DE441032C - Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen aus mehreren Farbteilbildern - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen aus mehreren FarbteilbildernInfo
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- DE441032C DE441032C DEM87215D DEM0087215D DE441032C DE 441032 C DE441032 C DE 441032C DE M87215 D DEM87215 D DE M87215D DE M0087215 D DEM0087215 D DE M0087215D DE 441032 C DE441032 C DE 441032C
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- G03C9/06—Anaglyph
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. FEBRUAR 1927
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 441 032 KLASSE 57b GRUPPE
(M S7'2IS VI\57b)
Dr. Karl Mey in Berlin*).
Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen
aus mehreren Farbteilbildern.
Zusatz zum Patent 404 210.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1924 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 7. Oktober 1922.
In der Patentschrift 404 210 ist vorgeschlagen worden, räumlich wirkende naturfarbige
Projektionsbilder dadurch zu gewinnen, daß man von dem einen Standpunkt aus ein rotes
und grünes und von dem andern Standpunkt aus ein grünes und blaues Teilbild aufnimmt,
darauf alle vier Teilbilder entsprechend gefärbt übereinander projiziert, für die Grünbilder
hierbei jedoch verschiedene Grünnuancen wählt (z. B. die zum Rotbild gehörige
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Carl Müller und Elsa Müller geb. Schönicke in Berlin-Charlottenburg.
Grüiiaufnahme in gelbgrüner Färbung, die
zum Blaiiblld gehörige Grünaufnahme in blaugrüner Farbe projiziert). Wird das so entstehende
Vierfarbenbild durch komplementäre Farbbrillen, die einerseits für Rot und
Gelbgrün, anderseits für Blaugrün und Blau durchlässig sind, im richtigen Sinne betrachtet,
so sieht jedes Auge nur die von se'-nem S andpunkt aus aufgenommenem beiden
ίο Teilbilder, erfährt also den richtigen stereoskopischen.
Eindruck, während die Farbeneindrücke beider Augenhälften zu einem vollfarb'gen
Bild verschmelzen.
In der Patentschrift 404210 ist darauf hingewiesen
worden, daß zur Vorführung derartiger stereoskopischer Vierfarbenbilder je die beiden vom gleichen Standpunkt aufgenommenen Teilbilder (rot -j- gelbgrün bzw. blaugrün
-j-blau) nach dem subtraktiven Prinzip übereinander
projiziert werden können, wobei sich zwei stereoskopisch verschiedene Mischbilder
ergeben, die entweder mit zwei Lichtbündeln gleichzeitig oder in schnellem Wechsel zur
Projektion gebracht werden können. Es ist ferner darauf aufmerksam gemacht worden,
daß eine Reduzierung der insgesamt vier Färbungen auf drei in der Weise möglich sei,
daß die Grünfärbung in beiden Bildpaaren gleichartig über den ganzen Grünbereich erstreckt
und ihre Nuancierung in Gelbgrün und Blaugrün durch Zusatzfilter bewirkt werden könnte, welche bei dem einen subtraktiven
Bildpaar nur Rot und Gelbgrün, bei dem andern Bildpaar nur Blaugrün und Blau hindurchlassen.
Trotz dieser Vereinfachung stehen jedoch der Verwendung derartiger subtraktiver Bildkombinationen,
insbesondere für die kinematographische Projektion, erhebliche Fabrikationsschwierigkeiten
entgegen, insbesondere wenn man sie mit den üblichen normalen Projektionsapparaturen zur Vorführung bringen
will, also die stereoskopischen subtraktiven Bildpaare auf einem normalbreiten Film,
hintereinander eingeschaltet, anordnen muß. Denn es müssen in. diesem Falle die übereinanderliegenden
komplementären subtraktiven Bildfärbungen von jedem subtraktiven Zweifarbenbild zum nächsten aus Rot -j- Grün in
Grün -J- Blau wechseln, was bei der einen
Filmreihe immerhin umständliche verteuernde Färbungsprozesse bedingt.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Schwierigkeiten dadurch, daß sie für beide
stereoskopische subtraktive Eildpaare die gleichen zweifarb'gen sub rak'iven Komplementärfärbungen
wählt, nämlich die Positive der Rot- und Blauteilbilder je grün färbt, die Positive der Grünteilbilder beide je purpurn
(rot und blau durchlässig) färbt und nun die übereinanderliegenden Bildarten mit verschiedenfarbigem
Licht beleuchtet, nämlich so, ■ daß in der Bildhälfte, welche den roten und
j gelbgrünen Farbanteil wiedergeben soll, die anderen Farbanteile Blaugrün und Blau fehlen
und umgekehrt.
Zur näheren Erläuterung der mit diesen einfachen Mitteln erreichbaren Farbenteilung
werde das Verfahren an einem Film näher betrachtet.
