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LICHTGRAFISCHE/S/REKLAMETALFEL ODER MODELL
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Die Erfindung betrifft oin/e/ lichtgrafische/s/ Reklametafel oder
Modell, insbesondere für Demonstrations-, Lehr-, Austellungs-, Propaganda- oder
reklamenzwecks, welche/e/ mindestens einen lichtdurchlässigen Körper, Lichtquellen
und mindestens ein, der Natur der jeweils zu verbildlichenden Darstellung entsprechendes
Bild- oder signalschar enthält.
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Zur Erhöhung der Wirksamkeit und der eufmarksamkeiterregenden Wirkung
der jeweiligen zu verbildlichend.en Darstellung, Figur oder Text, gegebenenfalls
Kombination der letzteren, werden in Tafeln oder Modellen für Demonstrations- oder
Reklamezwecke oft Lichtquellen verschiedener Gestalt, Farbe und Natur verwendet.
Einrichtungen dieser Art sind unter dem Sammelbegriff "lichtgrafisches Modell" bekannt.
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Je nach der konstruktiven Ausführung können die llohtgrafischen Modelle
in zwei Hauptgruppen eingegliedert
werden. Der einen Gruppe gehören
die statischen iicbtgrafi schen Modelle an, die lediglich stillstehende Bestandeile
enthalten, In den, die andere Gruppe bildenden sog. dynamisohen Modellen sind hingegen
- in erster Linie zwecks Verbildlichune von Bewegungen - auch bewegte, somit drohendo,
fortschreitende, alternierende usw. Bestandteile mit vorhandon, Innerhalb der Gruppe
der statischen lichtgrafischen Modellen sind auch solcho Ausführungen bekannt, die
zwar lediglich stillstehende Elemente enthalten, Durch nach vorbestimmtem - gegebenenfalls
zyklischem - Programm ablaufend Beleuchtuneseffekte Jedoch auch zur bildlichen Darstellung,
Wahrnehmung bzw. Vortäuschung von Bewegungseffekten die Möglichkeit bieten.
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Durch diese bekömnlichen, Jedoch auch zur Wahrnehmung von Bewegungseffekten
geeigneten Modellen wird der Eindruck eines Bewegungsablaufes im Beobachter dadurch
erweckt, dass hinter einer durchsichtigen Schirmvorderwand eine hohe Anzahl von
Glühkörporn nach bestimmter Zündfolge für längere oder kürzere Zeit zum Leuchten
erregt werden. Die durchsichtige Schirmvorderwand kann selbstverständlich auch mit
verschiedenen grafischen Bild- oder Signalelementen versehen sein, die zur Erleichterung
der Verständnis des Informationsinhaltes der Tafol bzw. des Mod.olles dienen.
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Die bekannten, herkömmlichen statischen lichtgrafischen Modelle bieton
ferner auch die Möglichkeit für eine verschiedenfarbige, bunte Verbildlichung, die
entweder
durch Anwendung von farbigen Lichtquellen, oder aber auf
einfachere Weise- durch entsprechende Wahl der Farbe der an der/den Schirmvorderwand/en/angebrachten
grafischen Bild- oder Signalelementen erzielbar ist.
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Die nachteile und Unzulänglichkeiten der bekannten, herkömmlichen
lichtgrafischen Modellen sind einerseits von ökonomischer Natur, da für eine Tafel-
bzw.
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Modelleberfläche von 1 m² mehrere tausend, gegebenenfalls einige Zehntausend.
Lichtquellen benötigt werden, was äusserst kostenaufwändig ist. Mit weiteren Kostenaufwand
ist ferner auch der Einbau einer entsprechenden Programmsteuerung verbunden Als
Nachteile von technischer Natur zeigen sich ferner, dass die hohe Anzahl der benötigten
Lichtquellen gleichzeitig zahlreiche Fehlerquellen verkörpert, und die Programmsteuerung
in der Regel nur zur Verwirklichung bzw.
