DE2330299C3 - Photographisches Gerät zum zeilen- und spaltenweisen Aufnehmen einer Anzahl von Bildern auf einen Film - Google Patents
Photographisches Gerät zum zeilen- und spaltenweisen Aufnehmen einer Anzahl von Bildern auf einen FilmInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B27/583—Handling microfiche
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein photographisches Gerät zum zeilen· und spaltenweisen Aufnehmen einer
Anzahl von Bildern auf einem Film insbesondere eine Kamera für die Mikrofilmkartenherstellung, mit einem
photographischen optischen System, einem Magazin, in dem auf einer Spule oder dgl. der Film als Rolle
aufgewickelt ist und aus dem er zur Belichtung zugeführt wird, einem in Querrichtung des Films
verschiebbaren Filmträger, der verschiedene Abschnitte des Films in Belichtungsposiiion bringen und halten
kann, und einer Aufnahmekammer zur Aufnahme des belichteten Films.
Bei den herkömmlichen Kameras für die Mikrofilmkartenherstellung, mit denen eine Mehrzahl von Bildern
innerhalb einer entsprechenden Anzahl von Rahmen auf eine Rolle Langfilm photographiert werden kann, sind
die folgenden Vorgänge nötig, die nachstehend anhand der Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht werden.
Zunächst wird ein Bild in einem Bereich A 1 auf die von
einer Vorratsrolle kommende Filmbahn F aufgenommen, und dann wird der Film in seiner Längsrichtung um
einen Zwischenrahmenabstand 1( transportiert, wonach
:> ein Bild in einem Bereich A 2 aufgenommen wird. Auf
diese Weise werden Bilder aufeinanderfolgend in der Reihe A bis beispielsweise zu einem Bereich A 12
aufgenommen. Danach wird der Film in der entgegengesetzten Richtung transportiert, bis die anfängliche
in Position des Films wieder hergestellt ist, und dsnn wird
der Film in Richtung seiner Breite um einen Zwischenrahmenabstand U bewegt, woraufhin ein Bild
in einem Bereich B1 aufgenommen wird. Anschließend
wird der Film in seiner Längsrichtung transportiert,
ir» damit Bilder in den aufeinanderfolgenden Bereichen der
Reihe B aufgenommen werden können, und zwar in der gleichen Weise, wie in bezug auf die Reihe A erläutert
worden ist Auf diese Weise wird das Photographieren wiederholt von Reihe zu Reihe ausgeführt, bis ein Bild in
dem letzten Bereich F12 aufgenommen worden ist, so
daß damit das Photographieren des ersten Abschnitts der Mikrokarte bzw. MikroFilmkarte vollendet ist
Danach wird ein zweiter Abschnitt der Mikrokarte bzw. Mikrofilmkarte in entsprechender Weise photogra
phisch aufgenommen.
Alternativ ist es auch möglich, ein Bild im Bereich A 1 aufzunehmen, wonach der photographische Aufnahmebereich in Richtung der Breite des Films zum Bereich
B1 verschoben wird, was so lange festgesetzt wird, bis
man zum Bereich Fl am Ende der ersten Spalte gelangt
ist Anschließend wird der photographische Aufnahmebereich zu einer zweiten Spalte verschoben und
aufeinanderfolgend zu den nächsten Spalten, bis der letzte Bereich in der letzten Spalte belichtet worden ist,
so daß auf diese Weise das Photographieren auf einem ersten Abschnitt der Mikrokarte bzw. Mikrofilmkarte
vollendet ist.
