DE2052394C3 - Lichtreklameeinrichtung - Google Patents

Lichtreklameeinrichtung

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DE2052394C3 DE19702052394 DE2052394A DE2052394C3 DE 2052394 C3 DE2052394 C3 DE 2052394C3 DE 19702052394 DE19702052394 DE 19702052394 DE 2052394 A DE2052394 A DE 2052394A DE 2052394 C3 DE2052394 C3 DE 2052394C3
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STEINER KURT FUELLINSDORF
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BEER MAX DR BERN
STEINER KURT FUELLINSDORF
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Description

richtung für flimmernde Lichtwirkung zu schaffen, die mittels künstlicher Beleuchtung von innen her auf durchsichtigen oder durchscheinenden Flächen einer Reklamescheibe ein lebendig wirkendes Flimmern erzeugt, das so intensiv ist, daß es auch bei Tages- und Sonnenlicht seine Wirkung beibehält
Diese Aufgabe wird durch eine Lichtreklameeinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die bewegbare Scheibe eine Flimmerscheibe aus thermoplastischem Kunststoff der Acryl-Verbindungen ist, die auf einer Flachseite wabenartig ausgebildete Hügelchen besitzt, die die Lichtstrahlen der Lichtquellen brechen und konzentrieren und verschieden groß sind, und gegebenenfalls zwischen der Reklamescheibe und der Ornamentscheibe in an sich bekannter Weise eine Folie beliebiger Farbe angeordnet ist
Zweckmäßige Ausbildungen der Lichtreklameeinrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei einer so ausgestalteten Lichtrekhmeeinrichtung ist die Flimmerwirkung an jeder Stelle von gleicher Intensität Das Flimmerbild erscheint als unregelmäßig, aber über die gesamte Fläche einheitlich intensives und lebendiges Flimmern. Das Flimmern stellt sich als verhältnismäßig rasch ablaufende Änderung der Lichtintensität eines leuchtenden Punktes oder einer beleuchteten Fläche dar, wobei eine intensive Änderung der Lichtintensität kleiner oder kleinster Flächen der Reklamescheibe durch kontinuierliche Fortbewegung eines Lichtstrahles auftritt. Dieser, durch die Erhöhungen bzw. Hügelchen der Flimmerscheibe mehr oder minder konzentrierte Lichtstrahl streicht bald rüscher bald langsamer über die Reklamescheibe, wobei die Beleuchtung der flimmernden Fläche dieser Reklamescheibe praktisch gleich bleibt. Durch die Lichtkonzentration ist das Flimmern auch bei Tageslicht und bei hellem Sonnenschein sichtbar und ist ein nicht zu übersehender Blickfang. Dabei genügt ein geringer Energieaufwand, beispielsweise eine 25 W Glühbirne, um das intensive Flimmern zu erzeugen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Einrichtung für flimmernde Licht wirkung mit dem Werbewort »CAFE« in senkrechter Linie,
F i g. 2 eine Vorderansicht einer Einrichtung mit dem Werbewort »BAR« in waagerechter Linie,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht und systematische Darstellung einer Einrichtung, bei der zur Sichtbarmachung der Innenanordnung der einzelnen Bauteile der Einrichtung, Teile des Gehäuses weggebrochen bzw. im Schnitte dargestellt sind,
Fig.4 eine schematische Schnittansicht von der in F i g. 3 nach vorne gekehrten Seite gesehen,
Fig.5 eine Anordnung der Einrichtung, wie sie in eine Wand eingesetzt werden kann.
F i g. 1 und 2 veranschaulichen, wie die Linie eines Reklamewortes beispielsweise oder tines sonstigen Reklamezeichens nach Wahl in senkrechter oder waagerechter Richtung ampr.rdnet werden kann.