Es werde angenommen, daß mit einer stereoskopischen Kinematographenkamera auf
einem Doppelfilm in jeder Phase vier Farbteilbilder aufgenommen seien, nämlich mit
dem linken Objektiv ein Rotbild I (Rl) und ein Grünbild II (Gl), mit dem rechten Objektiv
ein Blaubild III (Br) und ein Grünbi-d IV (Gr). (Vgl. die Abb. 1, in der die arabischen
Ziffern die zu einer Phase gehörigen Bilder kennzeichnen.) Derartige stereoskopische
Vierfarbenbilder können z. B. außer durch Lichtteilung auch mittels direkter stereoskop!-"
scher kinematographisdher Aufnahmen auf einem doppelschichtigen Film gemacht werden,
dessen vordere, evtl. später abhebbare Schicht im wesentlichen für Rot und Blau sensibilisiert ist, und dessen durch eine Gelbschicht
getrennte oder mit entfernbarer Gelbfärbung versehene hintere Schicht nur für
Grün empfindlich ist. Ein etwa vorhandenes störendes Übergreifen der Rotsensibilisierung
ins Gelbgrün kann durch Wahl eines für Gelb und Geibgrün wenig wirksamen Grünsenisibilisators
(z. B. Pinafiavia-Höchst) bzw. durch Dämpfung der gelben und gelbgrünen Strahlen
unschädlich gemacht werden, falls man nicht übereinandergr elf ende Aufnahmespektralbezirke
wählt. Man schaltet dabei in den Strahlengang des einen Objektivs ein Rot und Grün durchlässiges Filter, in den Strahlengang
des andern Objektivs ein Blau und Grün durchläss:ges Filter von z. B. derartiger Abstimmung,
daß sich für die entstehenden Farbteilbilder gleiche Be'ichtungszeiten ergeben.
(Vorzug: keine Lichtteilung und darum verringerter Lichtverlust.) Vermöge der geschilderten
Anordnung werden mit dem linken Objektiv ein Rotbild und ein Grünbild, mit dem rechten Objektiv ein Blaubild und ein
Grünbild aufgenommen.
Von einem derartigen belichteten Doppelfilm stellt man nach evtl. Entfernung der
Gelbschicht mittels bekannter Verfahren einen positiven Doppelfilm mit gefärbten Bildteilen
her, und zwar alle Biidteile des Films, der die roten und blauen Farbanteile enthält
(also die I III, I III, IIII Reihe)", gleichartig in Grünfärbung, hingegen die Biidteile der
Grünbildreihe (also IIIV, IIIV Reihe) gleichartig in einer Purpurfärbung, die für Rot
und Blau durchlässig ist. Zur Projektionsvorführung werden, falls man von getrenn-
ten Filmen ausgegangen 'ist, zunächst die bilden Reihen des Doppelfilms zur Deckung gebracht
und die entstandenen subtraktiven Doppelbilder III bzw. Ill IV jeder Phase durch
zwei Objektive ähnlich dem Hauptpatent 404210 mit komplementär gefärbten Lichtbüscheln
so projiziert, daß die linke Bildkom bination III nur rotes -j- gelbgrünes Licht
erhält, die rechte Bildkombination III IV nur blaugrünes -j- blaues Licht. In der schematischen
Abb. 2 ist angedeutet, daß dies durch zwei zwischen Bildern und Objektiven eingeschaltete
Filter (r gbgr bzw. blgrbl), welche
das Spektrum in der Grünmitte teilen, geschiebt. Statt Trennungsfilter in den Strahlengang
einzuschalten, kann man die trennende Beleuchtung der die Bilder enthaltenden Träger
(im Fall des Films z. B. der Gelatine, des Celluloids) durch Farbenaufdruck usw. bewirken.
Die Komplementärfärbung der beiden Lichtbüschel hat neben der stereoskopischen
Farbentrennung zur Folge, daß in dem linken subtraktiven Bild die Purpurfarbe lediglich
a,- G e g e η s t a
ro' erscheint, die Griinfärbung gelbgrün., dagegcii
im rechten Bild die Purpurfarbe blau, : die Grünfärbung blaugrün. Die spektralen
Durchlässigkeiten der Bildfärbungen oder FiI-ter sind hierbei in üblicher Weise so abzustimmen,
daß die Beschauer von weißen Gegenständen eine reine Weißmischuing wahrnehmen.
Wie aus dem nachstehenden Schema ersichtlich, werden durch dieses einfache Verfahren
trotz der einheitlichen, nur zweifarbigen, leicht auszuführenden subtraktiven Färbung
sowohl Einzelfarben wie Mischfarben richtig in Farbe rand stereoskopischer Zuordnung
wiedergegeben. (Selbstverständlich könnte man die einzelnen Doppelbilder I II bzw.
