DE535539C - Verfahren fuer Mehrfarbenkinematographie unter Benutzung von vier Teilfarbenbildern - Google Patents
Verfahren fuer Mehrfarbenkinematographie unter Benutzung von vier TeilfarbenbildernInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
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Description
\"orliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
für Kinematographie in natürlichen Farben, das die Vorzüge sowohl der additiven als auch der subtraktiven Methoden
vereint.
Es ist bekannt, mehrere Teilbilder auf einen Filmstreifen serienweise neben- und
untereinander aufzubringen und diese additiv durch Farbenfilter entweder mittels Prismen
allein oder durch schnelle Vorführung so zu projizieren, daß die Teilbilder auf der Leinwand
zur Deckung gelangen. Ebenso ist es bekannt, die Teilbilder subtraktiv auf dem Filmbande selbst zu vereinen und ohne besondere
Hilfsmittel zu projizieren.
Bei vorliegender Erfindung· werden vier Farbenbilder erzeugt, von denen je ein annähernd
komplementäres Paar subtraktiv auf dem Filmbande vereint werden und diese
ao dann mittels additiver Projektion zu additiver Wirkung gelangen.
Zur Aufnahme kann verwendet werden:
i. ein gewöhnlicher panchromatischer Negativfilm,
2. ein bildweise abwechselnd für blaurote und blaugrüne Strahlen sensibilisierter Negativfilm,
3. ein panchromatischer Film, auf dem bildweise die roten und blaugrünen Lichtfilter
bereits aufgebracht sind,
4. ein doppelt breiter panchromatischer Negativfilm oder ein doppelt breiter Film,
dessen eine Hälfte der Länge nach rotempfindlich, die andere Hälfte orthochromatisch
ist.
Die Teilbilder werden wie folgt angeordnet: Bei den beiden Negativen (nach Abb. 1)
in der Längsrichtung nach untereinander in dem gebräuchlichen Bildformat 18 : 24 mm,
abwechselnd blaurot—grün, gelbrot—blau,
und (nach Abb. 2) bei halber Bildgröße 12 : iß mm teils nebeneinander, teils untereinander,
und zwar blaurot—grün, gelbrot—blau.
Bei dem doppelt breiten Negativfilm nach Abb. 3 ist die Anordnung der Teilbilder dieselbe
wie bei dem in seiner Breite geteilten; doch haben die Bilder die gewöhnlichen Ausmaße
18 : 24 mm.
Die Aufnahmen erfolgen mittels Prismen oder Spiegelflächen derart, daß die Bildpaare
blaurot—grün und gelbrot—blau identische
Bilder darstellen.
In Abb. 4 und 5 wird als Prismensatz eine Glaskombination 1 benutzt, die die Besonderheit
aufweist, daß die Ausmaße ihrer Teile in einem bestimmten Verhältnis zu den Bildabständen
unter sich und zu dem Objektiv oder Objektiven liegen. Der Prismensatz hat gleiche Glaswege, und es können die Objektive
zu demselben gut korrigiert werden. Der Prismensatz selbst besteht aus vier Glaskörpern.
Die Glaskörper 2 und 3 schließen einen Spiegel 4 ein, der 50 °/0 durchlässig ist und
50 °/0 reflektiert. Ein Lichtbündel wird erstens zur Hälfte von dem Spiegel durch-
gelassen und gelangt in den Glaskörper 5
wo er durch die Vollspiegel 6 und 7 zum Negativband 10. gespiegelt wird, zweitens
zur Hälfte zum Glaskörper 8 abgelenkt, wo er durch den Vollspiegel 9 ebenfalls zum Negativband
10 geworfen wird. Es bilden sich auf dem Negativstreifen je nach der Lage
und der Anordnung des Prismensatzes untereinander oder nebeneinander zwei identische
Abbildungen des Aufnahmeobjektes.
