DE619275C - Zweiseitiges Reklamekastenschild - Google Patents

Zweiseitiges Reklamekastenschild

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DE619275C
DE619275C DEL83360D DEL0083360D DE619275C DE 619275 C DE619275 C DE 619275C DE L83360 D DEL83360 D DE L83360D DE L0083360 D DEL0083360 D DE L0083360D DE 619275 C DE619275 C DE 619275C
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DE
Germany
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sign
reflector
edges
light
double
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Expired
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DEL83360D
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WILLY PAULS
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WILLY PAULS
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  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Zweiseitiges Reklamekastenschild Den bekannten Lichtreklameapparaten gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung durch ein zweiseitiges, für Tag- und Nachtreklame geeignetes Reklarnekastenschild, das sich aus einem Transparentschild mit durchscheinender, heller Abdeckung auf der Rückseite und einem im parallelen Abstande von ihm angeordneten, von den Kanten her durch künstliche Beleuchtung erhellten Schild, das auf der Rückseite schwarz abgedeckt ist, zusammensetzt und außerdem eine künstliche Lichtquelle aufweist, deren Strahlen zwischen beiden Schildern von einem mit der Lichtquelle verbundenen und einem dieser gegenüberliegenden, aus zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen, z. B. einer konvexen und einer ebenen oder konkaven Fläche, bestehenden Reflektor derart zurückgeworfen werden, daß das Transparentschild von der Rückseite und das zweite Schild von den Kanten her durchleuchtet wird. Derartige Einzelschilder sind nebst den sie erleuchtenden Lichtquellen und Reflektoren bekannt. Die Erfindung besteht lediglich darin, daß die bekannten Einzelschilder in einer besonders zweckmäßigen Form zu einem Kastenschild vereinigt sind.
  • Nach der weiteren Erfindung ist die schwarze Abdeckung des von den Kanten aus durchleuchteten Schildes nicht bis an diese Kanten reichend ausgeführt, so daß noch an diesem dadurch frei bleibenden schmalen Streifen Lichtstrahlen eintreten können. Ferner weist diese Abdeckung an der nach dem Kasteninnern gerichteten Seite eine helle, reflektierende Schicht auf; um eine über die ganze Fläche der Transparentscheibe sich erstreckende gleichmäßige Helligkeit zu erzielen.
  • Die allein als neu in den Erfindungsgegenstand eingebrachten eben erläuterten Vorrichtungen, nämlich der zweiflächige Reflektor und die helle Abdeckung auf der Rückseite der bis auf die Ränder abgedeckten Reklamescheibe, unterstützen die bereits bekannten Teile und führen gerade dadurch, daß sie in der bestimmten Art zu den bekannten Mitteln angeordnet sind, nicht nur .eine neue Gesamtwirkung herbei, die bei keinem der bisher bekannten Leuchtkastenschilder in dieser Höhe erreicht wurde, sondern bieten der Erfindung in reklametechnischer Beziehung auch eine besonders gute Verwendungsmöglichkeit.
  • Außer diesem technischen Fortschritt, der durch die im Gegenstand der Erfindung erstmalig festgelegte Zusammenarbeit der einzelnen Teile hervorgerufen wird, ist noch dazu ein wirtschaftlicher Gesamterfolg da,-durch herbeigeführt, daß ein Reklameapparat geschaffen wurde, der ein für die Tagesreklame geeignetes Leuchtschild mit einem bei Dunkelheit äußerst wirksamen Transparent vereinigt. Unter Verwendung nur eines Leuchtkörpers sind also zwei verschieden wirkende Leuchtschilder in einem Apparat zusammengefaßt, wodurch neben einer Vielseitigkeit der Anwendung ein sowohl in der Herstellung billiger als auch im Gebrauch wirtschaftlicher Gegenstand entstanden ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Leuchtschildes nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. r einen Querschnitt durch das Leuchtschild und Abb. a eine Vorderansicht desselben.
  • In einem Gestell a sind zwei Glasplatten b, c in geringem Abstand parallel zueinander angeordnet, wobei die Platte b auf der Rückseite einen hellen, z. B. weißen Anstrich hat, während die Platte c auf der Innenseite mit . einer dunklen, z. B. schwarzen Schicht Z bis auf den Rand h versehen ist. Diese Platte c erhält auf der Rückseite der schwarzen Schicht l einen weißen Anstrich o. dgl. Die Beleuchtung des Schildes, welche z. B. durch eine Soffittenlampe d erfolgt, wird durch einen Reflektor n-a verstärkt. Die von der Lichtquelle d bzw. dem Reflektor m ausgehenden Lichtstrahlen treten einerseits bei der dunkel hinterlegten Platte c an ihrer Unterkantee bzw. ihrem .unteren Randeh ein, während sie andererseits- auf die untere Kante e und die gesamte Rückseite der anderen Glasplatte b geworfen werden. Diese Platte b, deren äußere Fläche ebenfalls vorzugsweise mit bunten Farbstiften o. dgl. beschriftet werden kann, ist insbesondere für die Tagesreklame bestimmt. Mit ihrem hellen Hintergrund, 'z. B. weißem Anstrich, ist diese Seite des Reklameapparates bei eingeschalteter Lichtquelle auch bei Nacht von starker Wirkung.
