DE1797461C - Vielfachphotographier-Vorrichtung - Google Patents

Vielfachphotographier-Vorrichtung

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DE1797461C
DE1797461C DE1797461C DE 1797461 C DE1797461 C DE 1797461C DE 1797461 C DE1797461 C DE 1797461C
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aperture
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movement
plates
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English (en)
Inventor
Yoshio Tokio Fukushima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
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Description

ί 797 461 J
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Die Erfindung betrifft eine Vielfachphotographier- recht aufeinanderstellenden Belichtungsschlitzen das Vorrichtung mit einem Objektiv mit zugeordneter, ganze Belichtungsfeld überstreichen, bis der ganze in einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Film oder die ganze Platte belichtet ist. Die beiden Ebene beweglichen, eine öffnung aufweisenden Blendenplatten bestehen bei dieser Vorrichtung aus Blende und einem im Strahlengang hinter dieser 5 zwei drehbarer. Platten, von denen die eine einen Blende ungeordneten Linsenfeld aus einer Vielzahl Radialschlitz hat, während die andere einen konti-VOiI Mikrolinsen, welches durch Verschiebung der nuierlich oder abgestuft spiralig verlaufenden Schlitz Blende auf lichtempfindlichem Material eine Vielzahl aufweist. Wenn bei dieser Photographiervorrichtuig von Teilbildern von durch das Objektiv aufeinander- die durch die Überdeckung der beiden Schlitze gefolgend durch die Blendenöffnung geworfenen BiI- io bildete BelichtungsöfTnung das ganze zu überdern erzeugt, wobei die Blende aus zwei relativ zu- streichende Feld überstrichen haben, läßt sich durch einander bewegbaren Platten gebildet ist, die mit einfaches Weiterdrehen der beiden Blendenplatten ijuer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden wieder die Ausgangslage erreichen. Diese bekannte Schlitzen versehen sind, welche an ihrer Kreuzungs- Vorrichtung ist jedoch insofern nachteilig, als sie das stelle die Blendenöffnung frei lassen, und die beiden 15 Arbeiten mit einer kreisrunden Platte oder einem Platten in senkrecht aufeinanderstellenden Richtun- kreisrunden Film erforderlich macht und darüber gen schrittweise verschiebbar sind und ihre Schlitze hinaus deswegen kompliziert ist, weil die Belichtungsin den Belichtungspositi^aen jeweils zusammen eine blende oder das Belichtungsftnster in Abhängigkeit vorzugsweise quadratische Blendenöffnung begren- von dem Abstand desselben vom Mittelpunkt eine zen, nach Patent 1 797 457, wobei ferner der An- 10 andere Form annimmt.
trieb für die Platten während eines Belichtungszyklus Die dargelegten Mängel der bekannten Vorrich-
den Schlitz der einen Platte über die Länge des tungen werden durch die Ausbildung gemäß dem
Schlitzes der anderen Platte bewegt. Hauptpatent beseitigt.
Bei einer Vielfachphotographier-Vorrichtung der Gegenüber dem Hauptpatent hat die vorliegende
vorgenannten Art wird die Blendenöffnung nach »5 Erfindung die Aufgabe, e.ne Vielfachphotographier-
jeder erfolgten Belichtung des lichtempfindlichen Vorrichtung zu schaffen, bei welcher ein gesonderter
Materials relativ gegenüber dem Objektiv in der Zurückführmechanismus der Blendenöffnung aus
senkrecht auf der optischen Achse stehenden Ebene der letzten Lage in die erste Lage nicht erforderlich
in eine nächste Lage bewegt, so daß das Bild eines ist, weil die letzte Lage der ersten Lage unmittelbar
nächsten Objekts nach seiner Zerlegung i.i eine Viel- 30 benachbart ist.
