DE510008C - Verfahren zur Wiedergabe farbiger Kinobilder - Google Patents

Verfahren zur Wiedergabe farbiger Kinobilder

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DE510008C
DE510008C DEB135162D DEB0135162D DE510008C DE 510008 C DE510008 C DE 510008C DE B135162 D DEB135162 D DE B135162D DE B0135162 D DEB0135162 D DE B0135162D DE 510008 C DE510008 C DE 510008C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wiedergabe farbiger Kinobilder Man hat begreiflicherweise stets versucht, bei der Wiedergabe mehrfarbiger Kinobilder den normalen Filmstreifen zu benutzen, wie er allgemein für das Schwarzweißbild eingeführt ist. Will man nun auch die normale Bildgröße für den Farbenfilm beibehalten und die Lösung auf additivem Wege anstreben, dann muß man die Teilbilder auf dem Film nacheinander anordnen und den Filmstreifen bei der Wiedergabe mit entsprechender Geschwindigkeit durch den Projektor laufen lassen, wobei jedem Teilbild ein entsprechendes Farbfilter zugeordnet sein muß.
  • Praktische Versuche, auf diesem Wege zu einer brauchbaren Lösung der farbigen Kinematographie zu gelangen, sind jedoch fehlgeschlagen, weil man die Teilbilder jeder Bildphase nicht gleichzeitig, sondern der Einfachheit halber nacheinander aufgenommen hat. Es treten dadurch bei der Aufnahme bewegter Gegenstände natürlich örtliche Verschiebungen der Bildeinzelheiten von Bild zu Bild auf, so daß sich bei der Projektion die aufeinanderfolgenden farbigenTeilbilder nicht decken, sondern mehr oder weniger breite Farbenränder zeigen.
  • Daraus ergibt sich bei näherer Überlegung zunächst die Notwendigkeit, dafür zu sorgen, daß die zwei, drei oder mehr Teilbilder jeder Bewegungsphase identisch sind, sich also bei der Projektion auf dem Bildschirm decken können. Die Teilbilder müssen daher zu gleicher Zeit und vom gleichen Standpunkt aufgenommen sein oder, wie man zu sagen pflegt, frei von räumlicher und zeitlicher Parallaxe sein. Einrichtungen dafür sind an sich bekannt.
  • Würde man nun einen solchen Filmstreifen, bei dem die Teilbilder jeder Bildphase frei von räumlicher und zeitlicher Parallaxe sind, mit genügender Geschwindigkeit durch einen Projektor laufen lassen, so «-ürde man trotzdem finden, daß die Farbenränder im Projektionsbild nicht beseitigt sind, wenn sie auch schon weniger störend erscheinen. Beim Übergang von einer Bildphase zur nächsten, also beim Übergang von einer Bildergruppe zur folgenden, muß nämlich bei bewegten Objekten wiederum eine Verschiebung der Bildeinzelheiten auf dem Schirm erfolgen, die sich naturgemäß in entsprechenden Farbensäumen äußert.
  • Diesen Mangel kann man aber beliebig stark verringern, wenn man die Teil'bildergruppe jeder Bildphase nicht einmal, sondern mehrfach aufeinanderfolgend kopiert und dann den Filmstreifen mit einer entsprechend erhöhten Geschwindigkeit durchlaufen läßt. In diesem Fall wird nämlich, wie leicht einzusehen ist, der Bildeindruck jeder Bildphase ein um so geschlossenerer, je öfter jede Teilbildergruppe auf dem Filmstreifen kopiert ist; die Farbenränder, die dann beim Übergang von einer Bildphase zur nächsten auftreten, werden also immer schwächer.
  • An sich ist auch das wiederholte Kopieren einer Teilbildergruppe bekannt, allerdings nur für stehende; nicht für bewegte farbige Kinobilder.
  • Wollte man nach dein bisher entwickelten Verfahren einen Film auf dem üblichen Projektor vorführen; dann würde sich zeigen, daß bei der an einem solchen Apparat möglichen Bildwechselzahl die Bewegungen der Gegenstände und Personen im Schirmbild außerordentlich verlangsamt erscheinen, weil ja zur Wiedergabe einer Bewegungsphase nicht wie beim Schwarzweißfilm nur ein Bild nötig ist, sondern eine ganze Reihe davon. Bei einem Dreifarbenverfahren, bei dem jede Teilbildergruppe doppelt kopiert ist, würde sich also eine sechsfache Verlangsamung der Bewegungsvorgänge im Bilde ergeben, die für die Vorführung unerträglich wäre. Eine Erhöhung der Bildwechselzahl ist aber bei dem üblichen Projektor mit schrittweiser Schaltung nur in gering,-in Maße möglich, und deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Projektor mit stetig bewegtem Filmband zu benutzen, der an sich ebenfalls bekannt ist.
  • Die Erfindung besteht also in einem Zusammenwirken mehrerer an sich bekannter Merkmale, nämlich r. daß die nacheinander projizierten Teilbilder jeder Bildphase frei von räumlicher und zeitlicher Par allaxe sind, 2. daß jede Teilbildergruppe in mehrfacher Wiederholung kopiert ist und 3. daß die Vorführung auf einem Projektor mit stetig bewegtem Bildband erfolgt. Das Verfahren kann, wie ohne weiteres verständlich, sowohl für ein Zwei-, Drei- oder Vielfärbenverfahren verwandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI:- Verfahren zur Wiedergabe farbiger Kinobilder nach der additiven Methode, bei dem die Teilbilder nacheinander projiziert werden, dadurch gekennzeichnet; daß mittels eines Projektors mit stetig bewegtem Filmband und optischem Ausgleich der Bildwanderung Filme vorgeführt werden, auf denen die in sich von räumlicher und zeitlicher Pärallaxe freien Bildgruppen in mehrfacher Wiederholung kopiert sind.
DEB135162D 1927-12-30 1927-12-30 Verfahren zur Wiedergabe farbiger Kinobilder Expired DE510008C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037844B (de) * 1955-08-20 1958-08-28 Emimeta Fabrikations Anstalt Farbfilmverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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