DE835254C - Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen

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DE835254C
DE835254C DER2097A DER0002097A DE835254C DE 835254 C DE835254 C DE 835254C DE R2097 A DER2097 A DE R2097A DE R0002097 A DER0002097 A DE R0002097A DE 835254 C DE835254 C DE 835254C
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DE
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recesses
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sheaths
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DER2097A
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DE1620435U (de
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Dr Alexander Ringleb
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ALEXANDER RINGLEB DR
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ALEXANDER RINGLEB DR
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen Es sind Vorrichtungen zur Erzeugung von Leuchtzeichen nach Art von Transparenten bekannt, die aus einem kastenförmigen, weiß ausgelegten Gehäuse mit einer lichtundurchlässigen Schildplatte bestehen, welche den einzelnen Zeichen, z. B. Buchstaben, Emblemen oder Signalen, entsprechende, zweckmäßig mit einer lichtdurchlässigen, gegebenenfalls gefärbten und/oder in ihrer Transparenz bis zum Sichtbarmachen geminderten Scheibe be- und/oder hinterlegte Ausnehmungen aufweist und hinter welcher eine oder mehrere Lichtquellen angeordnet sind.
  • Die Leuchtwirkung solcher Vorrichtungen bekannter Art ist jedoch verhältnismäßig sehr gering und außerdem mit dem Mangel behaftet, daß sie in Abhängigkeit von der Zahl und Anordnung der Lichtquelle(n) und der Ausnehmungen sowie deren Verhältnis zueinander sehr uneinheitlich bzw. auf der gesamten Fläche der Schildplatte durchaus nicht gleichmäßig ist.
  • Es bedeutete -daher einen wesentlichen Fortschritt, nach einem gleichfalls bekannten Vorschlag in die Aussparungen der Schildplatte einer solchen Vorrichtung Leuchtzeichenbänder aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, dem optisch trübende Substanzen beigemengt sind, derart einzusetzen, daß sie an ihrer dem Beschauer abgewandten Seite über die Schildplatte hinausragen, diese hinausragenden Teile durch die Lichtquelle(n) im wesentlichen seitlich anstrahlen zu lassen und dabei die Leuchtzeichenbänder je nach Art und Stellung der Lichtquellen) in dem Ausmaß ihrer beleuchteten Fläche und/oder in ihrem Gehalt an optisch trübenden Substanzen derart verschieden zu halten, daß auch bei ungleichmäßiger Beleuchtung der Bänder deren Stirnflächen praktisch gleich hell erscheinen. Auf diese Weise lassen sich unter der dabei geübten Ausnutzung des Tyndalleffektes den eingangs erwähnten Vorrichtungen gegenüber sowohl ganz erhebliche Steigerungen der Leuchtwirkung wie auch eine sehr weitgehende Vergleichmäßigung derselben über die gesamte Fläche der Schildplatte erzielen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Leuchtwirkung und -gle.ichmäßigkeit von Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art auch ohne die Verwendung solcher Einsatzzeichen aus einem Spezialwerkstoff genannter Beschaffenheit und ohne individuelle Ausbildung solcher Zeichen und damit auf sehr viel einfachere Weise ganz wesentlich steigern und verbessern kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art als Lichtquellen solche streuender Natur, vorzugsweise Kaltlichtröhren, vorgesehen werden, das Gehäuse mattweiß ausgelegt wird sowie die Gehäusetiefe in Abhängigkeit von den Ausmaßen der Lichtquelle(n) derart möglichst gering gehalten wird, daß nach den Gesetzen totaler Reflexion in dem Rauminnern eine vielfältige Streuung erzielbar ist. Diese Strahlungsturbulenz macht eine so ausgebildete Vorrichtung zu einem sehr wirksamen Lichtstreuer, welcher zu einer entsprechend starken Leuchtwirkung in den Ausnehmungen und zu weitgehendster Gleichmäßigkeit hinsichtlich der Leuchtwirkung in den einzelnen Ausnehmungen führt.
