DE1797460C - Vielfachphotographier-Vorrichtung - Google Patents
Vielfachphotographier-VorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vielfachphotographier- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemüß
Vorrichtung mit einem Objektiv mit zugeordneter, in vorgeschlagen, daß eine die Bewegung der nur einen
einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene Längsschlitz aufweisenden Platte in Abhängigkeit
beweglichen, eine öffnung aufweisende Blende und von der Bewegung der eine Vielzahl von Längseinem
im Strahlengang hinter dieser Blende angeord- s schlitzen aufweisenden Platte derart steuernde Einnoten
Linsenfeld aus einer Vielzahl von Mikrolinsen, richtung vorgesehen ist, daß bei einer Bewegung
welche durch Verschiebung der Blende auf licht- dieser Platte um einen der Kantenlünge der Blendenempfindlichem Material eine Vielzahl von Teilbildern öffnung entsprechenden Schritt die andere Platte im
von durch das Objektiv aufeinanderfolgend durch Verhältnis I//; bewegt wird, wobei η der Quotient
die Blendenöffnung geworfenen Bildern erzeugt, io aus Länge des Längsschlitzes und Kantenlänge der
wobei die Blende aus zwei Platten gebildet ist, die Blendenöffnung ist.
mit quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Wird also ein Schlitz der einen Platte um eine
Schlitzen versehen und relativ zueinander in senk- Kantenlänge der Blendenöffnung weiterbewegt, dann
recht aufeinanderstellenden Richtungen schrittweise wird gleichzeitig der Schlitz der anderen Platte um
verschiebbar sind, wobei ferner die eine Platte eine 15 den Betrag 1/n gegenüber seiner zuvor eingenomme-Mehrzahl
von quer zu ihrer Bewegungsrichtung ver- nen Lage in eine neue Lage verschoben, wobei η der
laufenden Schlitzen aufweist, die in einem der Länge Quotient aus Länge des Schlitzes und Kantenlänge
des Schlitzes der anderen Platte entsprechenden Ab- der Blendenöffnung ist. In dem Zeitpunkt nun, in
stand voneinander angeordnet sind, und wobei welchem ein Schlitz der eine Vielzahl von Schlitzen
schließlich vorzugsweise die eine Platte flexibel aus- ao aufweisenden Platte im Bereich des unteren Endes
gebildet ist und ihr« JEnden zu Spulen aufwickelbar des Schlitzes der anderen Platte angelangt ist, wird
sind, nach Patent 1 797 457 und wobei die Schlitze für den nächsten Belichtungsvorgang ein nächster
in den Belichtungspositionen jeweils an ihrer Kreu- Schlitz der eine Vielzahl von Schlitzen aufweisenden
zungsstelle zusammen eine vorzugsweise quadratische Platte in den oberen Bereich des Schlitzes der ande-Blendenöffnung
begrenzen, wobei ferner die Bewe- 95 ren Platte gebracht. In dieser Lage ist der Schlitz
gung der einen Platte in Abhängigkeit von der der der anderen Platte gegenüber einer Ausgangslage,
anderen Platte erfolgt. um eine Kantenlänge der Blendenöffnung verscho-
In einer Vielfachphotographier-Vorrichtung der ben, so daß nun die Blendenöffnung die zweite
vorgenannten Art wird das aufzunehmende Bild Spalte von Belichtungsposition durchlaufen kann,
durch ein Objektiv relativ großen Durchmessers er- 30 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines zeugt, vor, hinter oder in welchem in der Regel die bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrie-Blende angeordnet ist, durch welche hindurch das ben.
Bild geworfen und dann nach einer Zerlegung in Es zeigt
durch ein Objektiv relativ großen Durchmessers er- 30 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines zeugt, vor, hinter oder in welchem in der Regel die bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrie-Blende angeordnet ist, durch welche hindurch das ben.
