DE1797460B1 - Vielfachphotographier-Vorrichtung - Google Patents

Vielfachphotographier-Vorrichtung

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DE1797460B1
DE1797460B1 DE19681797460 DE1797460A DE1797460B1 DE 1797460 B1 DE1797460 B1 DE 1797460B1 DE 19681797460 DE19681797460 DE 19681797460 DE 1797460 A DE1797460 A DE 1797460A DE 1797460 B1 DE1797460 B1 DE 1797460B1
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aperture
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lens
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DE19681797460
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Yoshio Fukushima
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Ricoh Co Ltd
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Ricoh Co Ltd
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/09Beam shaping, e.g. changing the cross-sectional area, not otherwise provided for
    • G02B27/0905Dividing and/or superposing multiple light beams
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vielfachphotographier- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
Vorrichtung mit einem Objektiv mit zugeordneter, in vorgeschlagen, daß eine die Bewegung der nur einen einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene Längsschlitz aufweisenden Platte in Abhängigkeit beweglichen, eine Öffnung aufweisende Blende und von der Bewegung der eine Vielzahl von Längseinem im Strahlengang hinter dieser Blende angeord- 5 schlitzen aufweisenden Platte derart steuernde Einneten Linsenfeld aus einer Vielzahl von Mikrolinsen, richtung vorgesehen ist, daß bei einer Bewegung welche durch Verschiebung der Blende auf licht- dieser Platte um einen der Kantenlänge der Blendenempfindlichem Material eine Vielzahl von Teilbildern öffnung entsprechenden Schritt die andere Platte im von durch das Objektiv aufeinanderfolgend durch Verhältnis Vn bewegt wird, wobei η der Quotient die Blendenöffnung geworfenen Bildern erzeugt, io aus Länge des Längsschlitzes und Kantenlänge der wobei die Blende aus zwei Platten gebildet ist, die Blendenöffnung ist.
mit quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Wird also ein Schlitz der einen Platte um eine
Schlitzen versehen und relativ zueinander in senk- Kantenlänge der Blendenöffnung weiterbewegt, dann recht aufeinanderstellenden Richtungen schrittweise wird gleichzeitig der Schlitz der anderen Platte um verschiebbar sind, wobei ferner die eine Platte eine 15 den Betrag l/n gegenüber seiner zuvor eingenomme-Mehrzahl von quer zu ihrer Bewegungsrichtung ver- nen Lage in eine neue Lage verschoben, wobei η der laufenden Schlitzen aufweist, die in einem der Länge Quotient aus Länge des Schlitzes und Kantenlänge des Schlitzes der anderen Platte entsprechenden Ab- der Blendenöffnung ist. In dem Zeitpunkt nun, in stand voneinander angeordnet sind, und wobei welchem ein Schlitz der eine Vielzahl von Schlitzen schließlich vorzugsweise die eine Platte flexibel aus- 20 aufweisenden Platte im Bereich des unteren Endes gebildet ist und ihre Enden zu Spulen aufwickelbar des Schlitzes der anderen Platte angelangt ist, wird sind, nach Patent 1 797 457 und wobei die Schlitze für den nächsten Belichtungsvorgang ein nächster in den Belichtungspositionen jeweils an ihrer Kreu- Schlitz der eine Vielzahl von Schlitzen aufweisenden zungsstelle zusammen eine vorzugsweise quadratische Platte in den oberen Bereich des Schlitzes der ande-Blendenöffnung begrenzen, wobei ferner die Bewe- 25 ren Platte gebracht. In dieser Lage ist der Schlitz gung der einen Platte in Abhängigkeit von der der der anderen Platte gegenüber einer Ausgangslage, anderen Platte erfolgt. um eine Kantenlänge der Blendenöffnung verscho-
In einer Vielfachphotographier-Vorrichtung der ben, so daß nun die Blendenöffnung die zweite vorgenannten Art wird das aufzunehmende Bild Spalte von Belichtungsposition durchlaufen kann, durch ein Objektiv relativ großen Durchmessers er- 30 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines zeugt, vor, hinter oder in welchem in der Regel die bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrie-Blende angeordnet ist, durch welche hindurch das ben.
