DE900021C - Verfahren zur Beeinflussung von Zerstreuungskreisen - Google Patents

Verfahren zur Beeinflussung von Zerstreuungskreisen

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DE900021C
DE900021C DET3146D DET0003146D DE900021C DE 900021 C DE900021 C DE 900021C DE T3146 D DET3146 D DE T3146D DE T0003146 D DET0003146 D DE T0003146D DE 900021 C DE900021 C DE 900021C
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DET3146D
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/0025Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for optical correction, e.g. distorsion, aberration

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beeinflussung von Zerstreuungskreisen Bekanntlich setzt sich jede Abbildung aus Zerstreuungsscheiben zusammen, die als Einzelabbildungen der Dingpunkte aufzufassen sind. Der Bildcharakter hängt sowohl von dem Durchmesser dieser Zerstreuungsscheiben als auch von der Intensitäts- bzw. S:chwärzungsverteilung innerhalb der einzelnen Zerstreuungsscheiben ab. Im allgemeinen liegen die Verhältnisse, besonders bei. photographischen Objektiven, so, daß die denDingpunkten in der Schärfeebene entsprechenden Zerstreuungsscheiben nicht nur einen kleineren Durchmesser, sondern auch eine ,andere Intensitätsverteilung aufweisen .als diejenigeni Zerstreuungsscheiben, die Dingpunlcten außerhalb -der Schärfeebene entsprechen. Die Kennzeichnung der Intensitätsverteilung innerhalb der Zerstreuungsscheiben erfolgt am zweckmäßigsten gemäß Abb. r so, daß die Größe der Intensität oder Schwärzung über dem Durchmesser der Zerstreuungsscheibe aufgetragen wird. Die drei Kurven r i, 1a und 13 in Teilbild a zeigen Verteilungen, bei .denen die Intensität oder Schwärzung in der Mitte der Zerstreuungsscheibe verhältnismäßig hoch ist, um nach dem Rand zu verhältnismäßig schnell .abzusinken. Die Kurven rd., 15 und 16 in Teilbild b zeigen wiederum Verteilungen, bei denen die Intensität oder Schwärzung in der Scheibenmitte nicht so 'hoch ist und der Abfall nach .dem Rand zu .allmählicher erfolgt. Zn der Regel bedingt der Korrektionszustand, besonders photographischer Objektive, .daß Dingpunkte in der Schärfeeibene durch Zerstreuungsscheiben des Typs nach Abb. i a, Dingpunkte außerhalb der Schärfeebene .durch Zerstreuungsscheiben des Typs nach Abb. r b wiedergegeben werden.
  • Es läßt sich ferner .die Aussage machen, daß die Unterexposition bei der photographischen Aufnahme eine Abflachung der Verteilungskurven der Schwärzung zur Folge haben. Wenn- daher die Kurven i i und 1q. die Schwärzungsverteilung bei normaler Exposition bedeuten, so ist bei Unterexposition zu erwarten, .daß der statt der Kurve i i die Kurve 1a oder 13 und statt der Kurve 1q. die Kurve 15 oder 16 erzielt wird. Aus rein geometrischen Gründen kann man ferner folgern, daß sich durch die Summierung beispielsweise der Kurven 12 und 15, also durch Überlagerung zweier verschiedenartiger Z°rstreuungssdheiben, eine Summenkurve anderen Verlaufes, also eine Zerstreuungsscheibe erzielen läßt, deren Intensitätsverheilung anders verläuft als in den beiden Scheiben, aus denen sie :durch. Überlagerung entstanden ist.
  • Obgleich diese grundsätzlichen Erkenntnisse in dieser Schärfe bisher nicht veröffentlicht wurden, ist es doch bereits bekannt, die Überlagerung von Zerstreuungsscheiben, welche Dingpunkten verschiedenen Abstands entsprechen, dadurch zu bewirken, @daß während der halben Expositionszeit der eine Typ und während der anderen Hälfte der Expositionszeit der andere Typ nach der gleichen Stelle abgebildet wird. Als Mittel zur Erreichung dieses Effektes wurde die Verschiebung des Objektivs in der Richtung der optischen Achse während der Aufnahme bzw. bei kinematogr,aphischen Aufn:a:hmnen während der Dunkelpausen angegeben.
  • Diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen leiden einerseits unter dem Übelstand, daß .das Aufnahmeobjektiv während der Aufnahme bewegt werden muß, was mechanisch schwierig ist und zu ungewollten Vibrationen und dadurch bedingten Unschärfen führen muß. Andererseits gestatten die bekannten Verfahren nur eins Zeitverhältnis i : i .der Überlagerung `herbeizuführen, so daß .die erreichbaren Mischkurven der Intensitäts- oder Schwär-.zungsverteilung nicht seh.r'vielfältig sind.
  • Nach der Erfindung werden diese Übelstände durch .die folgenden Maßnahmen vermieden. Auch hier wird .allerdings die Überlagerung verschiedener Zerstreuungskreise durch wechselnde Scharfstellung verschiedener Dingebenen erreicht, ohne daß jedoch das Aufnahmeobjektiv zu diesem Zweck bewegt wird. Abb. 2 und 3 zeigen das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip. In ,Abb.2 werden die ,dingseitig aus dem unendlichen kommenden Strahlen durch die Linse 17 im Punkt 18 konvergiert. In Abb.3 ist in den bildseitigen Strahlengang der gleichen Linse 17 ein Glasblock i9 eingeschaltet, der eine Verlängerung des bildseitigen Lichtwegs herbeiführt und daiher bewirkt, .daß die Konvergenz -der Strahlen nicht im Punkt 18, sondern im weitergelegenen Punkt 2o stattfindet. Statt der Linse 17 kann selbstverständlich ein beliebiges Linsensystem, also beispielsweise ein photographisches Aufnahmeobjektiv mit dem gleichen Ergebnis verwendet werden. Denkt man sich nun .den Glasblock i9 während eines beliebigen Bruchteils der gesamten Expositions,dauer indenStrahlengangeingeschoben und während des restlichen Teils der Expositionsdauer .aus ihm entfernt, so wird der gleiche Effekt erzielt, wie .durch Verschiebung !des Objektivs in der Richtung der optischen Achse.
  • Nach,der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Glasblock bzw. die planparallele Glasplatte, ,die zur zeitweiligen Verlängerung des bildseitigen Lichtwegs dient, den Sektor einer im Strahlengang umlaufenden Blende bildet. Abb. q. zeigt !beispielsweise eine Ausführungsform bei kinematographischen Aufnahmeapparaten, bei welchen ein i8o° betragender Teil 15 einer umlaufenden Flügelblende undurc'hsidlitig ausgeführt ist. In der Abb. q. be-.deutet 16. einen freien Sektorwinkel und 13 den aus planparallelemGlas ausgeführten Sektor, der zweckmäßig drehbar und in einer 'beliebigen Winkelstellung feststellbar ausgeführt ist, so,d'aß .das Zeitverhältnis zwischen Aufnahme mit und Aufnahme ohne Einschaltung,des Glasblocks beliebig bemessen werden können.
  • Um .auch den. Betrag der Lic'htwegverlängerung und somit das -Größenverhältnis der zur überlagerung gelangenden Zerstreuungskreise beeinflussen zu .können, ist -erfindungsgemäß vorgesehen, beliebig dicke Glasscheiben in )Sektorform an der rotierenden Blende anzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Abbildungsverfahren zur Beeinflussung der Größe von Zerstreuungsscheiben und der in ihnen herrschenden Intensitätsverteilung, gemäß welchem während beliebiger Teile der gesamten Abbildungszeit verschiedene Gegenstandsebenen scharf abgebildet werden, .dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtweg des bildseitigen Strahlengangs während eines willkürlich bestimmbaren Teils der Abbildungszeit idurch Einschaltung eines planparallelen Glaskörpers verlängert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfalhrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im bildseitigen Strahlengang ein sektorförmiger planparalleler Glaskörper rotiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des rotierenden Glassektors und damit der. Zeitbruchteil seiner Einschaltung in den bildseitigen Strahlengang stetig veränderlich ist.
DET3146D 1943-06-09 1943-06-09 Verfahren zur Beeinflussung von Zerstreuungskreisen Expired DE900021C (de)

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DE900021C true DE900021C (de) 1953-12-17

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DE (1) DE900021C (de)

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