DE463275C - Verfahren zur Gewinnung farbiger, raeumlich wirkender Bilder mit Hilfe der Photograph - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung farbiger, raeumlich wirkender Bilder mit Hilfe der Photograph

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DE463275C
DE463275C DEM79188D DEM0079188D DE463275C DE 463275 C DE463275 C DE 463275C DE M79188 D DEM79188 D DE M79188D DE M0079188 D DEM0079188 D DE M0079188D DE 463275 C DE463275 C DE 463275C
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DE
Germany
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Expired
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DEM79188D
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English (en)
Inventor
Dr Carl Mueller
Elsa Mueller Geb Schoenicke
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KARL MEY DR
Original Assignee
KARL MEY DR
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung farbiger, räumlich wirkender Bilder mit Hilfe der Photographie Zusatz zum Patent 458 839-'-" -Y)
    Von Du cos du Hauron ist in dem
    Werke »Ja triplice photographique des cou-
    leurs« 1897, S. 4.3o ff. ein Verfahren zur Ge-
    winnung plastisch wirkender Farbenbilder an-
    gegeben worden, welches darauf beruht, daß
    von den drei zur allgemeinen Farbenwieder-
    rabe erforderlichen Grundfarbenteil'bildern in
    einem Stereoapparat das eine (z. B. rote)
    Teilbild von rechts, die beiden anderen (z. B.
    grün und blau) von links aufgenommen wer-
    den. Die Positive aller drei Teilbilder wer-
    den dann vereinigt, beispielsweise nach dem
    subtraktiven Verfahren. Das entstehende
    Farbbild wird durch eine komplementäre Far-
    benbrille betrachtet, deren Hälften nur je für
    eine der beiden Teilbild'farbengruppen durch-
    lässig sind. Die stereoskopisch und farbig
    verschiedenen Bildeindrücke beider Augen
    sollen alsdann zu einem körperlichen Farben-
    bild in den richtigen Mischfarben verschmelzen.
    Der praktischen Einführung der von
    D u c os d u H a u r o n angegebenen stereo-
    skopischen Projektionsverfahren stehen je-
    doch schwerwiegende Mängel, insbesondere
    für die Kinematographie, entgegen, da die ste-
    reoskopische Gegenüberstellung der drei
    Grundfarben, sobald die Helligkeitsverhält-
    nisse der .beiden Farbengruppen nicht sorg-
    fältig ausgeglichen sind oder sieh bei Perso-
    nen mit abweichenden Augenempfindlichkei-
    ten verschieben, starke Neigung zu stören-
    dem Farbenwettstreit und daraus entsprin-
    gende Farbenverschiebung ergibt.
    Zur Behebung dieses Mangels ist im Haupt-
    patent .:1.58 839 vorgeschlagen worden, stereo-
    skopisch verteilt aufgenommene dreifarbige
    Rasterbilder zu verwenden. Noch günstiger
    ist es, insgesamt vier Teilbilder zu verwenden,
    beispielsweise mit dem linken Objektiv einer
    Stereokamera eine rote und grüne Teilauf-
    nahme zu machen und mit dem rechten Objek-
    tiv eine grüne und blaue Teilaufnahme, dar-
    auf diese vier Bilder nach dem additiven Ver-
    fahren, z. B. nacheinander, rot bzw. gelbgrün
    bzw. blaugrün bzw. blau zu projizieren und
    das entstehende, mit stereoskopischen Farben-
    **j Früheres Zusatzpatent 462 644
    säumen behaftete Farbbild durch eine Rot und
    Gelbgrün bzw. Blaugrün und Blau durch-
    lassende Filterbrille zu betrachten. Die Ver-
    einigung iderartiger vier Teilbilder nach dem
    additiven Prinzip erfordert indes komplizierte
    besondere Projektionsapparaturen.
    Die vorliegende Erfindung gibt nun für
    diese Aufgabe eine besonders vozteilhafte
    Parallellösung, indem sie alle vier Teilbilder
    durch Komplementärfärbung und Übereinan-
    derlagerung in einem einzigen subtraktiven
    Farbbild vereinigt und damit ein für jeden
    Projektionsapparat verwenidbares, besonders
    I. Gelblichgrüner Bildteil.
    b) Subtr. kompl. Fär-
    Art a) Additiv projiziert bung des Diapositiv-
    des Teilbildes Negativ Diapositiv ergibt: bildes ergibt Absorp-
    tion der Teilfarbe:
    Rot . . . . . . . . . . klar geschwärzt schwarz rot
    Gelblichgrün ... geschwärzt klar gelblichgrün bleibt klar
    Bläulichgrün ... klar geschwärzt schwarz bläulichgrün
    Blau . . . . . . . . . - - - blau
    Mischfarbe: Restfarbe:
    gelblichgrün gelblichgrün
    II. Weißer Bildteil.
    ' - b) .Subtr. kompl. Fär-
    Art a) Additiv projiziert bung des Diapositiv-
    des Teilbildes Negativ Diapositiv ergibt: bildes ergibt Absorp-
    tion der Teilfarbe:
    Rot . . . . . . . . . . geschwärzt klar rot bleibt klar
    Gelblichgrün ... - - gelblichgrün - -
    Bläulichgrün ... - - bläulichgrün - -
    Blau . . . . . . . . . - - blau _ _
    Mischfarbe: Restfarbe:
    weiß weiß
    Welche Aufnahmemethoden und Färbepro-