In jedem der beiden beschriebenen Verfahren, bei dem Bilder in Reihen und Spalten auf dem Film F
aufgenommen werden, ist eine Bewegung des Films selbst in der Breitenrichtung erforderlich oder eine
Bewegung des Linsensystems in der Richtung der Breite. Aus diesem Grunde wurde in konventionellen
Kameras des erwähnten Typs ein Filmträger zum
Halten des aus dem Filmmagazin in die Belichtungsposition herausgezogenen Films innerhalb der Kamera in
der Richtung der Breite des Films bewegbar ausgebildet, so daß es mit der in der Richtung der Breite
erfolgenden Bewegung dieses Filmträgers zur Verschie
bung der Rahmen in der Richtung von Spalten kam,
während die Verschiebung derRahmen in der Richtung der Reihen durch einen Vorwärts- oder Rückwärtstransport des Films selbst bewirkt wurde. Da jedoch das
Hlmmagazin unbeweglich an bzw. in der Kamera
befestigt ist, hat die Bewegung des Filmträgers in
Richtung der Breite eine Verdrehung des Films zur Folge, die verhindert, daß der Film richtig bzw. genau in
der Belichtungsposition gehalten wird. Um zu verhindern, daß eine derartige Verdrehung bzw. Torsion einen
Nachteil bei der Aufnahme von Bildern zur Folge hat, griff man nach dem Stande der Technik auf einen
Püfferriiechanisrhus zurück, durch den bewirkt würde,
daß der Film einen großen frei schwebenden Durchhang oder eine Schleife bildet, und um gleichzeitig zu
>>'> verhindern, daß ein solcher Durchhang bzw. eine
derartige Schleife durch den transportierten Film zusammengezogen wird. Der Puffermechanismus umfaßt einen Hebelmechanismus oder eine photoelektri-
sehe Einrichtung zum Ermitteln des Durchhang- bzw.
Schleifenzustands des Films und zum automatischen Transportieren des Films zum Zwecke der Korrektur
des Durchhangs bzw. der Schleife, wenn irgendeine Veränderung im Durchhang bzw. der Schleife eintritt,
durch die ein vorbestimmter Durchhang- bzw. Schleifenzustand bzw. -zustandsbei-eich überschritten würde.
Diese Maßnahmen haben notwendigerweise zu größeren Abmessungen und zu größerer Kompliziertheit der
gesamten Kamsra oder des photographischen Geräts geführt
Es gibt außerdem noch eine weitere Anordnungsart,
bei welcher das Filmmagazin am Träger befestigt ist und beide zusammen bewegt werden. Das hat zur Folge, daß
das Trägergewicht schwerer wird, was wiederum bedeutet, daß die Antriebsquelle für den Träger stärker
belastet wird und daß es unmöglich wird, den Träger bei hohen Geschwindigkeiten zu starten und zu stoppen.
Eine solche Anordnungsart ist insbesondere ungeeignet für die Verwendung in den Kameras für Computerausgangsmikrofilm (COM), weil diese Kameras die
Ausgangsinforrnationen von einem Computer mit hoher Geschwindigkeit auf einen Mikrofilm aufnehr, en sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein photographisches Gerät der angegebenen Art weniger
kompliziert auszubilden, wobei insbesondere sowohl der bei solchen Geräten übliche Schleifenbildungsmechanismus entfallen soll als auch die bei der schnellen
Bewegung des Filmträgers auftretenden Trägheitskräfte durch mechanische Entkopplung des Bildträgers vom
Filmmagazin reduziert werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Magazin und die Spule eine freie seitliche Bewegung zumindest des ablaufenden Endes des Films
auf der Filmrolle bei einer Verschiebung des Filmträgers in Querrichtung zuläßt
Bei derartiger Ausbildung von Magazin und Spule kann der Film vom RImträger so geführt werden, daß er
bereits beim Verlassen des Magazins die richtige Seitenlage hat Ein Schleifenbildungsmechanismus erübrigt sich d'her. Dadurch wird Raum und konstruktiver
Aufwand gespart, ohne daß die Filmrolle als Ganzes vom Filmträger getragen zu werden braucht, so daß
eine schnelle Bewegung des Filmträgers nicht durch zu große träge Massen behindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte, teilweise Draufsicht auf
einen Mikrofilm zur Veranschaulichung der Art und Weise, in der auf dra Film Bilder zeilen- und
spaltenweise aufgenommen werden;
F i g. 2 e?ne perspektivisshe Ansicht der wesentlichen
Teile des erfindungsgemäßen Geräts;
F i g. 3 einen in Längsrichtung verlaufenden senkrechten Schnitt durch das in F i g. 2 dargestellte Gerät; und
Fig.4 zeigt eine perspektivische Ansicht zur
Veranschaulichung der Art und Weise, in der die äußerste SGhichl des Films, der in dem Filmmagazin,
welches bei dem Gerät nach der Erfindung verwendet wird, aufgewickelt ist, seitlich verschoben wird.