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Darstellung von einer sehr beschränkten Auswahl an Bewegungsarten
geeignet ist. Erfahrungsgemäss sind die derartigen lichtgrafischen Darstellungen
auch mit Qualitätsmängeln behaftet, dn das Licht - Jeweils in der Funktion des vorliegenden
Abstandes der Lichtquellen - auch mit blossem Auge wahrnehmbare "Sprünge" aufweist,
wodurch ein störungs- und unterbrechungsfreier Bildfluss niemals erzeugt werden
kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, liohtgrafisohe Tafeln oder
Modelle zu schaffen, die frei von den erwähnten Nachteilen der obenbeschriebenen
bekannten Einrichtungen sind., einorseits keine komplizierte
Programmsteuerung
erfordern, andererseits den Verzicht auf die Anwendung von hoher Anzahl an Lichtquellen
ermöglichen, und schliosslich zur Verbildlichung von stetigen, vibrationsfreien
Licht- bzw. Bildflüssen geeignet sind.
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Aufgabengemäss liegt das Wesen der Erfindung darin, dass in einer
Einrichtung der eingangs erwühnten Gattung der/die/lichtdurchlässige/n/körper stillstehend
oder gegeneinander bewegbar aus Glas oder einem glasersetzenden durchsichtigen Material
ausgebildet ist /sind/, an dem/den/wenigstens zum Teil mindestens ein durch die
Lichtquellen aus Kantenrichtung periodisch abweohselnd ausleuchtbares Bild- oder
Siganlscher angeordnet ist.
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Bei einer möglichen Ausführung der Erfindung ist/sind/ d.er/d.ie/
lichtdurchlässige/n/ Körper aus einer /einem/ durchsichtigen biegsamen Folie oder
Film ausgebildet, während das/die/ Bild- oder Signalschar/e/ als zueinander parallele
und gleichabständig ontfornte Geraden enthaltende/s/Linienschar/e/ausgebildet sind.
Die Linienschare sind vorteilhaft an mindestens einer stillstehenden Folie und einer
bewegbaren Folie angebracht, wobei zwischen dem/d.en/ an der bewegbaren Folie vorhandenen
und. dem/den/ an der stillstehenden Folie vorhandenen Linienschar/en/ ein Winkel
zwischen 0° und 450, vorteilhaft Jedoch zwischen 10 und 100 eingeschlosson ist.
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Bei einer anderen möglichen Ausführung der
Erfindung
enthält diese mindestens zwei, vorteilhaft Jedoch mindestens drei, von der Beobachtungs-
bzw. Bildseite her gesehen hintereinander angeordnete lichtdurchlässige Körper,
die vorteilhaft als ebene Platten ausgebildet sind, und. die Bild- oder Signalschare
sind an den einzelnen lichtdurchlässigen Körpern eina.nd.er nicht genau deckend,
sondern vorteilhaft treppenförmig gegeneinander versetzt angebracht. Die im Bild-
oder Signalschar enthaltenen Punkte können dabei als Sackbohrungen, während die
Linienschare als Nuten, die lichtdurchlässigen Körper selbst aus Glas oder aus glasersetzenden
Materialien, z.B. aus Plexiglas ausgebildet sein.
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Unter Ausleuchtung bzw. Beleuchtung aus Kantenrichtung wird im Rahmen
der vorliegenden Erfindungsbeschreibung eine unmittelbare od.er mittelbar z.B. mit
Hilfe von Faseroptik oder Lichtleitkabeln von der Seite her, d.h.
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aus der Richtung der Körperkanten bewirkte Beleuchtung verstanden,
welche im lichtdurchlässigen Körper, beispielsweise in einer derartigen Platte eine
auf dem Prinzip der vollständigen Lichtrückstrahlung beruhende Lichtleitung bewirken
kann.
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Als Bild- oder Signalschar werden ferner im Rahmen der Beschreibung
je gliche, grafisohe Elemente beispielsweise Punkte, Linien, Buchstaben und andere
zeichen tragende, beihaltende Figuren, Bilder und Fotos bezeichnet.
