DE1797457B1 - Vielfachphotographier-Vorrichtung - Google Patents

Vielfachphotographier-Vorrichtung

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DE1797457B1
DE1797457B1 DE19681797457 DE1797457A DE1797457B1 DE 1797457 B1 DE1797457 B1 DE 1797457B1 DE 19681797457 DE19681797457 DE 19681797457 DE 1797457 A DE1797457 A DE 1797457A DE 1797457 B1 DE1797457 B1 DE 1797457B1
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Hisanori Ataka
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor

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  • Cameras In General (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vielfachphotographier- welcher eine Platte mit einem Loch so hinter dem
Vorrichtung mit einem Objektiv mit zugeordneter, in Objektiv bewegt wurde, daß in irgendeiner geeigneten
einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene Weise beispielsweise spiralförmig die verschiedenen
beweglicher, eine Öffnung aufweisender Blende und Teilbilder hinter jeder Mikrolinse des Mikrolinsen-
einem im Strahlengang hinter dieser Blende angeord- 5 feldes erzeugt werden.
neten Linsenfeld aus einer Vielzahl von Mikrolin- Schließlich ist es aus der USA.-Patentschrift sen, welches durch Verschiebung der Blende auf 3 122 075 bekannt, bei einer Lichtsetzmaschine die lichtempfindlichem Material eine Vielzahl von Teil- zu setzenden Typen auf einer durchsichtigen Platte in bildern von durch das Objektiv aufeinanderfolgend Form einer Matrix mit Spalten und Zeilen anzuorddurch die Blendenöffnung geworfenen Bildern er- io nen. Zwischen zwei benachbarten Typen befindet sich zeugt, wobei die Blende aus zwei relativ zueinander dabei jeweils ein undurchsichtiges Feld, während die bewegbaren Platten gebildet ist, die mit quer zu ihrer Typen jeweils in durchsichtigen Feldern angeordnet Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen sind. Vor jeder Reihe befindet sich ein Schieber mit sind, welche an ihrer .Kreuzungsstelle die Blenden- abwechselnden durchsichtigen und undurchsichtigen Öffnung frei lassen. 15 Feldern, dessen undurchsichtige Felder in der Ruhe-Beiderartigen Vorrichtungen wird jedes photogra- lage die durchsichtigen Typenfelder der Platte bephierte Bild eines zu photographierenden Objekts in decken. In gleicher Weise ist jeder Zeile der durcheine Vielzahl von sehr kleinen Teilen zerlegt, welche sichtigen Platte ein Schieber zugeordnet. Soll nun eine auf licht- oder strahlungsempfindlichem Material, Type der Platte zum Lichtsetzvorgang freigegeben nachstehend kurz Film genannt, an vorbestimmten 20 werden, so werden der entsprechende Zeilenschieber Stellen desselben in Form einer Vielzahl von Teilbil- und der entsprechende Spaltenschieber um eine FeIddern aufgenommen werden. breite verschoben, so daß beide Schieber ihre durch-Eine Vorrichtung der vorgenannten Art umfaßt ein sichtige Öffnung vor das anzuwählende Typenfeld Objektiv relativ großen Durchmessers, vor, hinter bringen, so daß nun der Lichtsetzvorgang erfolgen oder in welchem eine mit einer Öffnung versehene 25 kann. Eine derartige Vorrichtung ist naturgemäß Blende angeordnet ist. Das von diesem Objektiv er- außerordentlich aufwendig.