Es sei zünichsl auf die Fi g. 2 und 3 Bezug genommen,
in denen das Gehäuse eines Kamerakörpers allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist, wobei in bzw. an
dem Gehäuse 1 des Kamerakörpers eine photographische Linse 2 angebracht ist, die mit einer Blende 3
versehen ist. Ein Magazin 4 für die Zuführung von Film ist lösbar in dem Teil d",c- Gehäuses 1 des Kamerakörpers befestigt, welcher für die Aufnahme dieses
Magazins vorgesehen ist Das Magazin 4 für die Zuführung von Film besitzt die Form einss Kastens, der
gegenüberliegende Seitenwände 4i und 4? aufweist,
zwischen denen drehbar eine Filmspule 6 angebracht ist, die eine Rolle eines langen Mikrofilms 5 trägt (m
Gegensatz zu einer konventionellen Spule besitzt die Filmspule 6 keinen Flansch zur Beschränkung der
Bewegung des Films in Richtung seiner Breite, und diese
Filmspule besitzt auch keine durch Reibung bremsende,
am Magazin angebrachte Vorrichtung, so daß auf diese Weise die Rotation der Filmspule erleichtert wird. Das
Magazin 4 besitzt in Querrichtung eine Breite, die etwa gleich der doppelten Breite des Films ist, und im
is Magazin 4 ist eine Filmzuführungsöffnung 8 von
entsprechender Breite in Querrichtung ausgebildet Innerhalb des Magazins 4 ist eine Filmführungsrolle 7|
und Führungsplatte 72 vorgesehen, v/obei oberhalb der
letzteren eine L-förmige Aufnehmervorrichtung 9i
angeordnet ist In den entgegengesetzten Endteilen der Aufnehmervorrichtung 9) und der Pihrungsplatten 7a
sind (nicht dargestellte) Duchgangsorfnungen ausgebildet die vertikal miteinander fluchten und ein P*ar von
Betätigungsstangen 93 aufnehmen, die ein lichtabfan
gendes Teil 92 halten, das dazu dient die Filn^ufüh-
rungsöffnung 8 zu bedecken und freizugeben. Das lichtabfangende Teil 92 kann aus einem weichen
Material ausgebildet sein, wie beispielsweise aus Schwammgummi oder Wollstoff, also einem Material,
das keine Beschädigung am Film hervorruft Jede Betätigungsstange 93 besitzt einen Vorsprung 94, und
zwischen dem Vorsprung 94 jeder Betätigungsstange 93
und der Führungsplatte 72 ist eine Schraubenfeder 9s um
jede Betätigungsstange 93 herumgewickelt Die Schrau
benfeder drückt die Betätigungsstange 93 normalerwei
se nach abwärts, so daß sich das untere Ende der Betätigungsstange nach auswärts durch eine Öffnung
hindurch erstreckt die durch die Bodenwand des Magazins hindurch verläuft Beim Anbringen des
Magazins 4 am Gehäuse 1 des Kamerakörpers können die Betätigungsstangen 93 mittels des Gehäuses des
Kzmerakörpers gegen die Kraft der Schraubenfeder nach oben angehoben werden, wodurch das lichtabfangende Teil 92 aus einer Lage, in der es die
Filmzuführungsöffnung 8 bedeckt in eine Lage verschoben wird, in welches es die Filmzuführungsöffnung 8
freigibt; auf diese Weise wird der Durchgang des Films 5 aus dem Inneren des Magazins 4 in das Gehäuse des
Kamerakörpers ermöglicht Beim Entfernen des Maga
zins 4 von dem Gehäuse 1 des Kamerakörpers kann
jede Betätigungsstange 93 durch die Wirkung der Schraubenfeder 9s in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden, wodurch das lichtabfangende Teil G2
wieder seine ursprüngliche Lage einnehmen kann, in
velciiei es wiederum die Fiimzuführungsöffnung 8
bedeckt. Eine in ihrer Breite in Querrichtung der Filmzuführungsöffnung 8 entsprechende Öffnung ist in
der der Filmzuführungsöffnung 8 gegenüberliegenden Seitenwand des Gehäuses 1 des Kamerakörpers
μ ausgebildet.
