DE1948056C - Hochgeschwindigkeits Kamera - Google Patents

Hochgeschwindigkeits Kamera

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DE1948056C
DE1948056C DE1948056C DE 1948056 C DE1948056 C DE 1948056C DE 1948056 C DE1948056 C DE 1948056C
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DE
Germany
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light
camera according
light path
slit
recording device
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jacob L Glenside Pa Bohn (V St A)
Original Assignee
BNK Instruments Company, Philadel phia, Pa (V St A )
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Description

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In der Vergangenheit sind zahlreiche Kameras ent- in der das Licht von einem Aufnahmeobjekt, das
wickelt worden, um ein Fotografleren mit hoher Ge- fotografiert werden soll, in der für die Wirkungsweise
schwindigkeit zu ermöglichen, und zwar für die ver- , der Kamera nach der Erfindung erforderlichen Art
schledensten Vorgänge, wie z. B. Explosionen u, dgl., und Weise gelenkt wird;
wobei besonderer Wert auf die Erreichung extrem a Pig,2 ist eine vergrößerte schematische Seitenkurzer Belichtungszeiten gelegt wurde, zusammen mit ansicht des beweglichen Schützes nach der Erfindung, einer Zeitspanne zwischen den Belichtungen, die kurz wie in Fig. 1 dargestellt, und der zugehörigen Anist, jedoch beträchtlich, verglichen mit den Beiich- triebseinrichtung;
tungszeiten, In diesem Zusammenhang wird insbeson- F i g, 3 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine
dere Bezug genommen auf die USA.-Patentschrift io Reihe von Reflexionselementen, d. h. also das Ver-
3 262749, ausgegeben am 26, Juli 1966 auf den vielfachungsgitter nach der Erfindung, wobei eine
Namen Nadig und andere. Die Kamera nach diesem Anzahl von schmalen Elementen mit verspiegelten Patent war sehr erfolgreich und kann mit Geschwin- Kanten in zwei Gruppen angeordnet ist, wobei jeder
digkeiten von 3 000 000 Bildern pro Sekunde und dar- Spiegel in einer Gruppe gegenüber einem anderen in
über, arbeiten. 15 Winkelrichtung,, im Grundriß gesehen, versetzt ist;
•Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Fig. 4 ist ein Teil-Grundriß der Vtjrvielfacher-
Kamera, die ebenfalls mit extrem hoher Geschwin- gitteranordnung nach F i g. 3;
digkeit arbeiten kann, bei der aber die Vorrichtung, F i g. 5 zeigt eine aus acht Aufnahmen bestehende
mittels derer der Weg des ankommenden Lichtes Fotografie, wie sie gemäß der Kamera nach der Er-
auf die verschiedenen Reflexionszonen gerichtet wird ao findung hergestellt wird, wobei die acht Aufnahmen
und die das Vervielfachergitter umfaßt, ein beweglicher nacheinander irgendein Bildereignis darstellen, das
Schlitz ist, der in einer die normale Bahn des Lichts mit sehr hoher Geschwindigkeit abläuft; in
in Richtung auf die Reflexionszonen etwa durch- F i g. 6 ist in schematischer Form ein Paar von
querenden Richtung bewegt wird und der bei dieser rotierenden beweglichen Schlitzvorrichtungen, zü-
Querbewegung die Richtung des Lichtstrahls auf die 95 sammen mit ihren zugehörigen Linsen, dargestellt zur
aufeinanderfolgenden Reflexionszonen leicht in Erzeugung zweier Serien von identischen Bildern oder
Winkelrichtung ändert, um eine Reihe von Bildern zur Erzeugung zweier verschiedener Serien von BiI-
auf einem Film oder auf einem anderen Aufzeich- dem in Aufnahmen, die zu verschiedenen Zeit-
nungsmittel zu erzeugen. punkten während des zu fotografierenden Ereignisses
Die Hauptvorteile der Erfindung gegenüber dem 30 gemacht werden, je nachdem, ob die beweglichen bekannten liegt in einer wirtschaftlichen Herstellung, Schlitzvorrichtungen mit derselben bzw. mit unterbei der jede beliebige einer Vielzahl von geeigneten schiedlichen Geschwindigkeiten sich bewegen; in Vorrichtungen für die Bewegung des Schlitzes quer F i g. 7 ist eine zusätzliche Vorrichtung zur Bildung dem Lichtstrahl verwendet werden kann, ohne daß einer beweglichen Schlitzanordnung für die erfinextreme Genauigkeit bei der Herstellung und beim 35 dungsgemäße Kamera dargestellt; in Zusammenbau der Schlitzbewegungsvorrichtung er- F i g. 8 ist eine bewegliche Schlitzvorrichtung darforderlich ist. gestellt zusammen mit einem Paar von Linsen, wo-
Die Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung durch zwei identische Gruppen von Bildern des
einer Hochgeschwindigkeits-Kamera, bei der das fotografierten Phänomens aufgezeichnet werden kön-
Objektbild auf ein Aufzeichnungsmittel fokussiert 40 nen; in