faßte Bild wird in Form einer Vielzahl von Teilbil- Die Erfindung löst die Aufgabe mit geringem baudern auf einen Film aufgenommen, welcher rück- lichem Aufwand, eine Vielfachphotographier-Vorrichwärts eines Linsenfeldes angeordnet ist, das aus einer tung der eingangs definierten Art so auszubilden, daß Vielzahl von Mikrolinsen besteht. Die durch dieses 30 mit ihr eine matrixförmige Spalten und Zeilen aufwei-Linsenfeld oder Linsenraster erzeugten Teilbilder wer- sende, also rechteckige Teilbildanordnung erzielt werden nun entsprechend der jeweiligen Lage der Blen- den kann, wobei die Blendenöffnung für jede Aufdenöffnung an einer vorbestimmten Stelle auf dem nähme vor ein Matrixfeld zu bringen ist. Das wird Film aufgenommen. Werden demzufolge die einzelnen gemäß Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Lagen der Blendenöffnung entsprechend gewählt^ 35 Platten in senkrecht aufeinanderstellenden Richtundann kann eine Vielzahl von in Teilbilder zerlegten gen schrittweise verschiebbar sind und ihre Schlitze Bildern auf ein und denselben Film aufgenommen in den Belichtungspositionen jeweils zusammen eine werden. Es ist dann zwar unmöglich, die Bilder auf quadratische Blendenöffnung begrenzen, dem Film zu erkennen. Die aufgenommenen Bilder Eine derartige Ausbildung ist auch gegenüber der können aber mit einem optischen System reproduziert 4° auf dem abgelegenen Gebiet des Lichtsetzens bekannwerden, welches ähnlich dem der Vielfachphotogra- ten Konstruktion wesentlich einfacher, da nur zwei phier-Vorrichtung aufgebaut ist, wobei aber die Rieh- bewegte Teile vorhanden sind. Dennoch erlaubt sie rung des Strahlenganges umgekehrt ist. eine große Genauigkeit der jeweiligen Lage der er-Eine Vorrichtung der eingangs umrissenen Art ist zeugten Blendenöffnung, deren Größe und Form stets aus der deutschen Auslegeschrift 1 180 239 bekannt. 45 genau gleichgehalten werden kann. Diese bekannte Vorrichtung ist eine rasterkinemato- Die Erfindung ermöglicht es darüber hinaus, eine graphische Filmaufnahmevorrichtung, bei welcher die rechteckige Filmflache voll auszunutzen und auf diebeiden Blendenplatten um ihre gemeinsame Mitte ro- ser eine maximale Anzahl von Teilbildern bei sicherer tierende Kreisscheiben sind. Die eine Kreisscheibe Reproduzierbarkeit derselben unterzubringen. Die besitzt einen durch zwei Radiuslinien begrenzten Ra- 5° Breite jedes Schlitzes entspricht der Kantenlänge der dialschlitz, während die andere Kreisscheibe einen Blendenöffnung, welche vorzugsweise quadratisch ist. spiralförmig verlaufenden Schlitz besitzt. Beide Schei- Die eine der beiden Platten wird zunächst in einer ben werden kontinuierlich in der gleichen Richtung ersten Lage gehalten, während die andere Platte mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gedreht, so daß schrittweise bewegt wird, so daß die Blendenöffnundie Blendenöffnung- fortlaufend auf einer Spirallinie 55 gen aufeinanderfolgend längs des Schlitzes der ersten von außen nach innen wandert. Die Belichtung erfolgt Platte verschoben werden. Wenn auf diese Art und dabei intermittierend. Bei dieser Vorrichtung ist es Weise eine Vielzahl von durch die Größe des Objeksehr schwer, gleich große Teilbildfelder zu erzeugen, tivs bzw. die Länge des Schlitzes der anderen Platte da der Winkelbereich, über den sich ein Bildfeld er- bestimmte Lagen der Blendenöffnung aufeinanderstreckt, mit kleiner werdendem Radialabstand von 60 folgend durchlaufen wurden, wird die erste Platte in dem Drehmittelpunkt der beiden Blendenplatten zu- eine zweite Lage bewegt, und es wiederholt sich dann nehmen muß. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß dieser Vorgang, d.h., die zweite Platte wird dann keine rechteckigen Teilbilder erzeugt werden, sondern wiederum mit ihrem Schlitz schrittweise gegenüber solche in der Form von Kreisringsektoren, deren der ersten Platte bewegt, um dadurch aufeinander-Proportionen sich mit dem Radius ändern. 65 folgend eine Vielzahl von Blendenöffnungen anzu-Die soeben erläuterte bekannte Vorrichtung stellt wählen. Auf diese Art und Weise wird die gesamte bereits eine Verbesserung der aus der deutschen Pa- Oberfläche des Films durch den durch die Blendententschrift 677 812 bekannten Vorrichtung dar, bei Öffnung hindurchgehenden Strahlengang erfaßt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist einem geeigneten Abstand von dem Linsenfeld 2 ge-
die eine Platte eine Mehrzahl von quer zu ihrer Be- halten wird.
