DE285548C - - Google Patents

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DE285548C
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film
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kinematograph
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Kincmatographen, welche die Schaltung des Films nach entgegengesetzten Richtungen gestatten, kann durch Totgang des Schaltgetriebes eine Versetzung des Films gegenüber der Belichtungsöffnung eintreten, wodurch die ordnungsgemäße Projektion der Filmbilder gestört wird. Die Erfindung bezweckt, solche Störungen durch entsprechende Ausgestaltung des Filmschaltgetriebes auszuschließen. Die Schaltung des Films nach entgegengesetzten Richtungen kommt besonders bei Anwendung solcher Filme in Frage, welche mehrere Reihen von Filmbildern nebeneinander aufweisen. Bei solchen Filmen besteht die Gefahr einer Versetzung des Filmstreifens gegenüber der Belichtungsöffnung nicht nur bei einer bestimmten Stellung der Filmbandrolle gegenüber der Belichtungsöffnung, sondern bei verschiedenen Lagen, je nachdem die eine oder die andere Bildreihe . projiziert werden soll. Demgemäß bezweckt die Erfindung im besonderen eine solche Ausgestaltung des Filmschaltgetriebes, daß die Versetzung des Films gegenüber der Belichtungsöffnung bei Umkehr der Bewegungsrichtung bei jeder möglichen Seiteneinstellung des Films gegenüber der Belichtungsöffnung vermieden wird.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen an dem Beispiel eines Kinematographen zur Vorführung von Filmen mit drei Bildreihen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des vollständigen Apparates, wobei der Schutzschirm und dessen Antrieb fortgelassen und ein Teil des Lampengehäuses abgebrochen dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß, und
Fig. 3 ist eine Stirnansicht des in Fig. ι dargestellten Apparates.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch das Triebwerk nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 veranschaulicht einen Teil des Films, welcher in dem Apparat Verwendung finden soll.
Fig. 6 ist eine Einzelheit des Triebwerkes.
Fig. 7 und 8 sind zwei Ansichten der Filmwickelvorrichtung, wobei die Rolle und die Kupplung im Schnitt dargestellt sind.
Die Fig. 9, 10 und 11 veranschaulichen Schnitte durch das Triebwerk nach der Linie 12-12 der Fig. 3, und zwar zeigt
Fig. 9 die Lage der Teile während der Projektion der einen Außenreihe der Bildstreifen,
Fig. 10 während der Projektion der mittleren Teile, . , . ■
Fig. 11 während der Projektion der anderen Außenreihe.
Fig. 12 zeigt einen Teil der Fig. 11 in größerem Maßstabe.
Fig. 13 veranschaulicht schematisch das Zwischentriebwerk für den Antrieb des Films zugleich mit einem Teil der Expositionsscheibe und des Filmfensters.
Der in Fig. 5 dargestellte, für den Apparat bestimmte Film trägt drei Reihen von Photographien, wobei aufeinanderfolgende Photo-
graphien aufeinanderfolgende Stellungen des in Bewegung befindlichen Objekts zeigen, wie es bei den Filmen für lebende Bilder üblich ist. Jede Reihe von Photographien kann eine verschiedene Szene darstellen, oder es können auch die drei Reihen Teile einer einzigen fortlaufenden Szene darstellen, so daß nach der Projektion der auf der einen Filmseite befindlichen Reihe die mittlere Reihe unmittelbar
ίο anzuschließen ist und daran die andere äußere Reihe, wodurch die Möglichkeit geboten wird, eine Szene wiederzugeben, deren Dauer dreimal so lang ist als diejenige, welche sich ergeben würde, wenn der Film nur eine einzige Reihe von Photographien trüge. Außer den Reihen von Photographien, welche durch die Bezugszeichen 2,1,22. und 23 angedeutet sind, besitzt1 der Film zwei Reihen von in gleichem Abstand voneinander befindlichen Durchbrechungen 24, in welche Schaltorgane des Apparates für den Antrieb des Films einzugreifen vermögen. Der Apparat kann natürlich auch benutzt werden, um Filme mit zwei, vier oder mehr Reihen von Photographien zur Projektion zu bringen, und es können mannigfache Bestandteile des Apparates auch bei der Projektion der Bilder eines Filmstreifens mit einer einzigen Bildreihe Anwendung finden, obwohl der Apparat in erster Linie für Filme mit mehr als einer Reihe von Bildern bestimmt ist.
