DE466302C - Verfahren zur Herstellung und Betrachtung farbiger stereoskopischer Rasterbilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und Betrachtung farbiger stereoskopischer Rasterbilder

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DE466302C
DE466302C DEM79275D DEM0079275D DE466302C DE 466302 C DE466302 C DE 466302C DE M79275 D DEM79275 D DE M79275D DE M0079275 D DEM0079275 D DE M0079275D DE 466302 C DE466302 C DE 466302C
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stereoscopic
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DEM79275D
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Dr Carl Mueller
Elsa Mueller Geb Schoenicke
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KARL MEY DR
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KARL MEY DR
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung und Betrachtung farbiger stereoskopischer Rasterbilder Zusatz zum- Patent 458839**) Zur Gewinnung naturfarbiger Stereoskopbilder aus möglichst wenig Teilaufnahmen sind Verfahren beschrieben worden, welche darauf beruhen, daß vier oder drei zur vollen Farbenbildung ausreichende Teilbilder stereoskopisch verteilt aufgenommen und betrachtet werden. In dem Verfahren nach Patent 335 6:28 (Lejeune) wird beispielsweise mit dem einen Objektiv einer Stereoskopkamera ,las rote und das blaue Teilbild aufgenommen, mit dem anderen Objektiv das grüne und das blaue Teilbild. Die Diapositive dieser vier Teilbilder werden, in derFarbe derAufnahmerlter beleuchtet, paarweise den Augen des Deschauers in einem chromoskopähnlichen Stereoskop zur Betrachtung zugeführt. Der beiderseitige stereoskopische Farbeneindruck verschmilzt alsdann zu einem Raumbild in den Mischfarben.
  • Allerdings zeigt sich hierbei die Schwierigkeit, daß zwischen den auf beide Augen verteilten Farben, insbesondere zwischen Rot und Grün, ein Farbenwettstreit auftritt, der besonders bei schwach gesättigten, kleinen rötlichen oder grünlichen Farbenflecken in heller Umgebung die Färbung vermindert. Lm diesen Farbenwettstreit möglichst zu mildern, sind im Patent 335 6a8 für die Stereoskopbetrachtung Vorrichtungen angegeben worden, welche die Helligkeiten der beiderseitigen Bilder gegeneinander abzugleichen gestatten sollen. Zur Projektionsvorführung vor einem größeren Zuschauerkreis sind indes diese ',usgleichsvorrichtungen, die zudem Farbenverschiebungen mit sich bringen, nicht geeignet.
  • Von anderer Seite (Brit. Pat. 9936, A. D. rgoo, Seite z, Zeile 41) ist für Betrachtung im Stereoskop die richtige Viertelung des Spektrums zur Erzielung des Farbengleichgewichts empfohlen worden.
  • Im Patent 307 676 (Ernemann-IN'erke) endlich sind von L e h m a n n für die Projektionvon gewöhnlichendreifarbigenStereoskopdoppelbildern Betrachtungsfilterpaare angegeben worden, welche genaue Helligkeitsgleichheit der beiden Farbengruppen für eine bestimmte Projektionslichtquelle ergeben sollen.
  • Es ist indes einleuchtend, daß für die immerhin zahlreichen Personen mit abweichender Farbenempfindlichkeit der Farbenwett-**) Frühere Zusatzpatente 462.644, 463a75. streit nicht behoben wird bzw. zu einer erheblichen Verschiebung der Farbenwerte führt, ferner, daß z. B. bei Verwendung einer Projektionslichtquelle anderer Spektralverteilung die vorherigen Betrachtungsfilter erneuten Farbenwettstreit zeigen und daß diese ursprünglich für die schwarz-weiße Stereoprojektion bestimmten Halbierungsfilter unvollkommen werden, wenn in einem Farbbild in nebeneinanderliegenden Bildpartien kontrastierende Farbanteile in sehr verschiedener Intensität auftreten.
  • Zur Behebung dieses Übelstandes ist in dem mit nur drei stereoskopischen Teilbildern arb-eibenden Verfahren nach Patent 458 839 vorgeschlagen worden, bei Reihenbildvorführungen die beiden komplementären Bildgruppen in Aufnahme und Betrachtung abwechseln zu lassen, beispielsweise bei der r., 3., 5., Bildphase das Grünbild dem linken Auge, das Rot- und Blaubild dem rechten Auge zuzuführen, bei der 2., 4., 6., B. Bildphase hingegen das Grünbild, von rechts aufgenommen, dem rechten Auge und das von links Photographierte Rot- und Blaubild dem linken Auge. Eine derartig wechselnde, auch bei vier- und mehrfarbigen Stereokombinationen ainwendbare Zuteilung ist indes mit den billigen ruhenden Filterbrillen. leider nicht durchführbar.