F i g. 3 und 4 zeigen den Aufbau der Einrichtung und insbesondere die inneren Teile. Auf der offenen Vorderseite eines sonst allseitig geschlossenen Kastens 1 ist ein deckelartiger Rahmen 3 angeordnet, dessen rechteckiger Ausschnitt 4 den größten Teil der Vorderseite offen läßt. In der durch diesen Ausschnitt 4 ausgesparten Öffnung werden die Reklamezeichen sichtbar. Der Rahmen 3 ist aus Winkelprofilen zusammengesetzt
An der Hinterwand 5 des Kastens 1 ist eine Glühlampe 6 mit je einem darüber und darunter angeordneten Spiegel 7 bzw. 8 vorgesehen (F i g. 4). Die spiegelnde Seite 9 bzw. 10 der Spiegel 7, 8 ist der Glühlampe 6 zugekehrt und die Spiegel sind so angeordnet, daß sich die Verlängerungen ihrer Ebenen bei der Hinterwand 5 in einem rechten Winkel schneiden. Die Glühlampe 6 selber ist so angeordnet daß ihre Längsmittellinie auf der Hinterwand 5 senkrecht steht und durch die Gerade 11 geht in der sich die Spiegelebenen schneiden.
Im Raum vor der Glühlampe 6 und den Spiegeln 7 und 8 ist hängend eine Flimmerscheibe 12 und zwischen ihr und dem Ausschnitt 4 der Vorderseite 2 eine Ornamentseheibe 13 angeordnet Die Ornamentscheibe 13 ist feststehend und die Flimmerscheibe 12 wird während des Betriebes der Einrichtung laufend bewegt. Dazu ist sie an exzentrischen Stiften 14 drehbar befestigt, die an Umlauf- oder Antriebsscheiben 15,15a sitzen.
In Längsrichtung der Hinterwand 5 des Kastens 1 ist eine Reihe von Glühlampen 6 vorgesehen (F i g. 3), die in gleicher Höhe über dem Kastenboden 16 an einer U-Schiene 17 an der Hinterwand des Kastens sitzen. Die Spiegel 7 und 8 liegen mit ihren Längsmittellinien parallel zu der Hinterwand 5 und zu dem Boden 16 des Kastens 1. Es werden zweckmäßigerweise Glühlampen gleicher Größe in der Einrichtung verwendet, so daß ihre Glühfadenmittelpunkte in einer Geraden liegen und diese Gerade parallel liegt zu den Längsmittellinien der Spiegel 7 und 8.
Die bewegliche Flimmerscheibe 12 ist an zwei Öffnungen über je einen von zwei Aufhängedrähten 20, 21 gleicher Länge an exzentrischen Stiften 14, 14a der beiden Antriebsscheiben 15, 15a aufgehängt (F i g. 3). Die beiden Antriebsscheiben 15 liegen parallel zur Hinterwand 5 des Kastens 1 und werden von einem Elektromotor 22 mit der Welle 23 über Zahnradpaare 24/25 und 26/27 und die Antriebswellen 28 und 29 angetrieben. Die Zahnradpaare sind so angeordnet, und ausgebildet, daß die beiden Antriebsscheiben 15, 15a synchron und im gleichen Drehsinne umlaufen. Die Flimmerscheibe 12 macht dadurch eine translatorische Bewegung, bei der jeder Punkt der Scheibe längs eines gleich großen Kreises mit gleicher Geschwindigkeit bewegt wird.
Von vorne gesehen ist an der rechten Seite des Kastens 1 für die Flimmerscheibe 12 eine U-förmige Führungsschiene 30 angeordnet Eine gleiche Führungsschiene ist auch an der linken Seite des Kastens 1 vorgesehen (nicht dargestellt). Die beiden Führungsschienen können, statt örtlich fest zu sein, in Richtung zur Hinterwand 5 und Vorderseite 2 des Kastens 1 verschiebbar sein. Diese Führungsschienen 30 sollen mit ihren U-Schenkeln stets parallel zur Ornamentscheibe 13 liegen, damit die Flimmerscheibe 12 mit der Ornamentscheibe 13 parallel ausgerichtet gehalten wird.
Bei der Vorderkante 31 des Kastenbodens 16 sind parallel zu der Vorderseite 2 des Kastens 1 drei Führungsnuten 32,33 und 34 sichtbar, die über die ganze Breite der Vorderseite verlaufen. In die Führungsnut 32 ragt bei deren rechtsseitigem Ende die Ornamentscheibe 13. Diese ist von der rechten Kastenseite in die Nut 32 einschiebbar und bleibt während des Betriebes der Einrichtung in der eingeschobenen Stellung.