Bild geworfen und dann nach einer Zerlegung in Es zeigt
eine Vielzahl von Teilbildern auf lichtempfindlichem ' F i g. 1 eine Vielfachphotographier-Vorrichtung in
Material aufgenommen wird, welches rückwärts des 35 schematischer Darstellung zur Erläuterung von deren
Linsenfeldes angeordnet ist. Die Lage dieser Teil- Wirkungsweise,
bilder auf dem lichtempfindlichen Material bestimmt F i g. 2 eine Perspektivansicht der erfindungs-
sich also nach der Lage der Blendenöffnung. Auf gemäßen Einrichtung in ihren wesentlichsten Teilen,
diese Art und Weise kann eine Vielzahl von Bildern Fig. 3A und 3B Rückansichten der relativ zuein-
auf nur einem lichtempfindlichen Material auf- 40 ander bewegbaren Platten der Einrichtung nach
genommen werden, wenn jeweils die Lage der Blcn- Fig. 2, und
denöffnung in geeigneter Art und Weise bestimmt F i g. 4 eine erläuternde Darstellung der einzelnen
wird. Um die aufgenommenen Bilder reproduzieren möglichen Lagen der Blendenöffnung,
zu können, muß ein optisches Bildreproduktions- Das optische System einer Vielfachphotographier-
zu können, muß ein optisches Bildreproduktions- Das optische System einer Vielfachphotographier-
System verwendet werden, welches ähnlich dem 45 Vorrichtung umfaßt gemäß F i g. 1 eine erste Linse 1
optischen System der Vielfachphotographier-Vor- relativ großen Durchmessers, eine zweite Linse 2 und
richtung ist und bei welchem dann lediglich die eine mit einer öffnung 3 versehene Blende unmittel-Richtung
des Strahlenganges umgekehrt ist. Für eine bar hinter der ersten Linse 1. Die zweite Linse 2 besolche
Reproduktion ist es äußerst wichtig, daß die steht aus einer Vielzahl von zu einem Körper zusam-Relativlage
der Blendenöffnung in bezug auf das 50 mengefaßter Mikrolinsen, die in Reihen und Spalten
Objektiv bei der Aufnahme die gleiche ist wie bei zu einem Gitter angeordnet sind. Diese zweite Linse
der Reproduktion. Stimmen diese Relativlagen nicht dient zum Zerlegen des von der ersten Linse erzeugüberein,
dann ist es nicht möglich, eine exakte Re- ten umgekehrten Bildes in eine Vielzahl von Bildern,
produktion vorzunehmen. Somit muß die jeweilige weiche dann als reelle nicht umgekehrte Teilbilder
schrittweise Bewegung der die Blendenöffnung bil- 55 auf einem lichtempfindlichen Material 4 aufgenomdcnden
Schlitzplatten äußerst exakt vorgenommen men werden. Die öffnung 3 ist so angeordnet, daß sie
werden. in einer auf der optischen Achse 0 der ersten Linse
Die bevorzugte Form der Blendenöffnung ist senkrecht stehenden Ebene vertikal und horizontal
quadratisch; eine rechteckige Form ist jedoch eben- bewegt werden kann. Die Lage der öffnung 3 befalls
brauchbar. 60 stimmt die Stelle auf dem lichtempfindlichen Mate-
Dcr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die rial 4, auf welche jedes der durch die zweite Linse
Viclfachphotographicr-Vorrichtung nach dem Haupt- erzeugten Teilbilder des durch die erste Linse gepatent
so auszubilden, daß auf einfache Art und schaffenen Bildes aufgenommen wird. Eine gleiche
Weise ein exaktes schrittweises Bewegen der Bleii- Wirkung kann erzielt werden, wenn sich die öffdenöffnung
vorzugsweise quadratischen Querschnittes 65 nung 3 oder, genauer gesagt, die die öffnung 3 trasichcrgestcllt
wird, indem jede der beiden Platten gende Blende unmittelbar vor oder innerhalb der
während des ganzen Ablaufes einer Serie von Auf- ersten Linse 1 befindet. Ferner kann das lichtempfindnahmen
nur in einer Richtung bewegt wird. liehe Material, das hinter der zweiten Linse 2 ange-
3 4
ordnet ist, auch auf der rückwärtigen Flüche dieser die Blendenöffnung jeweils sieben Schritte in den
zweiten Linse angebracht sein, wenn diese rUckwtir- beiden Richtungen verschoben wird.