  • Schon bei den ersten Versuchen nach dem Verfahren des Patents 458 839 ist gefunden worden, daß sowohl Personen mit normaler wie sehr stark abweichender Farbenempfindlichkeit einen vollen Farben- und Raumeindruck gewinnen, wenn sie ein mit übereinanderliegenden Teilbildern projiziertes ruhendes Stereobild dieses Verfahrens mit dem einen Auge frei beschauen und nur vor das eine Auge ein die fremde Farbengruppe absorbierendes Filter halten. Trotz der alsdann sehr verschiedenen Helligkeiten für beide Augen und der auftretenden Farbensäume hat man doch einen einwandfreien räumlichen Bildeindruck. Ofenbar gilt für derartige farbige Stereobilder die von Neuhaus auf Seiteroo seines Lehrbuchs der Projektion, 2. Auflage, zgo8 für schwarz-weiße Stereoprojektion aufgestellte Gleichheitsforderung nicht in so starkem Maße, während andererseits der vollfarbige Bildeindruck des einen Auges die Zuordnung der beidäugigen Bildelemente erleichtert. Der Brauchkarkeit dieser Betrachtungsmethode steht allerdings der schon erwähnte Übelstand entgegen, daß das freie Auge auch die falsche, stereoskopisch komplementärfarbige Teilbildgruppe und damit Farbensäume sieht.
  • Man könnte daran denken, die beiden stereoskopisch verschiedenen, vollfarbigem bzw. einfarbigen Bildgruppen den Augen im Wechselverfahren oder verschiedenartig polarisiert oder räumlich getrennt projiziert und mit Stereoskopspiegeln vereinigt zuzuführen. Derartige komplizierteHilfsmittel dürften sich indes nur schwer in großem Maßstabe einführen lassen.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet zur Beseitigung der störenden Farbensäume lediglich das einfache Mittel der Filterbrillen. Das Prinzip ihrer Lösung besteht darin, dem einen Auge zwar zur Ausschaltung des Farbenwettstreits möglichst alle drei Grundfarben zuzuführen, jedoch nicht den ganzen Bereich des sichtbaren Spektrums, und aus den hier unbenutzten Spektralbezirken die Färbung für das stereoskopische Gegenbild des andern Auges zu nehmen. Die vollfarbige Bildgruppe kann hierbei mit der Gegengruppe sowohl gleichzeitig wie auch im Wechsel zur Betrachtung gebracht werden.
  • Das Intensitätsverhältnis der auf die beiden Augen verteilten Einzelfarbbilder wird dabei zweckmäßig so gewählt, daß einerseits für die resultierenden Gesamthelligkeiten der drei Grundfarben normale Beziehungen bestehen, andererseits die Gesamthelligkeit der vollfarbigen Gruppe die Helligkeit der anderen Gruppe nicht allzu stark überwiegt.
  • Um nach diesem Prinzip z. B. vollfarbige, stereoskopische Reihenbilder aus nur j e drei Teilbildern pro Phase für die kinematographische Projektion in Art des Patents 458 839 zu gewinnen, kann man folgendermaßen verfahren. Man nimmt bei den Bildphasen r, 3, 5, 7 in einer Stereokamera die drei Teilbilder Rot, Grün, Blau sämtlich mit dem linken Objektiv, also nicht stereoskopisch, auf, am besten gleichzeitig durch Lichtteilung. Von den Bildphasen 2, 4, 6, 8 macht man hingegen stereoskopisch verteilte Dreifarbenaufnahmen gemäß Patent 458 839, also z. B. den Grünanteil vom rechten, den Blau- und Rotanteil vom linken Standpunkt.