Bild geworfen und dann nach einer Zerlegung in Es zeigt
eine Vielzahl von Teilbildern auf lichtempfindlichem F i g. 1 eine Vielf achphotographier-Vorrichtung in
Material aufgenommen wird, welches rückwärts des 35 schematischer Darstellung zur Erläuterung von deren Linsenfeldes angeordnet ist. Die Lage dieser Teil- Wirkungsweise,
bilder auf dem hchtempfindlichen Material bestimmt Fig. 2 eine Perspektivansicht der erfindungs-
sich also nach der Lage der Blendenöffnung. Auf gemäßen Einrichtung in ihren wesentlichsten Teilen, diese Art und Weise kann eine Vielzahl von Bildern Fig. 3A und 3B Rückansichten der relativ zuein-
auf nur einem hchtempfindlichen Material auf- 4° ander bewegbaren Platten der Einrichtung nach genommen werden, wenn jeweils die Lage der Blen- Fig. 2, und
denöffnung in geeigneter Art und Weise bestimmt F i g. 4 eine erläuternde Darstellung der einzelnen
wird. Um die aufgenommenen Bilder reproduzieren möglichen Lagen der Blendenöffnung, zu können, muß ein optisches Bildreproduktions- Das optische System einer Vielfachphotographier-System verwendet werden, welches ähnlich dem 45 Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1 eine erste Linse 1 optischen System der Vielfachphotographier-Vor- relativ großen Durchmessers, eine zweite Linse 2 und richtung ist und bei welchem dann lediglich die eine mit einer Öffnung 3 versehene Blende umnittel-Richtung des Strahlenganges umgekehrt ist. Für eine bar hinter der ersten Linse 1. Die zweite Linse 2 besolche Reproduktion ist es äußerst wichtig, daß die steht aus einer Vielzahl von zu einem Körper zusam-Relativlage der Blendenöffnung in bezug auf das 5° mengefaßter Mikrolinsen, die in Reihen und Spalten Objektiv bei der Aufnahme die gleiche ist wie bei zu einem Gitter angeordnet sind. Diese zweite Linse der Reproduktion. Stimmen diese Relativlagen nicht dient zum Zerlegen des von der ersten Linse erzeugüberein, dann ist es nicht möglich, eine exakte Re- ten umgekehrten Bildes in eine Vielzahl von Bildern, produktion vorzunehmen. Somit muß die jeweilige welche dann als reelle nicht umgekehrte Teilbilder schrittweise Bewegung der die Blendenöffnung bil- 55 auf einem lichtempfindlichen Material 4 aufgenomdenden Schlitzplatten äußerst exakt vorgenommen men werden. Die Öffnung 3 ist so angeordnet, daß sie werden. in einer auf der optischen Achse 0 der ersten Linse
Die bevorzugte Form der Blendenöffnung ist senkrecht stehenden Ebene vertikal und horizontal quadratisch; eine rechteckige Form ist jedoch eben- bewegt werden kann. Die Lage der Öffnung 3 befalls brauchbar. 60 stimmt die Stelle auf dem lichtempfindlichen Mate-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die rial 4, auf welche jedes der durch die zweite Linse Vielfachphotographier-Vorrichtung nach dem Haupt- erzeugten Teilbilder des durch die erste Linse gepatent so auszubilden, daß auf einfache Art und schaffenen Bildes aufgenommen wird. Eine gleiche Weise ein exaktes schrittweises Bewegen der Blen- Wirkung kann erzielt werden, wenn sich die Öffdenöffnung vorzugsweise quadratischen Querschnittes 65 nung 3 oder, genauer gesagt, die die Öffnung 3 trasichergestellt wird, indem jede der beiden Platten gende Blende unmittelbar vor oder innerhalb der während des ganzen Ablaufes einer Serie von Auf- ersten Linse 1 befindet. Ferner kann das lichtempfindnahmen nur in einer Richtung bewegt wird. liehe Material, das hinter der zweiten Linse 2 ange-