werden kann und bei der das von dem Bild korn- F i g. 9 ist ein Teil eines Filmstreifens dargestellt,
mende Licht winklig auf aufeinanderfolgende Refle- der Schlitze aufweist, welche, v/enn der Film mit
xionszonen gerichtet wird, von denen das Licht so- einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird, eine
dann auf entsprechende aufeinanderfolgende Teile bewegliche Schlitzanordnung für die erfindungs-
des Aufzeichnungsmittels gerichtet wird, um die ge- 45 gemäße Kamera bildet; in
wünschten Bilder aufzuzeichnen, wobei die Einrich- Fig. 10 ist ein Teil eines anzutreibenden Riemens
tung zur Bewegung des Lichtstrahls von der einen mit Schlitzen dargestellt, der eine andere wahlweise
Reflexionszone zur anderen einen beweglichen bewegliche Schlitzanordnung für die Kamera nach Schlitz umfaßt. Dieser bewegliche Schlitz soll ein der Erfindung darstellt; in
drehba 3 Teil umfassen, das in Nähe seines Um- 50 Fig. 11 ist eine andere Anordnung für eine dreh-
fanges eine Vielzahl von Schlitzen aufweist. Die Re- bare Vorrichtung zur Erzeugung der beweglichen
flexionszonen sollen Teile umfassen, die verspiegelte Schlitzanordnung gezeigt, wobei der Lichtweg von
Kanten haben und so angeordnet sind, daß sie das der drehbaren Vorrichtung nach außen reflektiert
Licht auf einen Film oder ein anderes Aufzeichnungs- wird, nachdem das Licht durch einen beweglichen
medium reflektieren, so daß eine Vielzahl von Bildern 55 Schlitz hindurch gelaufen ist; in
auf einem einzigen Film oder Aufzeichnungsträger Fig. 12 ist eine abgewandelte Ausführungsform
erzielt werden kann bei einer nur sehr geringen Uc- der Erfindung dargestellt, bei der die Kamera fest-
wegung des Schlitzes in einer Richtung quer zur stehende und bewegliche Schlitzanordnungen aufweist
Lichtbahn in Richtung auf die Refiexionszonen. zur Erzeugung mehrfacher Belichtungen auf einem
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Er- 60 einzigen Film mit einer konstanten Lichtquelle,
findung ergeben sich für den Durchscluiittsfachmann Bei der folgenden detaillierten Beschreibung der
aus der folgenden kurzen Beschreibung der Zeich- Zeichnung wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genom-
nungsfiguren, aus der detaillierten Beschreibung der men, in der die erfindungsgemäße Kamera insgesamt
bevorzugten Ausführungsbeispiele und aus den dazu- mit 15 bezeichnet ist. Di« Kamera 15 hat ein Ka-
gehörigen Patentansprüchen. 65 meragehäuse 16 zur Unterbringung aller innen-
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch die Kamera nach liegenden Bauteile und zur Abschirmung des Inneren
der Erfindung, wobei die einzelnen Bauteile der Ka- 17 der Kamera gegenüber unerwünschtem Licht. Am
mera schematisch in derjenigen Stellung gezeigt sind, linken Ende der Kamera 15, in der Blickrichtung
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nach F i g. 1, Ut eine Fokussierungs-Linsenanordnung schmalen Reflexionseinrichtungen 41, die in diesem 18 vorgesehen, die elnu Fokussierungslinse 21, im Block sitzen; jedes dieser Reflexionsmittel 41 ist ' allgemeinen von der Objektivtype, umfassen kann. Es rechteckig geformt und hat mindestens eine verspiekönnen (nicht dargestellte) Einrichtungen zur Ver« gelte Oberfläche 42, die In der Hauptrichtung zum stellung der Lage der Linse 21 relativ zu einem Kon· 5 rechten Ende der Kamera 15, in der Blickrichtung kavspiegel22 vorgesehen sein, welcher feststehend nach FIg, 1, bin liest· Die Elemente 41 können als im Inneren 17 des Kameragehäuses 16 angebracht ist. Spiegel ausgebildet sein, jedoch muß mindestens ihre
Die drehbare, bewegliche Schlitzvorrichtung 23 ist Fläche 42 lichtreflektierende Eigenschaften haben, innerhalb des Kameragehäuses 16 in Nähe der vor- Wie F i g, 3 erkennen läßt, sind die einander abderen, in der Blickrichtung nach F i g. 1 also links >o wechselnden Elemente jeweils mit 41' oder 41" beliegenden Ende der Kamera 15 angebracht. Diese zeichnet, je nachdem ob die reflektierende Oberfläche Verrichtung 23 kann von einer schräg verlaufenden 42 des betreffenden Elements so verschwenkt ist, daß Bodenfläche 24 des Kameragehäuses 16 getragen das obere Ende hinten oder aber neben der vorderen werden. Die drehbare Vorrichtung 23 umfaßt ein Fläche 43 des Blocks 40 Hegt, mit anderen Worten, kegelstumpfförmiges, ringähnliches Teil 25 mit einer »s ob das obere Ende der reflektierenden Oberfläche 42 scheibenförmigen Grundfläche 26, die das untere nach vorn oder von der Oberfläche 43 des Blocks 40 Ende des Teils 25 in der Blickrichtung nach F i g. 2 weg geschwenkt ist. Die Elemente 41 sind also so bildet, wobei dieses untere Ende das Ende mit dem angeordnet, daß einander abwechselnde dieser EIekleinsten Durchmesser ist, wie aus der Zeichnung mente das darauf übertragende Licht aus einer Richersichtlich. Das kegelsturapfförmige Teil 25 ist mit *o tung senkrecht zur Oberfläche 43 des Blocks 40 enteiner Vielzahl von Schlitzen 27 versehen, deren jeder weder nach oben oder nach unten reflektieren, und zwar • im wesentlichen senkrecht zu den benachbarten Kan- aus einem weiter unten noch zu erläuternden Grund, tenteilen der unteren und der oberen Endflächen 26 Aus F i g. 4 ist auch ersichtlich, daß die Elemente