In der Nut 33 isi eine Folie 35 verschiebbar, die während des Betriebes der Einrichtung feststeht. Sie ist auswechselbar und kann auch ganz weggelassen werden.
In der Nut 34 ist eine Reklamescheibe 36 verschiebbar, die mit Reklamezeichen in Wort- oder Bildform versehen ist. Die^ ■ Reklamescheibe 36 kann entweder in der Fläche der Buchstaben oder Bildzeichen oder in der Fläche um die Buchstaben oder Bildzeichen durchsichtig oder durchscheinend sein. Der Rest der Fläche ist dabei jeweils undurchsichtig, d. h. für Licht undurchlässig.
Statt der drei Führungsnuten 32,33 und 34 kann auch nur eine einzige Nut vorgesehen sein, in die die Ornamentscheibe 13, die Folie 35 und die Reklamescheibe 36 gemeinsam einführbar sind.
Die FHmmerscheibe 12 besteht aus thermoplastischem Kunststoff der Acryl-Verbindungen, ist 3 mm dick und besitzt eine 95%ige Lichtdurchlässigkeit. Sie ist zumindest auf der einen Flachseite mit unregelmäßig hohen Hügelchen 37 besetzt, die am Fuß eine Art unregelmäßiger Vielecke oder Kreise bilden, wobei die einzelnen Vielecke oder Kreise unterschiedlich groß sind und für den Betrachter den Eindruck eines unregelmäßigen Wabenmusters auf der Flimmerscheibe 12 abgeben. Diese spezielle Kunststoffscheibe wird in dem Kasten 1 so angeordnet, daß eine vorhandene oberflächenglatte Seite den Glühlampen 6 und die mit Erhöhungen bzw. Hügelchen 37 versehene Seite der Kastenvorderseite zugekehrt ist.
Als Ornamentscheibe 13 wird eine an sich bekannte Scheibe aus Glas verwendet. Sie hat eine Dicke von 3 bis 4 mm und besitzt mindestens auf einer Flachseite Erhöhungen 38, die alle von gleicher Größe und Höhe sind und für den Betrachter den Eindruck eines regelmäßigen Wabenmusters vermitteln. Die Erhöhungen der Ornamentscheibe 13 müssen der Flimmerscheibe 12 zugekehrt werden.
Die Folie 35 ist zweckmäßig eine Azetatfolie von etwa 0.1 mm Dicke und kann von beliebiger Farbe sein. Sie dient dazu das Licht für die flimmernde Lichtwirkung farbig zu machen. Fehlt die Azetatfolie, dann ist das flimmernde Licht weiß.
Die Reklamescheibe 36 kann aus Kunststoff von 1.5 mm Dicke oder Glas bestehen. Auf dieser Scheibe werden die gewünschten Werbezeichen, Buchstaben oder Bilder angeordnet
Während die Ornamentscheibe 13, die Folie 35 und die Reklamescheibe 36 im Händel erhältlich sind, muß die spezielle Flimmerscheibe 12 eigens hergestellt werden. In eine Metallmatrize mit nicht durchgehenden Ausnehmungen, die durch Bohren von den Erhöhungen der Flimmerscheibe 12 entsprechenden Vertiefungen gebildet wurden, wurde der Kunststoff bei 600C mit einem Druck von 120Tonnen hineingepreßt.