3 4
ordnet ist, auch auf der rückwärtigen Fläche dieser die Blendenöffnung jeweils sieben Schritte in den
zweiten Linse angebracht sein, wenn diese rückwär- beiden Richtungen verschoben wird,
tige Fläche zugleich die Bildebene der zweiten Linse Indem das Bild eines zu photographierenden Ob-
ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das jekts mittels einer solchen Vielfachphotographierlichtempfindliche Material 4 in einem geeigneten Ab- 5 Vorrichtung als eine Vielzahl kleiner Teilbilder auf
stand von der zweiten Linse 2 gehalten wird. nur ein lichtempfindliches Material aufgenommen
Wird nun ein umgekehrtes Bild A durch die erste wird, ist es unmöglich, zu erkennen, welches Objekt Linse 1 zwischen den Linsen 1 und 2 erzeugt, dann oder welche Vielzahl von Objekten auf dem lichtwird ein TeilAa des Bildest, der im Strahlengang empfindlichen Material aufgenommen worden ist. zwischen der Öffnung 3 und einer ersten Mikro- io Wenn jedoch für die Reproduktion ein dem optilinse 2 a der zweiten Linse 2 liegt, als nicht umge- sehen System der Vielfachphotographier-Vorrichtung kehrtes reelles Bild^al auf das lichtempfindliche ähnliches optisches System Verwendung findet, bei Material 4 geworfen. In gleicher Art und Weise wird welchem nur die Richtung des Strahlenganges umein anderer Teilen des Bildest, welcher im Strah- gekehrt wird, dann können die auf dem lichtemplengang zwischen der Öffnung 3 und einem Mikro- 15 findlichen Material aufgenommenen Bilder einwandlinsenelement Zn liegt, als nicht umgekehrtes reelles frei reproduziert werden.
Bild A nl auf das lichtempfindliche Material 4 ge- Für eine Vielfachphotographier-Vorrichtung der
worfen. vorgenannten Art ist es von größter Wichtigkeit, daß
Wird nun die Öffnung 3 beispielsweise in eine für jede Belichtung die exakte Lage der Blenden-Lage 3 a verschoben und wird das Objektiv 1 auf 20 Öffnung angewählt wird, so daß die einfallenden ein anderes Objekt gerichtet, so wird das Bild B die- Lichtstrahlen das durch das Objektiv erzeugte Bild ses Objektes in gleicher Art und Weise erzeugt. Ein exakt in den Bereich der einzelnen Mikrolinsen- TqU. Ba des Bildes/?, der im Strahlengang zwischen elemente der zweiten Linse bringt. Ist die Blendender Öffnung 3 a und der Mikrolinse 2 a der zweiten Öffnung 3 auch nur geringfügig gegenüber ihrer beLinse 2 liegt, wird dann von dieser Mikrolinse 2 a in 25 stimmten Relativlage bezüglich des Objektivs verForm eines nicht umgekehrten reellen Bildes auf das schoben, dann läßt sich keine einwandfreie Reprolichtempfindliche Material 4 geworfen. In gleicher duktion durchführen. Die Relativlage der Blenden-Art und Weise wird ein anderer Teil 5n des Bildes 5, Öffnung gegenüber dem Objektiv muß also bei der der im Strahlengang zwischen der Öffnung 3 a und Aufnahme identisch sein mit der Relativlage bei der einem anderen Mikrolinsenelement Zn liegt, von 30 Wiedergabe.