zahl von kleinen Teilen auf dem gleichen licht- oder Das wird gemäß Erfindung dadurch erreicht, daß
strahlungsempfindlichen Material, nachfolgend kurz die Platten der Blende in senkrecht zueinander
lichtempfindliches Material genannt, an vorbestimm- stehenden Richtungen schrittweise verschiebbar sind,
ten Stellen desselben in Form einer Vielzahl von daß die genannte Bewegung des Schlitzes der einen
.Teilbildern aufgenommen werden kann, auf welchem 35 Platte eine Hin- und Herbewegung ist, während der
bereits das Bild eines anderen Objekts zuvoi gleich- Schlitz der anderen Platte bei jeder Lage der einen
falls in Form einer Vielzahl von Teilbildern auf- Platte über die Länge des Schlitzes dieser einen
genommen worden ist. Die verschiedenen, anzu- Platte hin- und herbewegt wird, daß die Platten
wahlenden Lagen der Blendenöffnung gewährleisten während der Bewegung ihres Schlitzes in der einen
demzufolge die Aufnahme einer Vielzahl von Ob- 40 Richtung jeweils eine mögliche Lage des Schlitzes
jekten auf nur einem lichtempfindlichen Material, überspringen und bei der Bewegung in der anderen
in welchem Zusammenhang ohne weiteres erkennbar Richtung ihren Schlitz in diese übersprungenen Lagen
ist, daß das Anwählen der einzelnen Lagen der der Blendenöffnung bringen und daß die zuletzt
Blendenöffnung mit größter Exaktheit zu erfolgen erreichte Lage des Schlitzes jeder Platte der ersten
hat. 45 Lage des Schlitzes benachbart ist.
Nach erfolgter Belichtung eines lichtempfindlichen Vorteilhaft ist die Anzahl der durch die beweg-Materials wird dieses gegen ein neues lichtempfind- baren Platten insgesamt anwählbaren Lagen der liches Material ausgetauscht, und es können dann Blendenöffnung eine ungerade Zahl,
wiederum eine Vielzahl von Objekten auf dieses Ma- Wie oben bereits erwähnt, ist die Größe der tcrial aufgenommen werden. Für die Bewegung der 5" Blendenöffnung durch die sich wechselseitig überBlendenöffnung ist nun im Regelfall eine äußerst deckenden Schlitze der beiden beweglichen Platten präzise arbeitende Einrichtung vorzusehen, welche festgelegt. Die bevorzugte Form der Blendenöffnung die Blendenöffnung von einer ersten Lage schritt- ist quadratisch, eine rechteckige Form ist jedoch weise in eine letzte mögliche Lage bewegt, aus wel- ebenfalls brauchbar. Die sich überdeckenden Schlitze eher sie dann nach dem Austausch des lichtempfind- 55 schneiden sich unter einem rechten Winkel und werlichen Materials wieder zurückzubewegen ist in ihre den in der senkrecht auf der optischen Achse des erste Lage. Dieses Zurückbewegen der Blenden- Systems stehenden Ebene in vertikaler bzw. horiöffnung in die Ausgar.gslage wird nun im Regelfall zontaler Richtung bewegt. Für diese Bewegung empmittels einer zweiten Einrichtung vorgenommen, die fiehlt sich nun vorzugsweise eine Nockensteuerung, in ihrem Aufbau anders gestaltet ist als die erste 60 welche die vorstehenden Bedingungen in einfachster Einrichtung. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß Art und Weiss zu erfüllen vermag. Indem errindungsdadurch der Betrieb der Vorrichtung kompliziert wird gemäß die Bewegung der Blendenöffnung derart ge- und Ungenauigkeiten in der Anwahl der einzelnen steuert ist, daß ihre letzte Lage der zuerst angewähl-Lagen der Blendenöffnung sich nicht vermeiden ten Lage unmittelbar benachbart ist, bedarf es keiner lassen. 65 besonderen Einrichtung zum Zurückführen der
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 180 239 ist Blendenöffnung im Zeitpunkt, wenn ein vollbelich-
•beiifalls eine Vielfachphotographier-Vorrichtung tetes lichtempfindliches Material durch ein neues
hekannt. Iwi welcher zwei Blendenplatten mit senk- Material ausgetauscht wird.