Ill IV, wenn man das Projektionslicht periodisch komplementär färbt und entsprechend
erhöhte Bildweehselzahl anwendet, auch nacheinander mit einem normalen Projektionsapparat
projizieren oder je die beiden Bildpaare in an sich bekannter Weise mehrfach in schnellem Wechsel zur Projektion bringen.)
ndsf arbe:
rot
grün
blau
Linke
Teilbilder
Teilbilder
Rot negativ .,
Rot positiv
Nach Grünfärbung des positiven Silberbil es (Ij
dunkel
klar
klar
klar
dunkel
klar
klar
klar
klar dunkel
grün
Grün negativ II
Grün pisitiv...
Grün pisitiv...
Nach PurpurPirbung des positiven SilberbilJes JIj *...
dunkel
klar
klar
klar
klar
dunkel
dunkel
purpur
dunkel klar
klar
Subtraktive R «farbe aus I II klar
purpur
grün
Filterung von III durch Rotgelbgrünfilter e-gibt L
— rot
+ gelbgrün
+ gelbgrün
rot
gelbgrün·
War dunkel
grün
klar dunkel
purpur
schwarz
schwarz
Rechte
Teilbi der
Teilbi der
( Grün neg.itiv
Grün positiv
Nach Purpurf'ärbung des positiven Silberbildes (IV)
dunkel
klar
klar
klar
klar
dunkel
dunkel
purpur
dunkel klar
klar
Blau negativ
Blau positiv '.
Nach Grüntarbung des positiven Silberbildes fill)
dunkel
klar
klar
klar
klar
dunkel
dunkel
grün
klar dunkel
grün
Subtraktive Restiarbe aus III IV
klar
schwarz
grün
Filterung von MI IV durch Blaugrünblaulilter
ergibt R
: blaui>rün
+ blau
+ blau
schwarz
blaugrün
Gesamtfarbe L + R
weiß
rot
gelbgrün
-}- blaugrün
= grün
klar
dunkel .
purpur
dunkel klar
klar
purpur
blau
blau
Gegenstandsfarbe:
gelb = rot+ grün
purpur =rot+blau
blaugrün =grün + blai
schwarz
Linke
Teilbilder
Teilbilder
Rot negativ
Rot positiv ,
Nach Grünfärbung des positiven Silberbildes (I) :
Grün negativ
Grün positiv
Nach Purpurfärbung des positiven Silberbildes (II)
Subtraktive Restfarbe aus III
Filterung von I II durch Rotgelbgrünfilter ergibt L ,
Grün negativ :
Grün positiv
Nach Purpurfiirbung des positiven Silberbildes (IV)
Blau negativ
Blau positiv
Nach Grünfärbung des positiven Silberbildes (III;
Subtraktive Restfarbe aus III IV
Filterung von III IV durch Blaugrünbiaufilter
ergibt R
dunkel
ldar
ldar
klar
dunkel klar
klar
dunkel
klar
klar
klar
klar
dunkel
dunkel
purpur
weiß
purpur
= rot
gelbgrün
gelbgrün
rot
klar dunkel
grün
klar dunkel
grün
dunkel klar
klar
klar dunkel
purpur
grün
schwarz
gelbgrün
schwarz
e_ Rechte
Teilbilder
Teilbilder
Gesamtfarbe L + R
In dem Hauptpatent 404210 ist ferner angegeben
worden, daß die Vorführung der in Vorschlag gebrachten stereoskopischen Vierfarbenbilder
u.a. auch durch Verteilung auf zwei je zweifarbige Rasterbilder erfolgen kann,
deren Rasterfärbutrigen aus Rot und Grün bzw. Blau und Grün zu bilden wären. Derartige
von Bildfeld zu Bildfeld wechselnde Rasterfärbuingen sind jedoch noch schwierigier herzustellen
als subtraktiv wechselnde Doppelfärbungen.
Es ist jedoch, wie im folgenden gezeigt wird, ohne weiteres möglich·, die für die subtraktive
Methode gefundene Vereinfachung in gleichartiger Zweifarbigkeit auch für die Rasterwiedergabe
durchzuführen.