Innerhalb des Gehäuses 1 des Kamerakörpers ist ein Filmträger 10 so angebracht. daB er sich in Querrichtung
bewegen und den Film 5 halten kann, weir hei' durch die
Filmzuführungsöffnung 8 in die Belichtungsposition
μ gelaufen ist. Eine Führungsschiene 11 ist für den
Filmträger vorgeseVn, und eine Schraubenspindel 12 für die Bewegung des Filmträgers ist mit einem (nicht
dargestellten) Antriebsmotor verbunden, so daß sie
durch letzteren in Umdrehung versetzt wird und hierbei den Filmträger 10 quer zum Film bewegt. Der
Filmträger 10 umfaßt ein Paar vertikal im Abstand angebrachter, paralleler, flacher Platten 10t und IO2. Die
untere Platte lOi ist mit einem nach abwärts gerichteten
Vorsprung 13 versehen, durch den eine mil Innengewinde versehene Bohrung hindurch verläuft, die mit der
Schraubenspindel 12 in Eingriff steht; außerdem ist ein nach abwärts gerichteter Führungsvorsprung 14 in der
Nähe eines Endes der Platte 10, angeordnet, der mit der Führungsschiene It in Eingriff steht. Die untere Platte
lOi besitzt einen zweiten, nach abwärts gerichteten
Führungsvorsprung 16, welcher in der Nähe dieses anderen Endes ausgebildet ist und mit einer Zurückhaltungsrolle
bzw. -walze 15 in Eingriff steht, die innerhalb des Gehäuses 1 des Kamerakörpers vorgesehen ist. Die
obere Platte 10> ist mit einem Paar eingesteckter Stifte 18 versehen, die sich horizontal in einem Abstand
voneinander befinden, der ein wenig größer ist als die rtll£l-l/<>rloiir«>r»#JA DrAlIn sine Cilrv»» C. .«.. Ωηρ-Ί a*>i ',et A'tn
phieren in der Richtung der Spalten ausgeführt werden soli, wird die Schraubenspindel 12 betätigt, so daß sie
den Filmträger 10 quer zum Film bewegt, wodurch die äußerste Schicht des aufgerollten Films 5 i:n Magazin 4
in Querrichtung in der in Fig.4 veranschaulichten Weise verschoben werden kann, während die Spule 6
leicht rotiert wird, so daß die Photographie in einem Bereich des Films erfolgen kann, welcher dem Ausmaß
der seitlichen Bewegung des Filmträgers 10 entspricht. Wenn das Photographieren in einer Reihe, die sich der
einen Seitenkante der Filmbahn am nächsten befindet, ausgeführt werden soll, dann kann der Film in seiner
Längsrichtung transportiert werden, so daß die äußerste Schicht des Films progressiv aus ihrer in Querrichtung
verschobenen Lage heraus geführt werden kann. Wenn der Film wieder aufgewickelt werden soll, kann er frei in
das Magazin 4 zurückgebracht werden, ohne daß es zu irgendeiner Stauung, Störung, Verstopfung od. dgl.
kommen kann. Ein derartiger Vorgang kann deswegen
obere Platte IO2 mit einem Filmschneider 19? versehen,
der in einem durch die obere Platte IO2 hindurchverlaufenden Schlitz 19, bewegbar ist.
Die unierc und die obere Platte IO| bzw. IO2 besitzen
jeweils in der Mitte öffnungen 20, deren Länge der I lohe einer Spalte bzw. der Breite des Films entspricht.
Eine Filmdruckplatte 21. welche den Film 5 gegen die
obere Oberfläche des Filmlrägers 10 drückt, ist auf der Oberseite des Filr.iträgcrs vorgesehen. Eine Transportrolle
bzw. walze 22 zum Transportieren des Films ist auf einer innerhalb des Gehäuses 1 des Kamerakörpers
vorgesehenen Keilwelle 23 angebracht und auf letzterer zusammen mit dem Träger 10 quer zum Film bewegbar.
