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Lichtreklame -Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtreklame-Vorrichtung
mit einer drehbaren Trommel, deren lichtdurchlässige Wandungen die Reklamen tragen
und von innen beleuchtet werden. Nach der Erfindung befindet sich die Lichtquelle
zur Erleuchtung der Trommelwände außerhalb der Trommel, so daß die Lichtquelle zugleich
für die Beleuchtung der Umgebung benutzt werden kann. Zu diesem Zwecke besitzt der
Trommelmantel Öffnungen, durch welche das Licht durch die Trommel hindurch auf die
gegenüberliegende Mantelfläche fällt. Durch reflektierende Abdeckungen der Lichtquellen
ist dafür gesorgt, daß die Lichtstrahlen nach der Richtung der Trommel hin gesammelt
und durch die Mantelöffnungen der Trommel in das Auge des Beschauers geleitet werden.
Zweckmäßig wird die Trommel im Querschnitt so ausgebildet, daß die die Reklame tragenden
Wände der Trommel ein dreiseitiges Prisma bilden mit schlitzartigen Öffnungen an
Stellte der Kanten des Prismas, so daß jeweils durch einen Schlitz die gegenüberliegende
Trommelwand belichtet wird. Die Trommel ist in einem Gehäuse untergebracht, das
ringsum geschlossen ist tmd nur vorn eine Öffnung besitzt, innerhalb der die Reklame
erscheint, und hinten eine Öffnung zum Austritt für das Licht, das nicht zur Belichtung
der Trommelwände benutzt wird. Die Trommel erhält einen zeitweilig aussetzenden
Drehantrieb, so daß in Abständen eine neue, belichtete Tromr melwand hinter dem
Gehäusefenster erscheint. Die Trommel besteht zweckmäßig aus einem Gerippe und die
Trommelwände aus Teilfeldern, die in dieses entsprechend ausgebildete Gerippe eingeschoben
werden können, so daß beispielsweise jedes Feldeinen Buchstaben darstellt, um beliebige,
wechselnde Reklametexte herstellen zu können.
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Die Reklamevorrichtung ist insbesondere für Schaufenster bestimmt,
derart, daß vermittels der Reklamevorrichtung oben am Schaufenster wechselnde Reklametexte
gezeigt werden und die für die Belichtung dieser Reklame benutzten Lichtquellen
gleichzeitig nach unten hin den Schaufensterinhalt beleuchten.
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Auf der Zeichnung sind schematisch Vorrichtungen nach der Erfindung
dargestellt. Abb. z zeigt eine Ausführungsform in perspektivischer Darstellung.
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Abb. z zeigt einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt zu Abb.
z.
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Abb. q. zeigt die Vorderansicht eines Schaufensters mit der Vorrichtung,
und Abb.5 zeigt im Querschnitt eine andere Ausführungsform.
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Gemäß ,der Ausführungsart nach Abb. r bis 3 besteht die Reklametrommel
aus zwei Stirnwänden z und a, die durch ein Gestänge 3 miteinander verbunden sind,
welches im wesentlichen die Form eines dreiseitigen Prismas hat, derart, daß die
drei Seitenflächen des Prismas .,Führungen für einzuschiebende lichtdurchlässige
Reklameplatten q., 5 und 6 bilden, die, wie Abb. 2 zeigt, aus einzelnen
Buchstabenfeldern
zusammengesetzt sein können. Zwischen den Längskanten je zweier Reklameplatten befinden
sich freie Streifen 7, 8 und 9 zum Durchtritt der Lichtstrahlen. der Lichtquelle
i? nach der jeweils gegenüberliegenden Trommelwand. Die Trommel ist an den Stirnenden
gelagert und erhält einen zeitweilig aussetzenden Antrieb, welcher ihr in Abständen
eine Drehung von i--,o' erteilt. Die Trommel und die Lichtquelle wird von einem
Gehäuse i o umgeben, welches nur vorn ein Fenster i i für das Hervortreten der jeweils
vorn liegenden Reklameplatte besitzt. Außerdem besitzt das Gehäuse eine zweite Öffnung,
durch die die Lichtstrahlen austreten können, die nicht für die Belichtung der Trommelwände
Verwendung finden. Hinter der Trommel sind in ihrer Längsrichtung auf einer Leiste
Lampen i a angebracht, die nach oben durch eine reflektierende Platte 13 und nach
unten durch eine reflektierende Platte 14 so abgedeckt sind, daß das Licht der Lampen
in Richtung nach der Trommel hin nur durch einen der offenen Schlitzre 7, 8 oder
9 der Trommel durch die jeweils Trommelwand 4 und das Gehäusefenster i i in das
Auge des Beschauers gelangen kann. Auch in der Richtung nach hinten ist die Ausstrahlung
der Lichtquelle oben durch eine reflektierende Platte 15 abgedeckt, so daß die nach
hinten und oben gehenden Lichtstrahlen nach unten geworfen werden und .so den darunterliiegendein
Schaufensterraum durch die zweite Gehäuseöffnung beleuchten.
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In besonderen Fällen, wo es von Wert ist, die Reklame nach zwei gegenüberliegenden
Seiten hin zu zeigen, dabei aber einen unter, halb der Reklamevorrichtung liegenden
Raum, beispielsweise einen frei stehenden. Schaukasten oder eine Tür, zu beleuchten,
kann die Vorrichtung gemäß Abb.5 ausgebildet werden. Hier sind beiderseits der Lichtquelle
i a Trommeln. 16 und 17 angeordnet, die, ähnlich wie mit Bezug auf Abb. i bis 3
beschrieben ist, zeitweilig unterbrochen drehbar und mit je drei auswechselbaren
und durchsichtigen Reklamewänden versehen sind. Hier wird das Licht einerseits durch
die Reflektoren 18 und i 9 durch die Trommelschlitze nach beiden Seiten hin auf
die gegenüberliegenden Reklameplatten geleitet und fällt anderseits frei nach unten.
Das Gehäuse 20 ist hierbei entsprechend ausgebildet. Kommt es nicht darauf an, eine
freie Beleuchtung nach unten zu benutzen, so kann in diesem Falle das Gehäuse nach
unten hin geschlossen werden. Eine solche Reklamevorrichtung könnte Beispiels.-weise
quer aus einer Hauswand herausstehend angebracht werden, so daß in beiden Richtungen
an der Hauswand :entlang gehende Personen wechselnde Reklamen in dem Fenster des
Gehäuses erblicken. In solchem Falle könnte auch mehr als eine Wand einer Trommel
bei ientsprechender Ausbildung des Gehäuses sichtbar gemacht werden, insbesondere,
wenn. die Vorrichtung frei so aufgestellt wird, daß. die Drehachsen der Trom; mein
senkrecht stehen.