DE2134943C3 - Optisches Tiefpaßfilter - Google Patents
Optisches TiefpaßfilterInfo
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- DE2134943C3 DE2134943C3 DE2134943A DE2134943A DE2134943C3 DE 2134943 C3 DE2134943 C3 DE 2134943C3 DE 2134943 A DE2134943 A DE 2134943A DE 2134943 A DE2134943 A DE 2134943A DE 2134943 C3 DE2134943 C3 DE 2134943C3
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Description
cos Λ § -1 ; q ä 1
cos Λ g 1 -0,35 (q + 1)
cos Λ S 1 -0.65 (ί + 1).
2. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplatte
(1, Y) angeordneten optischen Elemente (2, 2') von gleicher Form und gleichen Abmessungen sind.
3. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplatte
[Y) gleichmäßig angeordneten optischen Elemente (2') kreisrund sind und gleichen Durchmesser
haben.
4. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplatte
[Y) angeordneten optischen Elemente (2') oval und vpn gleicher Form und Größe sind.
5. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplatte
(I) angeordneten optischen Elemente (2) rechtckkig und von gleicher Form und Größe sind.
6. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplatte
(I) angeordneten optischen Elemente (2) auf konzentrischen Kreislinien verlaufen und gleiche
Breite und Höhe sowie gleichen Abstand voneinander haben.
7. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplaltd
(1) angeordneten optischen Elemente (2) auf konzentrischen Ovalen Verlaufen und gleiche Breite
und Hohe sowie gleichen Abstand voneinander haben.
8. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch ί oder 2,
dadurch gekennzeiehnelj daß die auf der durchsichtigen
öfüridplatte (I)' angeordneten optischen Elemente
streifenförmig ausgebildet sind-
9. Optisches Tiefpaßfilter bestehend aus einer durchsichtigen Grundplatte, auf der optische Elemente
in Form von Schlitzen, Vertiefungen oder durchsichtigen Erhöhungen angeordnet sind, die der
Wellenfront des auf die durchsichtige Grundplatte einfallenden Lichts eine Phasendifferenz geben,
dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Elemente (2) wie bei einem an sich bekannten Phasengitter
als auf der durchsichtigen Grundplatte (1) gknchrnäßig
in paralleler Richtung angeordnete, streifenförmige Gitterelemente (2) ausgebildet sind, die in einer
Richtung gleiche Unterteilung (x) und gleiche Breite (a) besitzen und dem Tiefpaßfilter ein mit Schnitt
rechteckwellenförmiges Oberflächenprofi! verleihen,
und daß zwischen den Abmessungen der Gitterelemente (2) und der durch ihre Höhe bestimmte Phasendifferenz δ folgende Beziehungen
gelten:
cos Λ > - 1; — g 2
α
α
< 1 -0,35 -
~ α
^ 1 -0,65 α
10. Optisches Tiefpaßfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als durchsichtige Grundplatte (1) eine optische Linse dient.
Die Erfindung betrifft ein optisches Tiefpaßfilter bestehend aus einer durchsichtigen Grundplatte, auf der
optische Elemente in Form von Scb'itzen, Vertiefungen
oder durchsichtigen Erhöhungen angeordnet sind, die der Wellenfront des auf die durchsichtige Grundplatte
einfallenden Lichts eine Phasendifferenz geben.
Bei einer Farbfernsehkamera des Ein-Röhrensystems oder des Zwei-Röhrensystems wird das Bandfilter zur
Farbtrennung de« abgebildeten Bildes verwendet, so daß es erforderlich ist, daß beim optischen Abbildesystem
alle Bilder von jeglichen Objekten verschiedener Objektentfernungen jeweils eine bestimmte Defokussierung
aufweisen. Deshalb ist es nötig, das optische System mit einem optischen Tiefpaßfilter mit einer
bestimmten Grenzfrequenz zu versehen. Die erforderlichen Bedingungen eines solchen optischen Systems mit
einem optischen Tiefpaßfilter sind, daß 1. die Kontrastübertragungsfunktion
des optischen Systems oberhalb der Grenzfrequenz den Wert 0 trägt, und 2. durch eine
Änderung des Öffnungsverhällnisses am optischen Systems sich dessen Kontrastübertragungsfunktion
nicht ändert.
Es ist bereits bekannt, /ur Erfüllung dieser Bedingungen
als Tiefpaßfilter ein Polyederprisma in die Pupillenebene des optischen Systems einzuschalten. Ein
solches optisches Tiefpaßfilter erfüllt vorteilhafterweise
die beiden vorerwähnten Bedingungen; es ist jedoch schwierig, das Pölyederprisma richtig in die Pupillenebene
des optischen Systems einzuschalten. Ferner sind auch die Herstellung und die feuerung eines solchen
Polyederprismas äußerst schwierig, so daß die praktische Anwendung eines solchen Filters begrenzt ist.