wegungsrichtung verlaufenden Schlitzen auf, weichein Wird nun ein umgekehrtes Bild A eines Objekts einem der Länge des Schlitzes der anderen Platte vom Objektiv zwischen diesem und dem Linsenfeld 2 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet 5 erzeugt, so wird ein TeilAa des Bildest, welches im sind. Um hier die Baugröße der Vorrichtung kompakt Strahlengang zwischen der Öffnung 3 und einer erzu halten, ist es zweckmäßig, die Platte mit der Viel- sten Mikrolinse la des Linsenfeldes 2 liegt, als nicht zahl von Schlitzen flexibel auszubilden und ihre En- umgekehrtes reelles Bild Aa 1 auf den FUm 4 geworden zu Spulen aufzuwickeln. fen. In gleicher Art und Weise fallen die einen ande-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Er- 10 ren Teil An des Bildes A darstellenden Lichtstrahlen findung ist den beiden Schlitze aufweisenden Platten durch die Öffnung 3 jeweils auf ein anderes Mikrolineine dritte, stationär gehaltene Platte zugeordnet, senelement 2 n, welches dann ein nicht umgekehrtes welche eine der Anzahl der erzeugbaren Teilbilder reelles Bild An 1 auf dem Film 4 erzeugt,
entsprechende Anzahl von Öffnungen aufweist, die in Wird nun die Öffnung 3 beispielsweise in die anihrem Querschnitt jeweils dem Querschnitt der Blen- 1.5 gedeutete Lage 3 α verschoben und wird das Objekdenöffnung entsprechen. Für diese Ausführungsform tiv 1 auf ein anderes Objekt gerichtet, so wird das empfiehlt es sich dann vorzugsweise, die Breite der Bild B dieses Objektes in gleicher Art und Weise erSchlitze der relativ zueinander bewegbaren Platten zeugt. Ein Teil B α dieses Bildes B, der im Strahlengrößer zu wählen als die Kantenlänge der Blenden- gang zwischen der Öffnung 3 α und dem Mikrolinöffnung. Der Querschnitt der durch wechselseitige 20 senelement 2 α liegt, wird dann vom Mikrolinsenele-Überdeckung der Schlitze erzeugten Öffnung ist also ment 2 α in Form eines nicht umgekehrten reellen größer als der Querschnitt jeder Öffnung der dritten, Bildes auf den Film 4 geworfen. In gleicher Art und stationär gehaltenen Platte. Dies bringt dann den Vor- Weise wird ein weiterer Teil B η des Bildes B, der teil, daß man die Relativlage der Blendenöffnung be- im Strahlengang zwischen der Öffnung 3 α und einem züglich des Objektivs mit einer noch größeren Ge- 25 anderen Mikrolinsenelement 2 η liegt, von letzterem nauigkeit auswählen kann. als nicht umgekehrtes reelles BildBnI auf den
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand mehrerer Film 4 geworfen.
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele Wird nun die Öffnung 3 etwa in eine Lage zwi-
erläutert. . · sehen den Stellungen 3 und 3 α bewegt, dann werden
Es zeigt 30 die Teilbilder des neuen Bildes auf weitere noch nicht
F i g. 1 eine Vielfachphotographier-Vorrichtung in belichtete Teile des Filmes geworfen, also auf den
schematischer Darstellung zur Erläuterung von deren Zwischenbereich zwischen den Stellen, auf welche die
Wirkungsweise, Teilbilder der Bilder A und B zuvor geworfen worden
Fig. 2A und 2B rückwärtige Ansichten der sind. Es-ist in diesem Zusammenhang ohne weiteres
Blende einer erfindungsgemäßen Vielfachphotogra- 35 erkennbar, daß die Öffnung 3 aufeinanderfolgend je-
phier-Vorrichtung nach F i g. 1, weils so bewegt werden muß, daß die durch sie hin-
F i g. 3 A und 3 B perspektivische Ansichten einer durchgehenden Lichtstrahlen immer auf eine andere
zweiten Ausführungsform der Erfindung und Stelle des Films auffallen. Die Teilbilder der durch
Fig. 4 eine Perspektivansicht einer dritten Aus- das Objektiv 1 erzeugten Bilder sind daher über die
führungsform. 40 gesamte Fläche des Films 4 gleichmäßig verteilt, wo-
Das optische System einer Vielfachphotographier- bei es nicht vorkommen darf, daß sich Teilbilder auf Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1 ein Objektiv 1 re- dem Film wechselseitig überdecken,
