DE617686C - Rollfilmkamera - Google Patents
RollfilmkameraInfo
- Publication number
- DE617686C DE617686C DEB162983D DEB0162983D DE617686C DE 617686 C DE617686 C DE 617686C DE B162983 D DEB162983 D DE B162983D DE B0162983 D DEB0162983 D DE B0162983D DE 617686 C DE617686 C DE 617686C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- lock
- roll film
- film camera
- camera
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Description
Die Erfindung bezieht sich auf photogra-,,
phische Rollfilmkameras, bei denen der belichtete
Film auf die Abwickelspule zurückgewickelt
wird und eine ausschaltbare Rückwickelsperre vorhanden ist. Die Erfindung
besteht darin, daß diese Sperre bei Erreichung einer bestimmten Zahl von Aufnahmen
bzw, Filmvorschüben durch Übertragungsglieder, welche mit einer Einrichtung, deren
Betätigung bei jeder Aufnahme erforderlich ist, zweckmäßig der Fihnvorschubeinrichtung,
in Verbindung stehen, zwangsläufig ausgeschaltet wird. Diese Einrichtung hat z. B.
den Vorteil, daß das bisher von Hand aus erforderliche Ausschalten der Sperre vor dem
Rückwickeln des Films in> Fortfall kommt und eine Beschädigung des Films oder der
Kamera durch gewaltsames Zurückziehen des Films ohne Ausschalten der Rückwickelsperre
verhindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfinduingsigegenstandes schematisch
dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen durch eine Kleinbildkamera unmittelbar
unter der oberen Gehäusewand gelegten Querschnitt.
In dem Gehäuse 1 der Kamera, das den ObjektiwerscMuß 2 trägt, ist die Abwicfcelspule
3 gelagert, von welcher der Film 4 zu der Aufwiekelspule geführt ist, deren Achse
mit 5 bezeichnet ist. Auf dieser Achse sitzt ein Sperrad 6, welches durch ernten außerhalb
der Kamera angeordneten Drehknopf 7, der eine Klinke 8 trägt, gegen den Uhrzeigersinn
gedreht werden kann. Der Drehknopf 7 ist in seiner Bewegung durch nicht näher gezeigte
Anschläge so begrenzt, daß er jeweils nur um einen gewissen Winkel, der einem
Vorschub des Films um 'einen Bildabschnitt
entspricht, geschwenkt werden kann. Eine Feder 9 sucht den Drehknopf in seiner Ruhestellung
zu halten.'. In das Sperrad 6 greift eine zweite Klinke ι ο ein, die an dem Gehäuse
ι gelagert ist und durch eine Feder π beeinflußt wird. Diese Sperrklinke verhindert
eine unbeabsichtigte Rückwärts drehung der Aufwickelspule und kann gegebenenfalls zusätzlich
mittels eines von außen verstellbaren Hebels außer Wirkung· gesetzt werden, um
das Rücfcwickeln des Films auf die Abwikkelspule3 zu !ermöglichen. An dem Drehknopf
ist außerdem bei 12 eine Schubstange 13 gelagert, denen Ende in ein zweites Sperrrad
14 eingreift, das durch eine Sperrfeder
15 gegen Zurückdrehen gesichert ist. Dabei ist die Übersetzung zwischen dem Drehknopf
7 und dem Rad 14 so gewählt, daß das Rad während der Belichtung des ganzen
Films weniger als eine ganze Umdrehung macht. Dieses Rad kann daher, wie in der
Abbildung gezeigt ist, zugleich als Zählscheibe ausgebildet sein. Die Sperrklinke
10 ist mit einem nach rückwärts ragenden
Arm versehen, dessen Nase 16 im Weg .eines auf dem Sperrad 4 sitzenden Stiftes 17 liegt.
Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Nachdem 'ein neuer Film. in die Kamera
eingelegt ist, wird vor Durchführung der
ersten Aufnahme die Zählscheibe 14 mittels eines von außen hedienbaren Drehknopifes
auf' die ZaM ο gestellt. Bei jeder weiteren Verschiebung _ des Films um edoen Bildabschnitt
wird sie durch die Schubstange 13 um 'eine ZaM weitergesdhaltet. Wenn die
hochstzulässige ZaM von Aufnahmen 'erreicht ist, drängt der Stift 17 die Nase 16 zur Seite
und hält dadurch, die Klinke 10 außer Eingriff
mit dem Sperrad 6. Gleichzeitig wird die Klinke 8 heim sielbsittätigen Zurückgehen
des Drehknopf es 7 durch Auftreffeni derselben auf den Stift 18 äußer Eingriff: mit dem
Rad 6 gebracht. Damit kann e&nersieits beim
Loslassen des Drehfcnopfes 7. die Aufwifckelspule unter der Spannung des Films zurückfedern,
so daß sie hei der nächsten Aufziehbewegung lediglich, um denselben Winkel
nachgedreht würde, ohne daß der Film wei-
ao terbewegt -würde, und anderseits kann die Rückwicklung sofort ohne weiteres vorgenommen
werden. Nach dem Einlegen eines neuen Films· wird die Sperre 6, 10 durch die
an sich 'erforderliche Einstellung des Zähl-Werkes auf ο wieder 'eingeschaltet; dasselbe
kann. auch. gegebenenfaUsi durch, 'ein- oder
mehrmaliges' Betätigen des Filmvorsehubes bewirkt werden, da die Nase 16 durch den
Stift 17 nur kurz, d.i.·. je nach der Länge
ihres Rückens beeinflußt wird. Manchmal ist es erwünscht, die Spierre auch willkürlich
aufheben zu können, z.B. wenn 'ein erst teilweise
belichteter Film aus der Kamera genommen' werden soll. Zu diesem Zweck ist nur das Zählwerk von Hand auf die Nummer
der letztmöglichen Aufnahme 'einzustellen, wodurch die Sperrklinke io ausgeschaltet und
der Film zum Rückwidkeln freigegeben wird. Für das Wesen der Erfindung ist es gleichgültig,
ob die FähTivorsichubvorrichtung mit
einem Objektiv- oder Schlitzverschluß gekuppelt ist oder nicht.
Claims (4)
1. Rollfilmkamera mit einer ausschaltbaren Rückwickelsraerre, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Sperre bei Erreichung einer bestimmten Zahl von Aufnahmen bzw. Filmvorsdhüben durch Übertragungsglieder,
welche mit 'einer Einrichtung, deren Betätigung hei jeder Aufnahme erforderlich
ist, zweckmäßig der Fihnvorschubeinrichtung, in Verbindung stehen,
zwangsläufig ausgeschaltet wird.
2. Rollfilmkamera nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige
Ausschaltung der Sperre durch ein mit der Zählvoriidhtung der Kamera in
Verbindung stehendes Glied bewirkt wird.
3. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gdsennzeidhinet, daß die Sperre nach
ein- oder mehrmaliger Betätigung des Fihnvorschubes sich wieder einschaltet.
4. RoHfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre unabhängig
von der zwangsläufigen Ausschaltung durch Verstellen der Zählvorrichtung willkürlich ausgeschaltet bzw. wieder
eingeschaltet werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162983D DE617686C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Rollfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162983D DE617686C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Rollfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617686C true DE617686C (de) | 1935-08-23 |
Family
ID=7004878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB162983D Expired DE617686C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Rollfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617686C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830893C (de) * | 1948-10-02 | 1952-02-07 | Kodak A G | Filmschalt- und Zaehlwerk sowie Verschluss-Ausloesegestaenge-Sperren-Aus- und -Einrueck-Vorrichtung |
DE3745176C2 (de) * | 1986-08-20 | 2002-02-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | Einwegkamera |
-
1933
- 1933-11-04 DE DEB162983D patent/DE617686C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830893C (de) * | 1948-10-02 | 1952-02-07 | Kodak A G | Filmschalt- und Zaehlwerk sowie Verschluss-Ausloesegestaenge-Sperren-Aus- und -Einrueck-Vorrichtung |
DE3745176C2 (de) * | 1986-08-20 | 2002-02-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | Einwegkamera |
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