i 797 461
D.e Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Mikrolmsenelement la in Form eines nicht urnge-In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels kehrten ree|,en Bj,des allf das lichtempfindliche Manaher erläutert Es zeigt terial 4 ßCWOrfen, ln gleicher Art und Weise wird
j Fig. 1 eine Vielfachpholographier-Vorrichtung in ein weiterer Teil Bn des Bildes B, der im Strahlen-
! Miematischer Darstellung zur Erläuterung von deren 5 gang zwischen der öffnung 3 α und einem anderen Wirkungsweise, Mikrolinsenelement 2/i liegt, von letzterem als nicht
i-ig. 2 eine rückwärtige Ans,,M der erfindungs- umgekehrtes reelles BM Bna auf das licluempliniigemäßen Blende für eine Vielfacl.photographier- iicne Material 4 geworfen
{ Vorrichtung nach Fig. 1, wird nun die öfTnung 3 etwa in eine Lage zwi-
; Fig. 3 A und 3B und 3C Darstellungen zur Er- l0 schcn den Stellungen 3 und 3a bewegt, dann werden
läuterung der erfindungsgemäßen Schrittfolge für die die Tei|bilder des neuen Bildes auf weitere noch nicht Bewegung der beiden Platten der erfindungsgemäßen belichtete Teile des lichtempfindlichen Materials geBlende nach Fig. 2 und worfen, also auf den Zwischenbereich zwischen den F ι g. 4 A bis 4 F schematische Darstellungen der Stellen, auf welche die Teilbilder der Bilder A und ti trfindungsgemäßen Einrichtung zur Steuerung der 15 zuvor gevvorfen worden sind Es ist in diescm Zu-Platten der Blende nach Fig. 2 in verschiedenen sarnrncnhang ohne weiteres erkennbar, daß die OrT-Zeitpunkten. nung3 aufeinanderfolgend jeweils so bewegt werden Das optische System einer Vielfachphotographier- muß> duß die durch sie hindurchgehenden Licht-Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1 als Objektiv eine strahlen immer auf eine am. re Stelle des lichterste Linse 1 relativ großen Durchmessers, eine ao empfindlichen Materials auffallen. Die Teilbilder der zweite Linse 2 und eine mit einer öffnung 3 versehene durch die erste Linse χ erzeugten Bilder sind daher Blende unmittelbar hinter dem Objektiv. Die zweite über die gesamte Flache des ]jchtempfind!ichen Ma-Linse 2 besteht aus einer Vielzahl zu einem Korper terials4 gleichmaßig verteilt, wobei es nicht vorzusammengefaßter Mikrohnsen, die so angeordnet korninen darf, daß sich Teilbilder auf diesem lichtsind, daß sie ein Gitter aus Linsenreihen und -spalten »5 empfindlichen Material wechselseitig überdecken, bilden. Diese zweite Linse 2 dient zum Zerlegen des Bd einer vielfachphotographier-Vorrichtung dieser von der ersten Linse 1 erzeugten umgekehrten Bildes Art wjrd die Zahl der aufzunehmenden Bilder durch in eine Vielzahl von Bildern, die auf ein licht- das Verhältnis der gesamten Belichtungsfläche nach empfindliches Material 4 als reelle, nicht umgekehrte Entfernung der die öffnung aufweisenden Blende Teilbilder aufgenommen werden. Die öffnung 3 ist 3o zu der Belichtungsfläche mit der eine öffnung aufso angeordnet, daß sie in einer senkrecht auf der weisenden Blende bestimmt. Die Zahl der Bilder, optischen Achse O des Objektivs stehenden Ebene die auf nur einem lichtempfindlichen Material aufvertikal und horizontal bewegt werden kann. Die genommen werden können, bestimmt sich also durch Lage dieser öffnung 3 bestimmt die Stelle auf dem das Verhältnis der effektiven Belichtungsfläche der lichtempfindlichen Material 4, welche jedes der Teil- 35 ersten Unse l in der Ebene der öRnung 3 zu der bilder aufnimmt, die durch Zerlegung des durch die p,ache dieser öffnung. Es sei angenomme.i, daß der erste Linse e.zeugten Bildes mittels der Mikrohnsen effektive Durchmesser der ersten Linse 1 in der der zweiten Linse erzeugt werden. Die gleiche Wir- Ebene der öffnung 30 mm betrage, daß die Brennl.ung kann erzielt werden, wenn die Öffnung 3 oder, wehe djeser ersten Linse t 95 mmf der Abstand zwi. genauer gesagt, die die öffnung 3 tragende Blende 40 schen der öffnung3 und dem durch das Objektiv unmittelbar vor oder innerhalb der ersten Linie 1 erzeugten Bild 80 mm und der Abstand zwischen angeordnet ist Ferner kann das lichtempfindliche diesem Bild und der zwciten Uax2 40 mm be. Material, das hinter der zweiten Luise 2 angeordnet t Dje öffnung3 sei 2 · 2 mm groß, und das ist, auch auf der rückwärtigen Fläche dieser zweiten Maß der Verschiebung der Öffnung sowohl in verti-Linse angebracht sein, wenn diese rückwärtige Flache 45 ka|er wie in horizontaler Richtung betrage 3 mm. zugleich die Bildebene der zweiten Linse ist. Eine Es könncn dann 49 Bilder photographicrt werden, weitere Möglichkeit besteht dann, daß das licht- indem die öffnung 3 jeweils sieben Schritte sowohl empfindlich». Material 4im einem geeigneten Abstand in vertikaier wie auch in horizontaler Richtung vervon der /weite" Linse 2 gehalten wird. schohen wird.
