DE372911C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kinobildbaendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kinobildbaendern

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DE372911C
DE372911C DEV17291D DEV0017291D DE372911C DE 372911 C DE372911 C DE 372911C DE V17291 D DEV17291 D DE V17291D DE V0017291 D DEV0017291 D DE V0017291D DE 372911 C DE372911 C DE 372911C
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DE
Germany
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cinema
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Expired
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DEV17291D
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ALWIN VORMENG
GERTRUD MAECKER
Original Assignee
ALWIN VORMENG
GERTRUD MAECKER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kinobildbändern. Bei in gewissen Zeitabständen aufeinanderfolgenden Filmszenen ist es nicht angängig, eine dunkle Pause einzuschalten, weil die Zuschauer sonst annehmen, .daß der Akt zu Ende wäre, oder daß das Filmband gerissen ist, und dadurch in ihrer Aufmerksamkeit gestört «>erden. Man hilft sich bisher der Regel nach durch Einschaltung eines Zwischentextes, z. B.: »ein halbes Jahr später«. Dieses Hilfsmittel ist ein verhältnismäßig rohes und stört in vielen Fällen.
  • Gemäß der Erfindung soll zwischen zeitlich aufeinanderfolgenden, aber durch eine gewisse Pause unterbrochenen Szenen eine Verbindung in der Weise hergestellt werden, daß auf der Projektionsfläche zwischen dem Ende der einen und dem Beginn,der nächsten Szene eine Welle oder Zickzacklinie oder eine Gruppe solcher Linien erscheint, @die ein sich bewegendes Wellenbild ergibt und sich auf diese Weise dem System des Films anpaßt. Es wird somit der Zuschauerraum nicht völlig dunkel, und andererseits fehlt die Einstellung eines Textes, der sich an eine ganz andere geistige Tätigkeit des Zuschauers wendet wie das bewegte Bild. Durch verschiedene Länge der durch die Vorführung der Wellenlinien ausgefüllten Zeit oder auch durch verschiedene Gestaltung der Wellenlinien kann man verschiedene Dauer der Zwischenzeit andeuten. Die Linie kann schon während der Abblendung anfangen zu erscheinen und noch fortdauern, wenn die Blende schon einen Teil der nächsten Szene erkennen läßt.
  • In der Zeichnung zeigt Abli. i schematisch Filmstreifen mit verschiedenen Bildern, auf denen die Gruppe von Wellenlinien ersichtlich ist. Durch die kinematographische Wirkung bilden sich diese Wellenlinien als ein beweglicher Linienfluß auf der Projektionsfläche ab. Man könnte diesen Wellenfluß als Zeitwelle bezeichnen.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung, mit welcher man eine solche Wellenlinie auf den Film aufnehmen kann.
  • In einem Fußgestell i ist eine Achse :2 drehbar gelagert, die durch Kegelräder 3 von einer Kurbel d. aus in Drehung versetzt werden kann. Die Achse 2 trägt eine Trommel 5, deren Außenseiten mit einem schwarzen Überzug, zweckmäßig aus Samt, überdeckt ist. Auf diesem Überzug sind wellenförmig verlaufende Streifen 6 aus hellerem Material angebracht. Zweckmäßig erscheint es, kein grelles Weiß zu nehmen, sondern eine mehr gebrochene Farbe, um die Zeitwelle weniger kraß hervortreten zu lassen. Der Aufnahmeapparat steht vor dem die Welle tragenden Apparat etwa in der durch den Kreis 7 angedeuteten Höhe. Die Trommel 5 wird gleichzeitig gedreht, während .der Aufnahmeapparat in Tätigkeit gesetzt wird, so daß in üblicher Weise ein Filmnegativ entsteht. Dieses Negativ kann zugleich dasjenige sein, «-elches die Aufnahme der Filmszenen trägt. Man kann auch die Zeitwelle auf einen besonderen Filmstreifen beliebiger Länge aufnehmen und dann ein Stück von ausgewählter Länge -zwischen die Szenenbänder einfügen, da ja bekanntlich das Filmnegativ aus einzelnen Stücken zusammengesetzt wird. Die Streifen können statt der dargestellten Wellenform evtl. auch eine Zickzackform o. dgl. haben. Auch diese Zickzackform kann mit den gleichen Mitteln reproduziert werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kinobildbändern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überbrückung von einzelne Szenen trennenden Pausen eine sich bewegende Linie oder Liniengruppe auf den Bildbändern angebracht wird, die bei der Vorführung zur Anschauung kommt.
  2. 2 Vorrichtung zum Herstellen von Bildbändern zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen drehbaren, die Linien tragenden Zylinderinantel, der während der Aufnahme des Negativs vor dein Objektiv in Dreliting versetzt wird.
DEV17291D Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kinobildbaendern Expired DE372911C (de)

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DE372911C true DE372911C (de) 1923-04-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2995062A (en) * 1959-08-12 1961-08-08 Vitro Corp Of America Animation effects device

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