bzw. 28 des drehbaren Teils 23 verläuft, wobei sich relativ zueinander derart im Winkel angeordnet sind, die Schlitze 27 durch das kegelstumpfförmige Element *5 daß die vorderen, reflektierenden Oberflächen 42 jedes 25 hindurch erstrecken. Im allgemeinen wird eine der nach oben geschwenkten Elemente 4Γ zusammen große Anzahl der Schlitze 27 vorgesehen, in Winkel- genommen eine kreisförmige oder in anderer Weise gerichtung unter gleichen gegenseitigen Abständen ent- krümmte Form haben, vom oberen Ende aus gesehen, lang dem Umfang des drehbaren Teils 23 in der d. h. also genau in der Blickrichtung nach F i g. 4. Oberfläche des Elements 25. Eine Welle 30 ist starr 3° In ähnlicher Weise bilden die reflektierenden Oberan der unteren Seite 26 des drehbaren Teils 23 be- flächen 42 der nach unten geschwenkten Elemente festigt, und diese Welle 30 ist in einem Motor 31 oder 41" eine Gruppe (in F i g. 4), die im Grundriß von einer vergleichbaren Antriebsanordnung, mit der die bogenförmiger oder kreisförmiger Form ist, definiert gewünschte Verdrehung des drehbaren Elements 23 durch den gemeinsamen geometrischen Ort der bewirkt wird, gelagert. Der Motor 31 kann ein Ma- 35 Punkte, welche die Kanten ihrer Flächen 42 bilden, gnetmotor sein und bildet gleichzeitig die Lagerung vom oberen Ende aus gesehen, für die drehbare, bewegliche Schlitzvorrichtung 23 Eine Fokussierungslinse 45, und zwar eine Konvex-
der Kameragrundfläche 24. Eine Batterie oder eine oder Objektivlinse, bewirkt gemeinsam mit dem Konandere elektrische Stromquelle (nicht dargestellt) kavspiegel 22 die Fokussierung eines Bildes, das von kann zum Antrieb des Motors 31 vorgesehen sein, 40 einer reflektierenden Fläche 43 eines der Reflexionsvorzugsweise mit einem (nicht dargestellten) verstell- elemente 41 auf eine Aufzeichnungseinrichtung baren Transformator zur wahlweisen Einstellung der geworfen wird, im allgemeinen nach Art eines foto-Umdrehungsgeschwindigkeit der vertirehbaren, be- grafischen Films, der am rechten Ende der Kamera weglichen Schlitzvorrichtung 23. 15 vorgesehen ist. An diesem rechten Ende der Ka-
Es ist ein Paar von Lichtabschirmungen32 und 33 45 meral5, m der Blickrichtung nach Fig. 1, ist eine vorgesehen, die von den Seitenwänden des Kamera- Patrone 47 vorgesehen, in der eine Mehrzahl von gehäuses 16 nach innen verlaufen, wobei ihre jewfii- fotografischen Filmstreifen 46 übereinanderpestanelt ligön innersten Endabschnitte 34 und 35 etwa in mit einem topfförmigen Halter untergebracht ist. Eine Mitte des Kameragehauses 16 enden und dort einen Andrückeinrichtung 50 nach Art einer Feder dient feststehenden Schlitz 36 bilden, durch den Licht hin- 50 dazu, den Halter 48 mit seinen Filmstreifen 46 vom durchtreten kann, wenn ein Schlitz 27 der Vorrich- äußersten Ende 51 der Patrone 47 wegzudrücken, tung 23 mit dem Schlitz 36 fluchtet: im übrigen ver- Die Filmstreifen 46 sind durch eine öffnung 52 in
hindern die Abschirmungen 32 und 33 den Eintritt der Patrone 47, an deren einer Seite, nach der Beüberschüssigen Lichtes in diejenige Seite des Kamera- lichtung bequem zugänglich. Die Filmstreifen werden Innenraums 17, der in der Blickrichtung nach Fig. 1 55 nacheinander infolge des durch die Feder 50 gegen rechts von den Abschirmungen 32 und 33 liegt. den Halter 48 ausgeübten Druckes in die vorderste
Der Spiegel 22 ist konkav geformt, damit er ;iuf Lage gebracht, während ieweils der äußerste Fümdas von ihn reflektierte Licht eine konvergierende streifen 46 durch den Schlitz 52 entnommen wird. Die Wirkung ausübt. Filmstreifen können von üblicher Art sein, oder aber
Es ist ein feststehend von der Innenseite der Seiten- 6» auch derart, daß sie unmittelbar ein bequem zu bewand 19 des Kameragehäuses 16 getragener ebener trachtendes Bild erzeugen, wie z. B. nach der foto-Spiegel 37 vorgesehen, der das Licht auf eine [IiId- grafischen Technik, wie sie unter dem Warenzeichen Vervielfältigervorrichtung 38 reflektiert, die in Nähe »Polaroid« bekannt ist.