Könnte man jedoch ein die beiden obengenannten Bedingungen erfüllendes optisches Tiefpaßfilter leicht
herstellen, so könnte die Bildqualiiät der Farbfernsehkamera
merklich verbessert werden.
Durch die GB-PS 8 74 462 ist ein Phasengitter bekannt, das aus einer durchsichtigen Grundplatte mit
parallelen Oberflächenseiten besteht, auf deren einer
Oberflächenseite in regelmäßigen Abständen Erhöhungen mit rechtwinkligem Querschnitt in Streifenform mit
zur Grundplatte paralleler Oberfläche aus durchsichtigem Material angeordnet sind. Dabei sind die
Erhöhungen einerseits untereinander gleich breit und andererseits auch gleich breit wie die Zwischenräume
zwischen ihnen. Die Höhe der Erhöhungen, die die Phasendifferenz zwischen den durch die Grundplatte
allein und die durch die durch die Erhöhungen verstärkte Grundplatte fallenden Lichtstrahlen ausmacht,
«t so gewählt, daß eine Phasendifferenz von einer halben Wellenlänge auftritt. Dieses bekannte
Phasengitter erfüllt jedoch die Erfordernisse für ein optisches Tiefpaßfilter nicht Wie bereits erwähnt, soll
sich bei einem Tiefpaßfilter die Kontrastübertragungsfunktion oberhalb der Grenzfrequenz dem Wert 0
annähern. Dies ist bei dem bekannten Phasengitter nicht der Fall. Berechnet man unter den gegebenen
Bedingungen die Kontrastübertragungsfunktion nach der Formel
cos Λ = 1
wobei
ö die Phasendifferenz,
ρ die Kontrastübertragungsfunktion,
q das Verhältnis der gesamten nicht mit Erhöhungen versehenen Fläche zur Gesamtfläche der Erhöhungen ist,
ρ die Kontrastübertragungsfunktion,
q das Verhältnis der gesamten nicht mit Erhöhungen versehenen Fläche zur Gesamtfläche der Erhöhungen ist,
so ergibt sich der Wert +1. was einem Maximum entspricht Das bekannte Phasengitter ist also kein
Tiefpaßfilter; in der obengenannten Patentschrift ist
festgelegt, daß das Phasengitter eine Phasendifferenz von einer halben Wellenlänge bewirkt; eine Möglichkeit
zur Veränderung oder Abwandlung der Phasendifferenz ist nicht offenbart
Aufgabe der Erfindung ist es, ein leicht herstellbares optisches Tiefpaßfilter zu schaf'en, das bei der
Anwendung in einem optischen System dessen Kontrastübertragungsfunktion oberhalb der Grenzfrequenz
an Null annähert, wobei die Kontrastübertragungsfunktion des optischen Systems nicht durch die
Änderung des Öffnungsverhältnisses beeinflußt werden soll. Das optische Tiefpaßfilter soll durch Anwendung
eines Phasengitters, in dem Teile verschiedener Phasen planar verbreitert und in einem bestimmten Verhällnis
regelmäßig angeordnet sind, die oben gestellten Forderungen erfüllen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die optischen Elemente wie bei einem an sich bekannten
Phasengitter auf der durchsichtigen Grundplatte gleichmäßig verteilt sind, eine plane Grundfläche und
Oberfläche und dazu senkrechte Seitenflächen aufweisen und untereinander gleich breit sind und ihre
Abstände voneinander untereinander ebenfalls gleich groß sind und die optischen Elemente derart auf der
durchsichtigen Grundplatte angeordnet sind, daß das Tiefpaßfilter in wenigstens einer Querschnitlsrichtung
ein rechleckwellenförmiges Oberflächenprofil aufweist, tmd daß für die durch die Höhe der optischen Elemente
bestimmte Phasendifferenz (5 und das Verhältnis 17 der
gesamten nicht mit optischen Elementen versehenen Fläche der Grundplatte zur gesamten Fläche drr
optischen Elemente folgende Beziehungen gleichzeitig gelten:
cos rt ^ - 1, q ^ 1
cos Λ g 1 -0,35(4 + 1)
cos Λ ^ 1 -0,65(9 + 1)
cos Λ ^ 1 -0,65(9 + 1)
Die auf der durchsichtigen Grundplatte gleichmäßig angeordneten optischen Elemente sind vorzugsweise
von gleicher Form und Größe und können entweder kreisrund und von gleichem Durchmesser und gleicher
Höhe oder oval und von gleicher Form und Größe oder rechteckigund von gleicher Form uncf Größe sein.
Bei anderen Ausführungsformen können die auf der
?.o Grundplatte angeordneten optischen Elemente auf konzentrischen Kreislinien verlaufe; >-.nd gleiche Breite
und Höhe sowie gleichen Abstand voneinander haben, oder auf konzentrischen Ovalen verlaufen und gleiche
Breite und Höhe sowie gleichen Abstand voneinander haben.