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Der Hauptvorteil d.er/des/ erfindungsgemässen
lichtgrafischen
Reklametafel bzw. Modells liegt darin, dass mit Hilfe zweier, auf der gleichen Erkenntnis
beruhender, in der Praxis am häufigsten verwendbaren Ausführungen, im Prinzip allerlei
Bewegungsarten - aerodynamische Strömungen, fortschreitende Bewegung von Modien
beliebigen Aggregatzustandes, entlang Kugeleberflächen fortschreitende Wellen, Dreh
und Wirbeleffekte u'q.w. - einfach und auf eindeutig erkennbare Weise nachgeahmt,
verbildlicht werden können.
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Günstig ist ferner, das:s der Bild- bzw. Lichtfluss immer gleichmässig
und stetig erscheint, die räumlichen Bewegungen und Strömungen leicht wahrnehmbar
sind, und die Bewegungen sowohl gesondert wie auch gleichzeitig mit Hilfe eines
einfachen Steuerprogrammes und/oder Drucktasteneingriffes von Hand dargestellt werden
können.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand. von in der beiliegenden Zeichung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnirng sind.
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Fig. 1 eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemässen lichtgrafischen
Reklametafel, in der Linienschare an einer stillstehenden Folie und einer ondlosen
bewegbaren Folie angebracht sind; Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem ein Linienschar an einer Schirmvorderwand, ein zweites Linienschar hingegen
an einem bewegbaren Folienzylinder angeordnet ist;
Fig. 3 ein weiteres
Ausführungsbeispiel, in welchem beide Linienschard an zylinderförmigen Folien vorhanden
sind, Fig. 4 ein mit hintereinander angeotdneten drei lichtdurchlässigen ebenen
Platton ausgerüstetes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Bild- oder Signalscharo
eine grafische Figur bilden, und Fig. 5 ein dem in der Fig. 4 dargestollten ähnliches
Ausführungsbeispiel, bei welchen die Signalschare Punkte sind.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung sind zur Nachahmung eines
Bewegungsablaufes aus Linienscharen bestehende zwei Bild- oder signalschare 4 vorhanden.
Das eine Linienschar soll stets stillstehend, während das andere diesem gegenüber
bewegbar sein. Wesentlich ist forner, dass die einzelnen Linien innorhalb eines
Liniensehares zueinander parallel, gegenüber dem anderen linienschar jedoch unter
einem spitzon Winkel geneigt sein sollen. Der spitze Winkel kann dabei einen Wert
zwischen 0° und 45°, erfahrungsgemäss Jedoch zweckmüssig einen 100 nicht überschreitenden
Winkelwert haben.
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Bei dieser Ausführung ist das eine Linienschar an einem stillstehenden
Körper, bestohend aus Glas oder einem glasersetzenden lichtdurchlässigen Material
vorteilhaft an einer stillstehonden Folie oder einem Film angebracht, während das
andere Linienschar an einem gegen die stillstehende Folie 6 bewegbaren gläsernen
oder aus Glas ersotzendem
durchsichtigem Material bestehenden
Körper, vorteilhaft an einer bewegbaren Folie 7 angeordnet ist, Die bewegbare Folie
besteht zweckmässig aus einem dünnen durchsichtigen endlosen Filmmaterial, beispielsweise
Celluloid. Es ist zweckmässig, die bewegbare Folie 7 uni Antriebswellen 8 zu führen,
wodurch einerseits eine gleichmässige Spannung, anderseits auch die Bewegung der
letzteren gewähieistet ist. Die Bewegbare Folie 7 ist auf in der Zeichnung nicht
dargestellte Weise mit einer Zugspindel und/oder Exzenterscheibe mechanisch verbunden.
In der Fig. 1 ist eine Ausführung als Beispiel gezeigt, bei der an einer lichtdurchlässigen
Schirmvorderwand 1, gegebenenfalls jedoch vor oder hinter dieser, grafische Elemente
11 angeordnet sind, mit deren Hilfe der Informationsinhalt bzw. Verbildlichungsvermögen
eines Lichtflusses 5 erhöht werden kann. Die Ausleuchtung der Körper erfolgt d.urch
eine bereits erwähnte Kantenbeleuchtung.