der Gehäuseseitenwand 19 an der Lichtabschirmung In F i g. 5 sind acht Aufnahmen gezeigt, die eine
32 angebracht ist. · 65 Bilddarstellung oder eine Bildaufeinanderfolge dar-
Die Bildvervielfacher-Gitteranordnung 38 umfaßt stellen, die aufgenommen ist durch Licht, welches einen Block 40 aus Metall, wie z. B. Blei od. dgl., zur von jedem der Elemente 41 des Vervielfachergitters festen und sicheren Halterung einer Vielzahl von 38 reflektiert worden ist. Diese Bilder stellen aufein-
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anderfolgende Stufen der fotografischen Aufnahme Abschnitt des Films 46 fokussiert, indem der Spiegel einer Kugel dar, die eine .Bleiplatte durchdringt. Die 22 ein Bild des sich bewegenden Schlitzes nacheingezeigten Bilder sind aufgenommen in der Reihen- ander auf den kleineren Spiegeln 42 erzeugt. folge 5a, Sb, Sc, Sd, Se, Sf, 5g und 5g. Wenn ein bestimmter Schlitz 27 die Lichtbahn
5 durch die öffnung 36 durchquert, während einer sehr
Wirkungsweise geringen, jedoch schnellen Verdrehung der drehbaren
Schlitzbewegungseinrichtung 23, so trifft Licht von
Die Wirkungsweise der Kamera 15 nach der Er- dem Schlitz auf den konkaven, reflektierenden Spiefindung bei der Durchführung von Aufnahmen mit gel 22 auf, und zwar von sich infolge der Bewegung Geschwindigkeiten von 110000 Aufnahmen pro Se- io des Schlitzes leicht ändernden Richtungen, dieses künde und darüber ist folgendermaßen: Die Kamera Licht wird weiter auf den Planspiegel 27 reflektiert, 15 ist fest gelagert, im allgemeinen auf einem Drei- wobei es auf einen Teil dieses Spiegels 37 auftrifft beinstativ od. dgl., und ist mit Filmstreifen 46 ge- und diesen Teil durchläuft, wie eingezeichnet, und laden, vorzugsweise solchen der unter dem Waren- sodann durchschreitet das Licht nacheinander die zeichen »Polaroid« bekannten Art. Ein (nicht dar- 15 vordere Fläche 42 jedes Elements 41 des Bildvervielgestellter) Sucher oder ein Visier kann oben auf der fachergitters 38 und wird schließlich durch die Linse Kamera befestigt sein, um mit der Kamera 15 den 45 hindurch reflektiert und auf bestimmte Abschnitte zu fotografierenden Vorgang genau anvisieren zu des Films 46, deren jeder einer bestimmten der vcrkönnen. Dieser Vorgang, beispielsweise das Hin- spiegelten Flächen 42 zugeordnet ist. durchtreten einer Kugel durch eine Metallplatte, fin- 20 Die Elemente 41 sind sorgfältig voreingestellt und det vor dem links liegenden Ende der Kamera 15, in im genauen Abstand und in Relativlage zu den einder Blickrichtung nach Fig. 1, auf einem vorbe- zelnen Bildabschnitten des Films 46 angeordnet, so stimmten Abstand von der Kamera statt, und der daß, wenn ein einzelner Schlitz 27 die Lichtbahn Raum, in welchem die Kamera benutzt wird, ist vor- durchquert, die in F i g. 1 mit Pfeillinien dargestellt zugsweise abgedunkelt. Wenn der zu fotografierende 35 ist, das Licht in der vorstehend beschriebenen Weise Vorgang derart ist, daß er selbst für den fotogra- reflektiert wird, so daß, wenn ein bestimmter Schlitz fischen Vorgang genügend Licht liefert, dann ist keine 27 beginnt, die Schlitzöffnung 36 zu kreuzen, das besondere Beleuchtung erforderlich. Falls der Vor- Licht, das hindurchtreten und von dem Konkavgang aber kein Licht erzeugt, dann muß eine Licht- spiegel 22 und dem Planspiegel 37 reflektiert werden quelle vorgesehen sein, die während der ungefähren 30 kann, von der verspiegelten Fläche 42 des Elements Dauer für eine Serie von Fotografien Licht liefert. 41a reflektiert wird und die Aufnahme erzeugt, die Dies kann in bequemer Weise bewirkt werden durch in Fig. 5 auf dem Film46 mit Sa bezeichnet ist. In Auslösung einer Xenonlampe mit ihrem zugehörigen ähnlicher Weise wird, wenn derselbe Schlitz 27 ein Kondensator einer vorbestimmten Größe und Span- wenig weiter die Lichtbahn durchquert, so daß er nung. Beispielsweise könnte eine Kugel die Aus- 35 etwas mehr mit dem Schlitz oder der öffnung 36 lösung bewirken, und das Ergebnis würde das sein. fluchtet, das Licht von den Spiegeln 22 und 37 auf was in Fi g. 5 zu sehen ist. Sodann wird die Linse 21 die reflektierende Oberfläche 42 eines Spiegelelements so eingestellt, daß das zu fotografierende Objekt auf 41b reflektiert und somit in eine andere Richtung den konkaven Spiegel 22, oder in die Nähe desselben, gelenkt als das von der Oberfläche 42 des Spiegels fokussiert wird. Sodann wird der Motor 31 einge- 40 41 α kommende Licht, so daß dann das auf dem schaltet und verdreht die Schlitz-Bewegungseinrichtung Filmstreifen 46 erzeugte Bild in vertikaler Richtung 23 mit einer bestimmten Drehzahl, die vorher derart oberhalb des durch die Reflexion des Elements 41a errechnet und festgelegt worden ist, daß sie dem Zeit- erzeugten Bildes liegt, die beiden Aufnahmen also Intervall entspricht, in welchem der zu fotografierende nebeneinanderliegcn, wobei die durch das Licht von Vorgang ablaufen wird. Diese Drehzahl wird zu 45 dem Element 41 6 erzeugte Aufnahme oberhalb der jedem gegebenen Zeitpunkt genau bestimmt, bei- Aufnahme liegt, die durch das Licht von dem EIespielsweise mit einer magnetischen »Aufnahme«, die ment 41 c erzeugt wird, in der Blickrichtung nach ' in üblicherweise mit der drehbaren Scheibe 23 ver- Fig. 1, oder wo das entsprechende Bild aus dem bunden ist und ein Signal überträgt, das