Zur Verdeutlichung des Verfahrens werde die Aufnahme und Projektion derartiger
stereoskopischer Vierfarbenbilder mittels eines normalbreiten doppelfarbigen Rasterfilms
ebenfalls in den einzelnen Stadien eines Beidunkel
klar
klar
klar
klar
dunkel
dunkel
purpur
dunkel Mar
klar
klar dunkel
purpur
klar
dunkel
dunkel
grün
dunkel klar
klar
dunkel klar
klar
klar dunkel
grün
grün
purpur
weiß
schwarz
=r blaugrün
blau
blaugrün + blau
schwarz
rot
+ gelbgrün
+ blaugrün
= gelb rot + blau = purpur
gelbgrün
+ blaugrün
+ blau
= grün
+ blau
schwarz
spiels näher betrachtet. Die Aufnahme der Stereorasterfarbbilder kann im Prinzip mit
zweckmäßig erhöhter Bildwechselzahl unmittelbar auf einem normalbreiten, gleichartig
zweifarbigen Rasterfilm, der grün bzw. purpur (rotblau durchlässig) gefärbt ist, in einer
Stereokamera erfolgen. Man hat nur nötig, durch bekannte optische Hilfsmittel die von
den beiden Stereoobjektiven geliefeirten beiden Kinobilder auf dem normalbreiten Rasterfilm
dicht hintereinanderliegend zu entwerfen, hierbei in den Strahlengang des linken Objektivs
ein für Rot und Grün durchlässiges, auf gleiche Belichtungszeit abstimmendes Filter
einzufügen, desgleichen in den Strahlengang des rechten Objektivs ein für Grün und Blau
durchlässiges Zusatzfilter, ferner nach jeder Sitereoaufnähme jedesmal den Film um einen Doppelschritt
zu verschieben und den belichteten Rasterfilm im üblichen Umkehrverfahren ■ ■
zu entwickeln.
·■ Da das linke Aufnahmezusatzfilter nur für Rot und Grün durchlässig ist, also Blau absorbiert
und entsprechend das rechte Aufnahmezusatzfilter Rot absorbiert, können beim Imken
Objektiv nur die roten und grünen Bildanteile, beim rechten Objektiv nur die grün i;
und blauen Bildanteile hinter den grünen bzw. purpurnen Rasterelementen, wie gewünscht,
zur Bilderzeugung kommen. (Selbstverständlieh kann man die Absorptionsgrenzen der
beiden Zusatzfilter, anstatt sie an die Enden des Grünbezirks zu verlegen, auch Teile des
Grünbezirks ausschalten oder schwächen lassen, vor allem zu dem Zweck, evtl. zusammen
mit anderen bekannten Hilfsmitteln eine gleichmäßige Belichtungszeit für alle Farbteilbilder
oder die beiden Bilder eines Objektivs zu erreichen. Statt der hier geschilderten
direkten Aufnahme können natürlich die vier Teilbilder auch getrennt als schwarz-weiße
Teilbilder aufgenommen und in bekannter Weise mit gefärbtem Licht. auf die Rasterschicht
kopiert werden.)
Zur Projektioiisvorführung in einem gewohnlichen
Kinematographenapparat hat man nur wieder die Zahl der Bildwechsel entsprechend
zu steigern und mit der Filmbewegung eine farbenausgrenzende Wechselvorrichtung (z. B. eine rotierende Filterscheibe oder ein
endloses Filmband wechselnder Färbung) derart zu kombinieren, daß die von links aufgenommenen
Rasterbilder nur mit Licht der langwelligen Spektrumhälfte beleuchtet werden, die von rechts aufgenommenen Raster bilder
nur von Licht der kurzwelligen Spektrumhälfte durchstrahlt werden. Liegt die Grenze dieser beiden Lichtarten beispielsweise
zwischen Gelbgrün und Blaugrün, so wirkt bei den Linksbildern der Purpurgrünraster wie
ein Rot- und Gelbgrünraster, bei den Rechtsibildern hingegen wie ein Blaugrün- und Blauraster.
Die komplementäre Trennung ist also ebenso wie die Farbenzerlegung wiederum vollkommen, und die stereoskopische Zuordnung
erfordert lediglich die an sich bekannten Rot -J- Gelbgrün bzw. Blaugrün -f- Blau durchlassenden
Filterbrillen. Soweit ein Ausgleich der Gesamtbildfärbung wünschenswert ist, kann dieser sowohl durch entsprechende Ab-Stimmung
der Spektralbezirke oder Abschwächiung (Verstärkung) einzelner Farben bei
der Projektion wie auch durch andere Verteilung der beiden Rasterfarbflächen bewirkt |
werden. Natürlich könnte man auch schon ; bei der Aufnahme verschieden nuancierte J
Grünbereiche wirken lassen. '
Das im vorstehenden Beispiel erläuterte Prinzip der Vierfarbenbildung aus zwei gleichartig
zweifarbigen Rasterbildern oder subtrak- j tiven Bildern mittels zweier die Farbenpaare '
teilender Zusatzfilter oder äquivalenter selek- [ ' tiver Mittel läßt mannigfache weitere 'An-
! Wendungen und Ausführungsformen zu. Einige ! Beispiele seien im nachstehenden noch kurz
! angedeutet.