letzterem als nicht umgekehrtes reelles BiIdBnI auf Im Zusammenhang mit Vorstehendem ist es ohne
das lichtempfindliche Material 4 geworfen. weiteres erkennbar, daß die Bewegung der Blenden-
Wird nun die Öffnung 3 etwa in eine Stellung Öffnung sowohl in vertikaler wie auch in horizon-
zwischen den Stellungen 3 und 3 a bewegt, so werden taler Richtung in der auf der optischen Achse 0 senk-
die Teilbilder eines von dem Objektiv erzeugten 35 recht stehenden Ebene äußerst exakt durchzuführen
neuen Bildes auf weitere noch nicht belichtete Teile ist, und zwar jeweils im Zeitpunkt nach erfolgter
des lichtempfindlichen Materials geworfen, also auf Belichtung. Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung
Teile, welche zwischen den Teilbildern der Bilder .4 geschaffen, welche eine solche exakte Bewegung der
und B liegen. Dabei ist es natürlich notwendig, daß Blendenöffnung ermöglicht, diese Einrichtung wird
die Lage, in welche die Öffnung jeweils verschoben, 40 nachfolgend an Hand der Fig. 2 bis 4 näher be-
nicht eine andere Lage der Öffnung überdeckt, in schrieben.
welcher die Öffnung bereits einmal zum Belichten F i g. 2 zeigt einen Teil einer bevorzugten Ausfühfreigegeben worden ist. Die Teilbilder der durch das rungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung. In Objektiv erzeugten Bilder sind also gleichmäßig F i g. 2 bezeichnet 11 ein Objektiv und 12 eine lichtüber die Fläche des lichtempfindlichen Materials 4 45 undurchlässige Platte, welche mit einem Längsverteilt, und es ist verhindert, daß sich diese Teil- schlitz 12 a versehen ist. Die Öffnungsweite dieses bilder wechselseitig überdecken. Längsschlitzes 12 α entspricht der Kantenlänge der
Bei einer Vielfachphotographier-Vorrichtung der Blendenöffnung. Mit 13 ist ein flexibles, gleichfalls vorbeschriebenen Art wird die Zahl der aufzuneh- lichtundurchlässiges Band bezeichnet, welches mit menden Bilder durch das Verhältnis der gesamten 50 einer Vielzahl von Längsschlitzen 13al, 13a2, 13α3 Belichtungsfläche nach Entfernung der die Öffnung usw. versehen ist, welche jeweils in ihrer Überdekaufweisenden Blende zu der Belichtungsfläche mit kung mit dem Längsschlitz 12 a eine Blendenöffnung Öffnung aufweisender Blende bestimmt. Die Zahl 14 quadratischen Querschnitts festlegen. Entlang der Bilder, die auf nur einem lichtempfindlichen seiner beiden Längskanten ist das flexible Band 13 Material aufgenommen werden können, kann also 55 mit Perforationen 15 versehen, in welche die Zähne durch das Verhältnis der effektiven Belichtungsfläche von Kettenrädern 17 eingreifen, die auf einer Ander ersten Linse in der Ebene der Öffnung zu der triebswelle 16 gelagert sind. Über ein Wechselräder-Fläche der Öffnung bestimmt werden. Es sei ange- getriebe 19, 20, 21 wird durch die Antriebswelle 16 nommen, daß der effektive Durchmesser der ersten eine Welle 18 in Umdrehung versetzt, auf welcher Linse in der Ebene der Öffnung 30 mm und die 60 eine Trommel 22 befestigt ist, auf die das flexible Brennweite 95 mm betrage. Der Abstand zwischen Band 13 bei Drehung der Welle 16 in Richtung des der Öffnung und dem von der ersten Linse erzeugten eingezeichneten Pfeiles aufgewickelt wird.
