DE527278C - Verfahren zum Herstellen von Ton- und Lichtbilder enthaltenden positiven Filmen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Ton- und Lichtbilder enthaltenden positiven Filmen

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DE527278C
DE527278C DEB137456D DEB0137456D DE527278C DE 527278 C DE527278 C DE 527278C DE B137456 D DEB137456 D DE B137456D DE B0137456 D DEB0137456 D DE B0137456D DE 527278 C DE527278 C DE 527278C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Ton- und Lichtbilder enthaltenden positiven Filmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Ton- und Lichtbilder enthaltenden positiven Filmen zwecks Verwendung in Verbindung mit Ton- und Bildkinematographen.
  • Bei der Bild- und Tonkinematographie ist es sehr erwünscht, zusammen mit den Lichtbildern auch Musik oder gesprochene Worte, die zu den aufgenommenen Szenen gehören, auf dem Film aufnehmen zu können. In der Praxis hat es sich als unerwünscht und schwierig gezeigt, die Aufnahmen von Musik oder gesprochenen Worten auf dem negativen Film zu der gleichen Zeit zu machen, wo die bildliche Aufnahme der Szenen auf dem negativen Film erfolgt. Der Erfinder des vorliegenden Verfahrens hat infolgedessen schon vorgeschlagen, Bildaufnahmen auf den positiven Film von dem negativen Film zu drucken, indem er diesen durch eine Druckvorrichtung laufen läßt. bei der die eine Kante der Lichtöffnung abgedeckt ist, so daß von den auf den positiven Film von dem negativen Film gedruckten Bildern ein kleiner Teil an einer Kante abgeschnitten wird, wodurch ein zusammenhängendes schmales Band des positiven Films nicht exponiert bleibt, Es ist dann gebräuchlich, die Tonaufnahmen auf das schmale nichtexponierte Band des positiven Films zu drucken, worauf er entwickelt wird. Obwohl dieses Verfahren durchaus wirtschaftlich ist, hat es den Nachteil, daß ein Teil des ursprünglichen Bildes durch das Druckverfahren weggeschnitten wird, um Raum auf dem positiven Film zum Drucken der Tonaufnahmen zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung werden die auf einem negativen Film enthaltenen Lichtbilder verkleinert und seitlich verschoben auf einen positiven Film gedruckt, wodurch für die Tonbilder Raum geschaffen wird, ohne daß die Einzelheiten der Lichtbilder beeinträchtigt werden.
  • Bei der Ausführung der Erfindung kommen an sich bekannte optische Mittel, z. B. zweckmäßige Kombinationen von Linsen und oder Prismen, zur Anwendung, durch die die Aufnahme auf dem negativen Film z. B. verkleinert und nach der Seite verschoben auf den positiven Film gedruckt werden kann, wodurch ein nichtexponierter Rand an der anderen Seite verbleibt. Wie angegeben, ist dieses Verfahren zum Drucken eines Films besonders in Verbindung mit Bild- und Tonkinematographie verwendbar, da die Tonaufnahmen auf den erwähnten nichtexportierten Randteil des positiven Films gedruckt werden können. Derartige Tonaufnahmen können mittels des Kontaktverfahrens gedruckt werden. Wenn erwünscht, kann aber auch eine optische Methode zur Anwendung kommen, durch die die Tonaufnahmen gleichfalls in ihrer Größe und Stellung, wenn erforderlich, geändert werden. Die erwähnten Ton- und Bildaufnahmen können gleichzeitig oder getrennt gedruckt werden, und man kann einen oder zwei negative Filme benutzen.
  • Zum Verständnis der Erfindung soll eine besonders vorteilhafte Ausführung des neuen Verfahrens im nachstehenden an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Abb. i zeigt schematisch, teilweise imSchnitt, einen optischen Drucker, wie er bei der Ausführung des neuen Verfahrens zur Anwendung kommt. Abb. z ist eine vergrößerte Ansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten positiven Films. Abb. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines positiven Films und zeigt die Bildaufnahmen sowie den nichtexponierten Streifen zwischen den Bildaufnahmen und den Lochungen.
  • Der optische Drucker gemäß Abb. i enthält eine Lichtquelle i und ein Linsensystem 2, das deren Strahlen auf den negativen Film 3 konzentriert, der an dem Linsensystem vorbei bewegt wird. Die Strahlen der Lichtquelle werden auf den negativen Film 3 so konzentriert, daß sie durch die Bildaufnahmen des negativen Films hindurchgehen.