Die Wirkung des Flimmerns der durchsichtigen oder durchscheinenden Fläche der Reklamescheibe 36 tritt dann ein, wenn die Flimmerscheibe 12 von dem Motor 22 in der oben beschriebenen Weise bewegt und von dem Licht der Glühlampen 6 beleuchtet wird. Die Strahlen des künstlichen Lichtes fallen von den Glühlampen 6 sowohl direkt wie auch über die Spiegel 9, 10 reflektiert auf die Flimmerscheibe 12. Die Punkte dieser Flimmerscheibe werden durch das Zusammentreffen der direkten und der reflektierten Strahlen stärker beleuchtet als es ohne die Spiegel der Fall wäre. Da die Einfallswinkel der in einem Punkt der ebenen Oberfläche oder auch einer mit Erhöhungen versehenen Oberfläche der Flimmerscheibe 12 einfallenden Lichtstrahlen verschieden sind, treten die Strahlen auch in verschiedenen Richtungen wieder aus, wobei sie zusätzlich und individuell durch die Hügelchen 37 der Austrittsfläche gebrochen werden. Infolge der laufenden Bewegung der Flimmerscheibe 12 tritt ein bestimmter auftreffender Lichtstrahl laufend an einer anderen Stelle durch die Scheibe und erfährt ständig eine Änderung seiner Austrittsrichtung. Der Austrittsstrahl streift dadurch mit unregelmäßiger Geschwindig- keit und unregelmäßiger Richtungsänderung über die ihm zugekehrte hügelige Flachseite der Ornamentscheibe 13, in der der Lichtstrahl nochmals eine Brechung erfährt. Da ein Eintrittspunkt auf der Ornamentscheibe 13 intermittierend und aus wechselnden Richtungen von Strahlen aus der FHmmerscheibe 12 getroffen wird, gibt er intermittierend und in wechselnde Richtung auf die Reklamescheibe 36 rasch sich überschneidende Lichtstrahlen weiter. Die Vielzahl der durch die FHmmerscheibe 12 ai f die Ornamentscheibe 13 in wechselnder Richtung auf die Reklamescheibe 36 gelenkten Lichtstrahlen erzeugen in den einzelnen Punkten der Reklamescheibe Lichtpunkte rasch wechselnder Intensität, die auf dieser Reklamescheibe in wechselnde! Richtung und unterschiedlich schnell zu wandern scheinen und so ein angenehmes und lebendig wirkendes Flimmern hervorrufen.
Aus Versuchen hat sich ergeben, daß die Intensität des Flimmerns bei einer gegebenen Flimmerscheibe 12 aus einer Acryl-Verbindung mit den verschieden großen Hügelchen 37 und bei einer gegebenen Ornamentscheibe 13 abhängig ist von der Drehzahl der Antriebsscheiben, vom Durchmesser des Kreises, längs dem die Punkte der Flimmerscheibe 12 bewegt werden, und vom Abstand zwischen dieser Flimmerscheibe 12 und der Ornamentscheibe 13.
Bei einem Prototyp der hier beschriebenen Einrichtung wurde die Drehzahl der Antriebsscheiben zwischen 30 und 50 Umdrehungen pro Minute, der Durchmesser der Bewegungskreise für die einzelnen Punkte mit 22 mm und der Abstand zwischen Scheibe 12 und Scheibe 13 mit 25 mm gewählt, wobei ein ausgezeichnetes Flimmern erreicht wurde. Dabei waren die Glühlampen 6 im Kasten 1 mit einem Abstand von 6,5 cm voneinander und von 3 bis 4 cm von den Seitenwänden angeordnet. Die Stärke der Lampen betrug nur 15 Watt. Der Motor hatte eine Leistung von 10—20 Watt und war mit Ventilatorflügeln versehen, die im Zusammenwirken mit Lüftungsöffnungen in der Gehäusewand eine konstante Temperatur im Kasten bewirkten, die nur 15—200C höher lag als die Außentemperatur.
Da der Motor in dem aufgehängten Kasten bei Betrieb Schwingungen erzeugen kann, ist es zur Vermeidung von Schwingschäden zweckmäßig, die bewegten Teile im Kasten gegenüber dem Rest der Einrichtung über schwingungsdämpfende Elemente (nicht dargestellt) abzustützen.
Bei den in F i g. 1 und 2 dargestellten Einrichtungen ist eine einzige Linie bzw. Reihe von Buchstaben veranschaulicht Die Zeichen können bei der gezeigten Anordnung der Glühlampen 6 gemäß F i g. 3 in einer Linie bis zu 50 cm hoch sein. Statt in einer Linie oder Reihe können die Buchstaben auch in mehreren Linien oder Reihen nebeneinander vorgesehen sein, wobei sie um so kleiner sein können, je näher der Betrachter an der Reklamescheibe steht
Um eine Reklameeinrichtung zu bilden, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten flimmernd«
Werbeflächen besitzt, können zwei Einrichtungen gleicher Größe der beschriebenen Art mit ihrer Hinterwand aneinander gesetzt werden oder sie können in einem Kasten als Zwillingsanordnung ausgebildet werden, bei der die Hinterwände zwischen den beiden Aufbauten weggelassen und die Spiegel 7 und 8 und die U-Schienen für die Glühlampen 6 durch Winkelstützen getragen werden.
Die beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung für flimmernde Lichtwirkung kann in üblicher Weise an der Außenseite der Hausfront angeordnet werden, sie kann aber auch — wie F i g. 5 es veranschaulicht — in Wände oder Fensterscheiben, insbesondere in Schaufenster — ein- oder angebaut werden.
Bei der oben beschriebenen Einrichtung sind die Ornamentscheibe 13. die Folie 35 und die Reklamescheibe 36 von der Kastenseite in den Rahmen 3 der Vorderseite 2 einschiebbar und dadurch zu jeder Zeit auswechselbar, sei es, um einen anderen Werbetext
einzusetzen oder regelmäßig wechseln zu können oder, um in gewissen Zeitabständen eine Folie 35 von anderer Farbe zu verwenden. Statt von der Seite können die genannten Scheiben auch von oben her einsetzbar unii auswechselbar sein.
Der Ersatz verbrauchter Glühlampen erfolgt bei der beschriebenen Einrichtung gezwungenermaßen von vorne durch die öffnung an der Vorderseite des Kastens 1 nach Wegnahme der Reklamescheibe 36, der Folie 35, der Ornamentscheibe 13 und der Flimmerscheibe 12. Statt dessen kann auch auf einer der beiden Stirnseiten des Kastens bei dem betreffenden Ende der Glühlampenreihe ein kleines Türchen vorgesehen sein, nach dessen öffnung die Glühlampen zum Auswechseln zugänglich sind.
Der Abstand zwischen der Ornamentscheibe 13 und der Reklamescheibe 36 kann in der Größenordnung von 1 bis 2 cm liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung mit einer lichtdurchlässigen Reklamescheibe als Wand eines Kastens, die im Bereich der (Werbe-)Zeichen oder im Bereich um die (Werbe-)Zeichen durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet ist, einer hinter der Reklamescheibe feststehenden Ornamentscheibe, mit einer oder mehreren hinter der Ornamentscheibe angeordneten Lichtquelle(n), einer zwischen der Ornamentscheibe und der oder den Lichtquelle(n) angeordneten, parallel zu der Ornamentscheibe bewegbaren lichtdurchlässigen Scheibe zum Hervorrufen der flimmernden Wirkung des in Richtung auf die Reklamescheibe hindurchtretenden Lichts, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Scheibe eine Flimmerscheibe (12) aus thermoplastischem Kunststoff der Acryl-Verbindungen ist, die auf einer Flachseite wabenartig ausgebildete Hügelchen (37) besitzt, die die Lichtstrahlen der Lichtquellen (6) brechen und konzentrieren und verschieden groß sind, und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise zwischen der Reklamescheibe (36) und der Ornamentscheibe (13) eine Folie (35) beiiebigei Farbe angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ornamentscheibe (13) eine mit den unregelmäßigen Wabenmustern besetzte Flachseite der Flimmerscheibe (12) zugekehrt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flimmerscheibe (12) auf beiden Flachseiten mit den unregelmäßigen Wabenmustern versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flimmerscheibe (12) eine Dicke von 3 mm besitzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (6) zumindest angenähert punktförmig ausgebildet und in einer Linie parallel zu der Längsmittellinie einer Buchstabenreihe oder Werbezeichen angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spiegel (9, 10) vorgesehen sind, die einen Teil der Lichtstrahlen der Lichtquellen (6) auf die Flimmerscheibe (12) umlenken.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reklamescheibe (36) auswechselbar angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfolie zwischen Reklamescheiben (36) und Ornamentscheibe (13) eine Azetatfolie von etwa 0,1 mm Dicke und auswechselbar angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flimmerscheibe (12) in ihrem Abstand von der Ornamentscheibe (13) verstellbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flimmerscheibe (12) in ihrer Ebene translatorisch bewegbar ist, wobei sich jeder Punkt der Scheibe längs einer Kreisbahn mit dem Durchmesser von 11 mm und einer Umlaufzahl von 40 Umdrehungen pro Minute bewegt und der Abstand der Flimmerscheibe (12) von der Ornamenischeibe (13) etwa 25 mm beträgt.