tige Fläche zugleich die Bildebene der zweiten Linse Indem das Bild eines zu photographicrenden Ob-Ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das jekts mittels einer solchen Vielfochphotographierlichtempfindliche Material 4 in einem geeigneten Ab- 5 Vorrichtung als eine Vielzahl kleiner Teilbilder öuf stand von der zweiten Linse 2 gehplten wird. nur ein lichtempfindliches Material aufgenommen
tige Fläche zugleich die Bildebene der zweiten Linse Indem das Bild eines zu photographicrenden Ob-Ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das jekts mittels einer solchen Vielfochphotographierlichtempfindliche Material 4 in einem geeigneten Ab- 5 Vorrichtung als eine Vielzahl kleiner Teilbilder öuf stand von der zweiten Linse 2 gehplten wird. nur ein lichtempfindliches Material aufgenommen
Wird nun ein umgekehrtes Bild A durch die erste wird, ist es unmöglich, zu erkennen, welches Objekt
Linse I1 zwischen den Linsen 1 und 2 erzeugt, dann oder welche Vielzahl von Objekten auf dem lichtwird
ein Teil Aa des Bildes A, der im Strahlengang empfindlichen Material aufgenommen worden ist.
zwischen der öffnung 3 und einer ersten Mikro- io Wenn jedoch für die Reproduktion ein dem optilinse
2a der zweiten Linse 2 liegt, als nicht umge- sehen System der Vielfachphotographier-Vorrichtung
kehrtes reelles Bild Aa 1 auf das lichtempfindliche ähnliches optisches System Verwendung findet, bei
Material 4 geworfen. In gleicher Art und Weise wird welchem nur die Richtung des Strahlensanges umein
anderer Teil/1 η des Bildes Λ, welcher im Strah- gekehrt wird, dann können die auf dem lichtemplengang
zwischen der öffnung 3 und einem Mikro- 15 findlichen Material aufgenommenen Bilder einwandlinsenelement
In liegt, als nicht umgekehrtes reelles frei reproduziert werden.
Bild An 1 auf das lichtempiindliche Material 4 ge- Für eine Vielfachphotographier-Vorrichtung der
worfen. vorgenannten Art ist es von größter Wichtigkeit, daß
Wird nun die öffnung 3 beispielsweise in eine für jede Belichtung die exakte Lage der Blenden-Lage
3a verschoben und wird das Objektiv 1 auf ao öffnung angewählt wird, so daß die einfallenden
ein anderes Objekt gerichtet, so wird das Bild B die- Lichtstrahlen das durch das Objektiv erzeugte Bild
ses Objektes in gleicher Art und Weise erzeugt. Ein exakt in den Bereich der einzelnen Mikrolinsen-Teil
Ba des Bildes B, der im Strahlengang zwischen elemente der zweiten Linse bringt. Ist die Blendender
öffnung 3a und der Mikrolinse 2a der zweiten öffnung 3 auch nur geringfügig gegenüber ihrer beLinse
2 liegt, wird dann von dieser Mikrolinse 2a in 35 stimmten Relativlage bezüglich des Objektivs verForm
eines nicht umgekehrten reellen Bildes auf das schoben, dann läßt sich keine einwandfreie Reprolichtempfindliche
Material 4 geworfen. In gleicher duktion durchführen. Die Relativlage der Blenden-Art
und Weise wird ein anderer Teil Bn des Bildes B, öffnung gegenüber dem Objektiv muß also bei der
der im Strahlengang zwischen der öffnung 3 a und Aufnahme identisch sein mit der Relativlage bei der
einem anderen Mikrolinsenelement In liegt, von 30 Wiedergabe.