Das Lampengehäuse des Apparates ist mit
25 bezeichnet. Dasselbe ist von üblicher Konstruktion. In dem Lampengehäuse sind in üblicher Art Kondensorlinsen vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung für den Film befindet sich vor dem Lampengehäuse. Ein kastenartiger Rahmen 26 dient als Hauptträger des Antriebsmechanismus. Durch den kastenartigen Rahmen erstrecken sich Führungsstangen 27, welche einen Hilfsrahmen 28 tragen, der das Triebwerk für den Film enthält. An einer Seite dieses Hilfsrahmnes 28 ist eine Belichtungsplatte 29 befestigt, an welcher das Filmfenster 30 angebracht ist. Eine Treib- \velle 31 ruht in Lagern in dem Hauptgestell
26 und trägt an einem Ende ein Schwungrad 32 und an dem anderen einen Trieb 33, der in Eingriff mit einem Zahnrad 34 steht, auf dessen Achse, eine Kurbel 35 sitzt. An dem Hilfsrahmen 28 ist eine Konsole 36 angebracht, in welcher eine Filmrolle 37 gelagert ist. In dem Plauptgestell 26 ist eine Projektionslinse 38 für die lebenden Bilder gelagert und eine Stereoptikonlinse 39, welche vor die Kondensorlinsen gebracht\verden kann, welche im Schnitt an dem Lampengehäuse in Fig. 1 dargestellt sind.
Der Mechanismus zum unterbrechungsweisen Antreiben des Films besteht aus einer gezahnten Schalttrommel 40, welche auf der Welle 41 sitzt, die in dem Hilfsrahmen 28 gelagert ist. Am Ende der Welle 41 sitzt ein Trieb 51 von besonderer Form, welcher später näher beschrieben werden wird. Derselbe steht in Eingriff mit einem Trieb 43 am Ende der Welle 44, welche in dem Hilfsrahmen 28 gelagert ist und ein Triebrad trägt, das später näher beschrieben werden wird. Auf die Treibwelle 31 ist der andere Teil des Getriebes aufgekeilt, welches mit dem Triebrad auf der Welle 44 in Eingriff steht. An dem Hilfsrahmen 28 sitzt eine Zahnstange 45, welche in Eingriff mit einem Trieb 46 steht, der sich am Ende der senkrechten Welle 47 befindet, die in dem Gestell 26 gelagert und mit einem Rändelknopf 48 versehen ist. Das Hauptgestell 26 besitzt auch eine Konsole mit einem aus einer federnd gelagerten Kugel bestehenden Anschlag 49, welcher mit Vertiefungen in der Platte 29 in der üblichen Weise zusammenarbeitet, um die Platte federnd in gewissen Stellungen zu halten. Die Platte 29 besitzt eine Reihe von Bildfenstern, je eines gegenüber jeder Reihe von Photographien auf dem in der Maschine benutzten .Film. Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß durch Drehen des Rändelknopfes 48 der Hilfsrahmen 28 mit dem Antriebsmechanismus für den Film entlang den Führungsstangen 27 und go der Treibwelle 31 verschoben wird, wobei er die Konsole 36 für die Filmspule und die Filmspule 37 mit sich nimmt, so daß jede Reihe von Photographien gegenüber der Achse der die lebenden Bilder projizierenden Linse 38 gebracht wird, wobei der Anschlag 49 in eine Vertiefung der Platte 29 einspringt, sobald jede Filmreihe zentral zur Linsenachse sich befindet. Es sei nun angenommen, daß der Hilfsrahmen so verschoben sei, daß die äußere Reihe von Photographien in die Stel- ^ lung vor der Linse gelangt, wenn der Film auf die Spule 37 aufgewunden ist. Durch Drehung der Handhabe 35 wird die äußere Bilderreihe an der Linse vorbeigeschoben, bis nur noch das Ende des Films auf der Spule 37 sitzt. Der Hilfsrahmen wird jetzt so verschoben, daß die mittlere Reihe des Films sich gegenüber der Linse 38 befindet, und die Handhabe 35 in entgegengesetzter Richtung no gedreht, so daß diese Reihe an der Linse vorbeigeht und auf die Spule 37 aufgewunden wird. Wenn die letzte Photographie dieser Reihe vor dem Bildfenster steht, \vird der Hilfsrahmen wieder verschoben, um die letzte ng Reihe gegenüber der Linse zu bringen, und die Handhabe wird so gedreht, daß der Film wieder von der Spule 37 abläuft. Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß der Mechanismus zur Bewegung des Films sich zu einer gewissen Zeit in der einen Richtung und zu einer anderen Zeit in der entgegengesetzten
Richtung bewegt. Wenn zwischen dem Trieb . 43 und dem Zahnrad 51 ein. toter Gang vorhanden ist, so wird die Lage der Photographien mit Bezug auf das Bildfenster in der Platte 29 entsprechend dem Betrage des toten Ganges verschoben werden. Dieser Nachteil Soll durch die . Erfindung beseitigt werden. Dies geschieht dadurch, daß mit dem Zahnrad 51 ein zweites Zahnrad 42 verbunden wird, welches mit ihm genau identisch ist und drehbar auf das Zahnrad 51 aufgesetzt wird. Eine annähernd radiale Feder 52 (Fig. 6) legt sich gegen Stifte 53 und 54, von welchen der eine an dem Zahnrad 51 und der andere an dem Zahnrad 42 befestigt ist, und sucht die beiden Zahnräder so zueinander zu drehen, daß die Zahnbreite des Getriebes, als Ganzes genommen, größer wird als die Breite der Zähne jedes einzelnen Rades. Die Feder 52 ruht
ao dabei in einer Nut der Welle 41, Um das Rad
42 gegen Längsverschiebung zu sichern. Wenn nun die Zwischenräume in dem Trieb
43 breiter sein sollten als die Zähne des Getriebes 51, so bewegt die Feder 52 das Zahnrad 42, so daß dieser freie Raum ausgefüllt wird. Es geht hieraus hervor, daß die Zähne auf der Trommel 40 gezwungen sind, eine unveränderliche Lage gegenüber dem Trieb 43 auf der- Welle 44 einzunehmen, gleichviel ob die Kurbel 35 in einer oder der anderen Richtung gedreht wird, und daß die Photographien in korrekter Lage zum Bildfenster gelangen unabhängig \ron der Bewegungsrichtung des Films.
