DE508882C - Vorrichtung zur Projektion und Reproduktion der bei der Projektion in Farben verwendeten Netzfilme - Google Patents

Vorrichtung zur Projektion und Reproduktion der bei der Projektion in Farben verwendeten Netzfilme

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DE508882C
DE508882C DES88538D DES0088538D DE508882C DE 508882 C DE508882 C DE 508882C DE S88538 D DES88538 D DE S88538D DE S0088538 D DES0088538 D DE S0088538D DE 508882 C DE508882 C DE 508882C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/10Simultaneous recording or projection
    • G03B33/14Simultaneous recording or projection using lenticular screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Projektion und Reproduktion der bei der Projektion in Farben verwendeten Netzfilme Das Verfahren von Rudolphe Berthon zur photographischen oder kinematographischen Projektion von farbigen Bildern mit Hilfe von Netzfilmen ist bekannt. Dieses Verfahren bewährt sich vorzüglich, wenn man einen Positivfilm direkt projiziert, der durch Umkehrung des im Aufnahmeapparat erhaltenen Negativfilms erzeugt wird. Will man aber den Negativfilm photographisch reproduzieren, so begegnet man Schwierigkeiten, die auf das erhaltene Bild des Liniennetzes zurückzuführen sind.
  • In der Praxis verfährt man bekanntlich wie folgt: Der bei der Aufnahme erhaltene Negativfilm wird nach den bekannten Verfahren in einen Positivfilm verwandelt. Dieses Positiv wird dann auf einen lichtempfindlichen Film projiziert, so daß man durch Reproduktion einen Negativfilm erhält, der nach der Umkehrung einen Positivfilm -ergibt, der projiziert werden kann. Nun erhält aber der lichtempfindliche Film, auf welchem das durch Umkehrung des Negativs erhaltene Positiv reproduziert wird, das Bild des Liniennettes des Originalfilms, und es ist leicht begreiflich, daß dieses Bild sich bei der späteren Projektion störend bemerkbar macht, weil das auf dem Projektionsschirm erscheinende Bild alsdann durch farbige Streifen und nicht durch glatte Farben gebildet wird. In der Patentschrift 442 o3i R. Berthons hat der Erfinder ein Verfahren angegeben, mit welchem es möglich ist, den obenerwähnten Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man das Projektionsbündel mit Hilfe eines optischen Systems in drei Gebiete teilt, die zu den Dreifarbenlinien senkrecht stehen, welche durch das Liniennetz erzeugt werden, und zwar zu dem Zweck, eine Verschiebung gewisser Teile der Dreifarbenlinien zusammen mit einer Überlagerung dieser Linien derart zu erzeugen, daß die Farben sich übereinanderlegen und die farbigen Streifen bei der Projektion verschwinden.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Verfahren, mit welchem es ebenfalls bei der Projektion eines Netzfilms möglich ist, die durch das Bild des Liniennetzes erzeugten farbigen Streifen verschwinden zu lassen. Dieses Verfahren b@est.eht in der Verwendung von Beugungssystemen, die imstande sind, denselben Erfolg zu gewährleisten.
  • Das einfachste von den in Frage kommenden Beugungssystemen, wobei die Beugung an den Rändern der Öffnungen erfolgt, ist ein Raster mit abwechselnd undurchsichtigen und durchsichtigen Linien, jedoch könnte man auch Viertelwellenlamellen, halbversilberte La- i mellen u. dgl. verwenden. Der Raster mit abwechselnd undurchsichtigen und durchsichtigere Linien bietet jedoch den Vorteil, daß bei Verwendung desselben eine Beugung nur in der zu@ den Rasterlinien senkrechten Richtung erfolgt und daß die Schärfe des Bildes infolgedessen in der zu diesen Linien parallelen Richtung nicht gestört wird.
  • Ein solcher Raster wird daher in der Weise verwendet, daß man denselben in den Weg des projizierenden Lichtbündels und in einer solchen Lage einschaltet, daß: die Linien desselben mit den Streifen parallel sind, die das Netz des projizierten Bildes bilden. Die Breite der undurchsichtigen Streifen und der Abstand derselben werden in Abhängigkeit des Abstandes derselben von der Projektionsebene derart bemessen, daß die der Beugung unterliegenden Lichtbündel beiderseits der einzelnen Einfarbenlinien einen Raum überdecken, der der Breite der betreffenden Linie selbst genau entspricht. Auf diese Weise erhält man eine ebenso vollkommene Projektionswirkung in gleichmäßigen verschmolzenen Farben, als wenn man durch Teilverschiebung der projizierenden Lichtbündel mit Hilfe von Prismen, deformierten Lamellen u. dgl. arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Vorrichtung zur Projektion und Reproduktion der bei der Projektion in Farben verwendeten Netzfilme, mit welcher Vorrichtung es möglich ist, die farbigen Streifen bei der Projektion verschwinden zu lassen und in gleichmäßige Farben zu verwandeln, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Reproduktion Beugungssysteme, wie einen Raster mit abwechselnd undurchsichtigen und durchsichtigen Linien, Viertelwellenlamellen, halbversilberte Lamellen verwendet.
DES88538D 1927-12-31 1928-11-17 Vorrichtung zur Projektion und Reproduktion der bei der Projektion in Farben verwendeten Netzfilme Expired DE508882C (de)

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FR508882X 1927-12-31

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DE508882C true DE508882C (de) 1930-10-02

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