DE474054C - Kastenschild - Google Patents

Kastenschild

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DE474054C
DE474054C DEL69756D DEL0069756D DE474054C DE 474054 C DE474054 C DE 474054C DE L69756 D DEL69756 D DE L69756D DE L0069756 D DEL0069756 D DE L0069756D DE 474054 C DE474054 C DE 474054C
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DE
Germany
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reflector
light
sign
behind
box
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Expired
Application number
DEL69756D
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English (en)
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LUNA ADVERTISING Co Ltd
Original Assignee
LUNA ADVERTISING Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Kastenschild Die Erfindung betrifft ein Kastenschild, welches sowohl für Tageslicht als auch für künstliches Licht eingerichtet ist und die Reklamezeichen mit einem im Winkel hinter der Reklame angeordneten Reflektor durchleuchtet.
  • Das Schild kann zu allen=-- möglichen Zwecken verwendet werden. Der Raum zwischen Reflektor und Reklameschild bleibt oben offen oder wird mit klarem Glas abgedeckt, so daß von oben einfallendes Licht (z. B. Tageslicht) reflektiert und auf das Reklameschild geworfen wird. Steht von außen her kein Licht zur Verfügung, wenigstens kein Licht, welches von oben her in- jenen Raum fallen könnte, so wird die Beleuchtung gemäß der Erfindung durch eine hinter dem Reflektor vorgesehene künstliche Lichtquelle bewirkt. Der Reflektor muß aber im Sinne der Erfindung lichtdurchlässig ausgebildet sein und wird vorzugsweise als durchscheinender Spiegel ausgebildet, der an vielen Stellen seiner Spiegelwirkung beraubt-ist. Vorteilhaft werden alle diese Stellen gleichgeformt und in zwei. zueinander rechtwinkligen Richtungen in gleichgroßen Abs*ä:den angeordnet.
  • Die der Spiegelwirkung beraubten Stellen sind jedoch nicht durchsichtig im wahrsten Sinne des Wortes, sondern nur lichtdurchlässig. Die Erfindung ist keineswegs auf einen Spiegel mit Silberbelag beschränkt. Auch ein gut poliertes Metallblech zu verwenden, wäre möglich, oder einen durchscheinenden Reflektor aus dermaßen dünn oder schwachversilbertem Glase, daß von vorn auffallendes Licht reflektiert wird und auch von hinten auffallendes Licht noch durchdringen kann.
  • Die Erfindung wird auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Stück eines Kastenschildes in schaubildlicher Darstellung, Abb. z eine Stirnansicht zu Abb. i, Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe ein Bruchstück eines Reflektors.
  • Ein Rahmen i ist mit einem vorderen Rahmen 2 versehen, in welchen das Schild 3, hier z. B. eine im allgemeinen dunkel gehaltene Schablone mit klaren Buchstaben, eingesetzt wird. Der Rahmen .2 ist zum Boden .4 des Rahtnens i etwas nach vorn geneigt. Der durchscheinende Reflektor 5 wird hinter dem Schild 3 im Winkel angestellt. Hier ist er zum Boden q. etwas nach hinten geneigt. Die unteren Kanten der Schablone 3 und des Reflektors 5 werden in einem ge-,vissen Abstande voneinander gehalten. Der Reflektor 5 legt sich gegen die mit 6 bezeichneten, an den Seitenwandungen des Gestelles i befestigten Klötzchen. Kupferbügel 7 der üblichen Ausführung dienen sowohl zum Festhalten der Schablone wie auch des Reflektors. Hinter dem Reflektor 5 wird der Rahmen obenauf mit einer wagerechten Leiste 8 versehen, an welcher mehrere elektrische Glühlampen 9 aufgehängt werden zur Schaffung einer künstlichen Lichtquelle hinter dem Reflektor 5.
  • Der Reflektor 5 besteht z. B.. aus einer auf der Rückseite mit einem Silberbelag versehenen Glasplatte. Der Silberbelag ist jedoch an vielen kleinen, zweckmägig runden und' in gleichen Abständen voneinander liegenden Stellen io entfernt worden. Diese Stellen sind in regelrechter Weise über die gesamte Fläche der Glasplatte 5 verteilt. Der Einfachheit und Deutlichkeit halber sind' die kleinen, ihrer Spiegelwirkung beraubten Stellen in Abb. r nicht auf der ganzen Fläche der Glasplatte dargestellt, jedoch zeigt Abb. 3 ein Bruchstück einer solchen Glasplatte, an welchem deutlich zu sehen ist, wie der Reflektor hergestellt werden soll. Besonders vorteilhaft ist ein Durchmesser von o,6 cm und ein überall gleicher Abstand von etwa 1,2 cm. Bei solcher Verteilung bleiben ungefähr 78 °f, des ursprünglichen Silberbelags unberührt, d. h. die freien Stellen zusammengenommen betragen ungefähr 2a % der Gesamtoberfläche des Reflektors. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die -Gesamtfläche des Reflektors his zu 40 °/o vom Silberbelag frei zu machen, ohne die Wirksamkeit des Schildes bei Tageslichtbeleuchtung zu beeinträchtigen. Im allgemeinen erscheint es aber unvorteilhaft, mehr als 40 °h der Gesamtfläche des Silberbelags zu berauben. Der Durchmesser der freien. Flächen kann größer oder kleiner als das hier angegebene Maß genommen werden, sollte jedoch nicht mehr wie o,6 cm betragen, sofern nicht das Schild in beträchtlicher Höhe sichtbar gemacht werden soll. Wie der Silberbelag entfernt bzw. die Spiegelwirkung an den betreffenden Stellen beseitigt wird, ist an sich gleichgültig. Es empfiehlt sich jedoch hierzu die Verwendung einer entsprechenden Schablone und eines Sandstrahlgebläses. Die Seitenwandungen des Gestelles i werden innen mit glatten Spiegeln i i belegt, um das Licht möglichst im Raum a zu konzentrieren.
  • Der Umstellwinkel des Reflektors mag ungefähr 3o.° betragen.
  • Von oben her in den Raum a fallendes Licht wird durch den Reflektor 5 nach vorn geworfen, wodurch die Schablone 3 beleuchtet und sichtbar gemacht wird. Wenn kein Licht vorhanden ist, das von oben her in den Raum a einfallen könnte, so kann das Licht der elektrischen Glühlampen 9 durch die kleinen freien- Stellen io des Reflektors 5 hindurchdringen. Durch stumpfe, z. B. mittels Sandstrahlgebläse "geschaffene Oberflächen der Stellen io wird das Licht zerstreut, so daß es die Schablone 3 gleichmäßig beleuchtet und sichtbar macht. Die Rückwand des Rahmens i mag innen mit einem Spiegel versehen oder weiß angestrichen werden.
  • Das hier dargestellte Kastenschild ist für Schaufensterfronten gedacht, wo das in den Raum a fallende Licht entweder Tageslicht sein kann, das von außen durch die Schaufensterscheibe einfällt; "oder auch künstliches Licht sein kann, das z. B. durch die der Beleuchtung der Schaufensterfront dienende Lampe geliefert wird. Solches Licht wird von vorn her in den Raum a einfallen, weshalb der Reflektor 5 im vorliegenden Falle verhältnismäßig steil gestellt ist. Wenn das Kastenschild indes irgendwo an einer Fassade, also an einem Gebäude außen angebracht und zur Tageslichtbeleuchtung das Licht vom Himmel her benutzt werden soll, wird der Reflektor 5 vorteilhaft im Winkel von 45' angeordnet, während das eigentliche Schild 3 in diesem speziellen Fall vertikal angeordnet wird. Auf der Zeichnung ist das Schild 3 zum Boden 4 des Rahmens i etwas nach vorn geneigt, damit der Raum a oben genügend weit wird und das Licht in ausreichender Menge einfallen kann. Bei solcher Anordnung kann am Gesamtumfang und Gewicht des Kastenschildes entsprechend gespart werden. Daß die praktische Ausführung der Erfindung die verschiedensten Möglichkeiten zuläßt, gilt wohl als selbstverständlich. Die hier dargestellte, besonders bevorzugte Ausführungsform sowie die verschiedenen schon oben erwähnten Möglichkeiten anderer Ausführung sind lediglich nur als Beispiel anzunehmen. Je nach Erfordernissen mögen Änderungen sowohl in der Anordnung als auch in der Konstruktion der einzelnen Teile vorgenommen werden. Z. B. könnte der Reflektor bzw. Silberspiegel so hergestellt werden, daß von vornherein nur jene Flächen mit einem Silberbelag versehen werden, die beim fertigen Reflektor tatsächlich als Spiegelflächen dienen sollen, während man alle übrigen Flächen des Reflektors gleich durchscheinend läßt.
  • Der Lampenhalter bzw. die Lampenhalter können ferner separat und abnehmbar angeordnet werden, oder es könnte auch von diesen Lampenhaltern ganz abgesehen werden, indem die Rückseite des Reflektors dermaßen freigelegt wird, daß das Kastenschild vor irgendein Schaufensterlicht gehängt werden kann.
  • Das Wort »durchscheinend«,: wie es in dieser Beschreibung wie auch in den nachfolgenden Ansprüchen mit Bezug auf die Stellen io verwendet worden ist, trifft natürlich auch auf alle solche Flächen zu, welche das Licht durchfallen lassen, gleichgültig, ob zerstreut oder gänzlich ungehemmt.