  • Beide Grünanteile werden zur Abkürzung der Grünexposition zweckmäßig im vollen Grünbereich aufgenommen, könnten indes auch hinter Filtern ähnlich den späteren Proj ektionsfilterteilfarben belichtet werden. Man projiziert dann die Diapositive der ungeraden Bildphasen in den Farben Rot, Bläulichgrün, Blau, die Diapositive der geraden Bildphasen in der Färbung Rot, Gelblchgrün, Blau, wobei unterGelblichgrün etwa die langwelligereSeite (z. B. Hälfte) des grünen Spektralbereichs,unter Bläulichgrün die kurzwelligere Seite des Grün gemeint sei. Für die Farbenkombination Rot, Bläulichgrün, Blau können indes auch engere Spektralbereiche, insbesondere die von D onath auf Seite zog seiner Farbenphotographie, zgo6 vorgeschlagenen drei Spektralbezirke mit den Schwerpunkten A - 665,uu, .1- 507,uY, i =475mu gewählt werden und analog für (las zweite Farbentrio eine zur Farbenwiedergabe möglichst geeigneteTriade. Die von links aufgenommenen Teilbilder erscheinen also bei derProjektion indenFarbenRot,Bläulichgrün, Blau, die von rechts aufgenommenen Gelblichgrün. Die rasch wechselnden Bilder läßt man durch ein Filterpaar betrachten, welches links für Rot, Bläulichgrün, Blau durchlässig ist, rechts hingegen nur für Gelblichgrün. Ein solches Filterpaar kann z. B. für das linke .fuge aus einer mit Rose Bengale gefärbten Gelatineschicht, für das rechte Auge aus einer Gelatinefärbung mit Patentblau und Metanilgelb oder Naphtholorange gebildet werden. Man erkennt ohne weiteres, daß jedes Auge nur die von seiner Seite aufgenommenen Teilbilder sieht, also Farbensäume nicht wahrgenommen werden, und daß dem linken Auge die volle von Donath für additive Farbenprojektion empfohlene Farbenkombination Rot,Bläulichgrün,Blau zuteil wird. Bei rascher Aufeinanderfolge der beiden Bildarten, insbesondere bei Vorführungsapparaten mit stetigem optischen Ausgleich, wirkt alsdann der in jedem zweiten Bild vorhandene wahre plastische Effekt, verstärkt durch die an sich schon plastische Wirkung der gewöhnlichen Farbenbilder, bis zum nächsten stereoskopischen Bild nach. Bei geeigneten Objekten könnten zur Verstärkung der räumlichen Wirkung auch die Verfahren herangezogen werden, welche durch Wechsel des Aufnahmestandpunkts einen räumlichen Bildeindruck zu erzielen suchen.
  • Die Art der Wiedergabe der drei Teilbilder _-iner Phase kann beliebig sein, beispielsweise durch additive gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Projektion der drei zugleich aufgenommenen Teilbilder erfolgen oder in Gestalt von wechselnden gewöhnlichen und stereoskopischen Rasterbildern, vor allem aber auch, u-as das Verfahren für jeden kinematographischen Vorführungsapparat benutzbar macht, mittels subtraktiver normaler und stereoskopischer Dreifarbenbilder oder durch Kombinationen dieser Methoden geschehen. Es ist beachtenswert, daß jede Bildphase bereits hierbei vollfarbig wiedergegeben ist und daß die Intensitäten der drei Farben von Bild zu Bild keine wesentlichen Schwankungen erfahren. Man kann aber natürlich auch, wenn Verstärkung des stereoskopischen Effekts erwünscht ist, den grünen Anteil des stereoskopischen Bildes verstärkt hervorheben oder jede Phase durch ein gewöhnliches und ein stereoskopisches Bild darstellen (ruhende Bilder durch Wechsel von zwei solchen Bildern), endlich Aufnahme und Filter sinngemäß dahin variieren, daß die stereoskopischen Bilder durchRot,Bläulichgrün,Blau, die gewöhnlichen Farbbilder durch Rot, Gelblichgrün, Blau %wiedergegeben werden. Ein etwa infolge der Grünteilung eintretender Helligkeitsverlust in den Grünbildern kann außer durch Filterausgleich mit Hilfe einer Lichtquelle mit erhöhter Grünstrahlung, z. B. mittels Görz-Beck-Bogenlampenkohlen, kompensiert werden.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip ist, wie durch einige weitere Beispiele belegt werden möge, auf die vorstehende Ausführungsweise nicht beschränkt. Man kann z. B., wenn man sich auf die Ausschaltung des Rot-Grün-Wettstreits beschränkt, zur Betrachtung eine einerseits rot bzw. gelblichgrün, andererseits bläulichgrün und blau durchlässige Filterbrille wählen und demgemäß zwei Bildarten r und 2 aus je drei Teilbildern aufeinander folgen lassen, von denen bei z der rote und grüne Farbanteil vom linken Standpunkt, der blaue Farbanteil von rechts aufgenommen ist und der grüne Anteil bläulichgrün projiziert wird, während bei Bildart 2 nur Rot vom linken Standpunkt, Grün und Blau vom rechten Standpunkt aufgenommen ist und Grün in gelblichgrüner Färbung wiedergegeben wird.
  • Eine andere sehr vorteilhafte Ausführungsweise ergibt sich, wenn man jede Bildphase statt durch drei Teilbilder durch deren vier darstellt, z. B. bei einem Objekt vom linken Standpunkt aus den roten, grünen, blauen Anteil aufnimmt und vom rechten Standpunkt gleichzeitig nochmals den grünen Anteil. Projiziert man dann wieder alle Bilder unter Deckung der Fernpunkte, jedoch die beiden stereoskopisch verschiedenen Grünbilder mit verschiedenen Spektralbereichen, z. B. das linke Grünbild bläulichgrün, das grüne Rechtsbild gelblichgrün, so erhält man bei Betrachtung mittels einer komplementären Filterbrille, welche einerseits fürRot,Bläulichgrün, Blau, andererseits für Gelblichgrün durchlässig ist, auch bei Personen mit abweichender Farbenempfindlichkeit durch das Hinzunehmen dieses einen Hilfsbildes gegenüber der normalen Farbenwiedergabe einen in jeder Phase vollkommen räumlich und naturfarbig wirkenden Bildeindruck.