Eine Klemmrolle bzw. -walze 24 dient dazu, den Film 5
in Eingriff mit der Transportrolle bzw. -walze 22 zu drücken. Die genutete Welle 23 ist mit einem (nicht
dargestellten) Antriebsmotor verbunden, der außerhalb des Filmträgers 10 vorgesehen ist. und kann von dem
Antriebsmotor in Umdrehung versetzt werden, so daß auf diese Weise die Transportrolle bzw. -walze 22 in
Umdrehung versetzt und der Film zwischen den Rollen bzw. Walzen 22 und 24 je nach Wunsch in der Vorwärtsoder
der Rückwärtsrichtung transportiert wird. Ein Magazin 25 zur Aufnahme des Films ist auf der unteren
Platte 10i des Filmträgers 10 gelagert.
Das Magazin 25 zur Aufnahme des Films besitzt ein Filmführungsteil 26. das mit einem fluorischen Harz,
beispielsweise Polytetrafluoräthylen. beschichtet ist und sich im wesentlichen längs des inneren Umfangs des
Magazins 25 erstreckt; weiterhin weist das Magazin 25 eine Filmaufnahmeöffnung 27 auf. durch die der Film 5
in das Magazin ?5 hindurchläuft, wo er sich längs des Führungsteils 26 bewegt, so daß er innerhalb des
Magazins 25 in einer Weise gespeichert wird, bei der er sich einrollt, wie in F i g. 3 veranschaulicht ist. Innerhalb
des Magazins 25 ist weiterhin ein lichtabfangendes Teil 28 zum Bedecken und Freigeben der Filmaufnahmeöffnung
27 vorgesehen, das jedoch hier nicht näher erläutert wird, da es den gleichen bzw. einen ähnlichen
Aufbau hat wie das oben beschriebene lichtabfangende Teil 92.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung ist der Film 5 in der Mitte der Spule 6 auf letztere aufgewickelt
und in der Mitte des Magazins 4 angeordnet Während des Photographierens wird der Film in seiner Längsrichtung
bewegt, indem die Transportrolle bzw. -walze 22 angetrieben wird, und zwar in der gleichen Weise wie in
einem konventionellen Magazin. Wenn das Photogra-
ausreichend größer ist als die Breite des Films ist, und weil die Spule 6 keinen, den Lauf des Films
beschränkenden Flansch besitzt, und in einer reibungslosen Weise gehalten wird. Die aufeinanderfolgenden
Teile des Films, die einmal belichtet worden sind, können in das Magazin 25 für die Aufnahme des Films
geschoben werden, indem ein Transport des Films in Längsrichtung erfolgt, der durch die Transportrolle bzw.
-walze ?2 bewirkt wird; danach kann sich der Film von
selbst einrollen und in eingerollter Form gespeichert werden. Nachdem ein gewünschter Betrag des Films,
der beispielsweise für eine Kar'ei oder Karteikarten
dienen kann, belichtet worden tit. kann der belichtete Teil des Films durch den Filmschneider 192 abgeschnitten
und das den Film aufnehmende Magazin 25 vom Filmträger 10 gelöst werden, so daß es möglich ist, den
im Magazin befindlichen belichteten Filmteil einem Entwicklungsverfahren zuzuführen. Das dargestellte
Magazin 25 für die Aufnahme des Films besitzt keine Spule und kann frei eingeschoben werden, und es ist
zusammen mit dem Filmträger 10 bewegbar; es ist jedoch auch möglich, ein Magazin 25 zu verwenden,
welches den gleichen Aufbau wie das für die Filmzuführung dienende Magazin 4 besitzt und fest
(jedoch lösbar) auf bzw. an dem Gehäuse 1 des Kamerakörpers befestigt ist.
Infolgedessen können in der erfindungsgemäßen Kamera die Breite des Magazins für die Filmzuführung
und die Längen der Filmzuführungsöffnung der Spule im Magazin alle etwa die doppelte Breite bzw. Weite
wie der Film besitzen, und das Magazin für die Filmzuführung bzw. -Versorgung kann lösb.r am
Gehäuse des Kamerakörpers befestigt sein. Weiterhin ist die Spule nicht mit einem den Lauf des Films
begrenzenden Flansch versehen, so daß eine freie seitliche Bewegung des Films ermöglicht wird, und
darüber hinaus wird die Spule zum Zwecke einer leichten Rotation praktisch reibungslos gehalten.
Weiterhin wird die seitliche Bewegung des Filmträgers dazu benutzt, um eine freie seitliche Versetzung bzw.