Zunächst ergibt sich neben der Möglichkeit anderer Farbenkombinationen und Bildzahlen
hieraus ohne weiteres die Möglichkeit, stereo- : skopische naturfarbige Einzelaufnahmen für
; Stereoskopbetrachtung mit einem einheitlich ', zweifarbigen und darum billig und in großer :
Feinheit herstellbaren Rasterdoppelbild oder : in Gestalt . eines zweifarbigen subtraktive«
Doppelbildes zu gewinnen. Der mit dieser Vereinfachung, auf zwei Farben erzielte Fortschritt
gegenüber den von L e j e ü η e in . Patent 335628, S. 3, Zeile 93 bis 116, vorgeschlagenen
Rasterdoppelplatten oder subtraktiven Doppelbildern, die insgesamt drei bzw.
: vier verschiedene Farben enthalten, ist offen- ' sichtlich. Statt der spektralen Grünteilung
kann man natürlich bei den neuen Stereoskopbildern auch beiderseits gleichartige Grünbeleuchtung
bestehen lassen, die so abgestimmt ist, daß einerseits die richtige Weißmischung,
anderseits ein günstiges Helligkeitsverhältnis für beide Augen zustande kommt. Anderseits kann man daran denken, dem mit
dem Rotbild vereinigten Grünbild eine grünblaue Färbung, dem mit dem Blaubild verbundenen
Grünbild eine gelbgrüne Farbe zu erteilen.
Auch stereoskopische Aufsichtsbilder, auf beiden Bildhälften mit dem gleichartigen Doppelraster
oder als subtraktive Bilder auf verschiedenfarbige Unterlagen gedruckt usw., sowie
gewöhnliche naturfarbige Bilder, ferner Trickbilder lassen sich selbstverständlich nach
dem vorstehenden Doppelbildprinzip herstellen.
Besondere Vorteile ergeben sich hieraus ferner für die stereoskopische Farbenprojektion
solcher Bilderkombinationen, bei denen zwei stereoskopische Farbbildpaare spektral ineinandergreifen.
Eine derartige Bildkombination ist beispielsweise in dem Patent 404210 in
dem Sinne vorgeschlagen worden, daß die linken Bilder als Rotbilder bzw. Blaugrünbilder,
die rechten Bilder als Gelbgrünbilder bzw. Blaubilder projiziert werden sollen. Zur
stereoskopischen Zuordnung ist alsdann ein Komplementärfilterpaar erforderlich,, das einerseits
für Rot und Blaugrün, anderseits für Gelbgrün und Blau durchlässig ist.
Um in diesem Falle ebenfalls mit dem •gleichen zweifarbigen Raster (Grün-f- Purpur)
und einfacher Projektionslichtteilung für beide stereoskopischen Bildpaare auszukommen, hat
man nur in jedem Bildpaar zwei stereoskopisch verschiedene Bilder der gleichen Spektralhälfte
zu vereinigen, also in dem einen Rasterbild das von links aufgenommene Rot-
bild mit dem von rechts aufgenommenen —
ge.bgrün zu projizieremden — grünen stereoskopischen
Gegenbild zu verbinden, bzw. im andern Rasterbild das von links aufgenommene,
blaugrün zu projizierende Grünbild mi: dem von rechts aufgenommenen Biaublld
zu vereinigen. Die Vereinigung stereoskopisch verschiedener TeLbilder in demselben Rasterbi.d
macht keine Schwierigkeiten, wenn man ίο z. B. in bekannter Welse von schwarz-weißen
TeLbildaufnahmen ausgeht und diese unter Benutzung geeigneter Zwischenfilter auf die
Rasterschicht kopiert. Man erzielt durch diese kreuzweise Bildverbindung den weiteren VorteL,
daß der Beschauer in jedem projizieren zweifarbigen Rasterbild einen beidäugigen
BLdeindruck erfährt, ein Umstand, der Fiim,-merfreiheit
auch bei geringer BLdwechselzahl sichert. Günstig ist auch hler, die Zerlegung
des Sprektrums, die Zahl der Rasterelemente und die Filterdichten so abzustimmen,
daß bei Weißwiedergabe die auf die beiden Augen entfallenden Anteile jedes zweifarbigen
Projektionsbildes dem Beschauer g.eLh hell erscheinen.
Auch vierfarb.'ge Stereobilder, bei denen drei TeLbilder von dem einen Standpunkt aus,
das vierte TeIIbLd vom andern Standpunkt aus aufgenommen sind, lassen sich nach dem
vorliegenden Prinzip als zweifarbige Raster-■ bi.der vorteilhaft zur Projektion bringen. Sind
beispielsweise von links ein Rotbild, ein GrünbLd, ein Blaubild aufgenommen und von
rechts ein grünes stereoskopisches Gegenbild, so vereinigt man im linken grün — purpurn
— gefärbten Rasterbild das linke Rotbild mit dem rechten Grünbild bzw. im rechten grün — purpurn — gefärbten Rastexbi
d das linke Grünbild mit dem linken Blaubi.d und projiziert die beiden Rasterbilder
wieder mit den beiden Spektrumhälften.
