werden kann. Eine Filmvorschubeinrichtung, die einen Teil der Kassette bildet, dient zum Vorschub des Filmendes, bis dessen Perforierung von den Zähnen des Rades 21 erfaßt wird. Durch Drehen dieses Knopfes i bringen die Rallen 2o und 2I den Film in die Ausgangslage für die Aufnahme der ersten Bilderreihe.
  • Nach der letzten Belichtung wird der Knopf in umgekehrter Richtung gedreht, und der belichtete Film wird durch den Schlitz heraus-. geschoben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamera zur Herstellung von in horizontalen und vertikalen Streifen angeordneten Serienaufnahmen kleinen Formats unter Verwendung eines horizontal verscliieblichen Objektivs und eines vertikal' verschieblichen Schichtträgers, dadurch gekennzeichnet, daß als Schichtträger ein viereckiger, biegsamer, vorzugsweise perforierter Träger in eine bei Wechselkassetten an sich bekannte gebogene Führung so cinführbar ist, daß er dabei um i8o° etwa längs einer horizontalen Mittellinie abgebogen wird, so daß der Raumbedarf in vertikaler Richtung um die Hälfte oder mehr als die Hälfte geringer ist als in horizontaler Richtung.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Fortschaltmechanismus, bei dem derselbe Drehknopf bei jeder Drehung um einen bestimmten Winkel entweder die Horizontalverschiebung des Objektivs von Feld zu Feld einer Bildfelderreihe oder die Vertikalverschiebung des Schichtträgers von einer Reihe zur anderen bewirkt, während die Rückwärtsdrehung das Herausschieben des belichteten Films bewirkt.
DER104851D 1938-03-28 1939-03-25 Multiplikator-Kamera Expired DE735453C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT735453X 1938-03-28

Publications (1)

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DE735453C true DE735453C (de) 1943-05-14

Family

ID=11315322

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER104851D Expired DE735453C (de) 1938-03-28 1939-03-25 Multiplikator-Kamera

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DE (1) DE735453C (de)

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