DE484900C - Farbenkinematographisches Aufnahmeverfahren - Google Patents

Farbenkinematographisches Aufnahmeverfahren

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DE484900C DET31442D DET0031442D DE484900C DE 484900 C DE484900 C DE 484900C DE T31442 D DET31442 D DE T31442D DE T0031442 D DET0031442 D DE T0031442D DE 484900 C DE484900 C DE 484900C
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    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/14Beam splitting or combining systems operating by reflection only
    • G02B27/144Beam splitting or combining systems operating by reflection only using partially transparent surfaces without spectral selectivity

Description

  • Farbenkinematographisches Aufnahmeverfahren Bei der Mehrfarben-Kinematographie nach der additiven Methode besteht der Übelstand der Parallaxe, welche zeitlich oder örtlich sein kann. Für die Zweifarben-Kinematographie ist es schon gelungen, die Parallaxe zu beseitigen, indem durch durchlässigeSpiegel eine solche Teilung der Strahlenbündel bei der Aufnahme stattfindet, daß die beiden Bilder identisch sind. Für die Mehr- als Zweifarbenkinematographie ist jedoch dieses Verfahren nicht anwendbar, weil die Strahlenteilung eine zu schwierige wird und die Bilder zu lichtschwach sein würden. Man hat sich hier auf die Weise geholfen, daB man z. B. bei derVierfarbern-Kinemabographie zwei Bildpaare nach bekannter Methode unter sich parallaxenfrei aufnahm, die aufeinanderfolgenden,, also zeitliche Parallaxe zeigenden Bildpaare aber verschieden färbte, und zwar so, daß jedes Bildpaar aus annähernd komplementären Bildern bestand. Ein senkrecht zurAufnahmerichtung schnell bewegter weißer Stab z. B. erschien in dem einen Bildpaar in einer Stellung gelblich, in dem nächsten in einer anderen Stellung bläulich usf. abwechselnd, Ja daß der Eindruck des richtigen Weiß nicht entstehen konnte. Bekanntlich ist das Auge gerade gegen den Wechsel von Farben sehr empfindlich, worauf die bekannten Flimmer-Photometer beruhen.
  • DieErfindung will zwar auch zweiBildpaare unter sich parallaxenfrei in annähernd komplementären Farben aufnehmen, aber statt der zeitlichen eine örtlicheParallaxe zwischen den Bildpaaren zulassen, indem beide unter sich parallaxenfreien Bildpaare gleichzeitig mit örtlicher Parallaxe gegeneinander aufgenommen werden. Es ist zwar auch bekannt, daß die örtliche Parallaxe weniger stört als die zeitliche, da bei örtlicher Parallaxe die sehr geringe Randbildung an den Gegenständen unabhängig von deren Bewegung ist. Dieser Vorteil wird erfindungsgemäß ausgenutzt in Verbindung mit Gruppen von parallaxfrei aufgenommenen, je in zwei Komplementärfarben angefärbten Bildpaaren, d. h. solchen, bei denen die Mischfarbe jedes Paares bereits naturähnlich erscheint, so daL bei der Projektion nur sehr geringe Ränder entstehen, deren Farbe wenig von der Naturfarbe des Gegenstandes abweicht. Wenn auch die Randfarben bei beiden Gruppen von Bildpaaren nicht übereinstimmen, so ist doch bei der im wesentlichen gleichbleibenden, sehr geringen Breite der Ränder dieser Wechsel nicht störend. In obigem Beispiel würde ein weißer Stab im Raume unscharfer Einstellung auf der einen Seite einen leicht gelblichen, auf der anderen einen leicht bläulichen Rand zeigen.
  • Eine an sich bekannte, zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung in horizontalem Durchschnitt schematisch dargestellt. a und b sind die beiden oberen, horizontal nebeneinanderliegenden Objektive, welche die beiden Teilbilder c und d erzeugen, e und f sind zwei Prismen, deren Querschnitt ein Parallelo#rramm ist. In vertikaler Richtung sind die Prismen so groß, daß sie auch vor den beiden unteren Objektiven (in derAbbildung nicht sichtbar) stehen. Die gestrichelten Linien sind die zur Mitte der Teilbilder ziehenden. Hauptstrahlen. g ist die halb durchsichtige, halb spiegelnde Fläche, in der die beiden Prismen e und f aneinandergekittet sind. h ist eine Abdeckung, die bewirkt, daß nur das Prisma f in Tätigkeit tritt. Wenn diese Abdeckung fortgezogen ist, so kommen vom Objekt die Strahlen i und a. Beide spalten sich an der Fläche g und gelangen dadurch sowohl nach 3 als nach q.. Wenn, nur das Prisma l wirkt, so entstehen hinter den beiden Objektiven a und b zwei identische Bilder. Wenn diese rot und blaugrün gefärbt sind, so geben sie nach ihrer Vereinigung ein parallaxenfreies, annähernd naturfarbiges Bild. Dasselbe findet bei den unteren Objektiven (die nicht in der Abbildung sichtbar sind) mit blauer und gelber Farbe statt. Das blaugelbe Bild hat aber gegen das rotblaugrüne Bild eine vertikale Parallaxe. Hierbei ist die Helligkeit gegenüber einer Aufnahme ohne Prismen die halbe.

Claims (1)

  1. PATBNTANSPRUCII Farbenkinematographisches Aufnahmeverfahren unter Verwendung nur eines Films, auf dem die Teilbilder nebeneinander entstehen und bei dem jede Bildgruppe aus durch komplementär gefärbte Filter aufgenommenen Bilderpaaren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Bildern unter sich in bekannter Weise parallaxenfrei aufgenommen wird, während die Bilderpaare gegeneinander örtliche Parallaxe erhalten.
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