Das Getriebe zur Erzeugung einer unterbrochenen Bewegung der Trommel 40 ist in der Regel von der Art des wohlbekannten Maltesergetriebes, aber mit gewissen Verbesserungen. Wie aus der Zeichnung zu ersehen, sitzt auf der Welle 44 eine Scheibe 55 mit radialen Schlitzen 56. Auf der Welle 31 sitzt verschiebbar, durch Nut und Feder verbunden, ein Arm 57, welcher einen Zapfen 58 trägt, der bei der Drehung der Welle 31 in die Schlitze 56 eintritt und der Welle 44 eine absatzweise Drehung erteilt. . Auf der Welle 44. sitzt ferner eine . Scheibe 59, welche der Scheibe 60 gegenüberliegt, die ebenso wie der Arm 57 auf der Welle 31 verschiebbar. auf gesetzt ist. Die Scheibe 59. besitzt vier konkave Randabschnitte, welche sich gegen den Umfang der Scheibe 60 zu legen vermögen. Von der Scheibe 60 ist ein Stück abgeschnitten, um den Spitzen der Scheibe 59 den Durchtritt zu gestatten, wenn die Welle 44 gedreht wird. Die Scheiben 59 und 60 dienen als Sperrung für die Welle 44. An der Platte 29 ist ein Filmfenster 30 angehängt, welches eineDruckplatte 63 trägt, die auf Zapfen 64' sitzt und federnd gegen die Platte 29 bzw. den Film gedrückt wird. Die Platte 29 hat öffnungen 64, durch welche die Zähne der Trommel 40 hindurchragen und den Film erfassen, wenn dieser in dem Führungskanal zwischen den Platten 63 und 29 gehalten wird. .
Die Filmwickelrolle 37 sitzt auf dem einen : Ende einer Welle 65, die in dem Halter 36 gelagert ist. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 65 einen Teil 66, der mit einer Handhabe 67 in der in Fig. 7 gezeigten Form oder mit einem Rändelknopf 68, wie in Fig. 3 dargestellt, versehen ist. Auf diesem Teil 66 sitzt lose eine Rolle 69, die mit einer Kupplung 70 von bekannter Art versehen .ist, so daß, wenn die Rolle 69 in der, einen Richtung gedreht wird, die Kurvenfläche 71 die Walze 70 freigibt und eine Drehung der Rolle 69 gestattet, ohne daß der Teil 66 und die Welle 65 mitgenommen werden. Wenn die Rolle in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so wird jedoch die Walze 70 durch Vermittlung der Kurvenfläche 71 zwischen der Rolle 69 und dem Teil 66 eingeklemmt, so daß der letztere angetrieben wird. Auf der Nabe des Lagers der Welle 65 ist ein schwingender Arm 72 aufgesetzt, welcher eine Rolle 73 trägt, über welche der Film auf dem Wege von der Rolle 37 nach der Expositionsplatte 29 herüberläuft. Um die Nabe des Lagers der Welle 65 ist eine Schraubenfeder 74 herumgelegt, deren eines Ende an dem Arm 36 befestigt ist, während : , ihr anderes Ende sich gegen den schwingenden Arm 72 legt, um in dem Film eine Spannung hervorzurufen. Da die Schraubenfeder ein wenig zusammengedrückt ist, so sucht sie die Welle 65 in der Längsrichtung zu verschieben und preßt auf diese Weise die Filmspule 37 gegen die Nabe des festen Armes 36, wodurch eine gelinde Reibung erzeugt wird, welche erforderlich ist, um ein allzu schnelles Abwickeln des Films zu verhindern. An der · Handhabe 35 sitzt eine Rolle 75, welche durch ein federndes Band mit der Rolle 69 verbunden ist. ■ .■'■''■,:.■
Die Beschreibung läßt erkennen, daß, wenn die Handhabe 35 so gedreht wird, daß das Transportrad 40 den Film nach unten zieht, dann das Band 76 in solcher Richtung bewegt wird, daß die Rolle 69 frei auf der Welle 65 läuft, so daß der Film von der Spule 37 frei .abzulaufen vermag. Da die Bewegung des Transportrades 40 unterbrechungsweise erfolgt, so empfiehlt es sich, die Spannrolle 73 vorzusehen, um den Zug auf den Film gleichmäßig zu machen und eine möglichst gleichförmige Drehung der Spule 37 herbeizuführen. Die Feder 74 unfl die durch sie verursachte Reibung zwischen der Spule 37 und ihrem Widerlager verhindert, daß der Film rascher von der Spule abläuft, als er von dem Transportrad 40 aufgenommen werden kann. Obwohl, die.Rolle 73 auf der Zeichnung als an