lativ großen Durchmessers, ein Linsenfeld 2 und eine Bei einer Vielfachphotographier-Vorrichtung diemit einer Öffnung 3 versehene Blende unmittelbar ser Art wird die Zahl der aufzunehmenden Bilder hinter dem Objektiv. Das Linsenfeld 2 besteht aus 45 durch das Verhältnis der gesamten Belichtungsfläche einer Vielzahl zu einem Körper zusammengefaßter ohne Blende zu der Belichtungsfläche mit Blende be-Mikrolinsen, die so angeordnet sind, daß sie eine stimmt. Die Zahl der Bilder, die auf nur einem Film Matrix bilden, welche aus Mikrolinsenreihen und aufgenommen werden können, bestimmt sich also -spalten besteht. Das Linsenfeld 2 dient zum Zerlegen durch das Verhältnis der effektiven Belichtungsfläche des von der ersten Linse 1 erzeugten umgekehrten 50 des Objektivs 1 in der Ebene der Öffnung 3 zu der Bildes in eine Vielzahl von Bildern, die auf ein licht- Fläche dieser Öffnung. Es sei angenommen, daß der empfindliches Material 4 als reelle, nicht umgekehrte effektive Durchmesser des Objektivs 1 in der Ebene Teilbilder aufgenommen werden. Die Öffnung 3 ist der Öffnung 30 mm betrage, daß die Brennweite dieso angeordnet, daß sie in einer senkrecht auf der ses Objektivs 95 mm, der Abstand zwischen der Öffoptischen Achse 0 des Objektivs stehenden Ebene 55 nung 3 und dem durch das Objektiv erzeugten Bild vertikal und horizontal bewegt werden kann. Die 80 mm und der Abstand zwischen diesem Bild und Lage dieser Öffnung 3 bestimmt die Stelle auf dem dem Linsenfeld 40 mm betrage. Die Öffnung 3 sei Film 4, welche jedes der Teilbilder aufnimmt, die 2-2 mm groß, und das Maß der Verschiebung der durch Zerlegung des durch das Objektiv erfaßten Öffnung sowohl in vertikaler wie in horizontaler Bildes mittels der Mikrolinsen erzeugt werden. Die 60 Richtung soll jeweils 3 mm betragen. Es können gleiche Wirkung kann erzielt werden, wenn die die dann 49 Bilder photographiert werden, indem die Öffnung 3 tragende Blende unmittelbar vor oder Öffnung 3 jeweils sieben Schritte sowohl in vertikaler innerhalb des Objektivs ; angeordnet ist. Ferner kann wie auch in horizontaler Richtung verschoben wird,
der Film, der hinter dem Linsenfeld 2 angeordnet Indem die durch eine solche Vielfachphotographieist, auch auf der rückwärtigen Fläche des Linsen- 65 Vorrichtung erzeugten Bilder auf nur einem Film in feldes angebracht sein, wenn diese rückwärtige Fläche Form kleiner Teilbilder aufgenommen sind, ist es zugleich die Bildebene des Linsenfeldes ist. Eine wei- nicht möglich, zu erkennen, welche Art von Objekten tere Möglichkeit besteht darin, daß der Film 4 in auf dem Film aufgenommen sind, wenn dieser durch
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ein übliches Bildreproduktions-System reproduziert oben nach unten und daran anschließend von unten wird. Wird jedoch ein dem optischen System der Viel- nach oben, während die Platte 13 in horizontaler fachphotographier-Vorrichtung entsprechendes opti- Richtung schrittweise von der einen festen Lage in sches System verwendet und in diesem lediglich die die nächste feste Lage bewegt wird, und zwar je-Richtung des Strahlenganges umgekehrt, dann können 5 weils in dem Zeitpunkt, in welchem die Platte 14 die auf dem Film aufgenommenen Teilbilder durch ihre oberste bzw. unterste Lage erreicht hat. Die Anden von rückwärts des Films kommenden Strahlen- zahl der Bilder, welche auf diese Art und Weise auf gang in gleicher Art und Weise reproduziert wer- nur einen Film geworfen werden kann, bestimmt sich den, wie sie zuvor auf den Film aufgenommen wur- somit aus dem Produkt der Anzahl von Schritten des den, ίο Schlitzes 13 α von der einen Seite zu der anderen Aus vorstehendem ist erkennbar, daß die Lage der Seite mit der Anzahl der Schritte des Schlitzes 14 a Öffnung 3 immer genau bestimmt sein muß, um das von oben nach unten bzw. von unten nach oben. Kann durch das Objektiv erzeugte Bild in der bestimmten z. B. jeder Schlitz 13 α bzw. 14 α insgesamt sieben Art und Weise durch das Linsenfeld in Teilbilder zu Schritte ausführen, es können insgesamt 49 Bilder auf zerlegen. Ist die Lage dieser öffnung 3 gegenüber 15-nur einen Film aufgenommen werden, dieser bestimmten Lage auch nur geringfügig ver- Für die vorstehend an Hand der Fig.2A und 2B schoben, dann ist eine exakte Reproduktion nicht beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemöglich. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die mäßen Blende für eine Vielfachphotographier-Vor-Lage der öffnung 3 bei der Aufnahme von der Lage richtung ist eine Antriebseinrichtung zum Auf- und unterscheidet, welche sie bei der Reproduktion ein- 20 Abbewegen der Platte 14 bzw. des Schlitzes 14 α vornimmt. Eine exakte Aufnahme ist weiterhin nur zusehen.