die Drehzahl Licht von dem Element 41 ft (Aufnahme 56) unteran ein Glimmlichtoszilloskop oder eine Kathoden- 50 halb des entsprechenden Bildes 5a liegt, das durch Strahlrohre abgibt, oder mittels jeder anderen, geeig- das von dem Element 41 α reflektierte Licht erzeugt neten Einrichtung. Die Kamera und ihr Linsensystem wird. Es ist ersichtlich, daß jedes Paar von Elemen- werden so eingestellt, daß das Objektbild durch die ten. beispielsweise 41a und 416, welche bewirken. Linse 21, den Spiegel 22 und die verspiegelten Flä- daß die Aufnahmen übereinander bzw. untereinander chen 42 auf entsprechende unterschiedliche Bild- 55 erzeugt werden, wie beispielsweise die Aufnahmen abschnitte der Aufzeichnungseinrichtung46 fokussiert 5a und 56 des in Fig. S dargestellten Bildes, um wird. Das von dem Bild kommende Licht wird durch einen geringen Betrag winklig zueinander stehen die Linse 21 durch einen Schlitz 27 hindurch fokus- müssen, damit ihre jeweiligen Reflexionsstrahlen siert, wenn dieser Schlitz 27 die durch die Pfeile in konvergieren, wie in F i g. 4 im Grundriß gezeigt, F i g. 1 angedeutete Lichtbahn durchtritt, und geht 60 jedoch ist dies nur so wenig, daß es in der Anorddann durch die öffnung 36 zwischen den Licht- nung nach F i g. 4 infolge des kleinen Darstellunnsnbschirmungen 32 und 33 hindurch, welche das Ob- maßstabes nicht erkennbar ist. Auch ist zu erwähnen, jektbild auf den konkaven Spiegel 22 fokussiert. Das daß das von den Flöchen 42 jedes der Elemente 41 a Objektbild wird von dem Spiegel 22 auf den Plan- und 416 reflektierte Licht zu dem von dem jeweils spiegel 37 reflektiert, und dann weiter von einer der 65 anderen Element reflektierten Licht divergiert, damit verspiegcltcn Oberflächen42 eines der Elemente41 die Bilder5a und 56 übereinander erzeugt werden, des Bildvervielfachcrgitters 38 und durch die Linse In ähnlicher Weise wird Licht nacheinander von einer 45, welche das Schlitzbild auf einen entsprechenden Flüche 42 jedes der anderen Elemente 41 c bis 41 Λ
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reflektiert, wodurch die entsprechenden aufeinander- In F i g. 7 ist noch eine andere Ausführungsform
folgenden Aufnahmen 5 c und 5 h entstehen. der Schlitzbewegungsvorrichtuhg nach der Erfindung
Es ist ersichtlich, daß jede beliebige Anzahl von dargestellt und insgesamt mit 58 bezeichnet. Bei Elementen 41 verwendet werden kann, woraus sich dieser Ausführungsform wird eine Welle versehen, eine entsprechende Anzahl von Aufnahmen auf dem 5 deren Drehachse parallel zur Richtung des Lichtes Film 46 ergibt; die einzige Einschränkung liegt ledig- verläuft, das durch einen Schlitz der Vorrichtung hinlich in derjenigen Anzahl von Aufnahmen, die gleich- durchgeht, wie in F i g. 7 gezeigt, und zwar trägt die zeitig auf einem einzigen Film 46 erzeugt werden Welle 60 eine Scheibe 61, die an der Welle befestigt können, auf dem die einzelnen Bildaufnahmen be- ist und eine Vielzahl von radial verlaufenden Schlitzen quem unterscheidbar sind. io 62 aufweist. Die Vorrichtung 58 nach F i g. 7 arbeitet
Während nur ein Schlitz 27 verwendet wird, um im wesentlichen gleich wie die Vorrichtung 23 nach eine Vielzahl von Aufnahmen oder aufeinander- F i g. 2, und zwar so, daß, wenn ein bestimmter folgenden Bildern auf einem gegebenen Streifen, z. B. Schlitz 62 die durch die geradlinigen Pfeile in F i g. 7 dem Film 46, zu erzeugen, gewährleistet die große angedeutete Lichtbahn durchquert, die Lage des von Anzahl von Schlitzen 27 an dem kegelstumpfförmigen 15 einem entsprechenden Konkavspiegel, wie beispiels-Teil 25, daß zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein Schlitz weise 22 in Fig. 1, reflektierten Lichts in ähnlicher in oder in Nähe der Lage zur Auslösung einer Auf- Weise geänder wird wie die Lichtrichtungsänderung nahmefolge ist. , durch die Bewegung eines Schlitzes 27 der Vorrich-
Es wurden zwar die spezielle Winkellage, die Aus- tung 23.
richtung und die Formgebung jedes Elements 41 im 20 In F i g. 8 ist noch eine andere Ausfühmngsform Detail geschildert, jedoch soll darauf hingewiesen einer Anordnung mit rotierenden Schlitzen gezeigt werden, daß jede gewünschte Anbringung oder Aus- und insgesamt mit 64 bezeichnet. Die Vorrichtung 64 richtung der Elemente 41 verwendet werden kann, bei umfaßt ein kegelstumpfförmiges Teil 65, das so ander das von den Elementen 41 reflektierte Licht auf geordnet ist, daß durch diese Schlitze zwei Lichtdie jeweils gewünschten Abschnitte des Films 46 fällt, as strahlen von einem zu fotografierenden Vorgang hin-
Es soll ferner erwähnt werden, daß es bequem ist, durchtreten, und zwar gleichzeitig durch einen eindie Linse 21 dazu verwenden, um ein Bild direkt zigen Schlitz €6 und sodann durch (schematisch auf dem Konkavspiegel 22 zu fokussieren, wodurch dargestellte) Linsensysteme 67 und 68, wodurch der die Größe des Spiegels 22 und die Linse 45 die Größe zu fotografierende Vorgang auf mehreren Aufzeichdes Endbildes auf dem Bild 46 bestimmen. 30 nungseinrichtungen festgehalten werden kann, so daß
Für den Durchschnittsfachmann ist ersichtlich, daß beispielsweise ein Paar oder mehr identische BiIdder Spiegel 22 auch durch eine Fokussierungslinse aufzeichnungen von einem bestimmten Vorgang gc- und einen Planspiegel ersetzt werden kann. macht werden können.