Bei ..;ner weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die optischen Elemente als auf der durchsichtigen
Grundplatte gleichmäßig in paralleler Richtung angeordnete, streifenförmige Gitterelemente ausgebildet,
jo die in einer Richtung gleiche Unterteilung (x) und
gleiche Breite ^besitzen und dem Tiefpaßfilter ein im Schnitt rechteckwellenförmiges Oberflächenprofil verleihen
und zwischen den Abmessungen der Gitterelemente und der durch sie dem einfallenden Licht
mitteilbaren Phasendifferenz (<5) folgende Beziehungen bestehen:
cos <i > - I
> 2
cos -ig 1 0,35
cos Λ > I- 0,65
~ a
Die auf der durchsichtigen Grundplatte angeordneten optischen Elemente können streifenförmig ausgebildet
sein.
Als durchsichtige Grundplatte kann für das Tiefpaßfilter vorteilhafterweise eine optische Linse dienen.
Wie aus der weiteren Beschreibung noch hervorgeht, wurde mit der Erfindung ein echtes optisches Tiefpaßfilter
; nt einer oberen und einer unteren Grenzfrequenz geschaffen, das einen verhältnismäßig großen Toleranzbereich
hinsichtlich der Höhe der optischen Elemente und des Verhältnisses der Breite der Elemente zu ihren
Abständen aufweist.
Das obenerwähnte Flächenverhältnis und die Phasen differenz hält die Kontrastübertragungsfunktion oberhalb
der ürenzfrequenz auch bei praktischer Anwendung, d. h. bei optischen Systemen mit einer gewissen
Aberration und Verwendung vofi weißem Lieh! zwischen -0,3 bis +0,3. Ein solches Tiefpaßfilter ist für
das optische System einer Farbfernsehkamera geeignet und erhöht die Leistung des optischen Systems.
Das erfindungsgemäße Tiefpaßfilter kann leicht in ein Optisches System eingeschaltet werden und bewirkt, daß
dessen Kontrastübertragungsfünktion sich oberhalb der
unteren Grenzfrequenz Null nähert, dabei aber von einer Änderung der Blendeneinstellung des optischen
Systems unbeeinflußt bleibt. Das Filter Verleiht allen durch das optische System gebildeten Bildern eine
Defokussierung,
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Tiefpaßfilters ist verhältnismäßig einfach und kostengünstig.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt einer Seitenansicht einer
ersten Ausführungsfo-m des erfindungsgemäßen Phasengitters im Schnitt.
Fig.2 zeigt in einem Diagramm die Verteilung der
Intensität auf der Bildebene des optischen Tiefpaßfilters, wobei in F i g. 2A der Fall, in dem das Verhältnis von der
Breite derGiitcreicmenic zu deren Abstand i : 2isi, und
in F i g. 2B der Fall, in dem das Verhältnis von der Breite der Gitterelemente zu deren Abstand I :3 ist, gezeigt
wird.
F i g. 3 zeigt in einem Diagramm die Kontrastübertragungsfunktion des optischen Tiefpaßfilters gemäß der
ersten Ausführungsform.
F i g. 4 zeigt in einem Diagramm den Toleranzbereich der optischen Höhe des Phasengitters mit der im Schnitt
rechteckigen Wellenform sowie des Verhältnisses der Periode der Giltereleiiiente zu ihrer Breite.
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm die Verteilung der Intensität bei einem Phasengitter mit der im Schnitt
rechteckigen Wellenform, dessen Größe endlich ist.
F i g. 6 zeigt in einem Diagramm die Kontrastübertragungsfunktion des optischen Tiefpaßfilters gemäß der
ersten Ausführung für den Fall, daß das Öffnungsverhältnis der abbildenden Linse geändert wird.
F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf die ersfe Ausführung' lorm der Erfindung.
F i g. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Modifikation der ersten Ausführungsform.
Fig.9 zeigt die Draufsicht auf eine andere Ausfüh-
mncrcfnrm rlpr FrfinHuncr
• ο ο
• ο ο
Fig. 10 zeigt in einem Diagramm das Verhältnis
zwischen der Kontrastübertragungsfunktion und der Frequenz in x-Richtung in Fig.9 des optischen
Tiefpaßfilters gemäß der zweiten Ausführungsform.