  • Diese Wirkung kann dabei auch noch dadurch weiter gesteigert werden, daß als Be- und/oder Hinterlegungsscheiben solche aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff hohen Lichtbrechungsvermögens, z. B. Polyacrylsäureester, vorgesehen werden. Hierbei kann, wie auch in allen sonstigen Fällen, der Anordnung von Be- und/oder Hinterlegungsscheiben jeweils nicht nur eine den Ausmaßen der Schildplatte entsprechende Scheibe verwendet werden, sondern es kann eine solche auch in entsprechende einzelne Abdeckungen für die einzelnen Ausnehmungen aufgelöst werden.
  • Der Gebrauchswert von Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Art läßt sich ferner dadurch weiter erhöhen, daß die Ausnehmungen der Schildplatte mit plastisch geformten Ummantelungen versehen werden, welche in ihrem Scheitelpunkt auskaneliert, mit Hohlkehlen versehen und in den Kanelierungswandungen mattweiß ausgelegt sind und bei etwa vorgesehenen Belegungsscheiben zweckmäßig zwischen diesen und der Schildplatte angeordnet werden. Durch solche Ummantelungen wird den Vorrichtungen gleichzeitig auch eine sehr gute Tageswirkung verliehen, indem hierdurch die einzelnen Zeichen auch in unbeleuchtetem Zustand bzw. bei Tage gut sichtbar gemacht werden.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung mit solchen, die Aussparungen der Schildplatte umkleidenden Ummantelungen kann auch noch im Sinne einer Steigerung der Leuchtwirkung in beleuchtetem Zustand ausgewertet werden, und zwar dadurch, daß die Ummantelungen mit ihren äußeren Ausmaßen entsprechenden Scheibenzuschnitten aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, vorzugsweise einem solchen hohen Lichtbrechungsvermögens, belegt werden, deren umlaufende Seitenkantenflächen bis zum Sichtbarmachen getrübt, z. B. aufgerauht sind. Hierdurch wird erreicht, daß diese umlaufenden Seitenkantenflächen auch ihrerseits hell leuchtend erscheinen und so die einzelnen Zeichen auch bei verhältnismäßig hohen Ummantelungen schon auf größere Entfernungen auch seitlich bzw. im Winkel gut sichtbar werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform können an Stelle der vorerwähnten lie- und/oder Hinterlegungsscheiben unter Erzielung weitgehend gleicher Wirkungen in die Aussparungen und Ummantelungen auch deren Innenausmaßen entsprechende Zuschnitte aus einem volltransparenten Werkstoff hohen Lichtbrechungsvermögens eingesetzt werden.
  • Schließlich kann man bei Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Art und deren vorerwähnten einzelnen Ausführungsformen zusätzlicher Weise auch noch die Rückwand und gegebenenfalls auch die Seitenwandungen des Gehäuses innen mit einer volltransparenten Scheibe, vorzugsweise einer solchen aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff höheren Lichtbrechungsvermögens belegen. Hierdurch wird im Innern des Gehäuses ebenfalls eine vielfältige Streuungerzielt, die einer aus rein diffuser Reflexion resultierenden Turbulenz weitgehend na'hekommt.