Verschiebung der äußersten Schicht auf dem aufgerollten Film zu bewirken, wodurch das Erfordernis
eliminiert wird, eine Filmschleife zwischen dem Magazin und dem Träger auszubilden und einen
Puffermechanismus zur Steuerung eines derartigen Schleifenzustandes des Films vorzusehen. Das führt zu
einem einfacheren und kleineren Aufbau der Kamera.
Außerdem wird es durch die vorliegende Erfindung
7 8
ermöglicht, den Filmträger einfach auszubilden sowie Filmzuführungs- bzw. -vorratsmagazin, in dem sich eine
so, daß er ein geringes Gewicht hat, was wiederum die Spule befindet. Das Filmzuführungs- bzw. -vorratsma-
geschwindigkeitsphotographierens zu bewegen und > Films ist. Der Film ist auf die Spule aufgewickelt, und die
anzuhalten. Spule ist so ausgebildet, daß sie eine freie seitliche
phisches Gerät zum Photographieren einer Anzahl von licht. Ein Filmaufnahmemagazin ist zur Aufnahme des
langen Films, umfassend einen Träger zum Halten des m seinem Inneren vorgesehen, und außerdem ist eine
Claims (8)
1. Pbotographiscbes Gerät zum zeilen- und
spaltenweisen Aufnehmen einer Anzahl von Bildern auf einem Film, mit einem photographischen
optischen System, einem Magazin, in dem auf einer Spule odej dgL der Film als Rolle aufgewickelt ist
und aus dem er zur Belichtung zugeführt wird, einem in Querrichtung des Films verschiebbaren Filmträger, der verschiedene Abschnitte des Films in
Belichtungsposition bringen und halten kann, und einer Aufnahmekammer zur Aufnahme des belichteten Films, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magazin (4) und die Spule (6) eine freie seitliche Bewegung zumindest des ablaufenden Endes des
Films (5) auf der Filmrolle bei einer Verschiebung des Filmträgers (10) in Querrichtung zuläßt
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (4) und seine zugehörige
Filmaustrittsöffnung (8) ungefähr doppelt so breit wie der Fite· (5) sind.
3. Gerät «ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (4) vom übrigen Gerät
abnehmbar ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer
(25) für den belichteten Film auf dem Filmträger (10) angeordnet ist und sich mit diesem bewegt
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Aufnahmekammer (25) ein Führungsteil (26) befindet, das ein
Einrollen des Films (5) bewirkt, der durch eine Filmaufnahmeöffnung (27) eintreten kann.
6. Gerät nach Ansp/uch 5, jadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (26) im Berührungsbereich
mit dem Film mit fluoriertem H. rz beschichtet ist
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Filmschneider (192), der
zwischen der Belichtungsstation des Films und der Aufnahmekammer (25) angeordnet ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Paar Walzen (22, 24), die
zum Transportieren des Films (5) dienen und am Filmträger (10) gelagert sind und von denen eine m
Eingriff mit einer Keilwelle (23) steht, auf der die zugehörige Walze verschiebbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330299 DE2330299C3 (de) | 1973-06-14 | 1973-06-14 | Photographisches Gerät zum zeilen- und spaltenweisen Aufnehmen einer Anzahl von Bildern auf einen Film |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330299 DE2330299C3 (de) | 1973-06-14 | 1973-06-14 | Photographisches Gerät zum zeilen- und spaltenweisen Aufnehmen einer Anzahl von Bildern auf einen Film |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330299A1 DE2330299A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2330299B2 DE2330299B2 (de) | 1980-10-02 |
DE2330299C3 true DE2330299C3 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=5883992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732330299 Expired DE2330299C3 (de) | 1973-06-14 | 1973-06-14 | Photographisches Gerät zum zeilen- und spaltenweisen Aufnehmen einer Anzahl von Bildern auf einen Film |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2330299C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4758867A (en) * | 1986-04-30 | 1988-07-19 | Wallace A Lindsay | Microfilm recorder system |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3591282A (en) * | 1969-11-17 | 1971-07-06 | Image Sciences Inc | Film-positioning system |
-
1973
- 1973-06-14 DE DE19732330299 patent/DE2330299C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2330299A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2330299B2 (de) | 1980-10-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |