AT132821B - Kinofilmeamera. - Google Patents

Kinofilmeamera.

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AT132821B
AT132821B AT132821DA AT132821B AT 132821 B AT132821 B AT 132821B AT 132821D A AT132821D A AT 132821DA AT 132821 B AT132821 B AT 132821B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
film
movement
focal plane
shaft
plane shutter
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Application number
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English (en)
Inventor
Raimund Gerstendoerfer
Original Assignee
Heindl & Petters
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kinofilmcamera.   



   Gegenstand der   Erfindung ist e'ne Camera   mit Schlitzverschluss für die Benutzung von normalen Kinofilmen, die im Rahmen der Erfindung auch als   Spiegelreflexcamera   ausgebildet werden kann. Der 
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Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Filmaufwickeltrommel durch Reibung mitgenommen wird und dass eine in die Filmdrehungen eingreifende und durch die Filmbewegung verdrehbare Stiftwalze mit begrenzter   Drehungsmöglichkeit   der Filmaufwiekeltrommel am Ende ihrer Bewegung durch die Hemmung der Filmbewegung   festhält, während   die Aufwickeltrommel für den   Schlitzverschluss   bis zu dessen vollständigen Spannung weitergedreht werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfiihrungsbeispiel mit abgenommenem Gehäuse dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht. Fig. 2 eine Ansieht in der Richtung der Objketivachse, Fig 3 eine Ansicht von unten und Fig. 4 eine Ansicht   gemäss   Fig. 1 mit abgehobener oberer Platine. Fig. 5 
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   In dem Gehäuse 1 sind die Platinen 2 und 3 angeordnet, in denen die verschiedenen Walzen und Trommeln gelagert sind und die auch die sonstigen Mechanismen tragen. An dem einen Ende tragen die Platinen die   Filmvorratsspule 4,   am andern Ende die Filmaufwickelspule 5, die ringsum mit Schlitzen 6 zum Einstecken des   schräg zugeschnittenen Filmendes   versehen ist. Die Aufwiekelspule 5 ist frei drehbar 
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   längsverschiebbarer,   jedoch gegen Drehung gesicherter Reibkegel 10 eingreift. Eine Feder 11 drückt den Reibkegel in den Innenkonus, so dass bei der Drehung der Welle 7 die Aufwickeltrommel 5 mit- 
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 ausgebildeten hohlen Drehknopf 13 erweitert ist.

   In diesem liegt eine auf der Welle 7 befestigte Scheibe 14, in der ein kleiner, parallel zur Drehachse wirkender federnder Riegel 15 eingesetzt ist, der jeweils in eines der Löcher 16 eines Loehkranzes im Boden des Drehknopfes 13 eingreift und in der   Aufwiekelrichtung   der Filmspule sperrt. 



   Da der   Riegel 15 nur   wenig in   die Löcher eingreift, so genügt ein geringes Herausziehen der Scheibe j4   mittels des Knopfes   17,   um das Sperrad frei zu machen, um den Film von der nunmehr frei drehbaren Spule auf die Vorratsspule 4   zurückwickeln   zu können, während bei einer Sperrverzahnung mit am Umfange liegenden Sperrzähnen die Verschiebung grösser als die Zahnbreite sein müsste. Am Wellenstummel   13   sitzt das Zahnrad   .   das über das frei drehbare Zwischenrad 19 mittels des Zahnrades 20 die Spanntrommel   21   des Schlitzverschlusses antreibt, so dass gleichzeitig mit dem Weiterspulen des Films 23 auch der Schlitzverschluss   24,.25   gespannt wird.

   Da die Aufwickeltrommel durch den aufgewickelten Film immer dicker wird, daher zum Weiterschalten des Films um die Bildbreite einer immer kleiner werdenden Verdrehung bedarf, die Drehung der   Spanntrommel   21 für den   Schlitzverschluss   jedoch immer die gleiche sein muss, so ist erfindungsgemäss zusammen mit der Reibkegeleinrichtung   8,   10 folgende Einrichtung getroffen   :

    
Der Film   23 läuft über eine Stiftwalze 26,   deren Umfang dem Masse der Filmweiterschaltung ent- 
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 Drehung der Aufwickeltrommel'5, während der Wellenstummel12 samt dem Zahnrad 18 und die Sperrscheibe 14 samt der Welle 17 und dem   Reibkegel JO   unter Überwindung der Reibung zwischen diesem und dem Innenkonus 8 weitergedreht werden können, bis der Schlitzverschluss vollkommen aufgezogen ist. Der Schlitzverschluss besteht aus dem das Belichtungsfenster tragenden lichtdichten Band 24, das durch die Federtrommel 27 gespannt wird, und dem zur Regelung der   Sehlitzbreite   dienenden Band 25 mit der Federtrommel 28.