F i g. 11 zeigt die Draufsicht auf eine andere
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 12 zeigt die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
[n F i g. 1 bis F'. g. 7 wird die erste Ausführungsform
der Erfindung dargestellt in der die Phasengitterelemente im Schnitt eine rechteckige Form haben und dem
Tiefpaßfilter im Querschnitt ein rechteckwellenförmiges
Oberflächenprofil geben. Um die Erläuterungen zu vereinfachen, wird eine eindimensionale Ausführung der
Gitter im folgenden erklärt
In F i g. 1 ist der Schnitt des Phasengitters mit dem rechteckwellenförmigen Oberflächenprofil in der Richtung
eines beliebigen Radius der konzentrischen Kreise nach F i g. 7 dargestellt wobei die Gitterelemente 2 auf
der Grundplatte 1 im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Angenommen, daß die Breite der
Gitterelemente 2 mit 3 und die Gitterperiode mit χ bezeichnet wird, so wird der lichte Abstand zwischen
den Gitterelementen zu x—a. Die optische Höhe des Gitterelements, die nämlich die Phasendifferenz ausmacht
wird mit <5 bezeichnet
Das Phasengitter mit dem im Schnitt rechteckweilenförmigcn
Öberflächcnprofil wird jetzt in die Pupillenebene der Linse des optischen AbbildesysWms eingesteckt.
Vorausgesetzt, daß dabei die abbildende Linse keine Aberration besitzt und das Güter unendlich
verbreitert ist, wird die Intensität lh des Punklbildcs (FSF, spread function, Ausbreitungsfünktion) in der
Brennebene der abbildenden Linse dargestellt durch das Quadrat der Fourierschcn Reihe des Phasengitters, also:
sin ;i π
sin /1 .-τ
sin /ι π
+ 2 cos Λ
sin π rr
11 .-r
α \ ι .
α
sin η π - 1 I sin η η
χ I I -χ
/1 π
It π
(D
η = 0, ±1, ±2,
Das heißt, es wird das Punktbild gemäß dem Wert η eindimensional verbreitert und die Art der Verbreiterung
des Punktbildes steht mit der Periode des Phasengitters in Zusammenhang. Die Ausbreitungsfunktioit
wird also eine eindimensionale diskrete Funktion abhängig vom Wert n. Deshalb wird in der
Bildebene eine diskret verschwommenes Bild geformt, womit gemeint ist, daß das Bild eines Punktes nicht
wiederum ein einziger Punkt ist sondern in eine Vielzahl von punktförmigen, voneinander getrennt
(diskret) angeordneten Bildern zerlegt ist und sich aus diesen zusammensetzt Wenn die Brennweite der Linse
mit f. die Wellenlänge des Lichts mit <5 und die Koordinate in der Bildebene mit (J bezeichnet wird,
wird das Punktbild bis zu einer vom mit /J = O bezeichneten geometrischen optischen Bildpunkt (Fokussierungspunkt)
um den Betrag
TI = nf XJx
(2)
entfernten Stelle verbreitert wobei die Art der Verbreiterung mit dem Öffnungsverhältnis (Blendenwert) des Objektives in keinem Zusammenhang mehr
steht
Andererseits ändert sich die n = 0, +1, ±2 entsprechende Intensität In, wie aus der Formel (1) zu
sehen ist gemäß der Änderung der Phasendifferenz <5 des Phasengitters, dem Verhältnis a/xvon der Biefte a
des Gitterelements 2 zur Periode χ des Phasengitters vielfach. Als ein Beispiel wurde die Verteilung der
Intensität in dem Fall, daß ö = π, a/x = MZ, a/x = 1/4,
d. h. ein Verhältnis von der Breite a des Gitterelements 2 zum lichten Abstand (x—a) zwischen den Gitterelementen
1 :2 und 1 :3 gefordert ist in den F ϊ g. 2(A) und 2(B)
dargestellt Auch im Fall, daß das Verhältnis a :(x—a)
umgekehrt also 2 :1 sowie 3 :1 wird, wird wie aus der
Formel (1) klar hervorgeht die Verteilung der Intensität gleich der in F i g. 2(A) und 2(B) sein.
Im folgenden wird der Fall a < x—a beschrieben,
jedoch kann wie obenerwähnt dasselbe Ergebnis für den Fall a > x—a erreicht werden.
In Fig.2 ist das Beispiel dargestellt Werden die
Phasendifferenz δ, die Periode χ und die Breite a des Gitterelerments 2 im Verhältnis zur Brennweite der
angewendeten Linse richtig gewählt kann die sich in einer Dimension verbreitende bestimmte Defokussie-
rung innerhalb jeder Objektentfernung dem Bild
gegeben werden. Andererseits nimmt im Fall, daß die (lineare) Verteilung der Intensität gemäß Formel (1) gilt,
die kontfasiübeftfagurigsfunkuon einen dreieckigen
Kürvenveflaüf gemäß F Ig13. Da die Verteilung der
intensität eine Unstete Funktion ist, wird die Kontrastübertrisgiingsfunktion
periodisch und hat im Bereich der hohen Frequenz ihren höchsten Wert. Die Konlraslübertragungsfunktion
nimmt linear bis zu einer Uhterbrechurigsfrequenz ab und hat bei 5c den Wert p.
