DE474649C - Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen

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DE474649C
DE474649C DEK94612D DEK0094612D DE474649C DE 474649 C DE474649 C DE 474649C DE K94612 D DEK94612 D DE K94612D DE K0094612 D DEK0094612 D DE K0094612D DE 474649 C DE474649 C DE 474649C
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DEK94612D
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Inventor
Eugen Schuefftan
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography
    • G03B15/12Trick photography using mirrors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfallren zur Herstellung kinematographischerAuf---nahmen, bei denen bewegliche Vorgänge örtlich getrennt von den übrigen Bildteilen aufgenommen werden. Es wurde schon vorgeschlagen, einzelne Bildteile als kleine Modelle und ergänzende Bildteile, vor denen Handlungen stattfinden, in natürlicher Größe auszuführen. Das restlose bildmäßige Zusammenbringen dieser Bildteile stößt auf Schwierigkeiten.
  • Bei vorliegendem Verfahren handelt es sich darum, handelnde Personen, die sich an anderer Stelle als das feststehende Objekt befinden, kinematographisch aufzunehmen, selbst wenn sie dieses im Bild überschneiden. Zu diesem Zweck müssen die Figuren vor einer Wand spielen, die in einer Farbe gehalten ist, welche in den davor spielenden Figuren vermieden ist und in derselben Farbe oder weiß beleuchtet ist. Die Figuren vor dieser Wand zeigen andere Farben wie diese oaer werden in anderer Farbe beleuchtet. Der Gedanke, Figuren und Hintergrund auf getrennten, aber gleichzeitig laufenden Filmen bildmäßig und im Größenverhältnis übereinstimmend aufzunehmen, ist an sich schon bekannt geworden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß von dem in einer bestimmten Farbe- aktinisch beleuchteten Hintergrund die Figuren in ihren Lichtern und Schatten aktitisch verschieden gefäxbt oder in verschiedenen Farben beleuchtet werden, die auch von der Farbe des Hintergrundes aktinisch, abweichen, so daß bei der Aufnahme auf zwei getrennten Filmen:unter Vorschaltung entsprechender Farbfilter auf dem einen Kufnahmefilm nur die Silhouetten und die Schatten, auf dem anderen die Lichter und Halblichter erscheinen.
  • Die Trennung der Bildteile der beiden Filme findet dadurch statt, daß beispielsweise an dem einen Apparat ein Farbfilter aggebracht wird, das sowohl die Farbe der Schatten als auch die der Lichter und Halblichter wirksam werden läßt, um die ganze Silhouette der handelnden Personen auf einem Film zu erhalten, während der andere Apparat ein Farbenfilter erhält, das nur die Farbe der Lichter und Halblichter zur Wirksamkeit auf dem zugehörigen Film bringt.
  • Der übrige Bildteil wird getrermt aufgenommen nach vorheriger Einstellung der Bildteile zueinander. Bei der Aufnahme läuft der Silhouettenfilm als Abdeckung vor dem Negativ. In diese Abdeckung hinein werden gesondert die in die verschiedenen Phasen hineinpassenden Figuren durch -den zweiten Filmstreifen belichtet.
  • Die an sich bekannte Aufnabmeeinrichtung besteht beispielsweise aus zwei nebeneinanderliegenden Apparaten. Die Apparate sind gegeneinander beweglich, so daß sie auf dasselbe Bild eingestellt werden können. Um durch beide Objektive möglichst gleiche Bildverhältnisse und -größen zu erzielen, müssen die Objektive und entsprechenden Apparate möglichst dicht zusammenliegen - beide Apparate möglichst aus einem Stück bestehen. In jedem Falle müssen die Aufnahmeapparate synchron bewegt werden.
  • Ein anderes, an sich ebenfalls bekanntes Verfahren besteht darin, die Aufnahmen der Silhouetten und der Lichter und Halblichter auf nur ein Bildband durch ein Objektiv mit wechselnden Farbfiltern aufzunehmen, wobei das Bildband mit doppelter Geschwindigkeit bewegt werden muß, so daß auf demselben immer eine Silhouette mit Lichtern und Halblichtern abwechselt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE -. i. Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen, bei welchem dievor einem einfarbigen Hintergrund handelnden Personen mit von dessen Farbe abweichend gefärbtem Licht beleuchtet aufgenommen werden, dadurchgekennzeichnet, daß beiak--tüü,5ch#,-gefärbt-em Hintergrund die handelnden Personen in den Lirhtern -und, Schatten oder Halblichvern von der Farbe des Hintergrundes aktinisch abweichendbeleuchtet oder gefärbt werden, so daß unter Vorschaltung von entsprechenden Farbfiltern auf getrennten Filmen oder Filmfeldern Bilder, entweder Personensilhouetten oder Lichter und Halblichter erzeugt werden, die nacheinander in einen entsprechenden Hintergrund hineinbelichtet werden. 2. Verfahren zur Herstellung kinematogr aphischer Aufnahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufnahmen in an sich bekannter Weise auf zwei zusammenhängenden oder getrennt angeordneten Filmen innerhalb eines Ap- parates mit zwei Objektiven aufgenommen werden. 3. Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Silhouetten- und, Lichteraufnahmen in an sich bekannter Weise auf einem schneller laufenden, normal breiten Film hintereinander so aufgenommen werden, daß die einander folgenden Bilder des Films in abwechselnder Reihe entweder die Silhouette oder die Lichter und Halblichter dadurch erhalten, - daß abwechselnd> entsprechende Farbfilter vexwendet-werden.
DEK94612D 1924-11-25 1924-11-25 Verfahren zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen Expired DE474649C (de)

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