DE502146C

DE502146C - Kegelspiegel mit einer in der Mittelachse befindlichen Lichtquelle

Info

Publication number: DE502146C
Application number: DEG74742D
Authority: DE
Original assignee: EBERHARD GOEBELER DR
Current assignee: EBERHARD GOEBELER DR
Publication date: 1930-07-09

Description

Kegelspiegel mit einer in der Mittelachse befindlichen Lichtquelle Unter der Bezeichnung Kegelspiegel sind Vorrichtungen bekannt, die aus einer kegelförmigen, reflektierenden Fläche bestehenund die beim Anstrahlen durch eine fremde Lichtquelle aufleuchten, so daß sie als Warnsignal dienen können.
Es ist ferner bekannt, Pyramidenspiegel, deren Seitenflächen unter einem Winkel von 9o° zusammentreffen, mit einer eigenen Lichtquelle zu versehen.
Die Erfindung besteht darin, daß man der in einem Kegelspiegel untergebrachten Lichtquelle eine langgastreckte, in Richtung der Kegelachse verlaufende Form gibt, und daß man diese Lichtquelle mit lichtdurchlässigen farbigen oder mit lichtundurchlässigen Überzügen beliebiger Abgrenzung versieht.
Gibt man der Lichtquelle des Kegelspiegeln eine langgestreckte Form, die ungefähr in seiner Achse verläuft, so wird das Licht, das in größter Intensität stets senkrecht vom Faden abgestrahlt wird, vo.rzugsweise in Richtung der Achse des Kegels reflektiert, wie Abb. i im Schnitt zeigt. Der Beobachter eines derartigen Isegelspiegels sieht denselben nach Abb. 2 als eine gleichmäßig leuchtende Kreisfläche, deren Durchm,esser der Öffnung des Kegels entspricht.
Versieht man die Soffittenlampe mit farbigen, durchscheinenden Überzügen, ist sie beispielsweise auf dem ersten und dritten Teil ihrer Länge rot gefärbt, auf dem zweiten und vierten Teil ihrer Länge weiß, wie dies Abb.3 im Schnitt darstellt, so sieht der Beobachter von vorn, entsprechend Abb. r1, zwei weiße Ringe, die durch einen roten Ring voneinander getrennt sind, und in der Mitte ein rotes Feld. Die Begrenzungslinictt stellen sich als konzentrische Kreise dar. Wird die Lichtquelle nach Abb. 5 in ihrer Längsrichtung streifenförmig mit Farbfiltern versehen, so erhält .man, von vorn gesehen, eine nach Sektoren verschiedene Färbung des Sichtbildes, wie dies Abb. 6 'zeigt.
Statt der verschiedenfarbigen Blenden kann man auch Blenden aus lichtundurchlässigem Material verwenden oder auch solche aus -einem Material, das die Lichtstärke nur schwächt. Bei der Abb.5 ist der Fall der vollständig undurchsichtigen Blende angenommen. Entsprechend weist das Sichtbild Abb.6 die stärksten Kontraste in seinen Feldern auf, nämlich Weiß und Schwarz.
Die an Hand der Abb.3 bis 6 beschriebenen Grundformen der Abblendung stellen nur die einfachsten Beispiele dar. Durch Kombination derselben wie auch durch Anwendung von Blenden mit nicht geradlinig verlaufenden Grenzen. lassen sich Sichtbilder beliebiger Form erzeugen.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR i. Kegelspiegel mit einer in der Mittelachse befindlichen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle langge.streckt ist und längs der Achse des Kegelspiegels verläuft (Abb. i).
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle mit einem oder mehreren Farbfiltern versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle mit Blenden versehen ist, die das Licht in verschiedenem Maße durchlassen, so daß Unterschiede in der Helligkeit erzeugt werden (Abb. 4 und 6).