DE479056C - Tageslichtspiegelreklame- oder Signalvorrichtung - Google Patents

Tageslichtspiegelreklame- oder Signalvorrichtung

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DE479056C
DE479056C DES87619D DES0087619D DE479056C DE 479056 C DE479056 C DE 479056C DE S87619 D DES87619 D DE S87619D DE S0087619 D DES0087619 D DE S0087619D DE 479056 C DE479056 C DE 479056C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Tageslichtspiegelreklame- oder Signalvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an solchen Vorrichtungen, bei denen das Tageslicht durch Spiegel reflektiert und hierdurch eine Beschriftung o. dgl. erkennbar wird. Es sind zwei Arten dieser Vorrichtungen bekannt. Bei der einen fällt das Tageslicht .durch eine Schablone hindurch und wird von einer spiegelnden Oberfläche gegen das Auge des Beobachters reflektiert. Bei der anderen fällt das Tageslicht auf eine reflektierende Oberfläche und wird von dieser durch eine Schablone hindurch in das Auge des Beobachters geworfen. Zur Nachtzeit wirken diese Vorrichtungen nur, wenn sich eine künstliche Lichtquelle unmittelbar .über der Schablone befindet, denn das Bild wird nicht sichtbar, wenn die künstliche Lichtquelle sich tiefer oder in gleicher Höhe mit der Vorrichtung befindet.
  • Die Erfindung sieht nun eine Schablonenplatte vor, d. h. eine lichtdurchlässige -Platte, welche eine Schablone enthält oder auf welcher eine Schablone angebracht ist, die für derartige Tageslichtspiegelreklamevorrichtungen Anwendung findet, die aber auch als einfaches Leuchtschild die Aufschrift o. dgl. durch auffallendes und einfallendes Licht dadurch sichtbar machen kann, daß Teile der Oberfläche der Schablonenplatte als -reflektierende Oberfläche ausgebildet sind, um einfallendes Licht zu reflektieren, während andere nicht reflektierende Teile der Schablonenplatte das Licht durchlassen.
  • Die Schablonenplatte der Erfindung kann in mannigfaltiger Weise ausgestaltet sein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Sie kann weiß oder farbig, durchsichtig oder durchscheinend sein. Sie kann aus geformtem Stoffe sein, welcher nach irgendeinem Muster in Flächen unterteilt ist, so daß er verschiedenartig reflektierende Oberflächen aufweist, von welchen ein Teil reflektierend und ein Teil durchscheinend oder durchsichtig ausgestaltet ist. Die Platte kann auch in völlig deckenden Farben bunt bemalt sein und eine natürliche oder zubereitete reflektierende Oberfläche mit Aussparungen besitzen, welche das Licht durchlassen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. i zeigt die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, angewendet bei einer Spiegelreklame der zuerst genannten Art, Abb. z eine perspektivische Ansicht der zweiten Art und Abb. 3 eine Vorderansicht der Schablonenplatte, verwendet als ein einfaches Leucbtschild ohne zusätzliche, re$ektierende Oberfläche oder Spiegel. Abb. ¢ zeigt die Ansicht einer mit Mustern versehenen Platte aus Preßglas, welche auf ihrer ebenen Rückseite mit einer reflektierenden Schicht bedeckt ist. Abb. 5 zeigt die bedeckte, ebene Rückseite des _ Preßglases, nach Abb. q.. Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Draufsicht der mit Muster versehenen Seite einer Preßglasplatte, welche auf der gemusterten Seite eine reflektierende Schicht trägt, die jedoch nur die Buckel der Musterung bedeckt. Abb. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 6. Abb. 8 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Ansicht der gemusterten, beispielsweise mit Buckeln versehenen Seite eines Preßglases, welches auf dieser Seite mit einer reflektierenden Schicht bedeckt ist, wobei jedoch die Schicht die erhabenen Stellen des Musters nicht bedeckt. Abb. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. B. Abb. i o zeigt eine Platte aus undurchsichtigem Stoff mit reflektierender Oberfläche und Reihen von Löchern, die durch die Platte gebohrt sind. Abb. i i zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i o.