Bei einer noch weiteren wahlweisen Konstruktion Es ist auch verständlich, daß normaler Film, wie
wird der Planspiegel 37 weggenommen und der Spie- 35 z.B. Kinofilm od. dgl., mit einer Vielzahl von Schlitzen gel 22 wird nach rückwärts in Richtung auf den Film versehen werden könnte, wie z. B. die Schlitze 70 im verschoben, um das Schlitzbild zuerst nach vorn Filmstreifen 71 in Fig. 9, wobei der Filmstreifen 71 durch die Linse 45 auf die verspiegelte Fläche 42 zu so bewegt wird, daß die Schlitze 70 sich quer zu einer werfen, dann die Schlitzbilder von den verspiegelten Lichtbahn bewegen, im wesentlichen ähnlich zum Flächen 42 zurück durch die Linse 45 hindurch zu 40 Hindurchtreten eines Schlitzes 37 durch den Lichtreflektieren auf die jeweils zugehörigen Abschnitte weg wie in Fig. 1. Es kiinn jede geeignete FiImdcr Aufzeichnungseinrichtung 46. umspuleinrichtung (nicht dargestellt) verwendet
In F i g. 6 ist eine andere Ausfühmngsform für die werden.
drehbare Schlitzbewegungseinrichtung nach der Er- In F i g. 10 ist eine der Anordnung nach F i e. 9 im
findung dargestellt, und zwar wird eine Mehrzahl von 45 wesentlichen ähnliche Anordnung gezeigt, jedoch ist beweglichen Schutzvorrichtungen 50 und 51 mit zu- hier ein antreibbarer Riemen 73 vorgesehen, der auf gehörigen (schematisch dargestellten) Linsensystemen einer Seite Zähne 74 aufweist zwecks Eingriffes mit 52 und 53 verwendet, um ein Fotografieren der einem Antriebsrad od. dgl., und mit einer Mehrzahl Phänomene bei zwei verschiedenen Geschwindig- von Schlitzen 75, die quer zum Riemen verlaufen, keitcn zu erzielen; diese Geschwindigkeiten sind als So Der Riemen 73 wird in im wesentlichen ähnlicher Art Drehzahlen R. bzw. Λ. angedeutet. So könnten bei- und Weise angetrieben wie der Filmstreifen 71 nach spielsweise dazwischenliegende Bilddarstellungcnzwi- Fig. 9.
sehen anderen gewünschten Bilddarstellungen erzeugt In r 1 g. 11 ist eine weitere abgewandelte Ausftihwcrden, oder in solchen Fällen, in denen die erwartete rungsform für eine rotierende Schlitzbewegungsein-Gcschwindigkeit des auftretenden Phänomens nicht SS richtung dargestellt und insgesamt mit 77 bezeichnet, genau vorausbestimmt werden kann, werden mehrere Eine zylindrische Oberfläche 78 hat die Form eines Systeme zum Fotografieren mit einer Mehrzahl von Kreiszylinders und weist Schlitze 80 auf. die senkrecht Geschwindigkeiten vorgesehen, wobei jede verdreh- zu einer Grundplatte 81 verlaufen, welche das eine bare Schlitzanordnung so angeordnet ist, daß sie das Ende des zylindrischen Teils 78 vollkommen schließt, durch einen Schlitz 44 oder 45 hindurchtretendeLicht 60 Diese Grundplatte 81 ist durch eine Welle 82 ver-Übcr zugehöriae Vielfach-Reflektionsmittel auf eine drehbar gelagert und wird durch irgendeinen Motor (nicht dargestellte) zugehörige Aufzcichnungselnrich- angetrieben, wie z. B. den In F i g. 2 gezeigten Motor, tun« lenkt. Es können auch viele andere Gründe Der durch den Pfeil 83 nngcdeutcte Lichtstrahl tritt dafür vorhanden sein, Phlinomene mit unterschied- durch einen Schlitz 80 der Vorrichtung 77 pcnmi liehen Geschwindigkeiten zu fotografieren, wie bei- *S senkrecht zur Drehachse der Welle 82 hindurch. Ohne spielswcisc die Aufdeckung von Kffektcn, die nur bei sonstige Vorkehrungen würde dns Licht durch zwei ganz bestimmten Geschwindigkeiten Überhaupt fest- c nnndcr dinmeirn gcgcnUberlienendc Schlitze 8» stellbar sind. hlndurchlaufcn. Daher ist es erforderlich, einen SpIc-
gel 84 oder eine andere geeignete Reflexionseinrichtung zum Herausreflcktieren des das Bild tragenden !lichtstrahls aus dem Zylinder 78 vorzusehen. Es kann ein zusätzlicher Spiegel 85 gegebenenfalls vorgesehen werden, um das Licht wieder in eine Bahn zu lenken, die parallel zu der Lichtbahn vor dem Eintreten in die Vorrichtung78 verläuft. Auch könnte die Lichtdurchgangsrichtung umgekehrt, wie dargestellt, sein, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen wird. Es würde dann erforderlich sein, das Vervielfachergitter so umzuwandeln, daß es dieser Umkehrung entspricht. Die Vorrichtung nach Fig. 11 könnte auch lediglich zur Ersetzung der drehbaren Vorrichtung 23 nach F i g. 2 verwendet werden, und alle anderen wesentlichen Bestandteile der Kamera 15 nach Fig. 1 könnten dann zusammen mit der Vorrichtung 77 nach Fig. 11 verwendet werden.