Die Erfindung betrifft eine Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung mit einer lichtdurchlässigen Reklamescheibe als Wand eines Kastens, die im Bereich der (Werbe-)Zeichen oder im Bereich um die (Werbe-)Zeichen durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet ist, einer hinter der Reklamescheibe feststehenden Ornamentscheibe, mit einer oder mehreren hinter der Ornamentscheibe angeordneten Lichtquelle^), einer zwischen der Ornamentscheibe und der
ίο oder den Lichtquelle(n) angeordneten, parallel zu der Ornamentscheibe bewegbaren, lichtdurchlässigen Scheibe zum Hervorrufen der flimmernden Wirkung des in Richtung auf die Reklamescheibe hindurchtretenden Lichts.
Eine solche Lichtreklameeinrichtung ist aus der US-PS 22 16 621 bekannt Abgesehen davon, daß hier die bewegbare Scheibe rund ist und daher nur Texte oder bildliche Darstellungen verwendet werden können, die sich in einem Kreis unterbringen lassen, ist sie nur um eine ortsfeste Achse drehbar. Bei einer solchen Kreisbewegung der Scheibe weisen aber die zentralen Stellen eine geringe, die peripheren Stellen der Scheibe eine große Umfangsgeschwindigkeit auf. Das Ergebnis ist, daß die Flimmerwirkung am Scheibenrand sehr groß ist, gegen die Mitte zu immer geringer wird und im Zentrum vollkommen verschwindet Außerdem kann bei einer solchen um eine ortsfesten Achse drehenden Scheibe durch die einzelnen Öffnungen der Leuchtschrift praktisch nichts anders gesehen werden, als die bogenförmigen, zum Zentrum hin konzentrischen Bahnabschnitte der einzelnen Leuchtpunktwege, also Lichtbewegungen in stets gleicher Bogenform und Richtung.
Eine andere Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung ist in der CH-PS 1 99 067 beschrieben, bei der eine feststehende mit Werbezeichen versehene Ornamentscheibe und eine bewegbare, mit regelmäßigen Mustern versehene Ornamentscheibe vorgesehen sind. Eine Lichtquelle ist hinter der bewegbaren Ornanrintscheibe angeordnet, derart, daß die ausgesandten Lichtstrahlen durch die beiden hintereinander angeordneten Ornamentscheiben hindurchgeht. Die zwischen der Lichtquelle und der vorderen Ornamentscheibe befindliche Ornamentscheibe wird während des Betriebs der Reklameeinrichtung ständig bewegt, so daß das durch die vordere Ornamentscheibe hindurchgehende Licht in seiner Fortpflanzungsrichtung dauernd geändert und eine flimmernde Lichtwirkung vermittelt wird. Eine solche Einrichtung ist aber wenig lebendig und die Fümmerzeichen sind auch bei starkem Lichteinfall zu schwach, um werbewirksam zu sein.
Bei der Reklameeinrichtung gemäß der FR-PS 11 66 633 wird eine Flimmerwirkung durch Reflexion einfallenden Lichts mittels eines bewegten Reflektors mit einer wabenartig gemusterten Oberfläche erzeugt. Zwischen einer vorderen Reklamescheibe und einer dahinter angeordneten auf und ab bewegten reflektierenden Flimmerscheibe ist eine Ornamentscheibe vorgesehen. Durch diese Oriiamentscheibe wird die Bewegung der Flimmerscheibe unsichtbar gemacht. Diese Einrichtung weist keine künstliche Lichtquelle auf, sondern ist vom Tageslicht oder einer von außen darauf gerichteten Lichtquelle abhängig. Die zum Herbeiführen des Flimmerns reflektierte Lichtmenge ist bei dieser Einrichtung sehr gering und insbesondere dann ohne Wirkung, wenn die Werbezeichen lichtdurchlässig und die Umgebung lichtundurchlässig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine I iehtreklameein-
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