Wird nun ein umgekehrtes Bild A eines Objekts 5° indem die durch eine solche Vielfachphoto-Von der ersten Linse zwischen dieser und der zweiten graphier-Vorrichtung erzeugten Bilder auf nur einem Linse 2 erzeugt, so wird ein Teil λα des Bildes A, lichtempfindlichen Material in Form kleiner Teil-T/elches im Strahlengang zwischen der öffnung 3 und biIder aufgenommen sind, ist es nicht möglich, zu finer ersten Mikrolinse2a der zweiten Linse 2 hegt, erkennen, welche Art von Objekten auf dem lichttls nicht umgekehrtes reelles Bild Aaa auf das licht- 55 empfindlichen Material aufgenommen sind. Wird nun empfindliche Material 4 geworfen. In gleicher Art für die Reproduktion ein dem optischen System der und Weise fallen die einen anderen Teil An des Vielfachphotographier-Vorrichtung entsprechendes Bildes A darstellenden Lichtstrahlen durch die öff- optisches System verwendet, bei welchem lediglich nung 3 jeweils auf ein anderes Mikroltnsenelement die Richtung des Strahlenganges umgekehrt ist, dann In, welches dann ein nicht umgekehrtes reelles Bild 6o körnen die auf d-.m lichtempfindlichen Material auf- Arta auf dem lichtempfindlichen Material 4 erzeugt. genommenen Teiibilder durch den von rückwärts Wird nun die öffnura,3 beispielsweise in die an- des Materials kommenden Strahlengang in gleicher gedeutete Lage 3ö verschoben und wird das Objek- ^n und yVeise reproduziert werden, wie sie zuvor tiv 1 auf ein anderes Objekt gerichtet, so wird das auf das Material aufgenommen wurden. Bildfl dieses Objektes ic gleicher Art und Weise 65 Die in der vorbe3chriebenen Vielfachphotoerzeugt. Ein Teil Ba dieses Bildes B, der im Strahlen- graphier-Vorrichtung zur Verwendung kommende gang zwischen der öffnung 3 β und dem Mikrolinsen- erfindungsgemäße Blende umfaßt nun gemäß F i g. 2, element la der zweiten Linse 2 liegt, wird dann vom in welcher mit 11 das Objektiv bezeichnet ist, eine
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erste bewegliche Platte 13, welche mit einem sich nach oben bewegt. Auf diese Art und Weise wird quer zu ihrer horizontalen Bewegungsrichtung er- schließlich die letzte mögliche Lage (49) der Blendenstreckenden Längsschlitz 13 a versehen ist. Die öff- öffnung angewählt, und zwar durch den gegenüber nungsweite d dieses Längsschlitzes 13 a entspricht dem in der zweiten Reihe stationär gehaltenen Längsder Kantenlänge der Blendenöffnung, weiche vor- 5 schlitz 14a nach links bewegten Längsschlitz 13 a. zugsweise im Querschnitt quadratisch ist. Mit 14 ist Aus Fig. 3C ist erkennbar, daß diese letzte Lage eine zweite bewegliche Platte bezeichnet, die wie- (49) der Blendenöffnung der zuerst angewählten Lage de rum mit einem Längsschlitz 14a einer Offnungs- (1) unmittelbar benachbart angeordnet ist, so daß es weite d versehen ist, der sich quer zur vertikalen nur eines einzigen Schrittes für beide Längsschlitze Bewegungsrichtung der Platte 14 erstreckt. Die bei- io bedarf, um nach einem Austausch des lichtempfindden, sich somit rechtwinklig schneidenden Längs- liehen Materials wieder die erste Lage der Blendenschlitze 13 a und 14 a der beweglichen Platten 13 öffnung für eine nächste Folge von Belichtungen an- und 14 legen im Bereich ihrer wechselseitigen Über- zuwählen. Auch in den Darstellungen gemäß den deckung die Größe der Blendenöffnung 15 fest. Aus F i g. 3 A und 3 B befindet sich die jeweils zuletzt