In Fig. 12 ist eine Kamera 100 dargestellt, die zur Erzeugung mehrerer Bilder auf demselben Film geeignet ist, so daß eine billige, konstante Lichtquelle verwendet werden kann, an Stelle der bisher üblichen Belichtungstechnik, bei der Stroboskopbelichtung angewandt werden mußte. Die Kamera 100 hat ein Kameragehäuse 101 mit Fokussierungslinse 103 und einen fotografischen Film als Aufzeichnungsmittel 110. Ein Eintreten von Licht in den Innenraum 112 der Kamera 100 wird vermieden. Es ist eine feststehende Schlitzeinrichtung 104 mit einer Vielzahl feststehender Schlitze 105, 106, 107 vorgesehen.
Eine bewegliche Schlitzeinrichtung 108 mit einem Schlitz 111 ist neben der feststehenden Schlitzeinrichtung 104, vor dieser, vorgesehen und überläuft die Schlitze 105, 106 und 107 nacheinander, wobei dann Licht durch die Linse 103 in die Kamera eintreten und nacheinander auf die Aufzeichnungseinrichtung 110 auftreflen kann. So können mehrere Bilder eines Bewegungsvorganges, beispielsweise einer im Flug befindlichen Kugel, mit einer konstanten Lichtquelle, die auf die Kugel gerichtet ist, erzeugt werden, und das Licht kann dann durch einen der Schlitze 105, 106, 107 auf das Aufzeichnungsmittel 110 auftreffen, wenn der bewegliche Schlitz 111 die Lichtbahn durchquert, und zwar vor den Schlitzen 105, 106 und 107; der Lichtstrahl ist in Fig. 12 mit einem Pfeil angedeutet. Die bewegliche Schlitzeinrichtung 108 kann so, wie in F i g. 2 dargestellt, oder in jeder anderen geeigneten Art und Weise ausgebildet sein.
Es können selbstverständlich bei den verschiedenen Bauteilen zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, und auch in ihrer Kombination, ohne daß dabei der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Es können auch zahlreiche Abwandlungen in der Anwendung der Erfindung vorgenommen werden, d. h., es können andere Anwendungen verwirklicht werden, als vorstehend beschrieben wurde. Beispielsweise kann jede beliebige Einrichtung zum Antrieb eines beweglichen Schlitzes vorgesehen werden, beispielsweise ein durch eine Explosion bewegter Schlitz, um eine extrem hohe Geschwindigkeit der Schlitzbewegung zu gewährleisten. Eine solche Explosion könnte durch das zu fotografierende Phenomän selbst ausgelöst werden, beispielsweise durch Auslösung des zu fotografierenden Phänomens durch die die Bewegung für den beweglichen Schlitz hervorrufende «5 Explosion. Jedoch liegen alle derartigen Abwandlungen innerhalb des durch die Patentansprüche gekennzeichneten Erlliulungsgedankens.

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Hochgeschwindigkeits-Kamera mit Mitteln zur Festlegung eines Lichtweges von einem zu fotografierenden Objekt zu einer Bildaufzeichnungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Linse (45) zur Fokussierung der Bilder auf der Bildaufzeichnungseinrichtung (46) und eine Vielzahl von im Lichtweg liegenden Reflexionseinrichtungen (41, 42) vorgesehen sind, um nacheinander das Licht zu empfangen und es auf aufeinanderfolgende Abschnitte der Aufzeichnungseinrichtung (46) zu übertragen nach Maßgabe von Veränderungen in der Lichtbahn,' und daß in der Lichtbahn ein Schlitz (27) bewegt wird, zur Durchquerung dieser Lichtbahn und zur Erzeugung entsprechender Änderungen im Lichtweg.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionseinrichtung Reflexionselemente (42) in einer den Bildabschnitten (5 a bis 5/1) der Aufzeichnungseinrichtung (46) entsprechenden Anzahl umfaßt.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reflexionseinrichtung eine Vielzahl von schmalen, winklig zueinander angeordneten Elementen (41) mit verspiegelten Kanten (42) umfaßt, wobei zumindest einige der verspiegelten Kanten (42) so angeordnet sind, daß sie zusammengenommen einen konvexen geometrischen Ort von Punkten bilden, so daß von diesen verspiegelten Kanten reflektierte Lichtstrahlen zueinander divergieren.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionseinrichtung zumindest zwei Gruppen (41', 41") von schmalen Elementen mit verspiegelten Kanten umfaßt, und diese Elemente so angeordnet sind, daß sie das licht auf die Aufzeichnungseinrichtung in zwei entsprechenden, nebeneinanderliegenden Reihen (5a, 5c, 5e, Sg und Sb1Sd1Sf, 5h) reflektieren.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente in jeder Gruppe mit ihren verspiegelten Kanten (42) winklig zueinander angeordnet sind, wobei zumindest einige der Verspiegelten Kanten so angeordnet sind, daß sie zusammengenommen einen geometrischen Ort von Punkten bilden, wodurch von diesen verspiegelten Kanten reflektierte Lichtstrahlen zueinander divergieren zwecks aufeinanderfolgender Reflexion von Licht auf die Aufzeichnungseinrichtung (46) in Form einer Reihe von Einzelaufnahmen.