Claims (3)

  1. PATEN-rANSPRÜCHC: i. Kastenschild für einfallendes Tages-oder künstliches Licht, dessen Reklame mittels eines winklig stehenden Reflektors hinter ihr durchleuchtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (a) lichtdurchlässig ausgebildet und dahinter eine Lichtquelle angeordnet ist, um das Schild abwechselnd verschieden zu belichten. t
  2. 2. Kastenschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor als durchscheinender Spiegel ausgebildet und an vielen Stellen seiner Spiegelwirkung beraubt ist.
  3. 3. Kastenschild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor aus poliertem Metallblech hergestellt ist und aus seiner Gesamtfläche viele kleine Flächen in unter sich gleicher Form und in gleichen Abständen herausgeschnitten sind.
DEL69756D 1927-03-31 1927-09-28 Kastenschild Expired DE474054C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB474054X 1927-03-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE474054C true DE474054C (de) 1929-03-26

Family

ID=10444840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL69756D Expired DE474054C (de) 1927-03-31 1927-09-28 Kastenschild

Country Status (1)

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DE (1) DE474054C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046842A1 (de) * 1980-09-03 1982-03-10 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur gleichmässigen Ausleuchtung von Schriftfeldern
DE3033462A1 (de) * 1980-09-05 1982-04-29 Achim Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 1000 Berlin Willing Beleuchtungsvorrichtung zur hinterleuchtung eines transparentes mit hoher gleichmaessigkeit
DE4415457A1 (de) * 1994-05-03 1995-11-09 Wolfgang Stubenhoefer Reklametafel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046842A1 (de) * 1980-09-03 1982-03-10 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur gleichmässigen Ausleuchtung von Schriftfeldern
DE3033462A1 (de) * 1980-09-05 1982-04-29 Achim Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 1000 Berlin Willing Beleuchtungsvorrichtung zur hinterleuchtung eines transparentes mit hoher gleichmaessigkeit
DE4415457A1 (de) * 1994-05-03 1995-11-09 Wolfgang Stubenhoefer Reklametafel

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