Die Maße der Prismen müssen lotrecht bei einer Negativbildgröße von 18:24 mm
genau eine Höhe von 9,5 mm haben, da sonst die optischen Mittelpunkte nicht in eine
Ebene zu liegen kommen. Zwischen den Bildern liegt ein sogenannter Schieberstreifen
von ι mm Dicke. Die Mittelpunkte der Bilder haben eine Entfernung von 19 mm>-daher
müssen die optischen Mittelpunkte der beiden Prismenkörper S und 8 genau 19 mm
voneinander entfernt sein. Es wird das dadurch erreicht, daß die Prismenkörper 2, 3, 5
und 8 eine Höhe von 9,5 mm haben. Die Breite ist entsprechend der Breite des FiImbildes.
Der Prismensatz muß entweder direkt hinter dem Objektiv 11 (bei Benutzung nur
eines Objektivs) oder nach Abb. 5 direkt vor den- Objektiven 12 und 13 "(bei Benutzung
von zwei Objektiven) angebracht sein.
Bei der Verwendung eines doppelt breiten Negativfilmbandes nach Abb. 3, auf dem die
Bildpaare nebeneinander angeordnet sind, vergrößern sich entsprechend die Maße des
Prismensatzes. Bedingung ist stets, daß die optischen Mittelpunkte der Prismen mit den
Teilbiidern in einer Ebene liegen.
An Stelle des Prismensatzes können eine oder mehrere Spiegelflächen in Verbindung mit
zwei Objektiven benutzt werden. Bekanntlich übt eine Spiegelfläche, die vor ein Objektiv
dicht an dessen Eintrittspupille und horizontal oder lotrecht parallel zu den Lichtstrahlen
gehalten wird, die Wirkung eines zweiten Objektivs aus. Durch den Spiegel wird das von dem Objektiv entworfene Bildfeld
in zwei Teile geteilt; in jedem derselben erscheint die gleiche Hälfte des Aufnahmegegenstandes
in beinahe identischen, jedoch seitenverkehrten Bildern abgebildet. Ein Mangel des Spiegels ist die Entstehung eines
stereoskopischen Effekts und die Abbildung nur der Hälfte des Aufnahmeobjektes.
Die Fehler werden vermieden durch die gleichzeitige Anwendung von zwei Objektiven
14 und 15, wie das in Abb. 6 und 7 dargestellt .ist. Das Objektiv 14 entwirft, seiner
Brennweite gemäß, bei 16 ein virtuelles Bild des Aufnahmegegenstandes; das Objektiv 15
nimmt die Lichtstrahlen bei 16 auf und entwirft das Bild 17 auf dem Negativfilmbande.
Durch Einschaltung des Spiegels 18 wird das Bildfeld geteilt, und es bilden sich zwei seitenverkehrte
identische Bilder auf dem Filmstreifen.
Die Abrollung des Filmstreifens in der Aufnahmekamera muß in umgekehrter Richtung
erfolgen oder ein Bildumkehrprisma oder -spiegel benutzt werden.
Wie in Abb. 8 gezeigt wird, können anstatt der einen Spiegelfläche deren zwei verwendet
werden, die senkrecht zueinander stehen; es entstehen dann auf dem Negativ vier zueinander seitenverkehrte Bilder.
Bei Kombination der Spiegelflächen und des Prismensatzes entstehen, wie Abb. 7
zeigt, vier bzw. acht teils seitenverkehrte Bilder auf dem Negativ.
Das Bildfenster des Aufnahmeapparates hat verschiedene Ausmaße, je nachdem welches
der drei Negative nach Abb. 1 bis 3 zur Verwendung kommt. Bei dem Normalfilm in
Abb. ι kommen zwei untereinanderliegende Ausschnitte 18 : 24 mm, die 1 mm voneinander
entfernt sind, bei dem Filmband in Abb. 2 ein Ausschnitt 18 :24 mm und bei
dem doppelt breiten Film nach Abb. 3 zwei nebeneinanderliegende Ausschnitte 18 : 24 mm
zur Belichtung. In den Abb. 1 bis 3 sind die Fensteräusschnitte durch markierte Linien go
bezeichnet.
