DE414775C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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Publication number
DE414775C
DE414775C DES60465D DES0060465D DE414775C DE 414775 C DE414775 C DE 414775C DE S60465 D DES60465 D DE S60465D DE S0060465 D DES0060465 D DE S0060465D DE 414775 C DE414775 C DE 414775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
roll film
film camera
camera
disc
Prior art date
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Expired
Application number
DES60465D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Flii Maggioni & C
Original Assignee
Flii Maggioni & C
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Publication date
Application filed by Flii Maggioni & C filed Critical Flii Maggioni & C
Application granted granted Critical
Publication of DE414775C publication Critical patent/DE414775C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Rollfilmkamera, bei welcher der Film durch ein Federwerk fortgeschaltet wird. Eine derartige Kamera ist bereits bekannt. Bei dieser findet aber zunächst die Fortschaltung statt und dann die Auslösung des Verschlusses für Einzelaufnahmen. Hierdurch geht aber für Augenblickaufnahmen durch die Fortschaltung zuviel Zeit verloren. Um dies zu verhindern, hebt nach der Erfindung der Verschlußauslösehebel einen den Ablauf des Bildbandes sperrenden Hebel mittels eines Hebels aus, der seinerseits mittels einer Nase eine die Fortschaltung des Bildbandes beeinflussende Scheibe so lange sperrt, bis nach erfolgter Belichtung der Auslösehebel und damit auch der die vorübergehende Sperrung der Scheibe mit einer Nase übernehmende Hebel zurückbewegt wird. Dadurch, daß in demselben Augenblick, in dem die Aufnahme erfolgen soll, der Verschluß ausgelöst wird, ist die durch die Fortschaltung des Bildbandes eintretende Verzögerung vermieden. Die Fortschaltung erfolgt bei der Rückbewegung des Verschlußauslösehebels.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es ist:
Abb. ι die Draufsicht auf die Kamera mit abgenommenem Deckel,
Abb. 2 eine Ansicht des unteren Teiles nach Herausnahme des Bodens,
Abb.j ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. ι und
Abb. 4 eine Rückansicht nach Abnahme der Kamerawand.
An einem durch zwei senkrecht zueinander stehende Platten ι und 2 gebildeten Rahmen " ist eine pyramidenstumpfförmige Kamera 3 angebracht, deren kleinere Basis nahe dem Objektiv, die größere, gleichfalls offene, der lichtempfindlichen Fläche gegenüber liegt. Das Objektiv 4 ist auf einer zur Platte 2 parallel liegenden Platte 32 angebracht und von dieser durch die Ansätze 33 abgestützt. Das Bildband 38 ist von einer Abwicklungsspule 6 über eine mit nadelartigen Spitzen versehene Rolle 8 und eine Rolle 7 zur Aufwickelspule 5 geführt. Die Platte 1 bildet den Boden eines Gehäuses 31 (Abb. 1 und 4), in dem ein Federwerk untergebracht ist. Durch eine durch die Gehäusewandung nach außen ragende Handhabe 14 kann die Feder 35 gespannt werden, die mit einem Ende an der Trommel 34 des Federwerkes und mit dem anderen Ende an einem mit einem losen Getriebe 13 in starrer Verbindung stehenden Zapfen 36 befestigt ist. Die Zähne eines vom Federwerk beeinflußten Zahnrades greifen in einen Trieb 11 ein, der von einem Lager-
bock 37 getragen wird. Die Achse des Triebes 11 erstreckt sich durch den Boden ι des Gehäuses 31 hindurch und ist mit der Welle der Spule S gekuppelt, auf welcher das von der Spule 6 kommende über die Rollen 7 und 8 laufende lichtempfindliche Band 38 aufgewickelt wird. Die mit nadelartigen Spitzen 9 versehene Rolle 8 hat eine über den Boden 1 des Gehäuses 31 verlängerte Welle und trägt eine Scheibe 15 mit einem Nocken 16 und einen Stift 17. In der Ruhestellung der Kamera liegt auf dem Stift 17 ein Hebel 21, dessen anderes Ende mit einem länglichen zur Aufnahme des Schaftes einer Schraube 40 dienenden Schlitz 39 versehen ist. Der Hebel 21 verhindert in dieser Stellung die Drehung der Rolle 8 um ihre Achse. An dem Hebel 2i ist bei 41 das eine Ende einer Zugstange angelenkt, deren anderes mit einem Längsschlitz 42 versehenes Ende durch eine Schraube 43 mit dem unteren Arm eines bei 44 drehbar gelagerten Doppelhebels 18 verbunden ist (Abb. 1). Dieser Hebelarm trägt an seinem Ende einen Zahn 19, während sein oberes Ende in eine mit einem Schieber 46 fest verbundene Klaue 27 eingreift, die durch einen am Gehäuse 31 angebrachten Schlitz 47 hindurchgeführt ist. Der Schieber 46 ist zweckmäßig geführt und mit dem Hebel 25 (Abb. 3) gekuppelt, der den Verschluß auslöst und durch die Zugstange 26 mit der Verschlußauslösevorrichtung verbunden und unter Wirkung einer Gegendruckfeder 20 in der Ruhestellung festgehalten wird. Die Spulen sind auswechselbar.
