DE424895C - Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme und zur Vorfuehrung von mehrfarbigen Laufbildern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme und zur Vorfuehrung von mehrfarbigen LaufbildernInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
Nach vorliegender Erfindung wird bei der Aufnahme eines gewöhnlichen Schwarz-Weiß-Films
durch das auf diesen geworfene Bild ein zweiter Film belichtet. Durch Zwischenschaltung
von Farbfiltern, -rastern oder auf andere an sich bekannte Weise werden Farbauszüge
gewonnen, deren entsprechend angefärbte Positive bei der Vorführung in den Lichtweg eingeschaltet werden. Der Farbauszugsfilm
wird mehr oder wemger unscharf gehalten, und bei der Vorführung werden durch
die Farbauszüge die hellen Stellen des Schwarz-Weiß-Filmes angefärbt, ohne durch etwaige
geringe Verschiebungen der Filme gegeneinander wesentlich gestört zu werden.
Um eine ausreichende Belichtungszeit für den Farbauszugsfilm zu ermöglichen, werden
mehrere naclieinanderfolgende Aufnahmen auf die gleichen Felder des Farbauszugsfilmes belichtet. Die stillstehenden Teile des Aufnahme-
gegenstandes werden dadurch ausreichend, die bewegten jedoch nur schwach belichtet,
so daß dasselbe Farbbild für eine größere Anzahl Schwarz-Weiß-Bilder verwendet werden
kann, ohne daß auffallende Verschiebungen zu bemerken sind. Hierdurch wird es ermöglicht,
die Aufnahmen mit der gebräuchlichen Schnelligkeit zu machen und trotzdem eine mehrfarbige
Vorführung bei nur mäßigen Mehrkosten geben zu können.
Das Triebwerk für den Farbauszugsfilm kann zeitweise ausgeschaltet und der Farbauszugsfilm
abgedeckt werden. Dabei können auf den Rand der Filme -die Zusammenee-
hörigkeit der Felder ersichtlich machende Zeichen kopiert werden.
Abb. ι zeigt beispielsweise eine Anordnung einer Einrichtung zum gleichzeitigen Kopieren
von drei Farbauszügen. Das durch das Objektiv α unter Zwischenschaltung des Filters
b auf den FUm c geworfene Bild wird durch die Objektived I, d II und dlll auf die
hinten mit Mattfläche versehenen Farbfilter e ίο geworfen und auf drei übereinanderliegende
Felder des Filmes/ kopiert. Der Film/ läuft an der Belichtungsstelle durch die an Schwenkarmen
t befestigte Führung g·. Durch von außen erfolgende Auf- und Abwärtsverstellung
■ der Führung g kann der Film / in größere oder geringere Entfernung von "der Mattfläche der
Filtere gebracht werden, so daß die Farbauszüge in beliebiger Unscharfe entstehen.
Durch ruckweise Drehung der Trommel h wird der Film c in gewöhnlicher Weise bewegt.
Bei jeder ganzen oder Dritteldrehung, je nachdem ein oder drei Röllchen ζ eingesetzt
sind, wird die Scheibe k während eines Bildwechsels mitgenommen und durch den j
Sperrhebel I in stets gleicher Stellung festgehalten, bis das nächste Röllchen i denselben
wieder aushebt. Die Scheibe k ist durch das Zahnrad m mit der Trommel ti so verbunden,
daß diese bei jedesmaliger Bewegung den Film / um drei Felder weiterrückt. Jedes
Farbfilmfeld wird infolgedessen je drei- oder | neunmal nacheinanderfolgend belichtet, und !
bei der Wiedergabe wird dasselbe wieder | entweder auf gleiche Weise durch Objektive j
auf die entsprechenden Felder des Positivfilmes geworfen, schichtenweise auf diesen
kopiert oder in drei Streifen vorgeschaltet. Die Bewegung der Transporteinrichtung für
den Film/ kann durch Zurückziehen des die Welle m umfassenden Zahngreifers 0 ausgeschaltet
und gleichzeitig der damit verbundene Schieber ρ über das Bildfenster geschoben
werden.
Abb. 2 zeigt die Aufsicht auf die Objektive
d, die seitlich so weit beschnitten sind, j daß die einzelnen Farbauszüge auf dicht ■
übereinanderliegende Felder belichtet werden können.
Abb. 3 zeigt eine Einrichtung, bei der die :
einzelnen Farbauszüge nacheinander gewon- : nen werden. Zwischen den Filmen c und / bewegt
sich feldweise mit letzterem die auswechselbare Scheiben, die zwei oder drei nach- ;
einanderfolgende Farbfilter enthalten kann, was an sich für diesen Zweck bekannt ist. |
Das Bildfenster wird bei Ausschaltung des ! Triebwerkes für den Film/ durch den Schie- j
ber/7 abgedeckt, und dabei werden durch dessen
Durchbrechung q auf den Rand beider Filme die auf der Scheibe s befindlichen,
selbsttätig fortlaufenden oder von außen einstellbaren Zeichen mittels des durch den
j Schacht/" auffallenden Lichtes kopiert. Auf
■ dem Film / erscheinen auch die auf dem Rande der Scheibe e befindlichen Zeichen, so daß
nach dem Entwickeln die Zusammengehörigkeit der Felder leicht festzustellen ist.
Abb. 4 zeigt den Positivfilm c und die mit demselben durch Cbereinanderkopieren oder
Vorschalten zusammenzubringenden Farbaus züge/I, /II und /III bei je zweimaliger Belichtung
der Farbfilmfelder. Bei öfterer Belichtung erhöht sich die notwendig werdende Verschiebung der Farbfilmfelder entsprechend;
bei Verwendung eines Farbrasters oder bei Herstellung nur eines Farbauszuges, etwa Blau
für Landschaften, was auch ohne Filter durch entsprechende Empfindlichkeit erreichbar ist,
ist keine Verschiebung über die Aufnahmefelder hinaus notwendig.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Aufnahme und zur Vorführung von mehrfarbigen Laufbildern, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Belichtung eines Filmes gleichzeitig von den auf diesen geworfenen Bildern beliebig unscharfe Farbauszüge hergestellt werden, deren entsprechend angefärbte Positive bei der Vorführung in den Lichtweg eingeschaltet ■ werden: · ■ ■ ·
- 2. Einrichtung zur Aufnahme von Farbauszügen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerke des Schwarz-Weiß- und des Farbauszugs-Filmes so miteinander verbunden sind, daß die Farbauszugsfelder während der Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Teilbildern belichtet werden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Belichten auf dicht übereinanderliegende Felder Objektive, deren Achsen durch seitliches Beschneiden nahe genug zusammengebracht sind, benutzt werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk und die Belichtung des Farbauszugsfilmes ausgeschaltet und gleichzeitig die Zusammengehörigkeit der Felder durch Einkopieren von Zeichen auf den Rand der Filme ersichtlich gemacht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97640D DE424895C (de) | 1924-06-22 | 1924-06-22 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme und zur Vorfuehrung von mehrfarbigen Laufbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97640D DE424895C (de) | 1924-06-22 | 1924-06-22 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme und zur Vorfuehrung von mehrfarbigen Laufbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424895C true DE424895C (de) | 1926-02-06 |
Family
ID=7167865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH97640D Expired DE424895C (de) | 1924-06-22 | 1924-06-22 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme und zur Vorfuehrung von mehrfarbigen Laufbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424895C (de) |
-
1924
- 1924-06-22 DE DEH97640D patent/DE424895C/de not_active Expired
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