DE2838314C2 - Projektionswand - Google Patents
ProjektionswandInfo
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- DE2838314C2 DE2838314C2 DE19782838314 DE2838314A DE2838314C2 DE 2838314 C2 DE2838314 C2 DE 2838314C2 DE 19782838314 DE19782838314 DE 19782838314 DE 2838314 A DE2838314 A DE 2838314A DE 2838314 C2 DE2838314 C2 DE 2838314C2
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht r:ch auf eine Projektionswand
gemäß dem Oberbegriff des Ansp uches 1.
Aus der DE-AS 12 17 650 ist eine Bildwand mit konkaver
Krümmung bekannt, die ein auf sie projiziertes Bild einem einzelnen Betrachter möglichst hell sichtbar
machen soll, beispielsweise das Bild eines durch einen Sehzeichenprojektor projizierten Sehschärfetests für
die Refraktionsbestimmung der Augen des Betrachters, wobei der Bildwand eine Oberfläche gegeben ist, die bei
möglichst kleiner Absorption ein verhältnismäßig niedriges Streuvermögen hat und hohlspiegelartig so gekrümmt
ist, daß sie die Austrittspupille des Projektors im Auge des Betrachters abbildet Auf diese Weise läßt
sich die Leuchtdichte erheblich erhöhen gegenüber derjenigen, die bei der Projektion auf eine diffus streuende,
also matte ebene Fläche erreichbar ist. Die Leuchtdichte ist dabei jedoch sehr stark von der sorgfältigen Einstellung
zwischen Projektorbildwand und Betrachter abhängig und deshalb ist für den untersuchenden Arzt
eine genaue Justierung auf das zu untersuchende Auge mit einem die Bildwand rahmenförmig umgebenden
Planspiegel erforderlich. Eine Bildwand, die eine so genaue Justierung auf das Auge erfordert, ist praktisch nur
für Augenuntersuchungen geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Projektionswand, insbesondere für erhellte
Räume anzugeben, die einem oder mehreren Betrachtern ohne Störung durch das Raumlicht die Betrachtung
eines vom Projektor entworfenen Bildes mit großer Helligkeit und gutem Kontrast ermöglicht, wobei die
Bildwand leicht im Verhältnis zu den Aufstellungsmöglichkeiten für den Projektor auf Augenhöhe des oder
der Betrachter einstellbar sein soll.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein derartig ausgebildeter Projektionsschirm ermöglicht die Betrachtung beispielsweise von Diapositiven in
hellen, unverdunkelten Räumen mit einem solchen Kontrast, daß auf ihm Einzelheiten sichtbar werden, die bei
einer Projektion im verdunkelten Raum auf eine ebene weiße Projektionswand nicht sichtbar sind. Durch den
erfindungsgemäßen Aufbau mit metallisch spiegelnder konkaver Spiegelfläche und einer mattierten Oberfläche,
die durch eine aufgedruckte Lasurfarbenschicht modifiziert ist, wird überraschenderweise ohne mikrooptische
Elemente, wie sie z. B. bei der sog. »Autokollimation« verwendet werden, welche vielfach infolge Kohärenz
des Projektionslichtes störende Erscheinungen hervorrufen, eine Reflexion des projizierten Bildes in
einem Raumwinkelbereich und mit einer Helligkeit und mit einem Kontrastumfang in einem bei der sog. Tageslichtprojektion
bisher nicht erreichbaren Ausmaß erzielt Erstaunlicherweise wird nämlich durch den Lasurfarbenaufdruck
die mattierte Folienoberfiäche in ihrem Reflexionsvermögen so modifiziert, daß eine etwa keulenförmig
rückwärts gerichtete Streuverteilung mit verringertem Halbwertswinkel resultiert, wobei durch die
konkave Form der Fläche die Maxima dieser Streuverteilung in das Auge des Betrachters projiziert werden,
ohne daß ein sog. >!hot spot« oder Liditabfall zum Rand
auftritt, während für das Raumlicht der Lasurfarbenüberzug eine Absorptionsfläche darstellt die zudem
durch ihre Wölbung nur einen geringen Raumwinkelbereich des RaumHchtes zu erfassen geeignet ist. Dadurch
ergibt sich bezüglich des RaumHchtes eine Ausblendung, während gleichzeitig bezüglich des Projektionslichtes eine Fokussierung erreicht ist, was es ermöglicht.
mit dem erfindungsgemäßen Projektionsschirm in einem Fenster oder im Freien Bilder zu betrachten, die
bezüglich Heiligkeit und Kontrastumfang fast die Heiligkeit
und den Kontrastumfang des von der Umgebung empfangenen Bildes erreichen.
Die Verwendung von lichtabsorbierenden Schichten auf der Oberfläche von Projektionsschirnien ist zwar
aus der DE-AS 10 54 733 an sich bekannt, nicht jedoch der bei der vorliegenden Erfindung sich ergebende synergistische
Effekt der Veränderung der Rückstrahlcharakteristik einer diffusen Fläche durch eine davorliegende
dünne Lasurfarbenschicht und eine dahinterliegende Spiegelschicht in einer für die Projektion auf gekrümmte
Flächen optimalen Weise, ohne daß Szintilation hervorrufende mikroDptische Elemente erforderlich sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnung, in der ein
erfindungsgemäßer Projektionsschirm schematisch im Strahlengang vom Projektor zum Auge des Betrachters
dargestellt ist, näher erläutert.
