DE358662C - Verfahren zum Darstellen belebter Projektionen in Reliefwirkung - Google Patents
Verfahren zum Darstellen belebter Projektionen in ReliefwirkungInfo
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- DE358662C DE358662C DEP40982D DEP0040982D DE358662C DE 358662 C DE358662 C DE 358662C DE P40982 D DEP40982 D DE P40982D DE P0040982 D DEP0040982 D DE P0040982D DE 358662 C DE358662 C DE 358662C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Verfahren zum Darstellen belebter Projektionen in Reliefwirkung. Um in belebten Projektionen Relief`virkung zu erhalten, sind bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden. Abgesehen von dem Verfahren, die lebenden Bilder der handelnden Personen usw. in eine mit einem durchsichtigen Schleier überspannte räumliche Bühne, welche die Szenerie bildet, hineinzuprojizieren, hat man auch vorgeschlagen, diese Szenerie durch einen feststehenden Projektionsapparat auf einen Schirm wiederzugeben und auf dieses Szenenbild durch einen Kinematographen gleichzeitig die handelnden Personen zu projizieren und dabei der Lichtquelle des Kinematographen. eine höhere Intensität zu geben, um eine klarere Verbindung der Kinematographenbilder mit den Bildern des Projektionsapparates zu erzielen. Ein anderer Vorschlag geht dahin, Kinematographenbilder durch das sogenannte Anaglyphenverfahren zur räumlichen Darstellung zu bringen, welches darin besteht, daß die stereoskopischen Aufnahmen abwechselnd hintereinander auf einen Film kopiert, und daß z. B. alle linken Aufnahmen grün, die dazwischenliegenden rechten Aufnahmen rot gefärbt werden. Bei der Wiedergabe erscheinen nun die rechten und linken Bilder in schnellem Wechsef und werden durch Betrachten mittels einer Brille, deren eines Glas rot und deren anderes Glas grün gefärbt ist, für den Beschauer zur Raum-Wirkung gebracht: Schließlich hat man auch versucht, die beiden Bildteile auf getrennte Flächen zu projizieren und sie durch Spiegelung des einen für den Beschauer wieder so zu vereinen, daß sie diesem räumlich gegeneinander verschoben erscheinen.
- Alle diese Einzelverfahren weisen erhebliche Nachteile auf, die eine praktische Verwirklichung der Raumprojektion in der Kinematographie bisher verhindert haben.
- Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß zum Zwecke der Trennung der bewegten Personen von der Umgebung und somit zur Erhöhung der plastischen Wirkung beide Bildteile durch verschiedene Projektionseinrichtungen und mit verschiedener parallaktischer Verschiebung auf einen gemeinsamen Schirm projiziert werden, was auf folgende Art und Weise ausgeführt wird: Die Projektion des feststehenden Bildes ist die stereoskopische und kann auf eine der beiden folgenden an sich bekannten Methoden erfolgen: a) Die beiden stereoskopischen Platten werden derart projiziert, daß die beiden Bilder sich auf dem Schirm zu einem einzigen übereinanderlegen, so daß die Reliefwirkung entsteht. Jede Platte wird gefärbt, die eine rot, die andere grün. Die eigentliche Färbung wird entweder auf die Schichtseite oder Rückseite der Platten aufgebracht. b) Die beiden stereoskopischen Platten werden aufeinandergesetzt und- projiziert, so daß sie ein einziges Reliefbild auf dem Schirm-ergeben. jede Platte ist gefärbt, die eine rot, die andere grün, und zwar auf der Schichtseite.
- Die sich aus dem einen oder anderen Verfahren ergebende Projektion wird von den 7uschauern durch Augengläser oder grüne und rote Schirme gesehen.
- Man kann, indem man den Abstand der beiden feststehenden Teilbilder während der Vorstellung ändert, die Ebenen, in denen die einzelnen Teile zu liegen scheinen, gegeneinander verschieben.
- Auf denselben Schirm projiziert man kinematographische Bilder, die nur Personen, Tiere oder belebte Gegenstände enthalten. Diese belebten Bilder erscheinen nun in der räumlich wirkenden Umgebung, und damit wirkt das ganze Bild räumlich.
- Die belebten Bilder der zweiten Projektion müssen in an sich bekannter Weise vor einem schwarzen Hintergrund aufgenommen sein.
- Um die Sichtbarkeit der belebten Bilder und die Nichttransparenz derselben gegenüber den festen Bildern zu erhalten, muß, wie an sich bekannt, die Lichtstärke des Projektionsapparates der, belebten Bilder kräftiger als die des Projektionsapparates der festen Bilder sein.
- Selbstverständlich können die festen Bilder auch ohne Unterbrechung der Darstellung in bekannter Weise durch stetigen Übergang gewechselt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Darstellen belebter Projektionen in Reliefwirkung, bei welchen Szenerie und handelnde Personen durch verschiedene Projektionseinrichtungen wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erhöhung der plastischen Wirkung beide Bildteile mit verschiedener parallaktischer Verschiebung auf einen gemeinsamen Schirm projiziert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden feststehenden Stereoskopbilder während der Vorführung verändert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR358662X | 1919-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358662C true DE358662C (de) | 1922-09-14 |
Family
ID=8893693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40982D Expired DE358662C (de) | 1919-12-19 | 1920-11-21 | Verfahren zum Darstellen belebter Projektionen in Reliefwirkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358662C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894972C (de) * | 1939-10-11 | 1953-10-29 | Gen Motors Corp | Riegelvorrichtung, insbesondere fuer die Verschlussklappe des Kofferraumes oder des Notsitzraumes von Kraftfahrzeugen |
DE4019348A1 (de) * | 1990-06-18 | 1991-12-19 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren zur erzeugung eines gesteigerten erlebniszustandes, ausgeloest durch variation der binokulaeren querdisparation |
-
1920
- 1920-11-21 DE DEP40982D patent/DE358662C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894972C (de) * | 1939-10-11 | 1953-10-29 | Gen Motors Corp | Riegelvorrichtung, insbesondere fuer die Verschlussklappe des Kofferraumes oder des Notsitzraumes von Kraftfahrzeugen |
DE4019348A1 (de) * | 1990-06-18 | 1991-12-19 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren zur erzeugung eines gesteigerten erlebniszustandes, ausgeloest durch variation der binokulaeren querdisparation |
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