  • Zum Zwecke der Klarheit sei bemerkt, daß der gezeichnete negative Film von der üblichen Art ist, auf dem also die Bildaufnahmen so gemacht sind, daß sie zu seiner Längsmittellinie symmetrisch stehen. Wie bekannt, enthält ein solcher Filmstreifen eine Reihe von Schaltlöchern entlang seinen beiden Rändern, und die Aufnahmen werden zwischen diesen beiden Sätzen von Löchern gemacht. Die Lichtstrahlen, die durch den negativen Film 3 hindurchtreten, werden durch ein zweites LinsensYstem 4 auf einen positiven Film 5 geworfen, der sich entlang dem Linsensystem 4 mit derselben Geschwindigkeit und in Verbindung mit dem Film 3 bewegt. Wie vorstehend ist der positive Film 5 wie der der -üblichen, mit Löchern versehenen Art. Die beiden Linsensysteme sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Bildaufnahmen, die auf den positiven Film 5 von dem negativen Film 3 gedruckt werden, in ihrer Größe etwas verkleinert und auf den positiven Film derart gedruckt werden, daß sie in bezug auf die Längsmittellinie des positiven Films unsymmetrisch zu stehen kommen. Ein derartiger Fall ist in Abb. 3 dargestellt. Die Bildaufnahmen sind als eine Reihe von Einzelaufnahmen io veranschaulicht, die unmittelbar neben der einen Reihe von Löchern gedruckt werden und die in ihrer Größe derart verkleinert sind, daß sie einen schmalen Rand oder Streifen nichtexponierten positiven Films zwischen den Bildaufnahmen und der anderen Reihe von Schaltlöchern i:i frei lassen. Nachdem die Bildaufnahmen auf den positiven Film gedruckt sind, wird er durch einen Kontaktdrucker bekannter Art geführt, und -zwar zusammen mit einem zweiten negativen Film, auf dem die Tonaufnahmen so stehen, daß sie den schmalen Streifen:ii zum Drucken der Tonaufnahmen exponieren.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, bilden diese Tonaufnahmen ein schmales Band von abwechselnd dunklen und hellen Stellen, wie bei 8 angedeutet. Indem man die Größe der Bildaufnahmen auf dem positiven Film verringert, wird ein etwas breiterer Streifen zwischen jeder Bildaufnahme geschaffen, wie bei 9 angedeutet. Nach Abb. 3 werden diese Räume durch einen größeren Ab- stand der Randlinien geschaffen, die die Flächen der einzelnen Aufnahmen begrenzen. In der Projektionsvorrichtung kann jedoch eine besondere Deckplatte eingesetzt sein, die diese freien Räume zwischen aufeinanderfolgenden Aufnahmen und ebenso die Tonaufnahmen abdeckt, wie dies beim Projizieren von Bild-und Tonfilmen gebräuchlich ist, so daß der durchsichtige Streifen zwischen den Randlinien und ebenso die Tonaufnahmen nicht auf die Bildwand projiziert werden.
  • Nach dem Gesagten besteht also die Erfindung auch in einem neuen Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von Bild- und Tonfilmen.
  • In den Einzelheiten des Verfahrens und der Aufeinanderfolge seiner verschiedenen Stufen können mancherlei Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt würde. Durch Ändern des Linsensystems ist es z. B. - wenn erwünscht - möglich, die Bildaufnahmen auf dem positiven Film größer zu machen als auf dem negativen, wenn etwa die Bildaufnahmen auf dem negativen Film kleiner sind, als sie auf dem positiven Film sein sollen. Das neue Verfahren läßt sich auch verwenden, um einen Bild- und Tonfilm von einem einzigen negativen Film zu drucken, der Bild- und Tonaufnahmen enthält. Die Tonaufnahmen können auf den nichtexponierten Teil des positiven Films, wie Abb. 3 zeigt, auch mittels eines optischen Druckers statt eines Kontaktdruckers gedruckt werden. Werden die Tonaufnahmen auf den positiven Film von einem besonderen negativen Film gedruckt, so können offenbar die Tonaufnahmen auf diesem negativen Film größer sein und können auf den nichtexponierten Teil des positiven Films mittels eines optischen Druckers so gedruckt werden, daß sie kleiner sind als die ursprünglichen Aufnahmen auf dem negativen Film. Sie können aber umgekehrt auch größer sein, wenn dies erwünscht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Ton-und Lichtbilder enthaltenden positiven Filmen, dadurch gekennzeichnet, daß man die auf einem negativen Film enthaltenen Lichtbilder verkleinert und seitlich verschoben auf einen positiven Film druckt, wodurch für die Tonbilder Raum geschaffen wird, ohne daß die Einzelheiten der Lichtbilder beeinträchtigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Verkleinerung' und Verschiebung der Lichtbilder auf dem positiven Film die Tonbilder auf den so gebildeten Rand dieses Films durch ein positives System oder durch unmittelbares Kontaktverfahren druckt. 3. Verfahren nach Anspruch i oder :z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ton- und Lichtbilder in zwei getrennten Arbeitsgängen entweder von einem negativen Film, der Ton- und Lichtbilder enthält, oder von zwei getrennten negativen Filmen auf den positiven Film gedruckt werden. 4. Verfahren nach Anspruch i oder :z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ton- und Lichtbilder gleichzeitig von zwei gleichzeitig belichteten negativen Filmen auf den positiven Film gedruckt werden. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ton- und Lichtbilder von einem zugleich Ton- und Lichtbilder enthaltenden negativen Film gleichzeitig auf den positiven Film gedruckt und die Änderung der Größe und Stellung der einen oder beider Bilder durch an sich bekannte optische Mittel, wie Prismen, Linsen o. dgl., herbeigeführt wird.
DEB137456D 1927-06-11 1928-05-12 Verfahren zum Herstellen von Ton- und Lichtbilder enthaltenden positiven Filmen Expired DE527278C (de)

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