Die Bedingung für das Tiefpaßfilter ist, wie oben beschrieben, daß die Kontrastübertragungsfunktion bei
einer Frequenz über der bestimmten Grenzfrequenz den Wert 0 annimmt. In der Praxis gibt es aber keine
abbildende Linse ohne Aberration, und die Größe des Phasendifferenzgitters ist begrenzt. Daher liegt, wenn
bei der in Fig. 3 dargestellten Kontrastübertragungsfünktion
deren WC"! p bei der Grcfiiifcijücrii 5c· ii'ii
Bereich -0,3SpS 0,3 liegt, die Leistung des Tiefpaßfilters
für die praktische Anwendung im zulässigen Bereich. Für die Bedingung - OJ S ρ S 0,3 gibt es viele
Kombinationen der Phasendifferenz δ. der Periode ν und der Breite a des Gilterelements 2. Zum Beispiel
erfüllt die Kombination der Phasendifferenz δ und χ/α.
die den folgenden Bedingungen cos ό ä — 1, x/a ä 2.
cos <5 ä 1 -0.35 χ/α und cos ö 6 1 -0,65 χ/α genüge tut
und in F i g. 4 durch den schraffierten Bereich dargestellt ist. auch die Bedingung -0,3 S ρ S 0,3.
Ferner stellt x/a = 2 das Verhältnis der Linienbreite 1 : 1 ü'J x/a = 3 das Verhältnis der Linienbreite 1 :2
(2:1) dar. Die Grenzfrequenz Sc ist gegeben durch die folgende Gleichung:
Also kann die der bestimmten Grenzfrequenz entsprechende Breite α des Gitterelements 2 gemäß der
Brennweite f der angewendeten Linse und der Wellenlänge Λ des Lichts bestimmt werden.
In der oben beschriebenen Erklärung wird angenommen,
daß das Gitter unendlich groß ist. Aber im praktischen optischen Systems kann das Gitter nicht
unendlich vergrößert werden und hat einen durch die Öffnung (Blende) begrenzten Wert. Ein Beispiel der
Verteilung der Intensität für den Fall, daß die Größe des
Gitters durch die Blende begrenzt ist, ist in Fig.5 dargestellt. Die η = 0, ±1, ±2 entsprechende Verteilung
der Intensität In wird die dort gezeigte Weite besitzen. Der höchste Wert der Kontrastübertragungsfunktion
bei der Frequenz Sp in F i g. 3 sinkt dabei ab; dies ist für ein Tiefpaßfilter eher wünschenswert
Im folgenden wird der Fall, daß das Öffnungsverhältnis (Blendenwert) des Objektivs geändert wird, betrachtet.
Es hat sich im Versuch bestätigt, daß, wenn die Blendenöffnung mehr als zwei Perioden des Gitters
einschließt und der Blendenwert vergrößert wird, die Leistung als optisches Tiefpaßfilter ausreichend ist Als
praktisches konkretes Beispiel wurde die Kontrastübertragungsfunktion bei einer Periode des Phasengilters
mit dem im Schnitt rechteckwellenförmigen Oberflächenprofil von χ = 1,2 mm, einer Breite des Gitterelements
a = 03 mm, einer Phasendifferenz δ = π, bei
einer Brennweite der Linse des optischen Systems von f = 60 mm und einer Wellenlänge von ö = 0,5μ
berechnet und in Fig.6 aufgezeichnet Bei der
Ausführungsform nach Fig.7 befinden sich innerhalb
der Öffnung der Linse bei einem Blendenwcrt (Lichtstärke) von 22 nur zwei bis drei Perioden des
Gitters. Dabei sinkt die Konlrastübeflragungsfunklion auf der Seilte' der höhen Frequenz, wie mit strichliefien
Linien in F i g. 6 eingetragen, ab; dies ist für das optische Tiefpaßfilter ausreichend.
Die Köntrastüberlragurigsfunktiön in F ig, 6 wurde
riiit monochromem Licht erhalten; Bei der praktischen
Anwendung jedoch wird weißes Licht« lind zwar bei
einem optischen System mit vorhandener Aberration angewendet. In diesem Fall wird dieselbe Wirkung wie
in dem Fall, daß die Größe des Gitters begrenzt ist. erhalten, und die Verteilung der Intensität besitzt die in
Fig. 5 aufgetretene Breite, und deshalb sinkt der Wert
der Kontrastüberlragungsfunktion auf der Seite der hohen Frequenz wie in Fig. 3. Da der höchste Wert bei
der Frequenz Sp gemäß Fig. 3 absinkt, ist es nicht notwendig, den Höchstwert bei der Frequenz Sp zu
beachten. Die Bedingungen für das Tiefpaßfilter sind ausreichend erfüllt.