  • Die in Abb. i dargestellte Ausführungsform besitzt eine teilweise reflektierende, teilweise durchscheinende Platte, die unter der Schablone i angeordnet ist. Bei dieser Anordnung wird die Zeichnung der Schablone durch den Spiegel 2 reflektiert, der im Winkel zu der Platte i angeordnet ist, so daß das Spiegelbild deutlich in ihm sichtbar ist. Die Oberfläche der Schablonenplatte ist teilweise lichtdurchlässig, um in üblicher Weise genügend Licht nach unten durch die Schablone durchdringen zu lassen, teilweise nach dem Spiegel 2 reflektierend ausgestaltet, so daß künstliches Licht, welches unmittelbar von außen auf den Spiegel 2 entfällt, nach oben gegen die reflektierenden 'Oberflächenteile der Platte. i reflektiert und dann im gleichen Gange wieder gegen die Lichtquelle hin zurückgeworfen wird. Diese Ausführungsform eignet sich daher gut für Straßensignale, die beweglich oder stationär aufgestellt sind, die durch natürliches Licht bei Tage beleuchtet, während zur Nachtzeit bei Annäherung oder bei Vorhandensein von künstlichen Lichtquellen, . wie z. B. bei dem Lichte von Kraftfahrzeugen, Straßenlampen oder Schaufenstern, ein Aufleuchten durch die Lichtstrahlen dieser Lichtquelle erfolgt.
  • Abb. 2 zeigt die Erfindung angewendet für die zweite Ausführungsart, bei welcher das Tageslicht unmittelbar auf den Spiegel 2 fällt und erst dann durch die unbedeckten Teile der teilweise reflektierenden und teilweise durchscheinenden Platte 3 hinter der Schablone i in das Auge des Beschauers gelangt. Auch bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung sind verschiedenartig ausgestaltete Schablonenplatten anwendbar. Es kann z. B. die Vorderseite der lotrechten Schablonenplatte mit reflektierenden Flächenteilen versehen werden, so daß künstliches Licht, wenn es die von der Schablone nicht bedeckten Flächenteile trifft, unmittelbar von den spiegelnden Teilen der durchscheinend-n und reflektierenden Platte zurückgeworfen wird.
  • Ip Abb. 3 ist eine einfache Form der Erfindung dargestellt, bei welcher die teilweise reflektierende und teilweise durchscheinende Platte mit einer Schablone zu einem einfachen Leuchtschild vereinigt und in einen Rahmen 4. ohne den zusätzlichen Spiegel 2 eingebaut ist. Ein solches Zeichen wirkt bei Tage dadurch, @daß Licht durch die durchscheinenden Teile der Fläche hindurchgeht, während bei Nacht die reflektierenden Teile der Fläche künstliches Licht, dem sie ausgesetzt werden, aufnehmen und wieder zurückstrahlen.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Schablonenplatte gemäß vorliegender Erfindung aus weißen oder farbigen, durchsichtigen oder lichtdurchlässigen, gemusterten Platten von geeignetem Stoff ;bestehen, wie z. B. Glas mit Teilflächen einer örtlich aufgebrachten oder ausgesparten, reflektierenden Schicht. Diese reflektierenden Schichten können jede für sich aufgebracht werden, oder es kann die ganze Fläche zuerst reflektierend gemacht werden und dann die reflektierende Schicht nach einem Muster entfernt werden. Andererseits kann auch eine Metallplatte oder eine Platte aus anderem undurchsichtigen Stoff verwendet werden, welche auf der einen Seite eine reflektierende Oberfläche aufweist. In diese Platte werden Löcher von geeigneter Form und geeignetem Querschnitt eingestanzt, die dem Lichte genügend Durchgang lassen.
  • Wenn Glas oder ähnliche Stoffe für die Platte verwendet werden, so nimmt man vorzugsweise ein Glas mit unebener Oberfläche, z. B. Preßglas. Solche Glasplatten sind in den Abb. q. und 5 dargestellt. Bei ihnen ist die glatte Seite 5 (Abt. 5) mit einer reflektierenden Schicht bedeckt, aus der geeignet erscheinende Querschnittslinien 6 wieder entfernt sind, Im Gebrauche lassen die durchscheinenden Linien 6 das Licht durch die Platte hindurchtreten, während die bedeckten reflektierenden Oberflächen am besten wirken, wenn -sie das Licht durch eine wellig gepreßte Oberfläche hindurchtreten lassen, wie aus Abb. q. ersichtlich ist.
