DE499144C - Beleuchtungsvorrichtung mit einer Reihe schraeg gestellter reflektierender Flaechen - Google Patents

Description

• Beleuchtungsvorrichtung mit einer Rehre schräg gestellter reflektierender Flächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung des Lichtes einer Lichtquelle auf eine große AustrittsRäjche.
• Die Verteilung des Lichtes wird nach der Erfindung durch eine Anzahl schräg gestellter lichtdurchlässiger Flächen bewirkt, die in der Richtung des einfallenden Lichtes hintereinandergestellt sind, so daß -diesesdurch alle Flächen nacheinander hindurchgeht. jede Fläche lenkt einen Teil des Lichtes zur Seite, während der üb-rigbleib,ende Teil durch die Fläche hindurch zur nächstem, Fläche. geht, von der er in gleicher Weise zerlegt wird, usw.
• Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten, aus einer seitlich zur Lichtquelle angeordneten Reihe schräg gestellter Glasscheiben bestehenden Abblendevorrichtungen Mir Scheinwerfer dadurch, daß bei .ihr ein und, dasselbe Lichtbündel durch alle Scheiben hindurchgeht und jede Scheibe einen Teil seiner Lichtstrahlen aussondert, während bei dien bekannten Vorrichtungen jede Scheibe nur einen Teil des Lichtbündels empfängt und 'Ihn reflektiert oder gedämpft durchläßt.
• Die Vorrichtung nach der Erfindung kann überall da verwendet werden., wo das von einem Scheinwerfer ausgehende Licht auf eine größere strahlende Fläche verteilt werden soll, also z. B. zur Beleuchtung von Schaufenstern, Sälen, Arbeitstischen, zur Beleuchtung von Reklamevorrichtungen oder, da mit der Größe der Strahlungs$äche auch die Blendung abnimmt, zur ble'ndumgsfreien Beleuchtung von Kraftwagen.
• Die Zeichnung zeigt s!ch:ematisch die Anordnung nach der Erfindrung, und zwar in Abb. z in Vorder- und Seitenansicht und im Grundriß.
• Abb. a ist eine andere Ausführungsform und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. z.
• An dem einen Ende eines langen, an der Vorderseite durch eine lichtdurchlässige Scheibe i abgeschlossenen Rahmrens oder Kastens ist ein Scheinwerfer z angebracht, _ der dass Licht als Bündel von möglichst parallelen Strahlen durch den Kasten hindurchschickt. In dem Kasten sind jalousieartig durchsichtige Glasscheiben 3 in der Fortpflanzungsrichtung der Strahlen in gewissem Abstand voneinander angebracht, die möglichst wenig Löscht absorbieren und gleichzeitig als Reflektoren wirken. jede Scheibe gibt einen- -Teil der ewnfallendlen Strahlen durch seitliche Refl exiron ab und lä.ßt dien größten Teil derselben hindurch zur mÄchsten Fläche, an der der gleiche Vorgang stattfindet. Das Lichtbündel kann auf diese Weise durch eine große Anzahl von Flächen hindurchgeschickt und Zeit kaum in Betracht kommendem Absorptionsverlust meine große Anzahl einzeIrner Lichtbündel zerlegt und so auf eine große Fläche verteilt werden.
• Der Kasten kann, wie es die Abb. i beispielsweise darstellt, auch winkelförmig ausgestaltet werden. In diiesiem, Falle wird an,der Knickstelle ein Spiegel q. angebracht, der das Strahlenbündel in die gewünschte Richtung ablenkt. -Die letzte re$.ektüerende Fläche 5 ist totalreflektierend, so daß sie ,dien gesamten Rest des Lichtbündels zurüclewi.Tft.
• Die Form der Scheiben kann, denf beabsichtigten Zweck entsprechend, verschieden sein. So sind beispielsweise nach Abb. z und 3 kegelförmige GlasAiaen 8 innerhalb. eines Glaszylinders i um eine Adhse 7 angeordnet.
• Die Wand i kann durchsichtig, durchscheinend, farbig oder in sonstiger Weise ausgeführt sein. Auch können zur weiteren Beeinflussung des. Lichtes und zur Erzielung weiterer Wirkungen an beliebiger Stelle optische Mittel, wie Spiegel, matte oder gefärbte Gläser u. dg1., verwendet werden.
• Da die Vorrichtung dis Licht einer einzigen Lichtquelle in viele Lichtquellen zerlegt und außerdem, die Blendung der letzteren ohne merklichen Lichtverlust herabsetzt, ist sie für alle Zweige der Büleuchtungstechnik zu verwenden, bei denen. diese Vorgänge von Vorteil sind. Alle in Betracht kommenden Ausführungsbeispiele können daher nicht angegeben werden.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCIi Beleuchtungsvorrichtung Zeit einer Reihe schräg gestellter, reflektierender Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß. diese Flächen aus lichtdurchlässigem- Material bestehen und in der Einfallrichtung des Lichtes hintereinanderliegend angeordnet sind.