   Das aufzuwickelnde Ende des Bandes 24 ist   verschmälert   und wird am mittleren Teil   21   der Spanntrommel aufgewunden, während am Band   2/S   zwei parallele schmale Streifen befestigt sind. die auf den Endteilen 21'der Spanntrommel aufgewunden sind. Zur Verstellung der Schlitzbreite ist nämlich die Spanntrommel aus   eineml'rfittelteil21   und zwei Endteilen 21'zusammengesetzt. die gegen-   seitig verdreht   werden können, so dass bei unveränderter Stellung des Bandes 24 das Band 25 teilweise aufgewunden werden kann, wodurch dessen Stirnkante das Fenster des Bandes 24 mehr oder weniger abdeckt. Zur gegenseitigen Verstellung der Trommelteile 21 und21'dient folgende Einrichtung. 



   Wie in Fig. 5 in grösserem   Massstab   dargestellt, ist Über die zentrale Welle 29 die Hohlwelle 30 geschoben, mit der die Trommelteile 21'fest verbunden sind. Die Hohlwelle 30 besitzt einen über einen Teil des Umfanges reichenden Schlitz, durch den ein in die Welle 29   eingeschraubter   Stift 31 nach aussen greift und den mittleren   Trommelteil 21,   der ansonsten lose auf der Hohlwelle 30 sitzt, mitnimmt. Wird also die Welle 29 in der Hohlwelle 30 verdreht, so erfolgt im gleichen Masse eine Verdrehung des Trommelteiles 21 gegen die Endteile 21'und damit eine   Verstellung der Sehlitzbreite.   



   Um diese Verstellung von aussen vornehmen zu können, sitzt das Zahnrad 20 nicht fest auf der Welle 29, sondern auf der Hohlwelle 30. Auf der Welle 29 sitzt ein gegen Federkraft axial nach aussen ziehbarer Knopf 32, der mittels eines in der Achsrichtung gestellten Stiftes 33 in eines der Löcher eines in der Scheibe des   Zahnrades 20 gebohrten Löcherkranzes   eingreift und die Kupplung des Zahnrades mit der Welle 29 herstellt, so dass die Welle 29 und die Hohlwelle 30 und damit auch die Trommelteile 21 und 21', erstere Über den Stift 31, gegenseitig festgestellt sind. Zur gegenseitigen Verstellung der Trommel- 
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 der Schlitzbreite, wird der Knopf 32 etwas axial verschoben, um ein an einer Teilung ablesbares Mass verdreht und dann wieder losgelassen, so dass der Stift 33 in das betreffende Loch des Löeherkranzes des Zahnrades 20 eingreift. 



   Das   Übersetzungsverhältnis   der Zahnräder 18 und 20 ist so gewählt, dass das Zahnrad 18 eine Umdrehung zum vollkommenen Spannen des   Schlitzverschlusses vollführt. Nach   dieser Umdrehung fällt eine Sperrklinke 38 hinter einen Stift 39 des Zahnrades 18 und hält dieses gegen die   riiekdrehende   Wirkung der   Federtrommeln     27,     28   fest, so dass der Verschluss nicht ablaufen kann. 



   Das Auslösen des Schlitzverschlusses erfolgt durch Drucken des Knopfes 34. Gleichzeitig muss hiedurch, u. zw. bevor der Verschlussschlitz noch den Film zur Belichtung freigibt, der Sucherspiegel 35 aufwärts geschwenkt werden und die   Mattseheibenöffnung lichtdicht abdecken.   
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 in das eine Zahnstange 41 eingreift, die durch einen kleinen Stützhebel 42, der einen Stift   42'der   Zahnstange hält, an der   Längsverschiebung   durch die Feder 43 gehemmt wird. In dieser Stellung der Zahn- stange 41 ist der Sucherspiegel 35 unter   450 gegen   die Objektivaehse geneigt. 



   Wird der   Verschlussknopf   34 gedrückt, so schiebt dessen gefederte Stange über den Winkel- 
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Ende der Zahnstange 41 auf einen   Zwischenhebel 4J.'.   der seinerseits die Klinke 38 aushebt, so dass der   Schlitzverschluss   abläuft. 



   Um nach der Aufnahme den Film gleichzeitig mit dem Aufziehen des Schlitzverschlusses weiter- schalten zu   können.   ist folgende Einrichtung getroffen : Ausserhalb der Platine 2 trägt die Welle 29 der ) Spanntrommel für den   Schlitzverschluss   ein Zahnrad   4/S,   das in ein freies Zahnrad 46 mit solcher Über- setzung eingreift, dass letzteres bei vollkommenem Aufwinden des Verschlusses gerade eine Umdrehung 
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Stellung gerade an einem Hebel 48 anliegt, so dass er mit dem Beginn des Aufziehens diesen versehwenkt. 



   Der Hebel 48 greift an einem gefederten Schieber 49 an, der mit seinem zahnförmigen Ende in den Ein-   i schnitt einer Scheibe JO eingreift, die auf der Achse der Stiftwalze 26 sitzt. Gleich mit Beginn des Spannens   des Schlitzverschlusses wird also der Schieber zurückgeschoben und macht die Stiftwalze frei. so dass der Film seine freie Beweglichkeit erhält. Beim Weiterdrehen kommt der Stift 47 bald ausser Berührung mit dem Hebel 48, der Schieber 49 wird unter der Federwirkung wieder zurückgeschoben, so dass dessen
Zahn am Rande der Scheibe 50 schleift, bis diese durch den weitergesehalteten Film mitgenommen eine I volle Umdrehung vollführt hat. so dass der Zahn des Schiebers in den Einschnitt der Scheibe 50 einfällt. 



