DE376988C - Farbenkinematograph - Google Patents

Farbenkinematograph

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DE376988C
DE376988C DEB99943D DEB0099943D DE376988C DE 376988 C DE376988 C DE 376988C DE B99943 D DEB99943 D DE B99943D DE B0099943 D DEB0099943 D DE B0099943D DE 376988 C DE376988 C DE 376988C
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film
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Expired
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DEB99943D
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JOSEF BLICHARSKI
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JOSEF BLICHARSKI
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/08Sequential recording or projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Apparat zur Aufnahme und Wiedergabe von Bildern in natürlichen Farben, bei dem umlaufende Spiegelflächen Verwendung finden, die derart in Sektoren unterteilt sind, daß während jeder Umdrehung der Spiegelachse jeder der Einzelfilme mehr als einmal belichtet wird. Bei anderen Apparaten dieser Art läßt sich wohl eine gleichzeitige, gleichmäßige und lückenlose Belichtung der für verschiedene Farben empfindlichen Einzelfilme erzielen, es zeigt sich aber insofern eine Schwierigkeit, als die einzelnen farbempfindlichen Emulsionen zur j ausreichenden Belichtung verschiedene Belichtungszeiten erfordern. !
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil : dadurch beseitigt, daß die Spiegelsektoren und ; die zwischen ihnen bleibenden Lücken derart ! in bezug auf ihre Flächenabmessungen gewählt ■ sind, daß die in einer Zeiteinheit auf die einzelnen Grundfarbenfilme auffallenden Licht- ; Strahlenmengen in dem gleichen Verhältnis zueinander stehen wie die für die entsprechen- ' den Grundfarben benötigten Belichtungszeiten. Durch eine derartige Wahl der Flächenabmes- ! sungen wird gleichzeitig bei der Wiedergabe dem L:mstande Rechnung getragen, daß das ; menschliche Auge auf verschiedene Farben sich . verschieden schnell einstellt, so z. B. für die ; Empfindung von Rot viel weniger Zeit braucht als beispielsweise für die Empfindung von Blau. Man hat bisher die Belichtungsdauer den photo- ; graphischen Wirkungen der einzelnen Farben I dadurch angepaßt, daß man die Stillstandsdauer der einzelnen Filme verschieden lang wählte oder man hat aus demselben Grund die freien Öffnungen der den einzelnen Farben zugeordneten Linsen verschieden groß gemacht. ; Ein weiterer Vorteil der Erfindung beruht j auf einer eigenartigen Unterteilung der Spiegel- ; Sektoren und besteht darin, daß eine Aufnahme gleichzeitig auf zwei Filme erfolgt, während jeweils der dritte Film unbelichtet bleibt und | seine Lage ändert.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung be- ! steht auch darin, daß die Umdrehungsbewegung I der Spiegel von der Filmbewegung unabhängig erfolgt, wodurch eine längere Belichtung der Filme bei der Aufnahme und eine naturfarbige Wiedergabe selbst beim Anhalten der Filmbewegung ermöglicht ist.
Endlich sind die Drehachsen der Spiegelscheiben derart ausgebildet, daß die Einstellung der Rückstrahlungsflächen der Spiegel in eine einzige Ebene bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Apparates schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine schematische Draufsicht: Abb. 2 ist eine Vorderansicht einer Einzelheit und
Abb. 3 eine Abänderung der in Abb. 2 dargestellten Einzelheit.
In der zur achsialen Richtung des Strahlenbündels senkrechten Lage ist gegenüber dem Objektiv O der Film a (Abb. 1) angeordnet, während seitlich von ihm unter einem Winkel von 90c die beiden anderen Filme b und c derart in Lage gehalten werden, daß die Achsenlängen der Strahlenbündel vom Objektiv erstens zu dem Film a, zweitens zu dem Film b, nach dem Zurückwerfen von einer Spiegelfläche L, und drittens zu dem Film c, nach dem Zurückwerfen von einer weiteren Spiegelfläche Z, einander gleich sind, so daß auf den drei Filmen derselbe Gegenstand gleichzeitig scharf erscheint und die drei Teilbilder gleich groß sind. Vor den Filmen sind die entsprechenden Farbenfilter angeordnet. Die Spiegelflächen L und Z sind auf kreisrunden Scheiben angeordnet, welche auf gleicher Achse χ sitzen und parallel zueinander verlaufen, wobei die Ebenen der beiden Scheiben unter dem Winkel von 45= zu sämtlichen Filmen stehen.
In Abb. 2 sind die beiden Scheiben in kleinerem Maßstabe dargestellt, deren Anordnung und Ausgestaltung die gleichzeitige Aufnahme bzw. Wiedergabe von drei Einzelbildern aus den drei Filmen ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist die eine Scheibe L, welche gleichzeitig mit der Scheibe Z in sehr rasche Umdrehung versetzt go wird, in eine Reihe von Spiegelsektoren 1, 2, 3, 4 eingeteilt, während die zwischen denselben vor-