Es erscheinen dann das links aufgenommene Rotbild rot, das links aufgenommene
GrünbLd blaugrün, das links aufgenommene Blaublld blau und das von rechts aufgenommene
GrünbLd gelbgrün. Dementsprechend muß hier die komplementäre Filterbrille gelbgrün
bzw. rot -f- blaugrün -\- blau durchlässig
sein.
Natürlich kann man unter entsprechender Änderung der Betrachtungsbrillen auch das
erste GrünbLd mit dem linken Blaubi.d zusammenfassen und in andern Fällen andere
Spektralteilungen und Rasterfärbungen wählen.
Bei der nacheinander oder in schnellem Wechsel erfolgenden Projektion der beiden
zusammengehörigen. Biidpaare mittels eines normalbreiten Films und eines gewöhnlichen
Projektionsapparates tritt bei jedem Projektionsbild ein großer Lichtverlust durch die j
notwendige Ausschaltung der unerwünschten Spektralteile ein. Vorteilhafter wäre se.bstvers'.änddch
eine Projektion und Farbenspaltung des Spektrums in der Art, daß beide Bildpaare zugleich projiziert und dabei dem
einen Bildpaar der eine Teil des Spektrums, dem andern Bildpaar der Rest oder ein anderer
Teil des Spektrums zugeleitet würde. Eine derartige Farbentrennung und Nuancierung
kann beispielsweise mit Hilfe von Polarisationseinrichtungen erfolgen, wie sie für farbige
Projektionen schon mehrfach in Vorschlag gebracht sind.
Ein anderes, auch allgemein für Farbenphotographie und -projektion verwendbares
Hilfsmittel bestünde darin, die Teilung des beleuchtenden Lichtbündels durch halbdurchlässige,
möglichst wenig absorbierende Spiegelschichten zu bewirken, welche im Gegensatz zu den halbdurchlässjgen Silberspiegeln
im Sichtbaren selektive Reflexion bzw. Durchlässigkeit zeigen. Geeignet hierfür erscheinen
z. B. dünne Metallschichten aus einheitlichen Metallen oder Legierungen, die durch Anlauffarben
oder andere Einwirkungen, z. B. chemische Behandlung, gefärbt sind, oder an sich
selektiv durchlässige Metallschichten, z. B. auf Glas niedergeschlagene durchsichtige Goldschichten,
welche vorzugsweise die kurzwelligen Strahlen hindurchlassen, evtl. in mehrfacher
Spiegelung oder in Kombination mit schwachen Filterschichten oder anderen selektiven
Mitteln.
Nach den Beobachtungen an durchsichtigen Metallfolien, wonach äußerst dünne Metallschichten,
auch in chemische Verbindungen übergeführt, ihren Zusammenhalt behalten,
erfahren beispielsweise durchsichtige Nikkeischichten bei Erhitzen in sauerstofihaltiger
Atmosphäre sehr lebhafte Reflexfärbungen, bei gee'gneter DLkaiwahl beispielsweise
eine lebhafte Blaufärbung, während gleichzeitig die Durchlässigkeit für die Komplementfarben
stark zunimmt. Derartige Schichten können, indem man eine solche Schicht schräg in den Strahlengang stellt, beispielsweise mit
Vorteil zur Abspaltung des Blauanteils benutzt werden, der für phoicgraphisclhe Aufnehmen
je nur in geringerer Intensität gebraucht wird, während der durchgelassene Anteil von störenden
Blauresten in bekannter Weise durch Gelbschichten ohne Schwächung des langwelligen
Teils befreit werden kann..; Ähnliches gilt für Schichten, die auf geeigneten durchsichtigen, evtl. gefärbten Unterlagen erzeug
sind. Sehr dünne Goldschichten zeigen bei hoher Durchlässigkeit'im si. h baren Gebiet
eine sehr geringe Durchlässigkeit für Wärmestrahlungen, ein Faktum, das für Projektionszwecke
zur Abspaltung der unerwünschten Wärmewirkimsren sehr willkam-
men ist. Erinnert sei weiter an die satten Metallfarbverbindungen.