   Dadurch wird die Stiftwalze und damit der Film festgestellt, der die Aufwickeltrommel 5 am Weiter- 
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 8 und 10 weitergedreht werden kann, so dass durch die Zahnräder 18, 19 und 20 der Schlitzverschluss vollkommen gespannt werden kann. 



   Das Zahnrad   20,   das die Verschlusstrommel 21 antreibt, trägt eine kleine Klinke   51,   die sieh auf einen Stift 52 stützt und auf einen Stift 53 der Zahnstange 41 driiekt und diese gegen die Feder 43 verschiebt, bis der Klinkenhebel 42 wieder einfällt und die Zahnstange arretiert, durch deren Vorschiebung der   Sucherspiegel   35 wieder in die ursprüngliche Neigung gegen die optische Achse gebracht wird. Das Abwärtsschwenken des   Sucherspiegels   muss noch, bevor das Fenster des   Verschlussbandes   beim Spannen den Film freilegt, erfolgen, so dass der in   Sucherstellung   gebrachte Spiegel den Film gegen Belichtung abdeckt. 



   Der Schieber 49 (Fig. 3) trägt eine Sperrklinke   54,   die ein Zählrad 55 weitersehaltet, das die Anzahl der erfolgten Aufnahmen anzeigt. 



   Nach Verbrauch des Films wird der Knopf 17 (Fig. 2) etwas herausgezogen, wodurch der Sperrzahn 15 ausser Eingriff mit dem   Lochkranz 16   des Drehknopfes 13 kommt, so dass die Filmtrommel 5 frei drehbar wird und der Film auf die Vorratsspule 4   zurückgespult   werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kinofilmcamera, bei der die Aufwickeltrommel für den   Schlitzverschluss   mit dem Antrieb für die 
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 und durch die Filmbewegung   verdrehbare Stiftwalze (26) mit   begrenzter Drehungsmoglichkeit die Filmaufwickeltrommel   (5)   am Ende ihrer Bewegung durch die Hemmung der Filmbewegung festhält, während die   Aufwickeltrommel     (21, 21') für   den Schlitzverschluss bis zu dessen vollständigen Spannung weitergedreht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Kinofilmeamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle der Stiftwalze (26) eine Scheibe (50) sitzt, die einen Einschnitt besitzt, in den der Sperrzahn eines Schiebers (49) einfallen kann, der bei Beginn der Aufziehbewegung der Sehlitzversrhlusstrommel (21, 21') durch diese Bewegung für kurze Zeit ausgehoben wird und schon nach einer kleinen Drehung der Stiftwalze wieder einfallbereit ist.
    3. Kinofilmcamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausheben des Sperrzahnes aus dem Einschnitt der Scheibe (50) in Abhängigkeit von der Aufziehbewegung des Schlitzverschlusses erfolgt, so dass das Ausheben am Beginn der Aufziehbewegung, jedoch nur für einen kleinen Teil derselben erfolgt.
    4. Kinofilmeamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrzahn (16) EMI3.2 verschlusses in axialer Richtung eingreift, um ihn durch eine geringfügige Axialbewegung auslösen zu können, um die Filmspule zum Rückspülen des Films frei drehbar zu machen.
    5. Kinofilmeamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanntrommel für den Schlitzverschluss aus einem Mittelteil (21) und zwei Endteilen (21') besteht, die gegeneinander verdrehbar und miteinander kuppelbar sind.
    6. Kinofilmcamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endteile (21') fest auf einer durch die Weiterschaltbewegung des Films angetriebenen Hohlwelle (30) sitzen, auf der der Mittelteil drehbar sitzt, und dass die Hohlwelle einen über einen Teil ihres Umfanges reichenden Schlitz besitzt, durch den ein radial in der durch die Hohlwelle geführten Welle (29) sitzender Stift (31) am Mittelteil (21) angreift, und dass die Hohlwelle (30) mit der in ihr sitzenden Welle (29) in verschiedenen gegenseitigen Winkelstellungen kuppelbar ist.
    7. Kinofilmcamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Sucherstellung entgegen der Einwirkung einer Federkraft gehaltene Sucherspiegel beim Aufschwenken in die die Mattscheibenöffnung verdeckende Stellung erst kurz vor Beendigung dieser Bewegung auslösend auf den Schlitzverschluss wirkt.
    8. Kinofilmcamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sueherspiegel durch die Aufziehbewegung des Schlitzverschlusses wieder in die Sueherstellung gebracht wird. bevor das Fenster des Verschlussbandes den Film freilegt.
AT132821D 1931-11-04 1931-11-04 Kinofilmeamera. AT132821B (de)

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AT132821D AT132821B (de) 1931-11-04 1931-11-04 Kinofilmeamera.

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