Die obige Beschreibung wurde zur Vereinfachung an dem eindimensionalen Phasengitter mit dem im Schnitt
rechteckwellenförmigen Oberflächenprofil vorgenommen, ledoch beim zweidimensionalen Phasengitter mit
rechteckwellenförmigem Oberflächenprofil wird, wie in Fig. 7 gezeigt, ein Phasengitter aus kreisförmigen
konzentrischen Gitterelementen mit rechteckigem Profil angewendet. Hat dessen Schnitt einschließlich des
Mittelpunkts einen wie in Fig. 1 gezeigten Aufbau, so
erfüllt es die Bedingungen des Tiefpaßfilters in zwei Dimensionen.
Ebenso kann mit einem elliptischen Phasengitter mit im Schnitt rechteckwellenförmigem Oberflächenprofil
nach F i g. 8 ein optisches Tiefpaßfilter, dessen Wirkung richtungsabhängig, also z. B. in Längsrichtung und
Seitenrichtung verschieden ist, geschaffen werden.
Im Fall, daß ein optisches System mit einem Tiefpaßfilter aus dem erfindungsgemäßen Phasengitter
mit dem im Schnitt rechteckwellenförmigen Oberflächenprofil ausy-erüstet wird, ist es im Falle eines zum
Mittelpunkt svmPtrUrhpn Phacpngittprt: narh Fig 7
und Fig. 8 am besten, dieses in die Pupillenebene der
Linse einzuschieben. Im anderen Fall kann das Tiefpaßfilter nicht nur in die Pupillenebene, sondern
auch an einer beliebigen Stelle, wie zum Beispiel im vorderen Teil des optischen Systems oder zwischen dem
optischen System und der Bildebene eingeschoben werden. Im Fall, daß das Tiefpaßfilter zwischen das
optische System und die Bildebene eingeschoben wird.
so brauchen nur die Periode χ des Phasengitters und die
Breite a der Gitterelermente 2 entsprechend dem Verhältnis der Öffnung der Linse zum Durchmesser des
Lichtbündels an der betreffenden Stelle angleichend geändert zu werden. Dies hat den Vorteil, daß keine
Einschränkungen hinsichtlich der Stelle für das Einschieben des Tiefpaßfilters gegeben sind.
In F i g. 1 bestehen die Grundplatte 1 und das Gitterelement 2 aus demselben Stoff. Soweit beide
durchsichtig sind, können jedoch auch verschiedene Stoffe verwendet werden. Das Tiefpaßfilter kann so
hergestellt werden, daß das Gitterelement 2 durch z. B. Aufdampfen von Fluormagnesium auf die Glasgrundplatte
1 gebildet wird. Ferner kann eine beliebige Linse des Linsensystems als Grundplatte verwendet und auf
diese das Gitterelement aufgedampft werden.
Wird das Verhältnis x/a = 2 der Breite a des Gitters zur Periode χ des Gitters durch das Flächenverhältnis q
der Grundplatte 1 des Phasengitters mit der im Schnitt
rechteckigen Wellenform zum Gittcrclcmcnt 2 ersetzt,
so gilt a+ (X-U) .
x/a = ί '- = 1 + q.
Also wird die oben gestellte Bedingung .x/ri = 2 zU
I + i/ = 2
Q == I ι
und die Bedingung
cos Λ g 1 - 0,357"
wird zu
cos Λ g 1 - 0,35 (f/ + 1).
Ferner wird die Bedingung
cos Λ ä 1 - 0,657«
cos Λ ä i - 0,65 fa + 1).
Aber dabei müssen die Grundplattenteile I und die Gitterelemente 2 selbstverständlich in x-Richtung
regelmäßig angeordnet werden. Als ein diese Bedingung erfüllendes Tiefpaßfilter wird das in Fig.9
gezeigte Filter im folgenden anhand dieser Zeichnung näher beschrieben.
Das Prinzip wird am Fall, daß auf der durchsichtigen Platte Γ die runden durchsichtigen Punkte 2' (Phasenelemente),
weiche die Phasendifferenz <5 ergeben, regelmäßig angeordnet sind, beschrieben. Auf dem
Tiefpaßfilter werden die x,y Koordinaten angenommen, und die Periode des kleinen Punkts 2' in ^-Richtung ist
Xo und in /-Richtung Yo, und der Durchmesser des die
Phasendifferenz gebenden Punkts 2' ist mit a' bezeichnet. Angenommen, daß ein solches Tiefpaßfilter
unendlich groß ist und in einem Linsensystem ohne Aberration verwendet wird, so verläuft die Kontrastübertragungsfunktion
dieses optischen Systems einschließlich des Tiefpaßfjl'ers wie in Fig. 10 dargestellt.