letzterem als nicht umgekehrtes reelles Bild Bn 1 auf Im Zusammenhang mit Vorstehendem ist es ohne
das lichtempfindliche Material 4 geworfen. weiteres erkennbar, daß die Bewegung der Blenden-
Wird nun die öffnung 3 etwa in eine Stellung öffnung sowohl in vertikaler wie auch in horizon-
zwischen den Stellungen 3 und 3 a bewegt, so werden taler Richtung in der auf der optischen Achse 0 senk-
die Teilbilder eines von dem Objektiv erzeugten 35 recht stehenden Ebene äußerst exakt durchzuführen
neuen Bildes auf weitere noch nicht belichtete Teile ist, und zwar jeweils im Zeitpunkt nach erfolgter
des lichtempfindlichen Materials geworfen, also auf Belichtung. Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung
Teile, welche zwischen den Teilbildern der Bilder A geschaffen, welche eine solche exakte Bewegung der
und B liegen. Dabei ist es natürlich notwendig, daß Blendenöffnung ermöglicht, diese Einrichtung wird
die Lage, in welche die öffnung jeweils verschoben, 40 nachfolgend an Hand der F i g. 2 bis 4 näher be-
nicht eine andere Lage der öffnung überdeckt, in schrieben.
welcher die öffnung bereits einmal zum Belichten F i g. 2 zeigt einen Teil einer bevorzugten Ausfübfreigegeben
worden ist. Die Teilbilder der durch das rungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, in
Objektiv erzeugten Bilder sind also gleichmäßig Fig. 2 bezeichnet 11 ein Objektiv und 12 eine licht
über die Fläche des lichtempfindlichen Materials 4 45 undurchlässige Platte, welche mit einem Längsverteilt,
und es ist verhindert, daß sich diese Teil- schlitz 12a versehen ist. Die öffnungsweite dieses
bilder wechselseitig überdecken. Längsschlitzes 12a entspricht der Kantenlänge der
Bei einer Vielfachphotographier-Vorrichtung der Blendenöffnung. Mit 13 ist ein flexibles, gleichfalls
vorbeschriebenen Art wird die Zahl der aufzuneh- lichtundurchlässiges Band bezeichnet, welches mit
menden Bilder durch das Verhältnis der gesamten 50 einer Vielzahl von Längsschlitzen 13a 1, 13a2, 13a3
Belichtungsfläche nach Entfernung der die öffnung usw. versehen ist, welche jeweils in ihrer Überdekaufweisenden
Blende zu der Belichtungsfläche mit kung mit dem Längsschlitz 12a eine Blendenöffnung
öffnung aufweisender Blende bestimmt. Die Zahl 14 quadratischen Querschnitts festlegen. Entlang
der Bilder, die auf nur einem lichtempfindlichen seiner beiden Längskanten ist das flexible Band 13
Material aufgenommen werden können, kann also 55 mit Perforationen 15 versehen, in welche die Zähne
durch das Verhältnis der effektiven Belichtungsfläche von Kettenrädern 17 eingreifen, die auf einer Ander
ersten Linse in der Ebene der öffnung zu der triebswelle 16 gelagert sind. Über ein Wechselräder-Flächc
der öffnung bestimmt werden. Es sei ange- getriebe 19, 20, 21 wird durch die Antriebswelle 16
nommen, daß der effektive Durchmesser der ersten eine Welle 18 in Umdrehung versetzt, auf welcher
Linse in der Ebene der öffnung 30 mm und die 60 eine Trommel 22 befestigt ist, auf die das flexible
Brennweite 95 mm betrage. Der Abstand zwischen Band 13 bei Drehung der Welle 16 in Richtung des
der öffnung und dem von der ersten Linse erzeugten eingezeichneten Pfeiles aufgewickelt wird.