handenen Sektoren ausgeschnitten sind. In gleicher Weise ist die kleinere Scheibe Z in vier Spiegelsektoren 5, 6, 7, 8 eingeteilt, welche kleiner als die Sektoren 1, 2, 3, 4 sind, während die Ausschnitte oder Lücken zwischen den Spiegelsektoren 5, 6, 7, 8 dementsprechend größer als die Lücken auf der Scheibe 1 sind. Durch die Sektoren 5, 6,7, 8 wird eine bestimmte Menge von Lichtstrahlen auf den Film c zurückgeworfen und am Einfallen auf die Scheibe L sowie auf den Film α gehindert, während eine größere Menge von Lichtstrahlen durch die Lücken auf der Scheibe Z zu den Spiegelsektoren i, 2, 3, 4 der Scheibe L gelangt und zu dem Film b geworfen wird, während sie am Durchgang zu dem Film α gehindert wird und gleichzeitig eine noch größere Menge von Lichtstrahlen durch die zusammenfallenden Teile der Lücken an den beiden Scheiben!, und Z ungehindert zu dem Films gelangt. Die Spiegelsektoren i, 2, 3, 4 und 5, 6, 7, 8 sowie die Lücken zwischen den beiden Sektorenreihen sind derart in bezug auf ihre Flächenabmessungen gewählt, daß die in einer Zeiteinheit auf die einzelnen Filme a, b, c auffallenden Lichtstrahlenmengen in gleichem Verhältnis zueinander stehen wie die für die entsprechenden Grundfarben benötigten B elichtungszeiten.
Werden die beiden Scheiben L und Z in sehr rasche Umdrehung versetzt, so wird während einer einzelnen Umdrehung der Film α, welcher ζ. B. für die Grundfarbe Rot bestimmt ist, am längsten belichtet, die Füme b und c entsprechend kürzer.
Im vorbeschriebenen Falle steht die Bewegung der Scheiben in keinem Zusammenhang mit der Filmbewegung, derart, daß, wenn die letztere z. B. verzögert wird, bei der Aufnahme lediglich die Belichtungszeit verlängert wird, während bei der Wiedergabe ein unbewegliches farbiges Bild erhalten wird, indem die ganze Wirkungsweise der Spiegelflächen nur auf der Zerlegung bzw. der Synthese der Farben beruht.
In Abb. 3 ist eine andere Ausbildung der Spiegelscheiben gezeigt, deren Zweck ist, die gleichzeitige Aufnahme von je zwei Bildern zu bewirken, während der Film für das dritte seine Lage verändert. In diesem Falle tritt die Veränderung der drei Bilder nacheinander während einer einzigen Umdrehung der beiden Spiegelscheiben ein.
Wenn die Lichtstrahlen von den Spiegelsektoren 9, 10, 11 der Scheibe Z nach dem Film c zurückgestrahlt werden (Abb. 3), so gelangt der übrige Teil derselben durch die Lücken der Scheibe Z zu dem großen Sektor W der Scheibe L, von welchem sie zu dem Film b geworfen werden. Während dieses Zeitmoments dringt kein einziger Lichtstrahl zum. Film a durch; im folgenden Zeitmoment bietet jedoch die Scheibe Z eine große Lücke dar, so daß die auffallenden Lichtstrahlen, ohne von der Scheibe Z aufgehalten zu werden, teils auf die Spiegelsektoren und teils auf die Lücken der Scheibe L auffallen, so daß der eine Teil zu dem Film b und der andere zu dem Film α gelangt, während der Film c keine Lichtstrahlen erhält, d. h. unbelichtet bleibt. In dem" nächsten Zeitmoment kommen wiederum die Spiegelsektoren der Scheibe Z zur Wirkung, wobei die Scheibe L an dieser Stelle eine große Lücke Y besitzt, so daß die auffallenden Lichtstrahlen teils zum Film c und durch die Lücken der beiden Scheiben Z und L zum Film α gelangen, während der Film b unbelichtet bleibt. Es erfolgt auf diese Weise die gleichzeitige Aufnahme auf jeweilig zwei Filmen, wobei die Scheiben mit geringerer Geschwindigkeit rotieren und dementsprechend die Anzahl der Sektoren auf beiden Scheiben vergrößert ist.
Die Wiedergabe erfolgt im gleichen Apparat, wobei die Füme durch drei Lichtquellen S und entsprechende Füter durchleuchtet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kinematographischer Apparat für die Aufnahme und Wiedergabe von Büdern in natürlichen Farben, bei dem die Lichtstrahlen durch ein einziges Objektiv auf mit go Spiegelsektoren und Lücken versehene rotierende Scheiben auftreffen und von diesen durch Lichtfilter auf Einzelfilme gelangen, so daß während jeder Umdrehung der rotierenden Spiegelachse jeder Füm mehr als einmal belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelsektoren und die Lücken derart in bezug auf ihre Flächenabmessungen gewählt sind, daß die in einer Zeiteinheit auf die einzelnen Grundfarbenfilme auffallenden Lichtstrahlenmengen in dem gleichen Verhältnis zueinander stehen wie die für die entsprechenden Grundfarben benötigten Belichtungszeiten.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelsektoren und die Lücken auf den beiden Scheiben derart angeordnet sind, daß eine gleichzeitige Aufnahme auf zwei Filmen erfolgt, während der dritte unbelichtet bleibt und gewechselt wird.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsbewegung der Scheiben von der Fümschaltung unabhängig erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB99943D Farbenkinematograph Expired DE376988C (de)

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