der Darstellung gemäß F i g. 2 ist ohne weiteres er- 15 angewählte Lage (25) bzw. (36) der Blendenöffnung kennbar, daß bei einer schrittweisen Relativbewegung der zuerst angewählten Lage benachbart, der Platten 13 und 14 um die Strecke d eine nächste In den Fig. 4A bis 4F ist nun die Einrichtung Lage der Blendenöffnung 15 angewählt werden kann. schematisch in verschiedenen Positionen dargestellt. Es sollte allerdings in diesem Zusammenhang fest- welche die vorbeschriebene Bewegung der beiden gehalten werden, daß es sich für die praktische Aus- »o Platten 13 und 14 bzw. deren Längsschlitze 13 a und führung empfiehlt, die beiden Platten um eine Strecke 14a erfindungsgemäß steuert. Die beiden Platten relativ zueinander zu bewegen, welche größer ist als sind hier mit 23 bzw. 24 und ihre Längsschlitze mit die öffnungsweite d der Längsschlitze 13 a und 14a, 23 a bzw. 24a bezeichnet. Es soll das Schema gemäß so daß zwischen den einzelnen angewählten Lagen F i g. 3 A besUirieben werden, nach welchem also der Blendenöffnung jeweils ein kleiner Zwischenraum »5 insgesamt 25 verschiedene Lagen der Blendenöffnung vorhanden ist. angewählt werden können. Mit 43 ist in der Zeich-
Wenn die Platten 13 und 14 bzw. deren Längs- nung eine gegenüber der Platte 23 festgelegte Rolle schlitze 13 a und 14a jeweils fünf Schritte aufein- bezeichnet, welche mittels einer nicht dargestellten anderfolgend bewegt werden, dann können insgesamt Feder gegen die Nockenfläche einer Nockenscheibe 25 verschiedene Lagen der Blendenöffnung ange- 30 33 andrückbar ist. Diese Nockenscheibe 33 ist mit wählt werden. Bei jeweils sechs Schritten sind es fünf Nockenflächen 33el bis 33cS versehen, welche 36 verschiedene Lagen, und bei jeweils sieben Sehnt- jeweils der Bogen eines Kreises sind, deren gemeinten sind es 49 verschiedene Lagen. Diese verschie- samer Mittelpunkt die Drehachse 63 der Nockendenen Lagen sind nun in den Fig. 3 A bis 3C be- scheibe 33 ist. Bei Drehung der Nockenscheibe 33 zeichnet, wobei die Zahlen in den einzelnen Feldern 35 um ihre Drehachse 63 wird die Platte 23 bzw. deren die aufeinanderfolgenden Schritte bezeichnen. Längsschlitz 23 a in jeder Reihe des Schemas nach
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3C geht bei- Fig. 3A in den angedeuteten fünf aufeinanderspielsweise unter Heranziehung der Darstellung ge- folgenden Schritten bewegt. Mit 54 ist eine zweite maß F i g. 2 hervor, daß zunächst die Platte 14 mit Nockenscheibe bezeichnet, gegen deren fünf Nockenihrem Längsschlitz 14a stationär gehalten ist, wäh- 40 flachen 54rl bis 54c5 eine Rolle 44 der Platte 24 rend die Platte 13 mit ihrem Längsschlitz 13a nach mittels einer nicht dargestellten Feder angedrückt rechts verschoben wird, so daß die Lagen (1), (2), wird. Diese Nockenscheibe 54 ist bezüglich der Achse (3) und (4) der Blendenöffnung 15 aufeinander- 64 drehbar, welche gleichfalls der Mittelpunkt von folgend angewählt werden. Wird der Längsschlitz fünf Kreisen ist. von welchen die Nockenflächen 13 a anschließend nach links verschoben, dann wer- 45 einen Bogenausschnitt darstellen, den die Lagen (5). (6) und (7) der Blendenöffnung Wird die erste Nockenscheibe 33 um ihre Achse aufeinanderfolgend angewählt. In der ersten Reihe 63 in Uhrzeigerrichtung gedreht, während die zweite werden also insgesamt sieben verschiedene Lagen Nockenscheibe 54 stationär gehalten