Die Bildfenster werden je mit einem Filter versehen, und zwar mit einem blauroten
(Rosebengal) und einem blaugrünen (Filterblaugrün), wie das in Abb. 10, 11 und 12
dargestellt ist. Das blaurote Filter läßt die gesamten roten und-blauen Strahlen hindurch
und absorbiert die grünen. Das blaugrüne Filter passieren die grünen und blauen Strahlen,
während die roten absorbiert werden. Zwischen dem Prismensatz und dem oder den Fensterausschnitten ist eine rotierende
Vorrichtung angebracht (siehe Abb. 9), die außer den schwarzen, den Filmzug deckenden
Blenden 21 vier Filter 22 und 24, 23 und 25 trägt; 22 und 23 sind gelbe Filter
(Filtergelb), die die blauen Strahlen absorbieren und die roten und grünen passieren
lassen; 24 und 25 sind violette Filter (Säurerhodamin
+ DibromfLuoresceinnatriutn), die no
die roten und blauen Strahlen hindurchlassen, dagegen die grünen absorbieren. Bei
Fortschaltung des Negativfilms werden zuerst das blaurote und das blaugrüne Teilbild
exponiert; es stehen vor dem Fenster 26 das gelbe rotierende, vor dem Fenster 27 das
violette rotierende Filter. Der Negativfilm hinter dem Fenster 26 erhält nur die roten und
elben Strahlen, da die kombinierten Filter blaurot und gelb alle anderen Strahlen absorbieren.
Das Filmbild hinter dem Fenster 27 erhält nur blaue Strahlen, da das blaugrüne
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Filter in Kombination mit dem rotierenden violetten Filter nur diese hindurchläßt. Nach
Transport des Films um eine Bildhöhe treten vor die Fenster die Filter 23 und 25. Nun werden
durch das Fenster 26 die blauen und roten Strahlen und durch das Fenster27 nur die grünen
hindurchgelassen. Es entsteht ein Negativfilm; wir nehmen einen doppelt breiten Negativstreifen,
auf dem, wie in Abb. 3, zwei Bilder nebeneinanderliegen, und zwar in der
Reihenfolge erstens gelbrot—blau und zweitens
blaurot—grün.
Werden bei der Aufnahme nur eine Spiegelfläche oder nur das Prisma benutzt, so entsteht
zwischen den Bildpaaren gelbrot—blau und blaurot—grün eine Zeitparallaxe, die
aber, wie später ausgeführt wird, dem Betrachter der projezierten Bilder nicht zur Erscheinung
kommt.
Das exponierte und die Teilbilder tragende Filmnegativ wird nach dem Entwickeln,
Fixieren usw. in ein Positiv umgewandelt, und zwar entweder durch Umkehren oder mittels der später beim Positivverfahren beschriebenen
partiellen Härtung und Anfärbung. Nach der Umkehrung wird das Negativ mittels einer Schneidemaschine geteilt.
Der eine Teil trägt in der Reihenfolge gelbrot—blaurot
alle roten Teilbikier, der andere Teil in der Reihenfolge blau—grün alle
grünen und blauen Teilbilder.
Die beiden nunmehr positive Bilder tragenden Filmstreifen werden derart auf einen
doppelseitig emulsionierten oder auf zwei nur eine Emulsionsschicht tragende Unterlagen,
die später zusammengekittet werden, kopiert, daß die eine Emulsion die roten und gelbroten
Farbwerte enthaltenden Bilder, die andere Emulsion die blauen und grünen Farbwerte
enthaltenden Bilder trägt. Die sich gegenüberliegenden Bilder gelbrot—blau und
blaurot—grün müssen sich in den Konturen genau decken. Die Positive werden nun entwickelt,
fixiert, gewässert usw. und dann — es kann dieses auch vor dem Fixieren, jedoch nach gründlicher Entfernung des Entwicklers
aus der Emulsion geschehen — die Silberbilder in gehärtete Chromatgelatinebilder
umgewandelt, und zwar in einer Bleichlösung, der ein Bichromat oder Chromsäure zugesetzt wurde. Dieses Bad
erzeugt entsprechend der Menge des metallischen Silbers chromsaures Chromoxyd, das
sich mit der Gelatine verbindet. Es entstehen so Bilder aus gehärteter Chromatgelatine, die
den metallischen Silberbildern an Gradation völlig gleichen.