dem Arm 72 sitzend dargestellt ist, der konzentrisch zur Welle 65 gelagert ist, ist dies nicht notwendig, sondern die Konstruktion ist nur eine .bevorzugte Ausführungsform. Es ist augenscheinlich, daß jede nachgiebig gelagerte, unter Federwirkung stehende Rolle zwischen der Filmspule und dem unterbrechungsweise bewegten Transportrad die gleiche Wirkung hinsichtlich der Vermeidung plötzlicher Zusammenstöße .auf dem Film infolge der unterbrechungsweisen Bewegung des Transportrades haben würde.
Sobald der ganze Film von der Spule abgewickelt ist, wird der Rändelknopf 48 gedreht, ie die mittlere Bildreihe gegenüber den Projektionslinsen zu bringen, und die Bewegung der Kurbel 35 wird dann umgekehrt, so daß der Film zwischen den Plätten 29 und 30 nach aufwärts bewegt wird. Das Band 76 dreht dann die Rolle 69 in solcher Richtung, daß die Kupplung 70 eingerückt und die Welle und die Spule 37 so gedreht werden, daß -der Film aufge\vickelt wird. Das Band 76 besitzt einen nachgiebigen Antrieb, so daß eine unzulässige Spannung im Film infolge allzu rascher Aufwicklung vermieden wird. Wenn sich der Film in dieser Richtung bewegt, wirkt die Rolle 73 als Spannungsausgleichvorrichtung, d. h. wenn aus irgendeinem Grunde die Spule 37 den Film vorübergehend nicht ebenso rasch aufwickelt, als er von dem Transportrad 40 freigegeben wird, dann schwingt der Arm 72 aufwärts und nimmt den Überschuß an gefördertem Film auf. Wenn umgekehrt die Spule 37 den Film zu rasch aufwickelt, so wird der Arm 72 nach abwärts gezogen, so daß vorübergehend eine größere Filmstrecke zur Aufwicklung auf die Spule 2,7 dargeboten wird, als durch das Transportrad 40 gefördert wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Kinematograph mit nach entgegengesetzten Richtungen wirkender FiImantriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmschaltorgan mit seinem Antriebsorgan durch eine Ausgleichsvorrichtung verbunden ist, durch welche die beiden Elemente in sich gleichbleibender Lage zueinander gehalten werden, unabhängig von der Filmschaltrichtung.
  2. 2. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die Ausgleichvorrichtung in das Getriebe für den Antrieb des Filmschaltorgans eingeschaltet ist behufs selbsttätiger Verhinderung von totem Gang bei der Bewegungsumkehr.
  3. 3. Kinematograph nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Antriebsgetriebe für das Filmsc'haltorgan eingeschaltete Ausgleichvorrichtung zwei nebeneinander gelagerte und nachgiebig miteinander verbundene Zahnräder gleicher Größe und Teilung aufweist.
  4. 4. Projektionsapparat nach Anspruch 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Ausgleichzahnräder fest : mit dem gezahnten Filmschaltrad, das andere dagegen lose auf dessen Drehachse sitzt und mit seinem Ergänzungszahnrad durch eine Feder verbunden ist, welche beide Zahnräder derart gegeneinander zu verdrehen sucht, daß die gegenseitigen Zähne und Zahnlücken wechselweise iibereinanderliegen.
  5. 5. Kinematograph nach Anspruch 1 mit gegenüber der in einem festen Gestell gelagerten Projektionslinse quer verstellbarem Filmschlitten und Schaltgetriebe zur schrittweisen Filmschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Welle des Schaltgetriebes in dem festen Gestell gelagert ist, und daß die ihre Bewegung periodisch auf das in dem querverschiebbaren Filmrahmen gelagerte Filmschaltwerk übertragenden Treiborgane auf der treibenden Welle achsial verschiebbar gelagert sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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