ist. dann wird der BlendenöfTnung angewählt. Ist eine Lage der die Platte 23 bzw. deren Längsschlitz 23« durch die Blendenöffnung angewählt, dann wird selbstverständ- 5° Nockenfläche 33c2 um zwei Schritte nach rechts lieh eine Belichtung des lichtempfindlichen Materials bewegt, so daß in der Lage des Längsschlitzcs 23η vorgenommen, d.h.. hat der Längsschlitz 13a seine gemäß Fig. 4B eine nächste Belichtung vorgenomhin- und hergehende Bewegung vollendet, dann men werden kann. Bei weiterer Drehung der Nockenwurden die Bilder von insgesamt sieben Objekten scheibe 33 wird der Längsschlitz 23 a durch die auf das lichtempfindliche Material aufgenommen. Ist 55 Nockenfläche 23 c3 um weitere zwei Schritte nach das Bild eines siebten Objekts aufgenommen, dann rechts bewegt und nimmt dann die in Fig. 4C einwird der Längsschlitz 14 a um zwei Schritte nach gezeichnete Relativlage gegenüber dem Längsschlitz abwärts bewegt, und es wird dann der Längs-schlitz 24a ein. Fig. 4D zeigt die Lage des Längsschlitzes 13a in der Bleichen Art und Weise hin- und her- 23a. weiche nach der in Fig. 4C gezeigten Lage bewegt, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Es 60 von diesem eingenommen wird, die Nockenfläche werden also aufeinanderfolgend die Lagen (8), (9) 33c4 hat also den Längsschlitz 23a um einen Schritt ...(14) der BlendenöfTnung angewählt. Ist die Be- nach links zurück bewegt. Die Nockenfläche 33 c 5 lichtling in der Lage (14) vorgenommen worden. bewegt den Längsschiitz 23α schließlich bei weiterer dann wird wiederum die Längsschlitz 14a um zwei Drehung der Nockenscheibe 33 in die in Fig. 4D Schritte nach abwärts bewegt, es wird dann wieder 65 strichpunktiert eingezeichnete Lage 23ca. Fig. 4E der Liingsschlitz 13(7 hin- und herbewegt usw. Hat zeigt nun die Lage des Längsschlitzes 23o. in weldcr Längsschlitz 14a die unterste Reihe erreicht, eher diese seine erste Hin- und Herbewegung voll-Hann wird er. wiederum um jeweils zwei Schritte. endet hat. Die Nockenscheibe 33 befindet sich dann
wieder in der Drehlage gemäß 4 A, in welcher sie vorübergehend angenalten wird, bis durch Drehung nunmehr der Nockenscheibe 54 durch deren Nockenfläche 54c 2 der Längsschlitz 24 a um zwei Schritte nach abwärts bewegt worden ist. Ist dies erfolgt, dann wird die Drehung der Nockenscheibe 54 abgestoppt, und es wird wiederum die Nockenscheibe J3 gedreht, so daß der Längsschlitz 22 α wie vorteschrieben in fünf aufeinanderfolgenden Schritten hin- und herbewegt wird. Um die Drehung der beiden Nockenscheiben 33 und 54 aufeinander abzuttimmen, ist eine geeignete, nicht dargestellte Antriebseinrichtung vorgesehen. Aus der in Fig. 4E In gestrichelten Linien eingezeichneten Lage wird (der Längsschlitz 24 a bei einer weiteren Drehung der !Nockenscheibe 54 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage24aa durch die Nockenfläche 54c3 bewegt, und zwar im Zeitpunkt, bevor eine Belichtung in der Lage (11) der Blendenöffnung vorgenommen wird, aus dieser untersten Lage wird er dann über ao eine Zwischenlage in die in F i g. 4 F gestrichelt eingezeichnete Lage 24 a übergeführt. In dieser Fi g. 4 F ist für den Längsschlitz 23 a die Lage der letzten Anwahl einer Blendenöffnung eingezeichnet. Diese letzte Lage einer Blendenöffnung ist in dem Schema gemäß F i g. 3 A mit der Lage (25) identisch, diese Lage is·, der Lage (1) benachbart angeordnet.