Das Bleich- und Härtebad muß mindestens 30 % Alkohol, Aceton oder einer solchen
Flüssigkeit enthalten, die in reinem bzw. unverdünntem Zustande die Eigenschaft haben,
nicht in die Gelatine einzudringen. Die Dicke der Emulsionen der langen Filmbänder
ist nicht ganz gleich; es befinden sich auf einem Filmbande dicke und dünnere Emulsionsschichten,
die wieder Ungleichheiten der Silberbilder hervorrufen. Bei dem Schwarzweißfilm ist die Ungleichheit der Bilder nicht
zu bemerken, bei Mehrfarbenfilmen jedoch, die aus mindestens zwei Teilfarbenbildern
bestehen, die in Deckung aufeinander lagern, ist die Gleichheit der Gradation der Bilder
von außerordentlicher Wichtigkeit.
Der Alkohol-, Aceton- ο. dgl. Zusatz bewirkt, daß die Flüssigkeit gleichmäßig bis zu
einer bestimmten Tiefe in die Gelatine eindringt, je nach dem Gehalt an Alkohol o. dgl.
Nach dem Zerstören des Halogensilbers und farbigen Restbildes wird nunmehr der
aus gehärteter und ungehärteter Gelatine bestehende Film gut gewässert und getrocknet.
Nach dem Trocknen werden die einzelnen Filmbilder maschinell gefärbt, und zwar wie
folgt:
das dem grünen Negativ entsprechende: rot,
das dem blauroten Negativ entsprechende: grün,
das dem blauen Negativ entsprechende: gelbrot,
das dem gelbroten Negativ entsprechende: blau.
Als Farbstoffe können Pinatypie- oder ähnliche Eigenschaften besitzende Farben
genommen werden, deren Lösungen mindestens 30 °/o Alkohol, Aceton oder eine solche
Flüssigkeit enthalten, die, wie schon gesagt wurde, die Eigenschaft haben, in reinem bzw.
unverdünntem Zustande nicht in die Gelatine einzudringen, wodurch ein absolut gleichmäßiges Anfärben der Teilbilder gewährleistet
wird.
Der fertige Positivfilm besteht nunmehr aus zwei serienweise aufeinanderfolgenden
Bildpaaren, von denen das eine alle Farbwerte von rot und grün und den dazwischenliegenden,
das andere alle Farbwerte von gelbrot und blau und den dazwischenliegenden enthalten.
Wird der Filmstreifen projiziert, so verschmelzen die beiden Bildpaare zu einem
naturgetreuen Farbenbilde.
Eine vorhandene zeitliche Parallaxe tritt gewöhnlich in Erscheinung bei Mischfarben,
die sich aus zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Teilbildern ergeben, wie z. B. bei
den additiven Zweifarbenverfahren blaugrün—gelbrot. In dem früher erwähnten
Falle bei vorliegendem Verfahren tritt eine solche nicht in Erscheinung, da nur die
Mischfarben von Blau und Grün in Betracht kommen. Blau ist aber eine schwärzliche,
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dunkle Farbe, deren evtl. bei schnellen Bewegungen erscheinende Farbsäume kaum wahrnehmbar
sind und dann von den umgebenden hellen und bunten Farben völlig überstrahlt werden.
Werden zur Aufnahme zwei Flächenspiegel oder ein Flächenspiegel mit dem Prisma kombiniert
benutzt, so erübrigen sich die kombinierten vier Farbenfilter, und es werden vor
ίο die vier Teilbilder je ein blaurotes, grünes, gelbrotes und blaues Filter gesetzt.