Bild sei 80 mm, der Abstand zwischen dem Bild und Auf dem Ende der Welle 16 ist eine Schnecke 23 der zweiten Linse sei 40 mm, die Öffnung sei befestigt, welche mit einem Schneckenrad 24 in Ein-2X2 mm groß und das Maß der Verschiebung der 65 griff steht, auf dessen Welle auch ein Zahnrad 25 beÖffnung sowohl in vertikaler wie auch in horizon- festigt ist, dessen Zähne mit den Zähnen einer Zahntaler Richtung betrage jeweils 3 mm. Es können dann stange 26 kämmen. Die Zahnstange 26 ist gegenüber insgesamt 49 Bilder photographiert werden, indem der beweglichen Platte 12 befestigt. Wird die Welle
16 und mit ihr die Schnecke 23 in Richtung der eingezeichneten Pfeile gedreht, dann -wird dadurch die Zahnstange 26 und mit ihr die Platte 12 in Richtung des gleichfalls eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die Welle 16 wird nun im Zeitpunkt nach der erfolgten Belichtung um ein solches Maß gedreht, daß das bewegliche Band 13 resp. dessen Längsschlitz 13al um eine Strecke nach abwärts bewegt wird, welche geringfügig größer ist als die Kantenlänge der Blendenöffnung 14. Gleichzeitig wird die Platte 12 und mit ihr der Längsschlitz 12 a um einen Bruchteil dieser Bewegung des Längsschlitzes 13al verschoben. Die Verschiebung dieser beweglichen Platte 12 ist abhängig von der Zahl der Öffnungen, welche durch die Länge des Längsschlitzes Hain der Anwählbarkeit durch den Längsschlitz 13al in dessen Bewegung von oben nach unten festgelegt ist. Es sei angenommen, daß der Längsschütz 12 a insgesamt η Öffnungen zuläßt. In einem solchen Falle ist dann die Relativbewegung zwischen dem Längsschlitz 13al des beweglichen Bandes 13 und dem Längsschlitz 12 a der beweglichen Platte 12 festgelegt durch das Verhältnis n: 1. Fig. 3 A zeigt nun die Lage des Längsschlitzes 13al nach dessen Verschiebung um einen Schritt nach unten, diese Figur zeigt weiterhin die Relativlage des Längsschlitzes 12 a zu diesem Längsschlitz 13al, und zwar gleichfalls im Zeitpunkt nach dessen Verschiebung um einen Schritt nach rechts. Die Größe dieser Verschiebung entspricht dem Betrag l/n.
Fi g. 3 B zeigt nun den Längsschlitz 13 α 1 in einer Lage, in welche er nach (n—1) Schritten bewegt worden ist, wobei η die Anzahl der Belichtungen ist. Der Längsschlitz 12 a wurde dabei in jeweils gleichlangen Schritten nach rechts um eine Strecke bewegt, welche dem Betrag (1—d) entspricht, wobei d gleich l/n. Wird der Längsschlitz 13al in einem nächsten Schritt weiter nach abwärts bewegt, dann ist er nicht mehr in Überdeckung mit dem Längsschlitz 12 a, gleichzeitig wird aber mit diesem Längsschlitz 12 a ein nächster Längsschlitz 13 α 2 zur Überdeckung gebracht, der dann wiederum mit dem Längsschlitz 12 a die Größe der Blendenöffnung festlegt. Wenn dieser nächste Längsschlitz 13 α 2 zur Überdeckung mit dem Längsschlitz 12 a kommt, dann wurde der Längsschlitz 12 a gegenüber der Lage um Kantenlänge der Blendenöffnung verschoben, in welcher zuvor der Längsschlitz 13al mit seinem oberen Bereich in Überdeckung gestanden hat.