  • In den beschriebenen Fällen wirken die beiden stereoskopisch verschiedenen Bilder gleichartiger Grundfarbe hinsichtlich der subjektiven Farbenstärke zusammen. Man wählt die Intensität dieser beiden Anteile zweckmäßig so zueinander, daß neben einem möglichst günstigen räumlichen Eindruck auch die Farbenmischung mit den andern Teilbildern (rot, blau) normal wird. Umgekehrte Zuordnung des Bläulichgrün und Gelblichgrim ist: selbstverständlich auch hier möglich.
  • Die Verwendung zweier stereoskopischer Grünbilder ist für die vorliegende Aufgabe wegen der spektralen Helligkeit des Grüns und seiner bequemen Teilbarkeit besonders geeignet, jedoch prinzipiell nicht das- einzige Hilfsmittel.
  • So könnte man beispielsweise zu einem nichtstereoskopischen Dreifarbenbild ein stereoskopisches Gegenbild (als Schwarz-Weiß-Bild oder orangefarbiges Teilbild aufgenommen) in gelber Farbe kombinieren, indem man als Projektionslichtquelle eine Flammenbogenlampe intensiver spektraler Gelbfärbung benutzt, hierbei das Zusatzbild mittels eines strengen Gelbfilters gelb projiziert, bei dem Dreifarbenbild hingegen durch ein Didymfilter oder durch spektrale Zerlegung und Ausgrenzung den gelben hellen Spektralbereich ausschneidet und in gleicher Weise die Betrachtungsfilter gestaltet. Das zusätzliche Gelbbild würde hinsichtlich der Farbbildung nur die Farbensättigung etwas verändern bzw. eine gewisse Gelblichkeit mit sich bringen, welchen Mängeln man durch satte Farbenwahl sowie stärkere Betonung des Blau begegnen kann.
  • In ähnlicher Weise lassen sich andere Spektralbezirke auch Spektrallinien, für ein stereoskopisches Gegenbild heranziehen. Insbesondere läßt die mit satten Farben arbeitende normale Donathsche Dreifarbenprojekdon für ein. stereoskopisches Gegenbild helle, bequem auszufilternde Spektralbereiche erheblicher Breite vor allem zwischen Rot und Blaugrün frei.
  • Für die Wiedergabe solcher Vierfarben= stereoskopien gelten die gleichen Projektionsmöglichkeiten und Kombinationen wie im Fall des Verfahrens mit drei Teilbildern vorstehend beschrieben, insbesondere Vorführung der vier zusammengehörigen Teilbilder hintereinander auf einem normalbreiten, mit vierfacher Geschwindigkeit laufenden Film, sowie Projektion mittels subtraktiver Vierfarbenbilder.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß das Prinzip, ein normales Dreifarbenbild mit einem einfarbigen stereoskopischen Gegenbild zu kombinieren, für die Detrachtung im Stereoskop besonders geeignet ist und daß man auch ein schwarz-weißes Gegenbild wählen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung und Detrachtung farbiger stereoskopischerRasterbilder nach Patent 458 839, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Auge Teilbilder aller drei Grundfarben bzw. bei insgesamt nur drei Teilbildern wenigstens das rote und grüne Teilbild zugeführt werden, dem anderen Auge hingegen ein einfarbiges oder höchstens zweifarbiges stereoskopisches Gegenbild, wobei die beiden Bildarten gleichzeitig oder im raschen Wechsel zur Betrachtung gebracht werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildbildung statt durch Rasterbilder auf substraktivem Wege oder mittels getrennter Teilbilder auf additivem Wege oder durch- Kombination verschiedener Methoden erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vollfarbige Teilbildgruppe zwar aus den drei Grundfarben gebildet wird, jedoch nicht den ganzen sichtbaren Spektral4ereich wahrnehmbar darbietet und die Färbung des stereoskopischen Gegenbildes aus jenen unbenutzten Spektralbezirken gewählt wird, so daß bei der Betrachtung insbesondere auch Filterpaare zur Zuordnung benutzt werden können. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Gegenbild Spektralbezirke, welche zwischen den Grundfarben liegen, verwendet werden oder ein schwarz-weißes stereoskopisches Gegenbild benutzt wird.
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