dann sichergestellt, wenn die schrittweise Verschie- In der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 A und bung der öffnung bzw. der diese öffnung aufwei- 3 B ist die in der Vertikalen bewegbare Platte 14 senden Blende sowohl in vertikaler wie auch in der vorbeschriebenen Ausführungsform als beweghorizontaler Richtung genauestens in der Ebene vor- 25 bares flexibles Band 24 ausgebildet, welches mit einer genommen wird, welche senkrecht auf der optischen Vielzahl von Schlitzen 24al, 24al, 24a3 usw. Achse des Objektivs steht. Sind diese einzelnen versehen ist, die parallel zueinander mit Abstand anSchritte nicht genauestens festgelegt, dann kann es geordnet sind. Die Enden dieses flexiblen Bandes sind zu wechselseitigen Überdeckungen der Teilbilder auf je zu einer Spule aufgewickelt. Jeder der Schlitze 24 a dem Film kommen. 30 wirkt zusammen mit dem Schlitz 23 α einer Platte 23, Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der welche schrittweise in horizontaler Richtung beweg-Fig, 2A und 2B in einer ersten Ausführungsform bar ist. Das Band24 wird in vertikaler Richtung näher beschrieben. In ddiesen Figuren bezeichnet 11 schrittweise von oben nach unten bewegt, und zwar das Objektiv und 13 eine erste bewegliche Platte, jeweils im Zeitpunkt nach einer Belichtung. Hat der welche einen Schlitz 13 α aufweist, dessen Breite einer 35 Schlitz 24al seine unterste Lage bezüglich des Schiit-Kantenlänge der Blendenöffnung entspricht, die im zes23a erreicht, dann wird nach der Bewegung des Querschnitt quadratisch ist. Die Platte 13 ist nur in Schlitzes 23 α um einen Schritt nach rechts der horizontaler Richtung beweglich, also in der Dar- nächste Schlitz 24 «2 in gleicher Art und Weise stellung gemäß Fig. 2a von links nach rechts bzw. über die Länge des verschobenen Schlitzes 23a in der Darstellung gemäß F i g. 1 in einer Ebene senk- 40 schrittweise bewegt. Während der schrittweisen Berecht zur Zeichenebene. Mit 14 ist eine zweite Platte wegung der Schlitze 24 α ist also der Schlitz 23 α stabezeichnet, welche nur in vertikaler Richtung beweg- tionär gehalten. In wechselseitiger Überdeckung Hch ist, und zwar innerhalb der vorerwähnten Ebene, legen die Schlitze 24 α und 23 a wie in der vorbe- und welche gleichfalls einen Schlitz 14 a aufweist, der schriebenen Ausführungsform die Größe der Blendenin seiner Größe dem Schlitz 13 α der Platte 13 ent- 45 öffnung fest.
spricht. Diese Schlitze 13 a und 14 a schneiden sich Da das bewegliche Band 24 der vorbeschriebenen
unter einem rechten Winkel. An ihrer Schnittstelle Ausführungsform nur in einer Richtung bewegt wer-
bilden sie die Blendenöffnung 28. den muß, kann die Antriebseinrichtung für dieses be-
Nach jeder erfolgten Belichtung wird die Platte 14 wegliche Band einfacher gehalten werden als die
um einen Schritt vertikal nach unten bewegt, welcher 50 Antriebseinrichtung für die Platte 14 der zuerst be-
etwas größer ist als die Breite ihres Schlitzes 14 α. Die schriebenen Ausführungsform. Nachdem ein Film
Einrichtung für ein solches schrittweises Bewegen der auf die genannte Art und Weise voll belichtet worden
Platte 14 ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Wäh- ist, können entweder die Walzen, auf welche die
rend der Bewegung der Platte 14 ist die Platte 13 sta- Enden des beweglichen Bandes 24 zu Spulen aufge-
tionär gehalten, und zwar so lange, bis der Schlitz 14 a 55 wickelt werden, umgesetzt werden, oder es kann dann
die Lage erreicht, in welcher er mit dem Schlitz 13α das bewegliche Band rückwärts, d.h. von unten
der Platte 13 die unterste mögliche Lage einer Blen- nach oben, bewegt werden, um dann einen neuen
denöffnung einnimmt Daraufhin wird die Platte 13 Film zu belichten.