Bild sei 80 mm, der Abstand zwischen dem Bild und Auf dem Ende der Welle 16 ist eine Schnecke 23 der zweiten Linse sei 40 mm, die öffnung sei befestigt, welche mit einem Schneckenrad 24 in Ein-2X2 mm groß und das Maß der Verschiebung der 65 griff steht, auf dessen Welle auch ein Zahnrad 25 beÖffnung sowohl in vertikaler wie auch in horizon- festigt ist, dessen Zähne mit den Zähnen einer Zahntaler Richtung betrage jeweils 3 mm. Es können dann stange 26 kämmen. Die Zahnstange 26 ist gegenüber insgesamt 49 Bilder photographiert werden, indem der beweglichen Platte 12 befestigt. Wird die Welle
Bild sei 80 mm, der Abstand zwischen dem Bild und Auf dem Ende der Welle 16 ist eine Schnecke 23 der zweiten Linse sei 40 mm, die öffnung sei befestigt, welche mit einem Schneckenrad 24 in Ein-2X2 mm groß und das Maß der Verschiebung der 65 griff steht, auf dessen Welle auch ein Zahnrad 25 beÖffnung sowohl in vertikaler wie auch in horizon- festigt ist, dessen Zähne mit den Zähnen einer Zahntaler Richtung betrage jeweils 3 mm. Es können dann stange 26 kämmen. Die Zahnstange 26 ist gegenüber insgesamt 49 Bilder photographiert werden, indem der beweglichen Platte 12 befestigt. Wird die Welle
16 und mit ihr die Schnecke 23 in Richtung der eingezeichneten Pfeile gedreht, dann wird dadurch die
Zahnstange 26 und mit ihr die Platte 12 in Richtung des gleichfalls eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die
Welle 16 wird nun im Zeitpunkt nach der erfolgten Belichtung um ein solches Maß gedreht, daß das
bewegliche Band 13 resp. dessen Längsschlitz 13al um eine Strecke nach abwärts bewegt wird, welche
geringfügig größer ist als die Kantenlänge der Blendenöffnung 14. Gleichzeitig wird die Platte 12 und
mit ihr der Längsschlitz 12a um einen Bruchteil dieser Bewegung des Längsschlitzes 13öl verschoben.
Die Verschiebung dieser beweglichen Platte 12 ist abhängig von der Zahl der öffnungen, welche durch
die Länge des Längsschlitzes 12 a in der Anwählbarkeit durch den Längsschlitz 13a 1 in dessen Bewegung
von oben nach unten festgelegt ist. Es sei angenommen, daß der Längsschlitz 12 a insgesamt η öffnungen
zuläßt. In einem solchen Falle ist dann die Relativbewegung zwischen dem Längsschlitz 13 a 1
des beweglichen Bandes 13 und dem Längsschlitz 12a der beweglichen Platte 12 festgelegt durch das
Verhältnis n:\. Fig. 3A zeigt nun die Lage des
Längsschlitzes 13al nach dessen Verschiebung um einen Schritt nach unten, diese Figur zeigt weiterhin
die Relativlage des Längsschlitzes 12 a zu diesem Längsschlitz 13al, und zwar gleichfalls im Zeitpunkt
nach dessen Verschiebung um einen Schritt nach rechts. Die Größe dieser Verschiebung entspricht
dem Betrag 1/n.
Fi g. 3 B zeigt nun den Längsschlitz 13 a 1 in einer
Lage, in welche er nach (n — 1) Schritten bewegt worden ist, wobei η die Anzahl der Belichtungen ist.
Der Längsschlitz 12 a wurde dabei in jeweils gleichlangen Schritten nach rechts um eine Strecke bewegt,
welche dem Betrag (1—d) entspricht, wobei d gleich
1/h. Wird der Längsschlitz 13al in einem nächsten
Schritt weiter nach abwärts bewegt, dann ist er nicht mehr in Überdeckung mit dem Längsschlitz 12a,
gleichzeitig wird aber mit diesem Längsschlitz 12a ein nächster Längsschlitz 13 α 2 zur Überdeckung gebracht,
der dann wiederum mit dem Längsschlitz 12a die Größe der Blendenöffnung festlegt. Wenn dieser
nächste Längsschlitz 13α2 zur Überdeckung mit dem
Längsschlitz 12a kommt, dann wurde der Längsschlitz 12a gegenüber der Lage um Kanlenlänge der
Blendenöffnung verschoben, in welcher zuvor der Längsschlitz 13a 1 mit seinem oberen Bereich in
Überdeckung gestanden hat.
F i g. 4 zeigt nun schematisch die einzelnen anwählbaren Lagen der Blendenöffnung, wenn eine
Einrichtung der crfindungsgcmäßen Art zum miteinander
gekoppelten Bewegen des beweglichen Bandes 13 und der beweglichen Platte 12 verwendet wird. Es
sei angenommen, daß der Längsschlitz 12 a der beweglichen Platte 12 das Anwählen von insgesamt
sieben verschiedenen Lagen der Blendenöffnung er-' möglicht, wenn das bewegliche Band 13 und mit ihm
eine Längsöffnung 13al, 13a2usw. in der Vertikalen abwärts bewegt wird. Ein Längsschlitz 13al wird
also in insgesamt sieben Schritten von der Lage, in welcher er im oberen Bereich des Längsschlitzes 12 a
mit diesem in Oberdeckung gehalten ist, in eine Lage überführt, in welcher er im unteren Bereich des
Liingsschlitzes 12t/ mit diesem in Überdeckung gehalten
ist. Während dieser Schritte des Längsschlilzcs 13(i 1 wird der Längsschiit/ 12a jeweils um den Betrau
I In nach rechts bewegt, wobei ;i in diesem Falle 7 ist. Dabei ergibt sich dann für die einzelnen
Relativlagen der Blendenöffnung das in F i g. 4 gezeigte Bild. Ist das eine lichtempfindliche Material
vollständig belichtet, dann wird das flexible Band 13 umgespult, und zwar mittels einer Drehwelle 27, auf
welcher eine obere Trommel befestigt ist, über welche das Band aufwickelbar ist.
Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es auf äußerst einfache Art und Weise möglich, die
ίο einzelnen Lagen der Blendenöffnung exakt zu bestimmen.
Wenn auch die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsfoim beschrieben wurde,
so sind dennoch Abwandlungen derselben möglich.
Claims (3)
1. Vielf achphotographier- Vorrichtung mit
einem Objektiv mit zugeordneter, in einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene beweglichen,
eine öffnung aufweisende Blende und einem im Strahlengang hinter dieser Blende angeordneten
Linsenfeld aus einer Vielzahl von Mikrolinsen, welche durch Verschiebung der
Blende auf lichtempfindlichem Material eine Vielzahl von Teilbildern von durch das Objektiv aufeinanderfolgend
durch die Blendenöffnung geworfenen Bildern erzeugt, wobei die Blende aus zwei Platten gebildet ist, die mit quer zu ihrer
Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen und relativ zueinander in senkrecht aufeinanderstellenden
Richtungen schrittweise verschiebbar sind, wobei ferner die eine Platte eine Mehrzahl von quer zu ihrer Bewegungsrichtung
verlaufenden Schlitzen aufweist, die in einem der Länge des Schlitzes der anderen Platte entsprechenden
Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei schließlich vorzugsweise die eine Platte flexibel ausgebildet ist und ihre Enden
zu Spulen aufwickelbar sind, nach Patent 1 797 457, und wobei die Schlitze in den Belichtungspositionen
jeweils an ihrer Kreuzungsstellc zusammen eine vorzugsweise quadratische Blendenöffnung
begrenzen, wobei ferner die Bewegung der einen Platte in Abhängigkeit von der
der anderen Platte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bewegung der nur einen
Längsschlitz aufweisenden Platte in Abhängigkeit von der Bewegung der eine Vielzahl von Längsschlitzen
aufweisenden Platte derart steuernde Einrichtung vorgesehen ist, daß bei einer Bewegung
dieser Platte um einen der Kantenlänge der Blendenöffnung entsprechenden Schritt die andere
Platte im Verhältnis Mn bewegt wird, wobei /j der Quotient aus Länge des Längsschlitzes und
Kantenlänge der Blendenöffnung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl von Schlitzen
aufweisende Platte (13) als mit Randperforationen (15) versehenes Band ausgebildet ist, dessen
eines Ende auf eine auf einer drehbar gelagerten Welle (18) festsitzende Trommel (22) aufwickelbar
ist, daß diese Welle durch eine Antriebswelle (16) in Umdrehung versetzbar ist, auf welcher
mit den Perforationen (15) in Eingriff stehende
Zahnräder (17) festsitzen, und daß in Abhängigkeit
von der schrittweisen Drehung dieser Antriebswelle (16) die andere Pintle (12) schrittweise
bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Platte mit einer Zahnstange (26) versehen ist, mit deren Zähnen die Zähne eines Zahnrades (25) in Eingriff stehen,
das durch einen von der Antriebswelle (16) abgeleiteten Schneckentrieb (23, 24) drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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