Die Kamera hat eine Zählvorrichtung für die Aufnahmen, welche mittels einer an dem Schieber 46 angelenkten federnden Klinke 51 beeinflußt wird. Ein Haken 48 an der Klinke greift in die Verzahnung einer Scheibe 50. Die Wirkungsweise der Kamera ist folgende:
Durch Verstellung des Hebels 25 entgegen der von der Feder 20 ausgeübten Zugwirkung wird zunächst mittels der Zugstange 26 der Verschluß ausgelöst, darauf der Hebel 18 verstellt und in eine solche Lage gebracht, daß der an ihm vorgesehene Zahn 19 mit dem Nocken 16 der Scheibe 15 in Eingriff kommt. Gleichzeitieg bewegt die Zugstange 23 den Hebel 21, so daß sein Ende außer Eingriff mit dem Vorsprung 17 der Scheibe 15 kommt und in die in Abb. 1 in punktierten Linien dargestellte Lage gebracht wird. Die Scheibe 15 und die Rolle 8 sind nur in der Pfeilrichtung drehbar, so daß durch den Haken 19 ihre Drehung verhindert wird. Sobald der Hebel 25 wieder freigegeben wird, werden sowohl dieser als auch Hebel 18 unter Wirkung der Feder 20 selbsttätig in ihre Ruhelage zurückgebracht. In der ersten Phase übt der Hebel 18 infolge des Schlitzes 42 der Zugstange 23 keinerlei Wirkung auf den Hebel 21 aus, in der letzten Verschiebungsphase jedoch bringt er zusammen mit der auf die Zugstange 23 wirkenden Feder 22 den Hebel 21 in die dargestellte Ruhelage zurück, in welcher er in den Vorsprung 17 der Scheibe 15 eingreift. In dieser Stellung unterbricht er die Drehung der Scheibe 15 und damit auch die der Rolle 8. Während der Drehung der Rolle 8 dreht die Feder 3 5 des Laufwerks das Zahnrad 13 und den Trieb 11 mit der Spule 6, wodurch ein dem Umfang der Rolle 8 und daher der Länge des bereits belichteten Teiles entsprechendes Stück des lichtempfindlichen Bildbandes aufgerollt wird.
Während der Verstellung des Hebels 25 zwecks Beeinflussung des Verschlusses wird durch den Haken 48 die Scheibe 50 verstellt und durch einen auf dem Gehäuse angebrachten Zeiger die erfolgte Verschiebung der lichtempfindlichen Oberfläche angegeben. Da der Stab 51 des Hakens 48 federnd und die Scheibe 50 nur in einem Sinne drehbar ist, wird der Haken 48, sobald der Verschlußhebel 25 in die Ruhelage zurückkehrt, sich senken, so daß die Scheibe nicht zurückgedreht werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rollfilmkamera, bei welcher der Film durch ein Federwerk fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußauslösehebel (25) einen den Ablauf des Bildbandes sperrenden Hebel (21) mittels eines Hebels (18) aushebt, welcher seinerseits mittels einer Nase (19) eine die Fortschaltung des Bildbandes beeinflussende Scheibe (15) so lange sperrt, bis nach erfolgter Belichtung der Auslösehebel (25) und damit auch Hebel (18) zurückbewegt wird.
2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) mit dem Hebel (21) durch eine einseitig in einem Längsschlitz (42) eingelenkte Querstange (23) gekuppelt ist, so daß sie sich in einer Schaltrichtung zwangläufig bewegen, während in der entgegengesetzten Schaltrichtung der eine Hebel (21) hinter dem andern (18) zurückbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES60465D 1921-12-15 1922-07-27 Rollfilmkamera Expired DE414775C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT414775X 1921-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE414775C true DE414775C (de) 1925-06-08

Family

ID=11250276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES60465D Expired DE414775C (de) 1921-12-15 1922-07-27 Rollfilmkamera

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE414775C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033505B (de) * 1955-01-26 1958-07-03 Robot Berning & Co Photographische Kamera mit motorisch angetriebenem Filmtransport

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033505B (de) * 1955-01-26 1958-07-03 Robot Berning & Co Photographische Kamera mit motorisch angetriebenem Filmtransport

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