Die Bildwand 1 besitzt sphärische Krümmung, deren Krümmungsmittelpunkt bei dem Punkt M liegt. Sie besitzt
eine spiegelnde Oberfläche, die im vorliegenden Fall, da die Bildwand aus transparentem Material, nämlich
Glas, hergestellt ist, auf der konvexen Oberfläche 2 angeordnet ist. Auf der spiegelglatten konkaven Oberfläche
3 ist eine rückseitig spiegelglatt, aber mit einer Adhäsionsschicht versehene, vorderseitig mattierte, auf
der Mattierungsfläche mit einer Lasurfarbe in ebenem Zustand grau bedruckte Folie bei festgehaltenem Randbereich,
unter Dehnung in der Mitte, auf die Spiegelkrümmung aufgebracht worden. Im vorliegenden Fall
wurde eine Acetatfolie, wie sie auch für Farbfolien verwendet wird, in einer Dicke von 0,04 mm, mit Haftkle-
berbeschichtung auf der Rückseite und matter, mit schwach glänzender, dunkelgrau erscheinender Lasurfarbe
auf der matten Oberfläche bedruckt verwendet Aufgrund dieser Struktur der Bildwandoberfläche wird
die vom Projektor kommende Strahlung fast vollständig in den Bereich des Kopfes des Betrachters abgebildet
und umgekehrt wird die im Bereich des Betrachters gegen die Bildwand reflektierte Strahlung über die Bildwand
wieder fast vollständig in dem Bereich des Projektors abgebildet, so daß durch die Projektion praktisch
keine kontrastvermindernde zusätzliche Raumstrahlung auftritt, wie das bei der Erhellung des Raumes während
der üblichen Dunkelraumprojektion mit ebener weiß- oder silberfarbiger Projektionsfläche der Fall ist.
Während so aufgrund der Form und der mit der angegebenen Struktur erzielten Reflexionsverteilung der Bildwand
die vom Projektor 4 ausgehende Strahlung nahezu vollständig zum Kopf des Betrachters gerichtet wird,
sind solche Reflexionsbedingungen für das Raumlicht nur in einem sehr kleinen Raumwinkelbereich gegeben,
so daß das RaumHcht im wesentlichen von der dunklen Lasurfarbenschicht absorbiert wird, so daß das projizierte
Bild von vom Raumlicht in Farbe und Kontrast praktisch unbeeinflußt in natürlichen Farben hell und
klar erscheint, selbst wenn die Projektion vor einem Fenster erfolgt und das Projektionsbild von dem durchs
Fenster einfallenden Licht umstrahlt ist oder Lampen aus einer von der optischen Achse des Projektors verschiedenen
Richtung die Bildwand beleuchten.
Durch entsprechende Dicke und Pigmentierung der Lasurfarbe ist es dabei möglich, Farbkorrekturen, z. B.
bezüglich Farbtemperatur vorzunehmen, die beispielsweise das vom Projektor mit Kunstlicht projizierte Bild
im Auge des Betrachters in natürlicheren Farben erscheinen lassen, als es bei der Projektion mit üblichen
Metallfadenlampen möglich ist
je nachdem, wo gerade der Projektor, den Betrachter nicht störend, aufgestellt werden kann, kann bei dem
erfindungsgemäßen Projektionsschirm entsprechend die Vertikalr*eigung verstellt werden, indem der die
Bildwand an ihrem Rand erfassende Halter unter Schwenkung mit der Doppelscharniergelenkverbindung
7 mit dem einen Gelenk 8 an der Rückseite des Halters 6 und dem anderen Gelenk 9 an der Oberseite
des hohlen Ständers in diesem an verschiedener Stelle aufgestellt werden kann. Da der Isnenhohlraum des
Ständers 9 gleichzeitig den äußeren Abmessungen des Halters 6 entspricht, kann der Projektionsschirm bei
Nichtgebrauch völlig in den Ständer eingeschwenkt werden, wodurch die Prciektionsschirmanordnung nur
den Raum eines flachen Buches einnimmt und gleichzeitig die Bildwand vor Verschmutzung und Beschädigung
etwa beim Transport gut geschützt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Projektionswand, insbesondere für erhellte Räume, mit einer konkav gekrümmten, justierbar
gehalterten Projektionsfläche bestehend aus einer Hohlspiegelanordnung mit einer mattierten Oberfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mattierte Oberfläche Teil einer rückseitig spiegelglatten,
transparenten, ebenen Folie ist, die auf die Spiegelschicht mit einem farbneutralen Haftkleber
aufgebracht ist und die mattierte Oberfläche mit einer dünnen, grauschwarzen Lasurschicht bedruckt
ist, sowie daß die Bildwand durch einen Halter mit an der Bildwandrückseite und dem oberen Rand des
Ständers angebrachten Doppelgelenkscharnieren an einem nach oben offenen, wannenförmigen Ständer
befestigt ist
2. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwand unter verschiedenen
Vertikalvfakeln im Ständer aufstellbar oder völlig in
den wannenförmigen Hohlraum des Ständers versenkbar gehaltert ist
3. Projektionswand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einem
0,04 mm starken Acetatfilm besteht, dem durch eine farbneutrale Klebstoffschich: aus einem druckempfindlichen
Klebstoff Selbstklebeeigenschaften verliehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782838314 DE2838314C2 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Projektionswand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782838314 DE2838314C2 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Projektionswand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2838314A1 DE2838314A1 (de) | 1980-03-13 |
DE2838314C2 true DE2838314C2 (de) | 1986-09-04 |
Family
ID=6048519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782838314 Expired DE2838314C2 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Projektionswand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2838314C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217650B (de) * | 1963-11-22 | 1966-05-26 | Rodenstock Optik G | Bildwand mit konkaver Kruemmung |
-
1978
- 1978-09-01 DE DE19782838314 patent/DE2838314C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2838314A1 (de) | 1980-03-13 |
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DE1217650B (de) | Bildwand mit konkaver Kruemmung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |