DE843353C - Vom Rand aus beleuchtete Schautafel, insbesondere Schaukasten - Google Patents

Vom Rand aus beleuchtete Schautafel, insbesondere Schaukasten

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DE843353C
DE843353C DEF5357A DEF0005357A DE843353C DE 843353 C DE843353 C DE 843353C DE F5357 A DEF5357 A DE F5357A DE F0005357 A DEF0005357 A DE F0005357A DE 843353 C DE843353 C DE 843353C
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DE
Germany
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DEF5357A
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Gerhard Frind
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Vom Rand aus beleuchtete Schautafel, insbesondere Schaukasten Es ist allgemein üblich, Schautafeln, wie Fahrpläne, Verkehrskarten u. dgl., und Schaukästen, wie beispielsweise Kinoschaukästen, bei unzureichenden Lichtverhältnissen und bei Dunkelheit zu beleuchten. Sofern die Beleuchtung von oben oder von den Seiten erfolgt, sind entweder sehr starke Lichtquellen erforderlich, oder aber die Beleuchtung ist so ungleichmäßig, claß der Betrachter durch die äußerst starke Reflexion im der Lichtquelle benachbarten Gebiet geblendet wird und in dem anderen kritischen Gebiet, das von der Lichtquelle am weitesten entfernt ist, wegen mangelnder Beleuchtung nichts lesen kann.
  • Um diese Nachteile zu beheben, strahlt man üblicherweise die zu beleuchtende Fläche durch Reflektoren an', die an weit ausladenden Gestängen oberhalb oder seitlich der Schaufläche angebracht sind. Ein solches Beleuchtungsgestänge stört jedoch das ästhetische Empfinden, ist hinderlich und hat auch den Nachteil, daß die Lichtquelle den Schatten eines dicht herantretenden Betrachters auf die zu beleuchtende Fläche wirft.
  • Man hat deshalb schon versucht, die Beleuchtung von Fahrplänen, Bildern u. dgl. in Schaukästen dadurch zu verbessern, daß man die zu beleuchtende Fläche schräg stellte oder auch die Glasscheibe des Schaukastens schräg anordnete, um durch die an der Scheibe reflektierten Strahlen eine bessere Ausleuchtung auch in den von der Lichtquelle entfernteren Gebieten zu erreichen. Aber auch auf diese bekannte Weise konnte keine gleichmäßige Beleuchtung der Schaufläche erreicht werden, insbesondere wird die in der Nähe der Lichtquelle auftretende äußerst starke Leuchtdichte im Gegensatz zur geringen Leuchtdichte an den entfernteren Stellen vom Betrachter als sehr störend empfunden. Außerdem geht im Fall der Benutzung von röhrenförmigen Lichtquellen ein sehr großer Teil der Lichtenergie an den beispielsweise mit Samt ausgeschlagenen Seitenflächen verloren.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese \achteile dadurch, daß die ztt beleuchtende Schautafel bzw. die Rückwand des Schaukastens gewölbt und dadurch der Beleuchtungsverteilung angepaßt wird. Die Wölbung kann dabei nur in der unteren hälfte, (l. 1i. der der Lichtquelle am weitesten entfernten Stelle erfolgen. Vorzugsweise wird jedoch auch das der Lichtquelle benachbarte Gebiet vorgewölbt, um so einen fast streifenden Eintritt der Lichtstrahlen und dadurch eine Abschwächung der überstarken Reflexionsblendung in diesem Gebiet zti erreichen, die sonst bei hoch angebrachten Kinoschatikasten mit senkrechter Rückwand, insbesondere bei spiegelnden Bildern, für den Betrachter sehr störend ist. Da die Lichtstrahlen in diesem Gebiet dann unter einem sehr großen Einfallswinkel auftreffen, erfolgt die Reflexion dann zum entfernteren vorgewölbten Gebiet, wodurch die Aufhellung dort unterstützt wird. Die Wölbung hat auch den Vorteil, daß sich der Sehwinkel vergrößert, die Bilder also größer erscheinen als bei einer senkrechten Rückwand; dieser Effekt ist bei gleichem Abstand des Auges deutlich wahrzunehmen.
  • Falls es sich um einen Schaukasten handelt, der durch eine Glasscheibe abgedeckt ist, kann diese zusätzlich schräg gestellt werden, so daß auch die von ihr reflektierten Lichtstrahlen die Aufhellung steigern. Für besonders hohe Ansprüche kann die Scheibe zur Anpassung an die Beleuchtungsverteilung auch gewölbt sein.
  • Zur Beleuchtung kann jede geeignete Lichtquelle benutzt werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von röhrenförmigen Lichtquellen, insbesondereLeuchtstoff röhren, da sie im wesentlichen als punktförmige Lichtquelle im Querschnitt angesehen werden können, die im Brennpunkt einer parabelförmigen Reflektorschale angeordnet, die Bestmöglichste Annäherung an die theoretisch gegebenen Verhältnisse ermöglichen. .Die parabelförrnige Reflektorrinne wird vorzugsweise etwas gegen die zu beleuchtende Fläche geneigt, so daß der Schnittpunkt der Parahelachse mit der zu beleuchtenden Fläche etwa in einer Entfernung von zwei Drittel der größten Entfernung von der Lichtquelle aus gerechnet liegt.
  • Für :ehr hohe =\usprüche kann man die Reflektoröffnung auch noch mit einem Raster versehen, (las beispielsweise aus wabenförinig zusammengesetzten. hcispielsweise 4 cm hohen Streifen besteht, so daß sich 1)eispielsweise Öffnungen von 6 X 4 cm ergeben. Dies ist besonders günstig für Kinoschaukästen, die ini allgemeinen sehr hoch aufgehängt werden, (la durch (las Raster dem Betrachter die direkte Sicht in die Lichtquelle verwehrt wird. _\n(lererseits wird aber auch durch das Raster eine überstarke Beleuchtung der der Lichtquelle benachharten Fläche vermieden, so (Maß iii gewissen Fällen auch von einer Vorwölbitug dieser Fläche abgesehen werden kann.
  • Es wurde gefunden, (Maß grundsätzlich mit geringer werdender Scliatikastenliölie die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung sehr zunimmt. Es wurde beispielsweise gefunden, daß die durch eine Leuchtstoffröhre nach dein Beurteilungsverfahren der Lichttechnischen Gesellschaft ermittelte Gleichmäßigkeit bei einer höhe der Schautafel bzw. Schaukasten von 75 cm als sehr gut anzusehen ist, während sie bei einer Höhe von ioo bis 125 cm auch noch die bisher erzielbaren Werte beträchtlich übersteigt.
  • Es wurde ferner gefunden. daß die Reflexion an der Glasplatte auch bei gewöhnlichem Fensterglas sehr viel zur gleichmäßigen Ausleuchtung beitragen kann, wobei gefunden wurde, daß die unter sehr großen Einfallswinkeln einfallenden Strahlen beträchtlich besser reflektiert werden, was sich für die Aufhellung des unteren vorgewölbten Tafelgebietes sehr günstig auswirkt. Beispielsweise wurde festgestellt, daß die Reflexion bis etwa 45° nur in der Größenordnung voll 50/0 liegt, während sie bei 6o° schon io%, bei 70° etwa 20% und bei etwa 8o° schon über 3o% beträgt und dann sehr steil ansteigt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i stellt den Erfindungsgegenstand als Schautafel ohne Glasverkleidung dar; Fig. 2 zeigt den Erfindungsgegenstand als Schaukasten, wie er für Fisenhalinfahrpläne, Verkehrskarten. Kinobilder u. dgl. besonders geeignet ist; Fit-. 3 zeigt einen der Fig.2 ähnlichen Schaukasten, jedoch mit schräg gestellter Glasscheibe und einem wabenförrnigen Raster.
  • In den Fig. i bis 3 sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die vorzugsweise als Lichtquelle benutzte Leuchtstoffröhre i ist im Brennpunkt einer langgestreckten, parabelförmigen Reflektorschale 2 angeordnet, die in der Fig. 3 noch mit einem Raster 3 versehen ist. Durch den Reflektor werden die Lichtstrahlen auf die zu beleuchtende Schautafel geworfen, die in den drei in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen sowohl am der Lichtquelle entgegengesetzten Teil 5 als auch am der Lichtquelle benachbarten Teil 6 erfindungsgemäß vorgewölbt ist. Die Wölbung der Schaufläche kann durch die aus jeglichem Material, beispielsweise aus Holz oder Leichtmetall oder Kunststoff od. dgl., bestehenden Stützen oder Rippen 7 und 8 erzielt werden. Die Schaufläche 4 kann ebenfalls aus jedem beliebigen Material, beispielsweise aus einer Hartfaserplatte oder aus Mietall oder Kunststoff od. dgl., bestehen und auch beispielsweise hei Kinoschaukästen mit Samt oder einem anderen gewünschten -Material belegt sein.
  • Bei den Schaukästen der Fig. 2 und 3 sind Glasscheiben 9 vorgesehen, die hei der Fig. 2 vertikal und bei der Fig.3 geneigt ist. Der Strahlengang eines ausgewählten, an der Scheibe reflektierten Lichtstrahls ist mit s3 und s; bezeichnet, während der Strahlengang eines am oberen vorgewölbten Tafelteils reflektierten ausgewählten Lichtstrahls mit si und s2 angegeben ist. In allen drei Ausführungsbeispielen ist der Parabelreflektor um einen geringen Winkel gegen die Horizontale geneigt, der I)eislüels%\eise etN\a 12' betragen kann. Hierdurch trifft die 1'arabelachse f die Schaufläche etwa im Abstand c, der beispielsweise ein Drittel der Gesamthölie (z betragen kann.
  • 13ei der Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Schaukasten für Eisenbahnfahrpläne beträgt die I löhe a et\\ a 1 25 crn, während die Tiefe 6 etwa 20 bis 2; cm beträgt. Die Wölbungsabstände betragen bei c etwa i R cm, während sie bei d etwa 7 cin betragen. Als Krünimungsradius wird im unteren (;cl)iet e tWa !2 = 200 cm und im oberen Gehiet et«-a r = 145 cm gewählt.
  • Obgleich der Erfindungsgegenstand an Hand der iii I" ig. i 1>i, ; dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert \@ urde, ist jedoch zu beachten, daß die I#'rtin(lung keineswegs auf die dort dargestellten Ausführungen beschränkt ist, sondern daß Abänderungen N-0rgenommen \\-erden können, ohne daß der halirnen der \-oi-liegendeii Erfindung verlassen \\ iir(1c. Sie kann beispielsweise die Wölbung der Schaufläche auch auf andere als die dargestellte Weise erfolgen. \\enn hierdurch. beispielsweise bei der @"cr@@ en(lung mehrerer Lichtquellen, ein besseres Anpassen an die gewünschten Verhältnisse erzielt \vird. 1?s ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß (las obere Gebiet der Schaufläche bei 6 vorgewölbt ist, jedoch tnuß es sich stets um eine Wölbung des der l.ichtquclle entfernt liegenden. aufzuhellenden, im allgemeinen unteren Teils handeln. Unter dem Ausdruck Wölbung ist selbstverständlich auch eine durch mehr als zwei gerade Stücke erreichte Approximation an eine kurvenförmige Wölbung zu verstehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorn Rand aus beleuchtete Schautafel, insbesondere Schaukasten für Fahrpläne, Kinobilder, Zeitungen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufläche durch Wölbung der Beleuchtungsverteilung angepaßt ist.
  2. 2. Schautafel oder Schaukasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das der Lichtquelle entfernt liegende Tafelgebiet (j) als auch das der Lichtquelle benachbarte Tafelgebiet (7) vorgewölbt sind.
  3. 3. Schautafel oder Schaukasten nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine im Brennpunkt eines parabelförtnigenReflektors (2) angeordnete Leuchtstoffröhre (i) vorgesehen ist, wobei der Reflektor (2) durch ein Raster (3) zur Vermeidung von störender Direktstrahlung abgedeckt sein kann.
  4. 4. Schaukasten nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abdeckende Scheibe aus durchsichtigem Material, beispielsweise aus Glas (9), geneigt angeordnet ist. Schautafel oder Schaukasten nach Ansprüchen i bis d, dadurch gekennzeichnet, daB der parabelförmige Reflektor (2) gegen die Horizontale geneigt ist. .
DEF5357A 1951-01-05 1951-01-05 Vom Rand aus beleuchtete Schautafel, insbesondere Schaukasten Expired DE843353C (de)

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ID=7084545

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DE (1) DE843353C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2674360A1 (fr) * 1991-03-22 1992-09-25 Apia Dispositif formant bandeau lumineux.
GB2404485A (en) * 2003-07-26 2005-02-02 Gregory Philip Lawton Illuminated advertising poster display.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2674360A1 (fr) * 1991-03-22 1992-09-25 Apia Dispositif formant bandeau lumineux.
GB2404485A (en) * 2003-07-26 2005-02-02 Gregory Philip Lawton Illuminated advertising poster display.

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