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Eine etwas einfachere Ausführung zeigt die Fig. 2, bei der der Bild-
bzw. Lichtfluss mit Hilfe einer an der lichtdurchlässigen Schirmvorderwa.nd. 1 angebrachten
stillstehenden Folie 6, sowie einer an einer hinter der Sohirmvorderwand. 1 angeordneten
Trägerrolle 9 vorhandenen bewegbaren Folie 7 erstellt wird. Die Trägerrolle 9 kann
eine durchsichtige Stange oder ein Rohr sein, d.ie/das/ von der stillstehenden Folie
6, also auch vo.n der lichtdurchlässigen schirmvorderwand 1 in einem zweckmässig
veränderbaron
Abstand liegt und mit einem an sich bekannten, in
der Zeichnu8ng nicht dargestellten Antriebsmechnisques versehen ist. Zwischen der
Trägeitrolle 9 und dem Antriebsmechanislmus ist ein die Geschwindigkeit und/oder
dor Richtung der Bewegung beeinflussendes Organ vorhanden.
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Bei diesem letztbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist an der bewegbaren
Folie 7 ein Linienschar, enthaltend. zu den Erzeugenden der Trägerrolle 9 parallele
Linien, und. an der stillstehenden Folie 6 ein Linienschar, bestehend aus parallelen
Linion, die mit der Drehachse und somit auch mit den Erzeugenden der Trägerrolle
9 einen geneigten Winkel einschliessen, vorhanden. Die Linienschare bestehen bei
einer vorteilhafton beispielsweisen Ausführung aus lauter Geraden. Werden diese
Linienschare gegeneinander bewegt, so entsteht ein Bild- bzw. Lichtfluss 5. Wird
die Trägerrolle 9 in Richtung eines Pfeiles 12 in Drehung versetzt, so wird der
Lichtfluss 5 eine von links nach rechte fortschreitende Bewegung vortäuschen. Bs
genügt, wenn nur in der Nühe der beiden Enden der Trägerrolle 9 je eine Lichtquelle
2 untergebracht und durch diese die Trägerrolle 9 kantenbelsuchtet wird.
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Bei einer in Fig, 3 dargestellten beispielsweisen Ausführung setzt
sich der Lichtfluss 5 aus mehreren ringförmigen Teilen zusammen. Eine stillstehende
Folie 6 ist an der Innenwand eines lichtdurchlässigen, zylinderförmigen, aus Glas
oder Kunststoff hergestollten Rohres 10 angebracht. Im Inneren dieses Rohres 10
ist eine Trägerrolle
9 drehbar gelagert, an der die bewegbare Folie
7 angeordnet ist. Diese Ausführung ist insbesondere zur Verbildlichung von in Rohren
verlaufenden Strömumgem geeignet und wird in erster Linie bei Modellen verwendet.
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Nach einer von den obenbeschriebenen abweichenden Ausführung, im
wesentlichen Jedoch auf dem gleichen Prinzip beruhend können Bild- bzw. Lichtflüsse
durch eine Methode gemäss den Fig. 4 und 5 erzeugt werden.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung sind von der Bildseite,
d.h. dem Beebachtungspunkt her gesehen hintereinander drei lichtdurchlässige Körper
3 angeordnet, welche vorteilhaft als ebene Platten ausgebil det sind. Die einzelnen
lichtdurchlässigen Körper 3a, 3b und. 3c dienen der Reihe nach als Träger für Bild-
oder Signalschare 4a, 4b und 4c, welcho einander nicht genau deckend, vorteilhaft
troppenförmig gegeneinander versetzt an den Platten angebracht sind. Die lichtdurchlässigen
Körper 3a, 3b und 3c haben Plexiglas oder Glas als Werkstoff.
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Durch entlang der Kanten der hintereinander liegenden lichtdurchlässigen
Körper 3a, 3b und. 3c periodisch zum Leuchten erregte Lichtquellen werden die Jeweile
zugeordneten Körper 3a, 3b und. je gleichmässig und.