6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliche Schlitzeinrichtung (23) ein drehbares Teil (23; SO, 51, 64) vorgesehen ist, das eine Vielzahl von den Lichtweg durchkreuzenden Schlitzen (27, 54, 55, 62, 66. 71,75,80) aufweist.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (27, 54, 55, 62, 66, 71 75, 80) in Nähe des Umianges des drehbaren Teils (23, 50, 51, 64) angeordnet ist, zwecks Übertragung von Licht von dem zu fotografierenden Bild durch einen Schlitz senkrecht zur Lage des Schlitzes bei dessen Hindurchtreten durch den Lichtweg.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Teil (23, 50, 51, 64) einen kegelstumpfförmigen Außenumfang hat
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und die Schlitze senkrecht zu dessen gegenüber-. liegenden Enden angeordnet sind.
9. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare1 Teil die Form einer Scheibe (58) hat, deren Drehachse parallel zur S Lichtbahn liegt und deren Schlitze (62) radial verlaufen.
10. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Teil die Form eines zylindrischen Gehäuses (77) hat.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element reflektierende Teile (84, 85) aufweist, die zumindest teilweise in ihm untergebracht sind, zwecks Veränderung des Lichtweges zur Verhinderung eines Lichtdurchtritts durch mehr als einen Schlitz (80) gleichzeitig.
12. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schlitzeinrichtung einen antreibbaren Riemen (73) aufweist, ·»« der eine Vielzahl von zueinander parallelen Schlitzen (75) trägt, welche nacheinander die Lichtbahn kreuzen.
13. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schlitzeinrichtung einen antreibbaren Filmstreifen (71) umfaßt, der eine Vielzahl von zueinander parallelen Schlitzen (70) trägt, welche die Lichtbahn nacheinander durchqueren.
14. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schlitzeinrichtung zumindest zwei drehbare Teile (50, 51) jedes mit seinem eigenen Linsensystem (52,53) aufweist.
15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Teile mit derselben Drehzahl antreibbar sind zwecks Erzeugung gleichzeitiger Bilder auf der Aufzeichnungseinrichtung.
16. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Teile mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind zwecks aufeinanderfolgender Erzeugung von Bildern auf der Aufzeichnungseinrichtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
17. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung (46) ein fotografischer Film zur Aufnahme und Aufzeichnung von Bildern in betrachtungsfähigem Zustand ist.
18. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung eine erste Fokussierungslinse (11) umfaßt, durch die das in die Kamera eintretende Licht zuerst hindurchtritt, ferner einen Spiegel (22), um, den Lichtstrahl auf die Reflexionseinrichtung zu richten, und eine zweite Linse (45) zwischen der Reflexionseinrichtung und der Aufzeichnungseinrichtung zur Festlegung der Größe des Endbildes auf der Aufzeich nungseinrichtung (46), wobei die Refiexionseinrichtung (38) zumindest zwei Gruppen (41' und · 42") von schmalen, verspiegelten Elementen (42) umfaßt, die zur Reflexion des Lichtes auf die Aufzeichnungseinrichtung (46) in zwei entsprechenden, nebeneinanderliegehden Reihen (5«, 5 c, 5c, Sg und Sb, 5d, Sf, Sh) angeordnet sind und die Elemente in jeder Gruppe mit ihren verspiegelten Teilen relativ zueinander im Winkel angeordnet sind, wobei zumindest einige der verspiegelten Teile derart angeordnet sind, daß sie zusammengenommen einen geometrischen Ort von Punkten bilden, wodurch die von diesen Teilen reflektierten Lichtstrahlen relativ zueinander divergieren zwecks aufeinanderfolgender Reflexion von Licht auf die Aufzeichnungseinrichtung in Form einer Reihe von Einzelaufnahmen, wobei ferner die bewegliche Schlitzeinrichtung (23, 50, 51, 64) ein drehbares Teil umfaßt, das eine Mehrzahl von Schlitzen (27, 54, 55, 66) zur Durchquerung des des Lichtweges aufweist, wobei die Schütze in Nähe des Umfanges des drehbaren Teils angeordnet sind, zwecks Übertragung von Licht zu dem zu fotografierenden Objekt durch einen Schlitz in einer Richtung senkrecht zum Verlauf des Schlitzes bei dem Durchtritt des Schlitzes durch den Lichtstrahl, wobei das verdrehbare Teil einen Umfang kegelstumpfförmiger Foimgebung hat und die Schlitze senkrecht zu den gegenüberliegenden Enden dieses Körpers verlaufen, und wobei die Aufzeichnungseinrichtung fotografischen Film zur Aufnahme und Festhaltung von Bildern in betrachtbarer Form umfaßt.
19. Hochgeschwindigkeits-Kamera mit Mitteln zur Festlegung eines Lichtweges von einem zu fotografierenden Objekt zu einer Bildaufzeichnungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lichtlenkung eine Linseneinrichtung (45), eine feststehende Schlitzeinrichtung (36) im Lichtweg zum Durchlassen von Licht und eine bewegliche Schlitzeinrichtung (27, 54, 55, 62, 66, 70, 75, 80) im Lichtweg zum Durchlassen von Licht durch beide Schlitzeinrichtungen umfaßt, wenn die feststehende und die bewegliche Schlitzeinrichtung in Richtung des Lichtweges miteinander fluchten.
20. Kamera nach Anspruch 19, dadurch ge-. kennzeichnet, daß eine Mehrzahl von feststehenden Schlitzen vorgesehen ist, welche die feststehende Schutzeinrichtung bilden, und daß ein Schlitz der beweglichen Schlitzeinrichtung nacheinander mit diesen feststehenden Schlitzen während des Querdurchganges des beweglichen Schlitzes durch >den Lichtweg zum Fluchten zu bringen ist, zwecks Erleichterung von Mehrfachbelichtungen desselben Films unter konstant bleibenden Belichtungsverhältnissen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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