Im allgemeinen besitzt ein optisches System die
zweidimensionale Kontrastübertragungsfunktion. Da die zwei Dimensionen aber schwierig darzustellen sind,
ist in F i g. 10 als Beispiel die Kontrastübertragungsfunktion dieses Tiefpaßfilters in der x-Richtung aufgetragen;
sie besitzt die folgenden Eigenschaften:
!} Für die in Fi g. 10 eingetragene Grenzfrequenz Sc
gilt, wie oben beschrieben, die folgende Gleichung:
SC =
b-λ'
P)
wobei
b = Abstand zwischen dem Tiefpaßfilter und der
Bildebene und
λ = Wellenlänge des Lichts ist.
λ = Wellenlänge des Lichts ist.
H)Da das in Fig.9 gezeigte Tiefpaßfilter einen
periodischen Aufbau besitzt, steigt, wie in Fig. 10
gezeigt, die Kontrastübertragungsfunktion auf der Seite der hohen Frequenz wieder an. Für die
Frequenz beim Höchstwert der Kontrastübertragungsfunktion gilt die folgende Gleichung:
(4)
111) Der Wert ρ der Konfrastübcrlragungsfunklion.dcr
in Fig. 10 oberhalb der Grenzfrequenz 5c konstant bleibt, wird gemäß dem Flächenverhältnis q der
kein optisches Element in Form eines Punktes 2' aufweisenden Fläche zur Fläche des Punktes 2'
sowie der Phasendifferenz ö vielfach geändert.
Zwischen pund 7 besteht folgende Beziehung:
Zwischen pund 7 besteht folgende Beziehung:
10 cos Λ = 1
Das Flächenverhältnis q bedeutet, daß, wenn die Fläche des Punktes gleich der Flächeneinheit, also.a = I
ist, die Fläche des anderen (kein optisches Element aufweisenden) Teils nach der Dcfinitionsformel von
20
60
χ - a
uiiu q & r im.
Das erfindungsgemäße Tiefpaßfilter besitzt die oben beschriebenen Eigenschaften. Ein Beispiel für den Fall,
daß ein solches Tiefpaßfilter im optischen System einer Farbfernsehkamera, bei der in Ein- oder Zwei-Röhren
das Bandfilter eingesetzt ist. angewendet wird, wird im folgenden beschrieben. Wenn die durch das Bandfilter
bestimmte Grenzfrequenz 8 Linien/mm und wenn das Tiefpaßfilter an einer Stelle 30 mm entfernt von der
Bildfläche angeordnet wird, wird der Durchmesser der Punkte nach der Formel (3) für eine Wellenlänge des
Lichts von λ = 0,5μ ungefähr 0,12 mm. Um ferner/? = 0
zu machen, muß nach der Formel (5) die Beziehung zwischen q und ö gemäß der Formel cos ö = 1-0,5
(q+\) erfüllt sein. Dann kann das gewünschte Tiefpaßfilter geschaffen werden.
Theoretisch kann also das gewünschte Tiefpaßfilter wie oben beschrieben geschaffen werden, indem der
Durchmesser a'des Punkts 2', die Phasendifferenz ό und das Flächenverhältnis q dem Zweck entsprechend
genau ausgewählt werden.
Bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Tiefpaßfilters müssen zwar, wie oben beschrieben,
die endliche Uroue des iietpaüiilters, der Rest der
Aberration des optischen Systems, die Anwendung des weißen Lichts usw. in Betracht gezogen werden. Aber
deren Einfluß senkt nur den Wert der Kontrastübertragungsfunktion bei Sp in Fig. 10 und hat auf die
Leistungsfähigkeit des Tiefpaßfilters bei der Anwendung auf eine Farbfernsehkamera keinen Einfluß. Bei
der praktischen Anwendung muß der Höchstwert bei 5p fast nicht in Betracht gezogen werden. Andererseits
wird der Wert ρ der Kontrastübertragungsfunktion, der oberhalb der Frequenz 5c konstant bleibt, durch die
Formel (5) bestimmt. Jedoch ist es bei einer Farbfernsehkamera nicht nötig, daß ρ genau den Wert 0
annimmt. Das Tiefpaßfilter ist praktisch im Bereich —03 S P S 03 ausreichend leistungsfähig. Die Beziehung
zwischen δ und gist in diesem Fall wie folgt:
cos <5 2: — 1, q ^ 1
cos <5 ^ 1 -0,35 (q + 1)
cosn = 1 -0,65(ij + 1)
Eine Kombination der Größen δ und q, die im Bereich
liegt, in dem alle Beziehungen der obenerwähnten Formeln erfüllt ist, ist für die praktische Anwendung
geeignet. Es kann nämlich dasselbe Ergebnis wie bei der
oben beschriebenen Ausführungsform erreicht werden.