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intensiv ausgeleuchtet. Durch periodische Ein- und Ausschaltung der
Lichtquellen 2 wird für das im mittleren Bereich der Fig. 4 dargestellte Bild- bzw.
Signalschar 4 eine Bewegung in Richtung des Pfoiles 13 vorgetäuscht.
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Auf völlig analoge Weise wird durch die an den lichtdurchlässigen
Körpern 3a, 3b und. 3c angebrachten maltheserkreuzförmigen Signalschar-Gruppen 14a,
14b und 14c eine im mittleren Bereich der Fig. 4 sichtbare, sich im Sinne des Pfeiles
15 drehende Scheibe abgebildet. Bei dieser Ausführung ist es auch möglich, zur Erhöhung
des Informationsinhaltes und des Versnschaulichungsvermägens der Bild- bzw. Lichtflüsse,
an der lichtdurchlässigen Schirmvorderwand 1 grafische Bildelemnte anzubringen.
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Fig. 5 zeigt eine äusserst einfache Ausführungsmöglichkeit als Beispiel.
Durch eine im geometrischen Sinne erfolgte Verschiebung der an den lichtdurchlässigen
Körpern 3a, 3b und 3c angebrachten Bildschar-Gruppen 4a, 4b, 4c und die cyklische
Einschaltung der zugeordneten Lichtquellen 2 kann auf einfachste Weise die stetige
fortschreitende Bewegung des in der Mitte der Fig. 5 sichtbaren zusammenhängenden
Bildschares 4 in etwa der Form einer Strömung nachgeahmt bzw, vorgetäuscht werden.
Die lichtdurchlässigen Körper 3a, 3b, 3c sind naturgemäss auch hierbei - wie im
reohten Bereich der Fig. 5 angedeutet - räumlich hintereinander angeordnet.
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Die das Bild- oder Signalschar 4 bildenden Schar-Gruppen 4a, 4b und
4c können im einfachsten Falle mit Hilfe von Bohrungen vergegenständlicht werden.
Es ist aber auch möglich, anstolle Bohrungen das Signalschar 4 durch Meisseln oder
Ritzen zu erzeugen.
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Werden die den einzelnen lichtdurchlässigen
Körpern
3a, 3b und 3c zugeordneten Lichtquellen 2 in der dargestellten alphabetischen Reihenfolge
zum Leuchten erregt, so entsteht im Beobachter der Eindruck eines von oben nach
unten fortschreitenden Bildes vom Lichtfluss 5. Wird hingegen die Zündfolge vertauscht,
wird der Bewegungssinn des Lichtflusses 5 umgekehrt. Die virtuelle Geschwindig keit
des Lichtflusses 5 kann durch Aenderung der Frequenz der Beleuchtungsperioden beeinflusst
werden. Der Lichteffekt kann erfahrungsgemäss - auch ohne Aenderung der Lichtquellen
2 - erhöht werden indem die lichtdurchläässige Schirmvorderwand 1 und/oder die Richtdurchlässigen
Körper 3 mit einer lichtreflektierenden Farbschicht versehen wird. Die leuchtenden
Farbanstriche sind ferner auch zur Buntfärbung d.es Lichtflusses geeignet. Sowohl
die Farbwirkung- wie auch die Lichtintensitätserhöhung kann auch für die Folienausführungen
und auch für die Ausführung mit Kantenbelouchtung mit Erfolg verwendet werden.
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Die Lichtflüsse sind bei beiden erfindungsgemässen Grundausführungen
auch bei Tageslicht und aus grosser Entfernung gut sichtbar und erwecken im Beobachter
einen naturgetreuen Eindruck der Bewegung.
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Die erfindungsgemässen lichtgrafischen Tafeln, Reklame und. Modelle
können insbesondere für Lehr-, Ausstellungs, und Propagandazwecke eingesetzt werden.
Sie sind Jedoch im Prinzip auf zahlreichen anderen Anwendungsgebieten, so beispielsweise
als Strassenverkehrszeichen /Lichtschranken/ u.a.m. mit Erfolg einsatzfähig.
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L e e r s e i t e