    zesse zur Gewinnung der subtraktiven Stereo-
    skophilder verwendet werden, ist für das auf-
    gazeigte Prinzip nebensächlich, ebenso ab an
    Stelle von Transparentbildern Bilder auf un-
    durchsichtiger Unterlage hergestellt oder statt
    der phatographischenVervielfältigung irgend-
    ein Druckverfahren oder Zeichnungen benutzt
    werden. Insbesondere kann auch das Aus-
    bleichverfahren zur Gewinnung derartiger
    Bilder herangezogen oder von Rasteraufnah-
    transparentes Stereofarbbild für Projektion
    oder auch direkte Betrachtung mittels Filter-
    brillen gewinnt.
    Zum Nachweise, daß sich allgemein vier
    stereoskopisch verschiedene Teilbilder in sub-
    traktiver Übereinanderlaigerung mit richtiger
    Gesamtwirkung vereinigen lassen, werde die
    vierfarbige subtraktive Farbbildung mit der
    vierfarbigen additiven Farbbildung für den
    Fall verglichen, daß sich bei der additiven
    Vierfarbenprojektion aus stereoskopischer
    Verschiedenheit z. B. ein gelblichgrüner Far-
    bensaum auf weißem Grunde zeigt.
    inen ausgegangen sowie das subtraktiveKom-
    hinationsbild mit einem Rasterbild durchsetzt
    werden, - endlich ein subtraktives Bild mit
    einem andern paarweise zusammenwirken
    oder in der Farbenzuordnung abwechseln.
    Ebenso spielt es offensichtlich für die auf-
    gezeigte Möglichkeit, Farbenbilider, welche
    verschieden geformte und gefärbte Farban-
    teile enthalten, durch subtraktive Teilbild-
    kombinationen wiederzugeben und mittels ge-
    eigneter farbiger Betrachtungsmittel zu tren-
    nen, keine Rolle, ob die Verschiedenheit der
    Teilbildkonturen nur stereoskopisch gering-
    fügig ist, oder ob mehrere ganz verschieden-
    artig geformte oder verdrehte Teilbilder (z. B.
    Farbteilbilder verschiedener Phase oder Bil-
    der verschiedener Gegenstände) subtraktiv zu
    einem Kombinationsbild (z. B. einem Trick-
    bild) vereinigt werden. Um z. B. stereosko-
    pische Farbtrickbilder zu gewinnen, kann man
    dieTrickaufnahmen sowohl in zwei oder mehr
    stereoskopischen Ergänzungsaufnahmen bei-
    den stereoskopischen Farbbildgruppen in
    irgendeinem Stadium einfügen wie auch als
    einzelne Zusatzaufnahme nur einer Gruppe
    einordnen. Wird im letzteren Falle beispiels-
    weise eine Szenerie mit rotten Vordergrund-
    flächen auf einem grauen Hintergrund drei-
    farbig stereoskopisch verteilt aufgenommen
    (z. B. grün gegen rot und blau) und den rot-
    blauen Teilbildern in den roten Flächen blaue
    oder purpurne Trickaufnahmeteile irgendwie
    eingefügt, so «-erden diese Trickteile bei Be-
    obachtung mit Grün-Purpurbrille nur von :dem
    Auge gesehen, das die Rotaufnahme sieht (je
    nach dein Färbprozeß evtl. in veränderter
    Farbe). Die blaupurpurnen Trickteile erschei-
    nen also in der gleichen Ebene wie diese roten
    Vordergrundteile, die ihrerseits wegen der an
    der Grenze des grauen Hintergrunds in dem
    Gesamtbild auftretenden stereoskopischen
    Farbensäumen durch Komplementärbrillen
    in üblicher Weise vor dem grauen Hinter-
    grund gesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3:
    Verfahren zur Gewinnung farbiger, räumlich wirkender Bilder mit Hilfe der Photographie nach Patent 458 839, da- durch gekennzeichnet, daß entweder vier oder mehr teilweise stereoskopisch ver- schiedene Farbtenlbilder nach dem subtrak- tiven `'erfahren vereinigt werden oder zwei oder mehrTeilbi:lder subtraktiv kombiniert werden, die sämtlich oder zum Teil in an- derer Art als stereoskopisch in Form oder L. ge verschieden sind.
DEM79188D 1922-10-07 1922-10-07 Verfahren zur Gewinnung farbiger, raeumlich wirkender Bilder mit Hilfe der Photograph Expired DE463275C (de)

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DEM79188D DE463275C (de) 1922-10-07 1922-10-07 Verfahren zur Gewinnung farbiger, raeumlich wirkender Bilder mit Hilfe der Photograph

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DE463275C true DE463275C (de) 1928-07-27

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ID=7318325

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DEM79188D Expired DE463275C (de) 1922-10-07 1922-10-07 Verfahren zur Gewinnung farbiger, raeumlich wirkender Bilder mit Hilfe der Photograph

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DE (1) DE463275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905224C (de) * 1913-12-27 1954-03-01 Max Wendt Verfahren zur Herstellung von Druckplatten fuer farbige Anaglyphen und zum Drucken mit diesen Platten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905224C (de) * 1913-12-27 1954-03-01 Max Wendt Verfahren zur Herstellung von Druckplatten fuer farbige Anaglyphen und zum Drucken mit diesen Platten

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