  • Die wellig gepreßte Oberfläche der mit .Muster versehenen Platte kann auch mit einer geeigneten reflektierenden Schicht bedeckt sein, die aus den tiefen Stellen der Musterung wieder entfernt worden ist. Eine solche Platte zeigen Abb. 6 und 7 in vergrößertem Maßstabe, wobei die vorstehenden Buckel 7 als Spiegel wirken, während die tieferen Teile :8 den Durchgang des Lichtes gestatten. An der Platte, welche in den Abb. 8 und 9 dargestellt ist, sind die erhabenen Teile und die Buckel der Oberfläche durchsichtig, während die tieferen Teile ihre reflektierende Eigenschaft beibehalten haben. Bei Platten, die abgedeckt sind, wie es die Abb. 6, 7, 8 und 9 zeigen, wird die unebene Oberfläche von dem Beobachter abgewendet angeordnet.
  • Es können auch Platten von weißem oder farbigem geformten Stoffe, wie Glas, verwendet werden, bei denen die Schablone durch Aufmalen in einer reflektierenden Farbe aufgebracht ist, während die unbedeckten Teile der Oberfläche durchscheinend oder durchsichtig sind. Das Verfahren kann auch umgekehrt werden, derart, daß die Zeichen durchscheinend bleiben, und daß die übrigen Plattenteile als reflektierende Flächen ausgebildet werden. Statt reflektierender Farben können auch undurchsichtige, die bemalten Teile völlig deckende Farben . genommen werden.
  • Die Schablone i, wie sie die Abb. i, 2 und 3 zeigen, kann auch zwischen die durchscheinenden und reflektierenden Flächen und eine andere voll durchscheinende Fläche gestellt werden. Die durchscheinende und reflektierende Fläche selbst kann farbig sein, oder der farbige Effekt kann durch Dahintersetzen oder Davorsetzen eines farbigen Schirmes aus Glas oder anderem geeigneten Material erzielt werden.
  • Die in Abb. io und i i dargestellte Platte besteht aus undurchsichtigem Stoffe. Sie hat eine natürlich oder künstlich reflektierende Oberfläche und eine Reihe von Löchern io, die in die Platte gestanzt oder gebohrt sind, um den- Durchgang des Lichtes zu ermöglichen. Diese Löcher io müssen nicht gerade rund sein, wie sie dargestellt sind, sondern sie können auch eine beliebige andere Form haben, welche die Lichtstrahlen durchläßt. Die in Abb. i o und i i dargestellte Platte stellt eine solche mit ebener Oberfläche dar. Es können auch Platten mit unebener Oberfläche, z. B. solche mit konkaver oder konvexer Prägung, verwendet werden, ebenso auch Platten mit einer gemusterten und einer glatten Seite oder solche, bei der beide Seiten mit Mustern versehen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tageslichtspiegelreklame- oder. Signalvorrichtung für auffallendes und durchfallendes Licht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte mit reflektierenden Flächenteilen und mit lichtdurchlässigen Flächenteilen durchsetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte auf einer oder beiden Seiten gemustert ist und Flächenteile auf der ebenen oder der gemusterten Seite besitzt, die teils mit einer refle=ktierenden Schicht bedeckt sind, um die Lichtstrahlen zurückzuwerfen, teils ohne eine solche Schicht verbleiben, um die Lichtstrahlen durchzulassen. 3. "Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte aus vorzugsweise gemustertem Glas oder ähnlichem durchsichtigen Material besteht, welches auf der ebenen Oberfläche mit einer reflektierenden Schicht versehen ist, aus der über die Oberfläche verstreute Teilflächen ausgespart sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige gemusterte Teil der Schablonenplatte unter Freilassung der mit Buckeln versehenen Stellen der Musterung nur an den tiefer liegenden Stellen der Musterung mit einer reflektierenden Schicht versehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige gemusterte Teil der Schablonenplatte unter Freilassung der tiefer liegenden Stellen der Musterung nur an den mit Buckeln versehenen Stellen der Musterung mit einer reflektierenden Schicht versehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der Schablone eine gemusterte Platte aus Metall oder anderem undurchsichtigen Stoff angeordnet ist, deren dem Beobachter zugewandte Seite reflektierend ist und die mit auf der Fläche verteilter -Lochung versehen ist.
DES87619D 1927-11-02 1928-10-02 Tageslichtspiegelreklame- oder Signalvorrichtung Expired DE479056C (de)

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