Fig. 4 zeigt nun schematisch die einzelnen anwählbaren Lagen der Blendenöffnung, wenn eine Einrichtung der erfindungsgemäßen Art zum miteinander gekoppelten Bewegen des beweglichen Bandes 13 und der beweglichen Platte 12 verwendet wird. Es sei angenommen, daß der Längsschlitz 12 a der beweglichen Platte 12 das Anwählen von insgesamt sieben verschiedenen Lagen der Blendenöffnung ermöglicht, wenn das bewegliche Band 13 und mit ihm eine Längsöffnung 13 al, 13al usw. in der Vertikalen abwärts bewegt wird. Ein Längsschlitz 13al wird also in insgesamt sieben Schritten von der Lage, in welcher er im oberen Bereich des Längsschlitzes 12 α mit diesem in Überdeckung gehalten ist, in eine Lage überführt, in welcher er im unteren Bereich des Längsschlitzes 12a mit diesem in Überdeckung gehalten ist. Während dieser Schritte des Längsschlitzes 13al wird der Längsschlitz 12a jeweils um den Betrag l/n nach rechts bewegt, wobei η in diesem Falle 7 ist. Dabei ergibt sich dann für die einzelnen Relativlagen der Blendenöffnung das in Fig. 4 gezeigte Bild. Ist das eine lichtempfindliche Material vollständig belichtet, dann wird das flexible Band 13 umgespult, und zwar mittels einer Drehwelle 27, auf welcher eine obere Trommel befestigt ist, über welche das Band aufwickelbar ist.
Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es auf äußerst einfache Art und Weise möglich, die einzelnen Lagen der Blendenöffnung exakt zu bestimmen. Wenn auch die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, so sind dennoch Abwandlungen derselben möglich.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. VielfachphotograpMer-Vorrichtung mit einem Objektiv mit zugeordneter, in einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene beweglichen, eine Öffnung aufweisende Blende und einem im Strahlengang hinter dieser Blende angeordneten Linsenfeld aus einer Vielzahl von , Mikrolinsen, welche durch Verschiebung der ' Blende auf nchtempfindlichem Material eine Vielzahl von Teilbildern von durch das Objektiv aufeinanderfolgend durch die Blendenöffnung geworfenen Bildern erzeugt, wobei die Blende aus zwei Platten gebildet ist, die mit quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen und relativ zueinander in senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen schrittweise verschiebbar sind, wobei ferner die eine Platte eine Mehrzahl von quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitzen aufweist, die in einem der Länge des Schlitzes der anderen Platte entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei schließlich vorzugsweise die eine Platte flexibel ausgebildet ist und ihre Enden zu Spulen aufwickelbar sind, nach Patent 1797 457, und wobei die Schlitze in den Belichtungspositionen jeweils an ihrer Kreuzungsstelle zusammen eine vorzugsweise quadratische Blendenöffnung begrenzen, wobei ferner die Bewegung der einen Platte in Abhängigkeit von der der anderen Platte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bewegung der nur einen Längsschlitz aufweisenden Platte in Abhängigkeit von der Bewegung der eine Vielzahl von Längsschlitzen aufweisenden Platte derart steuernde Einrichtung vorgesehen ist, daß bei einer Bewegung dieser Platte um einen der Kantenlänge der Blendenöffnung entsprechenden Schritt die andere Platte im Verhältnis l/n bewegt wird, wobei η der Quotient aus Länge des Längsschlitzes und Kantenlänge der Blendenöffnung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl von Schlitzen aufweisende Platte (13) als mit Randperforationen (15) versehenes Band ausgebildet ist, dessen eines Ende auf eine auf einer drehbar gelagerten Welle (18) festsitzende Trommel (22) aufwickelbar ist, daß diese Welle durch eine Antriebswelle (16) in Umdrehung versetzbar ist, auf welcher mit den Perforationen (15) in Eingriff stehende Zahnräder (17) festsitzen, und daß in Abhängigkeit von der schrittweisen Drehung dieser Antriebswelle (16) die andere Platte (12) schrittweise bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Platte mit einer Zahnstange (26) versehen ist, mit deren Zähnen die Zähne eines Zahnrades (25) in Eingriff stehen, das durch einen von der Antriebswelle (16) abgeleiteten Schneckentrieb (23, 24) drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
copy 109544/243
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