Oben v-urde die Kontrastübertragungsfunktion in .Y-Riehtung der F i g. 9 erklärt. Die obige Erläuterung ist
aber nicht auf die Kontrastübertragungsfunklion in .t-Richtung beschränkt, sondern gilt auch in allen
anderen Richtungen, wie z. B. in y-Richtung. Es wird
nämlich die Gfenzfrequenz 5cgemäß dem Durchmesser
a'des Punktes 2' bestimmt und die Frequenz 5p, bei der die Kontrastübeftragungsfunktion im Bereich der
hohen Frequenzen den Höchstwert annimmt, bestimmt sich gemäß der Periode Yo der Punkte 2'. Wenn der
Punkt 2' elliptisch ist, erhält man ein optisches Tiefpaßfilter, bei dem die Grenzfrequenz richtungsabhängig
ist. Ferfief kann der Punkt in mehreren Formen,
wie z. B. dreieckig, viereckig oder fünfeckig, angewendet werden. Auch dabei bestimmt sich die Frequenz Sp.
bei der die Kontrastübertragungsfunktion auf der Seite der hohen Frequenz ihren Höchstwert annimmt-gemäß
der Anordnung der Punkte 2'. Verschiedene Anordnungen wie zu£,-Beispiel nach Fig.9, Fig. 11 und Fig. 12
können gewählt werden.
Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Tiefpaßfilters stehen nicht mit der Brennweite der angewendeten
Linse in Beziehung, sondern, wie aus den Formeln (3) und (4) zu ersehen ist, mit dem Abstand b zwischen dem
Tiefpaßfilter und der Bildebene, so daß, wenn der Abstand b konstant gehalten wird, die Grenzfrequenz
unabhängig von der Objektentfernung stets konstant bleibt.
Vorausgesetzt, daß wenigstens zwei Perioden der Punkte 2' in der Blendenöffnung des optischen Systems
enthalten sind, sind die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Filters als Tiefpaßfilter ausreichend und
gegenüber einer Änderung des Öffnungsverhältnisses ist die Unterbrechungsfrequenz stets konstant. Wie
obenerwähnt, ist das erfindungsgemäße Tiefpaßfilier für die Farbfernsehkamera, bei der ein Bandfilter benutzt
wird, geeignet. Ferner braucht das erfindungsgemäße Tiefpaßfilter nicht in der Pupillenebene des Linsensyslems
angeordnet zu werden, sondern kann an einer beliebigen Stelle des Linsensystems vorgesehen sein.
ίο Wird der Abstand b zwischen der Bildebene und dem
Tiefpaßfilter konstant gehalten, können die Linsen mit verschiedener Brennweite, wie Telelinse und Gummilinse,
eingesetzt werden. Der erfiridüngsgemäße Tiefpaßfilter
bewirkt nur die Phasendiferenz an der Wellenfront, und es entsteht kein Verlust an durchgelassener
Lichtmenge.
Ein solches Tiefpaßfilter kann zum Beispiel folgendermaßen hergestellt werden: Um den regelmäßig
angeordneten Punkten einer der Phasendifferenz Λ entsprechende Höhe zu geben, wird durch Vakuumverdampfung Fluormagnesiurri auf die als Filter verwende^
te Glasgründplatte oder auf die das Linsensystem bildende beliebige Linsenfläche aufgebracht. Da es
ausreicht, der Wellenfront die Phasendifferenz <5 zu geben, kann Material zur Erreichung dieser Phasendifferenz
<5 auf den Bereich ohne Punkte aufgedampft werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Tiefpaßfilters ist nicht auf das optische System der Farbfernsehkamera
begrenzt, sondern kann verschiedentlich angewendet werden, wie zürn Beispiel für die Beseitung des
Moires beim Umbruchdruck usw.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Optisches Tiefpaßfilter bestehend aus einer durchsichtigen Grundplatte, auf der optische EIemente
in Form von Schlitzen, Vertiefungen oder durchsichtigen Erhöhungen angeordnet sind, die der
Wellenfront des auf die durchsichtige Grundplatte einfallenden Lichts eine Phasendifferenz geben,
dadurch gekennzeichnet, daß die opti- to sehen Elemente (2, 2') wie bei einem an sich
bekannten Phasengitter auf der durchsichtigen Grundplatte (1) gleichmäßig verteilt sind, eine plane
Grundfläche und Oberfläche und dazu senkrechte Seitenflächen aufweisen und untereinander gleich is
breit sind und ihre Abstände voneinander untereinander ebenfalls gleich groß sind und die optischen
Elemente (2, 2') derart auf der durchsichtigen Grundplatte (1) angeordnet sind, daß das Tiefpaßfilter
in wenigstens einer Querschnittsrichtung ein rechteckwcücnförmigcs Oberflächenprofi! aufweist
und daß für die durch die Höhe der optischen Elemente bestimmte Phasendifferenz δ und das
Verhältnis q der gesamten nicht mit optischen Elementen (2, 2') versehenen Fläche der Grundplatte
(1, Y) zur gesamten Fläche der optischen Elemente (2, 2') folgende Beziehungen gleichzeitig
gelten:
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