Aus vorstehendem ist ohne weiteres erkennbar, daß für die Drehung der beiden Nockenscheiben keine komplizierte Antriebseinrichtung erforderlich ist und daß es keine Schwierigkeiten bereitet, die Drehung der beiden Nockenscheiben aufeinander so abzustimmen, daß die erfindungsgemäß gewollte Schrittfolge der beiden Längsschlitze 23 a und 24 a der Platten 23 und 24 erreicht wird. Die Nockenflächen der beiden Nockenscheiben lassen sich äußerst einfach mit hoher Präzision herstellen, und diese hohe Präzision in der Herstellung der Nockenscheiben stellt sicher, daß die einzelnen Lagen der Blendenöffnung äußerst exakt angewählt werden können.
Indem für die Bewegung der beiden die Blende bildenden Platten eine solche Schrittfolge gewählt ist, daß die zuletzt angewählte Lage der Blendenöffnung der Lage der Blendenöffnung benachbart ist, welche zuerst angewählt wurde, ist es nicht erforderlich, eine besondere Einrichtung zur Verfügung zu !teilen, welche ein Zurückführen der Blendenöffnung •us einer letzten Lage in eine erste Lage hervorruft •nd die eine besondere Manipulation erfordeilich »lachen würde. Eine nächste erste Lage der Blendeneffnung kann vielmehr sofort angewählt werden, *enn ein vollbelichtetes lichtempfindliches Material durch ein neues Material ausgetauscht worden ist.
V g

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vielfachphotographier-Vorrichtung mit einem Objektiv mit zugeordneter, in einer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene beweglichen, eine öffnung aufweisenden Blende und einem im Strahlengang hinter dieser Blende angeordneten Linsenfdd aus einer Vielzahl von Mikrolinsen, welches durch Verschiebung der Blende auf lichtempfindlichem Material eine Vielzahl von Teilbildem von durch das Objektiv aufeinanderfolgend durch die Blendenöffnung geworfenen Bildern erzeugt, wobei die Blende aus zwei relativ zueinander bewegbaren Platten gebildet ist, die mit quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen sind, welche an Ihrer Kreuzungsstelle die Blendenöffnung frei lassen, und die beiden Platten in senkrecht aufeinanderstellenden Richtungen schrittweise verschiebbar sind und ihre Schlitze in den Belichtungspositioneri jeweils zusammen eine vorzugsweise quadratische Blendenöffnung begrenzen, nach Patent 1 797 457, wobei ferner der Antrieb für die Platten während eines Belichtungszyklus den Schlitz der einen Platte über die Länge des Schlitzes der ajideren Platte bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung üe> Schlitzes (14«, 24a) der einen Platte (14. 2ü eine Hin- und Herbewegung ist, während d Schlitz (13a, :13a) der anderen Platte (13. 2: bei jeder Laj;e der einen Platte über die Lant: des Schlitzes dieser einen Platte hin- und In'■ bewegt wird, daß die Platten während der B wegung ihre«. Schlitzes in der einen Richtu: ■ jeweils eine mögliche Lage des Schlitzes übe < springen und bei der Bewegung in der andci Richtung ihr;a Schlitz in diese übersprunger Lagen der Blendenöffnun bringen und daß <■ zuletzt erreichte Lage des Schlitzes jeder Pia' der ersten L&i;e des Schlitzes benachbart ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch c kennzeichnet daß die Anzahl der durch die K wegbaren Platten insgesamt anwählbaren Lage der BlendenöTnung (15) eine ungerade Zahl is
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, c! durch gekennzeichnet, daß die Bewegung jed; Platte nockengestcue;-t (33. 54) ist.
4. Vorricrr.ung nach Anspruch 3, wobei ·;. maß Patent :. 797 457 die Bewegung der er Platte durch die andere Platte steuerbar ist. > durch gekennzeichnet, daß die Nockensteueru7 der einen Platte gekoppelt ist mit der Nockc steuerung der anderen Platte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209616'2

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