  • Im allgemeinen sind die Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtungen durchweg rechtwinklig zu halten bzw. die sich gegenüberliegenden Schmalseitenflächen und die zwei Hauptbegrenzungsflächen jeweils im wesentlichen parallel zueinander anzuordnen. Sind alle Innenwandungen im Sinne der Erfindung stumpfweiß ausgelegt, also nur auf diffuse Reflexion eingerichtet, so kann jedoch die hintere Hauptwandung des Gehäuses gegenüber der Schildplatte auch eine leichte Schrägstellung erhalten, derart, daß ihre obere Kante der Schildplatte etwas näher liegt als ihre untere Kante oder umgekehrt. Sinngemäß das gleiche gilt ferner z. B. auch dann, wenn nur die hintere innere Hauptbegreiizungsfläche aus einem stumpf- oder mattweißen Belag eine nach innen spiegelnde Vorlage erhält, die, wie im vorerwähnten Falle, eine leichte Schräglage aufweist. Hier entsteht die vielfältige Streuung im wesentlichen aus der kombinierten Wirkung zwischen diffus rückleuchtender vorderer Innenwandung und nach innen spiegelnder hinterer Innenwandung.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art in beispielsweiser Ausführungsform im Schnitt schematisch veranschaulicht. Im einzelnen bezeichnet dabei r ein kastenförmiges Gehäuse aus lichtundurchlässigem Werkstoff, z. B. Holz oder Blech, dessen Wandungen innen mattweiß ausgelegt sind und in dessen unteren Teil eine Kaltlichtröhre 2 angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Gehäusetiefe in Abhängigkeit von den Ausmaßen der Lichtquelle möglichst gering gehalten. In die Schildplatte 3 des Gehäuses r sind Ausnehmungen 1 entsprechend den jeweils gewünschten Leuchtzeichendarstellungen vorgesehen. Diese Ausnehmungen 4 der Schildplatte 3 sind mit den plastisch geformten Ummantelungen 5 versehen, welche in ihrem Scheitelteil auskaneliert, mit Hohlkehlen versehen und in den Kanelierungswandungen mattweiß ausgelegt sind. Diese Ummantelungen sind mit den ihren äußeren Außmaßen entsprechenden Scheibenzuschnitten 6 aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, vorzugsweise einem solchen hohen Lichtbrechungsvermögens, z. B. mittels Verklebung, belegt, deren umlaufende Sei,tenkantenflächen bis zum Sichtbarmachen getrübt, z. B. aufgeraubt sind, wie solches bei Herstellung der Zuschnitte mittels Sägen auftritt. Auf der Innenwandung der Schildplatte 3 sind die Ausnehmungen 4 mit den sie voll abdeckenden Scheibenzuschnitten 7 belegt, die ebenfalls aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, vorzugsweise einem solchen hohen Lichtbrechungsvermögens, bestehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen, bestehend aus einem kastenförmigen, weiß ausgelegten Gehäuse mit einer lichtundurchlässigen Schildplatte, welche den einzelnen Zeichen, z. B. Buchstaben, Emblemen oder Signalen, entsprechende, zweckmäßig mit einer lichtdurchlässigen, gegebenenfalls gefärbten und/oder in ihrer Transparenz bis zum Sichtbärmachen geminderten Scheibe be- und/oder hinterlegte Ausnehmungen aufweist und hinter welcher eine oder mehrere Lichtquellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen solche streuender Natur, vorzugsweise Kaltlichtröhren (2), vorgesehen sind, das Gehäuse (i) mattweiß ausgelegt ist sowie die Gehäusetiefe in Abhängigkeit von den Ausmaßen der Lichtquelle(n) derart möglichst gering gehalten ist, daß in dem Rauminnern nach den Gesetzen totaler Reflexion eine vielfältige Streuung erzielbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Be- und/oder Hinterlegungsscheibe (7) eine solche aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff hohen Lichtbrechungsvermögens vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) der Schildplatte (i) mit plastisch geformten Ummantelungen (5) versehen sind, welche in ihrem Scheitelteil auskaneliert, mit Hohlkehlen versehen, in den Kanelierungswandungen mattweiß ausgelegt und bei etwa vorgesehenen Belegungsscheiben zweckmäßig zwischen diesen und der Schildplatte angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelungen mit ihren äußeren Ausmaßen entsprechenden Scheibenzuschnitten (6, 7) aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, vorzugsweise einem solchen hohen Lichtbrechuigsvermögens, belegt sind, deren umlaufende Seitenkantenflächen bis zum Sichtbarmachen getrübt, z. B. aufgerauht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Be- und/oder Hinterlegungsscheiben in die Aussparungen und Ummantelungen deren Innenausmaßen entsprechende Zuschnitte aus einem volltransparenten Werkstoff hohen Lichtbrechungsvermögens eingesetzt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand und gegebenenfalls auch die Seitenwandungen des Gehäuses innen mit einer volltransparenten Scheibe, vorzugsweise einer solchen aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff höheren Lichtbrechungsvermögens, belegt sind.
DER2097A 1950-06-10 1950-06-10 Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen Expired DE835254C (de)

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