Claims (1)
- Patentansprüche:ϊ. Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen aus mehreren Farbtei.bildern, insbesondere für Stereofarbbilder nach Patent 404210, dadurch gekennzeichnet; daß zwei oder mehr an verschiedenen Stellen erzeugten Teilbildern eine im wesentlichen gleichartige Mischfärbung erteilt wird; wobei die Bilder verschiedenfarbigen Ansichten eines Objekts entsprechen können, ferner in der Form gleich oder verschieden sein können.2. Verfahren zur Gewinnung farbiger Bildwirkungen mit Hilfe mehrerer Farbtei.bllder, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem TeLbild eine Mischfärbung erteilt wird, welche außer der Aufnahmeteilfarbe noch eine andere Grundfarbe umfaßt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß wenigstens einem Paar von Teilbildern eine Mischfärbung entsprechend den Aufnahmeteilfarben zweier Teilbilder erteilt wird, wobei die den beiden TeLblldem zu erteilende Mischfärbung sowohl der Mischfarbe ihrer eignen Aufnahmefarben als auch der Mischfarbe aus den Aufnahmefarben eines andern Bildpaares im wesentlichen entsprechen kann.4. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei photographische Bilder, die formgleichen Farbauszügen desselben Objekts oder formverschiedenen, insbesondere stereoskopisch verschiedenen Ansichten entsprechen können, mit blldbildenden Lichtbüscheln auf zweifarb'g gerasterten lichtempfindlichen Schichten in der Art hervorgerufen werden, daß die Farben der Lichibüschel Farbmischungen sind, deren jede ein Farbelement enthält, das nicht in der Mischfarbe des andern Lichcbüschels enthalten ist, während jede der lichtempfindlichen Schichten in gleicher Weise zwei Sätze von verschieden gefärbten Rasterelementen enthält, deren Farben im wesentlichen den Grundfarben der zugehörigen bildbLdenden Lich.büschel entsprechen, wobei jedoch wenigstens ein Satz der gefärbten Rasterelemente einen Teil der Farbe mit umfaßt, welche nur in demjenigen gefärbten bildbildenden Lichtbüschel enthalten ist, welcher der zweiten lichtempfindlichen Schicht entspricht und umgekehrt.5. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst zwei Paare von photographischen Bildern mittels Licht bestimmter Farben hergestellt werden, wobei insbesondere für die Gewinnung der Bilder des einen Paares Licht je einer Grundfarbe, für die Gewinnung des andern Paares Licht der dritten Grundfarbe benutzt werden kann, ferner die beiden Bildpaare sowohl Farbteilansichten gewöhnlicher Art wie auch stereoskopischen Ansichten oder Trickaufnahmen entsprechen können, worauf die Bilder jedes Paares gleichartig entweder in der Mischfärbung aus ihren Aufnahmefarben («) oder in der Misehfärbung aus den Aufnahmefarben des andern Paares (&) gefärbt werden, hierauf die beiden Bildpaare im ersten Fall (a) nach dem Rasterprinzip (additiv) ineinandergreifend gedruckt werden, im zweiten Fall {&) nach dem subtraktiven Prinzip übereinandergebracht werden.6. Verfahren gemäß Anspruch 1, i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbilder auf einer lichtempfind.ichen Schichtkombination aufgenommen werden, deren vordere Schicht vorzugsweise nur von zwei Grundfarben (z. B. rotem und blauem Licht) beeinflußt wird, während die hintere Schicht vorzugsweise nur für die dritte Grundfarbe (z. B. Grün) zugänglich oder empfindlich ist, wobei evtl. Farbbezirke, für welche beide Schichten empfind.ich wären, durch absorbierende Mittel ausgeschaltet werden können.7. Verfahren zur Bildgewinnung mittels Verbundschichten gemäß Anspruch 6 auf zwei nebeneinanderlicgenden Flächen mit Hilfe zweier Liditbüschel, die dem gleichen Standpunkt oder stereoskopisch verschiedenen Standpunkten entstammen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme auf der einen Fläche mit rotem und blauem Licht, auf der andern Fläche mit grünem und blauem Licht erfolgt.8. Eisgewinnung gemäß Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die den Bildern der vorderen Schicht entsprechenden beiden Positive mit grüner Farbe, die den Bildern der hinteren Schicht entsprechenden beiden Positive mit purpurner Farbe gefärbt und die Farbbilder gleicher Seiten übereinandergebracht werden.9. Verfahren zur Bildgewinnung · gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichfarbig erscheinenden Eilder mit verschiedenartigen Farben kombiniert werden, insbesondere mit solchen, welche für jedes Bild einen andern Teil der Misehfärbung jener Bilder enthalten, wobei diese trennenden Farbkombinationen sowohl durch eine Färbung der die BiI-der enthaltenden Träger (z·. B-. .Gelatine, Celluloid, Papier) bewirkt werden oder durch Färbung des beleuchtenden Lichts mittels selektiver Hilfsmittel, z. B. mittels Lichtspaltung durch polarisierende Einrichtungen oder selektiv reflektierende oder durchlässige dünne Schichten, erfolgen können.