mittels einer nicht dargestellten Einrichtung um einen In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform der ErSchritt nach rechts bewegt. Die Platte 13 nimmt dann 60 findung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform mit ihrem Schlitz 13 a zu dem Schlitz 14 a der ist eine dritte Platte 43 mit einer der Anzahl der auf Platte 14 die Lage ein, die in Fig. 2B dargestellt ist. dem FUm festzuhaltenden Bilder entsprechenden An-In dieser Lage wird die Platte 13 wiederum festge- zahl von Blendenöffnungen versehen. Von diesen halten, und es wird nunmehr die Platte 14 schritt- öffnungen der feststehenden Platte 43 kann immer weise nach oben verschoben. Damit wird für jede Be- 65 eine durch eine Öffnung 53 freigegeben werden, lichtung des Films die Platte 14 aufeinanderfolgend welche durch die wechselseitige Überdeckung von schrittweise gegenüber der feststehenden Platte 13 be- Schlitzen 33 α und 34 α in senkrecht zueinander stewegt, und zwar einmal in vertikaler Richtung von henden Richtungen schrittweise relativ zueinander be-
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wegbarer Platten 33 bzw. 34 gebildet ist. Die Breiten dieser Schlitze 33 α bzw. 34 α sind etwas größer als die Kantenlängen der Öffnungen der Platte 43, was den Vorteil bringt, daß dadurch eventuelle Ungenauigkeiten in der jeweils schrittweisen Bewegung der Platten 33 und 34 ausgeglichen werden können. Die Antriebseinrichtung für die bewegliche Platte 34 der Ausführungsform nach F i g. 4 muß also mit nicht so genauen Toleranzen arbeiten wie die Antriebseinrichtung für die bewegliche Platte 14 der Ausführungsform nach den F i g. 2 A und 2 B. Die Ausführungsform gemäß der Fig. 4 bringt weiterhin den Vorteil einer äußerst präzisen Arbeitsweise.

Claims (8)

Patentansprüche: 1S
1. Vielfachphotographier-Vorrichtung mit einem Objektiv mit zugeordneter, in einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene beweglicher, eine Öffnung aufweisender Blende und einem im Strahlengang hinter dieser Blende angeordneten Linsenfeld aus einer Vielzahl von Mikrolinsen, welches durch Verschiebung der Blende auf lichtempfindlichem Material eine Vielzahl von Teilbildern von durch das Objektiv aufeinanderfolgend durch die Blendenöffnung geworfenen Bildern erzeugt, wobei die Blende aus zwei relativ zueinander bewegbaren Platten gebildet ist, die mit quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen sind, welche an ihrer Kreuzungsstelle die Blendenöffnung frei lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (13, 14) in senkrecht aufeinanderstellenden Richtungen schrittweise verschiebbar sind und ihre Schlitze (13 a, 14 a) in den Belichtungspositionen jeweils zusammen eine quadratische Blendenöffnung (28) begrenzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der einen Platte (13) durch die andere Platte (14) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der einen Platte (13, 14) durch den Belichtungsvorgang steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (24) eine Mehrzahl von quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitzen (24al, 24al...) aufweist, die in einem der Länge des Schlitzes (23 a) der anderen Platte (23) entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (24) flexibel ausgebildet ist und ihre Enden zu Spulen aufwickelbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang hinter den beiden relativ zueinander bewegbaren Platten (33, 34) eine dritte, stationär gehaltene Platte (43) angeordnet ist, welche eine der Anzahl der auf dem lichtempfindlichen Material erzeugbaren Teilbilder entsprechende Anzahl von Öffnungen aufweist, die in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Blendenöffnung (53) entsprechen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweite der Schlitze (33 a, 34 a) der beiden relativ zueinander bewegbaren Platten (33, 34) größer ist als die entsprechende Kantenlänge der Öffnungen der dritten Platte (43).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsschritte der beweglichen Platten jeweils etwas größer sind als die Kantenlänge der Blendenöffnung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 551/225
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