DE354290C - Lochkameraverschluss - Google Patents

Lochkameraverschluss

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DE354290C
DE354290C DENDAT354290D DE354290DD DE354290C DE 354290 C DE354290 C DE 354290C DE NDAT354290 D DENDAT354290 D DE NDAT354290D DE 354290D D DE354290D D DE 354290DD DE 354290 C DE354290 C DE 354290C
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Germany
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pinhole camera
plate
camera shutter
triangle
pinhole
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DENDAT354290D
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English (en)
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GOTTFRIED PAUSCHMANN DR
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GOTTFRIED PAUSCHMANN DR
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Lochkameraverschlüsse zur Erzeugung photographischer Bilder sind bekannt.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die an jeden beliebigen, innen ge-S schwärzten Kasten, am zweckmäßigsten am Stirnbrett einer Kamera angebracht, nach den Gesetzen, der geradlinigen Fortpflanzung des Lichtes und der Zentralperspektive auif einer lichtempfindlichen Schicht ein Bild erzeugt,
ίο das entwickelt und reproduziert werden kann. Während bei der linsenlosen Abbildung, dl'h. der Photographic mittels der Lochkamera gewöhnlich ein Loch oder eine Lochreihe, welche irgendwie beweglich angeordnet ist, die Abbildung bewirkt, benutzt die vorliegende Erfindung ein gleichseitiges Dreieck; die Kreislochreihe der gewöhnlichen Lochkameras ist hier durch dieses feststehende aber veränderliche Dreieck ersetzt, dessen
ao Inhalt dadurch in genau bestimmbarer Weise verkleinert oder vergrößert wird, daß an dem Dreieck eine Platte mit abgeschrägter Kante in einer Führung parallel mit sich selbst und der Dreieckbasis vorbeigleitet.
as Die Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht;
Abb. 2 ist ein Schnitt nachl A-B;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach C-D.
In die Grundplatte o· ist die dünnwandige etwa 0,2 mm dünne Metallplatte b eingelassen, in der ein gleichseitiges Dreieck c ausgespart ist. Vor diesem ist eine Platte d angebracht, welche an der dem Dreieck zugekehrten Seite mit einer Abschrägung e versehen ist. Die Platte d hat einen T-förmigen Fortsatz /, der mit einem Klotz g verbunden ist. Dieser gleitet in einem Führungsrahmen h und bewirkt auf diese Weise die Parallelverschiebung des Fortsatzes f. Zur Feststellung der Platte d in "jeder Lage ist eine Schraube i angebracht. In der Stellung e', f, g', i' ist die Platte if in ihrer höchsten Lage, in der sie die Öffnung c vollkommen verschließt. Beträgt z. B. die Steigung des Führungsrahmens ι : S, so wird die Platte d bei jeder seitliehen Bewegung von je 1 mm um je 0,2 mm aufwärts bewegt.
Die Höhen der sich so ergebenden Dreiecke, deren Inhalte proportional sind, sind in den beiden Führungsschienen so eingraviert, daß sie ohne weiteres abgelesen werden können und der Schlitten an die Stelle gebracht werden kann, welche die gewünschte Dreieckhöhe angibt, damit aber auch zugleich die entsprechende Größe der Öffnung, d. h. den Dreieckinhalt. Zwischen A-B und C-D sind nun alle möglichen Stellungen der Platte d durch die Schraube i einstellbar und damit alle erwünschten Höhen und Dreieckinhalte, d. h. Üffnungsgrößen gegeben.
Auf der Rückseite der Grundplatte α, die mit Tuch bezogen ist, ist ein kurzer, ringförmiger Zylinder k eingelassen, der das rasche und lichtdichte Anbringen des Ganzen an jedem Kameraetirnbrett oder an einer Obj ektivöffnung bei herausgenommener Linse ermöglicht.
Durch diese Vorrichtung wird einerseits die für die Lochkameraphotographie notwendige Veränderlichkeit der Öffnung in einfachster und genauester Weise erreicht, anderseits die Abhängigkeit von bestimmten Lochgrößeni, wie sie auf Lochschlitten und -scheiben gegeben sind, vermieden.
Das Ganze arbeitet genauer als jeder der bisher üblichen Lochkameraverschlüsse und stellt im Zusammenhalt mit Negativpapier die denkbar billigsten Aufnahmen dar, der, an keine Brennweite gebunden, Bilder beliebiger Größe und von beliebigem Gesichtswinkel herzustellen erlaubt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lochkameraverschluß zur Erzeugung photographischer Bilder, bestehend aus einer dünnwandigen Metallplatte (b), aus welcher ein gleichseitiges Dreieck (c) ausgespart ist, vor welchem sich eine Platte (d) mit einer zu einem spitzen Winkel abgeschrägten Kante (e) vorbeibewegt, die in einem schräg ansteigenden Rahmen (A) parallel mit sich selbst und der Dreieckbasis geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT354290D Lochkameraverschluss Expired DE354290C (de)

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DE354290C true DE354290C (de) 1922-06-06

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