ι o. Verfahren zur Bildgewinnung gemaß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die trennenden gefärbten Mittel im wesentlichen die gleichen Grundfarben enthalten wie die zur Bildbildung benutzten farbigen Lichtbüschel, wobei jedoch eine Grundfarbe bei beiden trennenden Farbmitteln verschieden nuanciert sein, ferner die Spektralteile des einen im andern im wesentlichen nicht enthalten sein können. 11. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbmischungen des Aufnahmelichts rotes und grünes Licht bzw. grünes und blaues Licht — als Bildfärbungen purpur und grün —, ,. als trennende Farbmittel (z.B. Beleuch- - tungsbüschel) rote und grüne bzw. blaue und grüne Färbungen oder rote und gelbgrüne bzw. blaugrüne und blaue Färbungen oder rote und blaugrüne bzw. blaue und gelbgrüne Färbungen gewählt werden. 12. Verfahren zur Gewinnung von Stereofarbbildern in Art der Ansprüche 1 bis 5 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Bilder von einem Standpunkt in verschiedenen Farben, jedes zweckmäßig in einer Grundfarbe, aufge- j nommen werden und ein viertes Bild vom ! andern Standpunkt aus, ferner das Einzel- ■ bild mit einem Bild des andern Satzes zu : einem Rasterbild vereinigt wird und ana- \ log die restlichen Bilder zu einem andern j Rasterbild, wobei die Rasterfärbungen bei < beiden Rasterbildern gleichartig zweifar- ' big sind, jedoch die gleichartige zweifar- ' b ge Rasterfärbung durch verschiedenartige Farbmittel differenziert wird.13. Verbundbild für Bildwirkungen gemäß Anspruch 1 bis S, dadurch gekenn- j zeichnet, daß zwei Bilder auf derselben Fläche nach dem subtraktiven oder Raster prinzip vereinigt sind, von denen das eine in einer Grundfarbe, das andere im wesentlichen in einer Mischfarbe aus den beiden andern Grundfarben gefärbt ist.-■* 14".' Kombinationen zweier · Verbundbilder, die auch stereoskopisch einander zugeordnet sein können, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbundbild ein Verbundbild gemäß Anspruch 13 ist, wobei ': jedoch in den beiden Verbundbildern wenigstens je ein Teilbild verschiedenen Farbansichten (Grundfarbenaufnahmen) entspricht.15. Verbumdbild gemäß Anspruch 13, ■dadurch gekennzeichnet, daß das Feld, welches das Verbundbild trägt oder mit ihm kombiniert ist, in einer Mischfarbe gefärbt ist,, welches die einzelne Grundfarbe und einen Teil der in der Mischfarbe enthaltenen anderen beiden Grundfarben enthält.16. Verbundbild gemäß Anspruch 13 'bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildfärbungen Purpur und Grün bzw. als Feldfärbungen Mischfarben aus Rot und einem Teil des Grün bzw. aus Blau und dem andern Teil des Grün gewählt sind.17. Zwei Verbundbilder nach Anspruch 14, jedes Verbundbild "bestehend aus zwei Elementarbildern, das eine in einer Grundfarbe, das andere in einer Mischfarbe aus zwei Grundfarben gefärbt, wobei die Elementarbilder wenigstens eines Verbundbildes einander stereoskopisch zugeordnet sind und wenigstens eines von ihnen einem Elementarbild des andern Verbundbildes stereoskopisch zugeordnet ist.18. Lichtempfindliche Schichtkombination für Bildgewinnuingen gemäß Anspruch ι sowie insbesondere Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei evtl. später trennbare lichtempfindliche Schichten, von denen die eine im wesentlichen für Rot und Blau sensibilisiert ist, während die andere für Grün und Blau empfindlich ist, aber gegen die Wirkung blauen Lichtes geschützt ist, z. B. in an sich bekannter Weise durch eine vorgelagerte, entfernbare Gelbschicht oder eine entfernbare Gelbfärbung.19. Mittel zur Farbenspaltung für Bild-Wirkungen gemäß Anspruch ι bis 18 sowie allgemein für photographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß selektive, durchlässige oder reflektierende, evtl. in ihrer Oberfläche veränderte dünne Metallschichten benutzt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM87215D DE441032C (de) | 1924-11-20 | 1924-11-21 | Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen aus mehreren Farbteilbildern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0087215 | 1924-11-20 | ||
DEM87215D DE441032C (de) | 1924-11-20 | 1924-11-21 | Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen aus mehreren Farbteilbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441032C true DE441032C (de) | 1927-02-26 |
Family
ID=25988160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM87215D Expired DE441032C (de) | 1924-11-20 | 1924-11-21 | Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen aus mehreren Farbteilbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441032C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438725A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-04-04 | August Ludwig | Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen Bildes |
-
1924
- 1924-11-21 DE DEM87215D patent/DE441032C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4438725A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-04-04 | August Ludwig | Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen Bildes |
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