Claims (9)
1. Verfahren für Mehrfarbenkinematographie
unter Benutzung von vier Teilfarbenbildern, von denen je zwei Teilbilder subtraktiv vereinigt werden und als
Teilbilderpaare untereinander zu additiver Synthese gelangen, dadurch gekennzeichnet,
daß die monochromatisch gefärbten, substraktiv vereinigten Teilbilder
aus zwei komplementären Farben gebildet sind.
2. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vereinigten subtraktiven Teilbilder derart auf dem Bildträger angeordnet
sind, daß die komplementären Paare rot—grün, gelbrot—blau einander abwechselnd
folgen. '
3. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch ι unds, dadurch gekennzeichnet,
daß die Herstellung der Grundfarbenbilder rot, gelbrot, grün und blau mit vier Farbenfiltern blaurot, blaugrün, gelb und
violett erfolgt, die so kombiniert werden, daß sie abwechselnd je zwei Farbenfilterpaare
blaurot—grün und blau—gelbrot
■ergeben.
4. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 zur Herstellung der
Teilbilder unter Verwendung von einer Kombination von Linsen und Spiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung
zweier identischer Bilder von einem Aufnahmegegenstand ein von einem Objektiv erzeugtes. 'Bild' mittels eines
zweiten Ob j ektivs und einer vor dem zweiten Objektiv parallel zu den Lichtstrahlen
angebrachten Spiegelfläche auf dem Negativ zwei identische seitenverkehrte Bilder erzeugt werden.
5. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Aufnahmeobjekt mittels zweier zueinander senkrecht angebrachter Spiegelflächen und zweier Objektive,
wobei die beiden Spiegelflächen zwischen den beiden Objektiven angeordnet sind, vier identische, zueinander seitenverkehrte
Bilder erzeugt werden.
6. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 unter Verwendung einer
Kombination von Linsen, Spiegeln und Prismen, dadurch gekennzeichnet, daß 6g von einem Aufnahmegegenstand mittels
eines Prismensatzes in Kombination mit zwei Objektiven und einer oder zwei
Spiegelflächen, die zwischen den beiden Objektiven angeordnet sind, vier und
mehr untereinander teils seitenverkehrte Teilbilder erzeugt werden.
7. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung der Teilbilder gehärtete Chromatgelatinebilder erzeugt werden, die aus Silberbildern durch
Behandlung der letzteren in Bleich- und Härtebädern, die mindestens 30% Alkohol
enthalten, entstehen.
8. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfärbung der Teilbilder in Farbbändern erfolgt, die mindestens 30 % Alkohol enthalten.
9. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle des Alkohols solche Flüssigkeiten verwendet werden, die in reinem bzw. unverdünntem Zustande die
Eigenschaft besitzen, in Gelatine nicht einzudringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN29917D DE535539C (de) | 1929-02-02 | 1929-02-02 | Verfahren fuer Mehrfarbenkinematographie unter Benutzung von vier Teilfarbenbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN29917D DE535539C (de) | 1929-02-02 | 1929-02-02 | Verfahren fuer Mehrfarbenkinematographie unter Benutzung von vier Teilfarbenbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535539C true DE535539C (de) | 1931-10-12 |
Family
ID=7345304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN29917D Expired DE535539C (de) | 1929-02-02 | 1929-02-02 | Verfahren fuer Mehrfarbenkinematographie unter Benutzung von vier Teilfarbenbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535539C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62109186A (ja) * | 1985-11-04 | 1987-05-20 | コンパニ・ドウ・モ−トウル・ロンジン・フランシロン・エス ア− | 競技の計時装置 |
-
1929
- 1929-02-02 DE DEN29917D patent/DE535539C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62109186A (ja) * | 1985-11-04 | 1987-05-20 | コンパニ・ドウ・モ−トウル・ロンジン・フランシロン・エス ア− | 競技の計時装置 |
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