  • Da bekanntlich bei der Reflexion der Lichtstrahlen innerhalb der Glasscheiben die Intensität des Lichtes abnimmt, würde bei nur einseitiger Beleuchtung eine ungleichmäßige Helligkeit der Reklameflächen b und c ein--treten. Um diesen Nachteil, der die Wirkung des auf die Flächen gezeichneten Bildes er-' heblich beeinträchtigt, so daß die Schriften und Zeichnungen am oberen Teil der Reklameflächen b und c dunkler ausfallen, zu beseitigen, wird an der dem Leuchtkörper d gegenüberliegenden Seite ein zweiter Reflektor f angeordnet. Um -ferner die vom Leuchtkörper d und dem zugehörigen Reflektor m ausgehendenLichtstrahlen für beideReklameflächen voll zu verwerten, ist der Reflektor f erfindungsgemäß zweiflächig ausgebildet, wodurch die von der Lampe d ausgehenden Strahlen einmal durch die erhabene Reflektorfläche i auf die Rückseite der Glasplatte b geworfen werden, während die .ebene Fläche k des Reflektors das Licht auf die Kante g bzw. den freien nicht hinterlegten Rand h lenkt. Zur Erzielung einer möglichst hohen Lichtausbeute kann die Reflektorfläche k auch konkav ausgeführt werden.
  • An Stelle des Doppelreflektors f, welcher in der. Zeichnung nur schematisch dargestellt ist, kann auch ein normal ausgebildeter Reflektor treten. Ebenso ist es möglich, statt des zweiflächigen Reflektors ein Prisma zu setzen, das gegebenenfalls mit einem zweiten, an der Platte c bzw. b befestigten Prisma zusammenarbeitet. Schließlich kann im oberen Teil des Leuchtschildes eine zweite elektrische Lichtquelle vorgesehen sein. Zur Abführung der durch den Betrieb der Lampe d entstehenden Wärme sind im unteren und oberen Teil .des Gehäuses a Löcher n und o vorgesehen, wodurch eine gute Zirkulation der Luft herbeigeführt wird.
  • Das z. B. als Hänge- oder als stehendes Leuchtschild ausgebildete Reklamekastenschild nach der Erfindung kann von dem beschriebenen und zeichnerisch dargestellten verschieden sein, indem z. B. mehrere verschiedenfarbige, gegebenenfalls nacheinander einzuschaltende Leuchtkörper _ vorgesehen sind.
  • Nachstehend werden zwei Beispiele für die Verwendungsmöglichkeit der Erfindung gebracht.
  • Für die Beleuchtung der Ausgänge bei Lichtspieltheatern u. dgl. werden nach der Erfindung die Leuchtschilder in die Wand über den Türen derart eingebaut, daß die dunkle Seite, z. B. mit der in roten Farbstiften ausgeführten Aufschrift -»Ausgang« nach dem Innenraum gerichtet ist, während die hell durchscheinende Fläche nach außen hin als Lichtreklame, z. B. zur Programmanzeige, dient.
  • Bei den neuartigen Schaufensteraufteilungen, die ein Betrachten der ausgelegtenGegen= stände von allen Seiten gestatten, ist ein Leuchtschild nach der Erfindung als Blickfang besonders geeignet. Man kann nämlich das Reklamekastenschild derart zwischen die Waren stellen, daß die für die Tagesreklame bestimmte Fläche nach der Straße zeigt. Beim Betrachten der, Gegenstände von der anderen Seite sieht man dann die dunkle Reklamefläche mit den bunt aufleuchtenden Schriften, die sich gegen das Tageslicht abhebt und eine sehr auffallende Wirkung erzielt.
  • Die Leuchtschilder nach der Erfindung eignen sich besonders also für die Fälle, wo nach zwei Seiten zu gleicher Zeit verschiedene den Lichtverhältnissen angepaßte Lichteffekte erreicht werden sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zweiseitiges Reklamekastenschild für Tag- und Nachtbeleuchtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Transparentschildes mit durchscheinender, heller Abdeckung auf der Rückseite und eines im parallelen Abstande von ihm angeordneten, von den Kanten eher durch künstliche Beleuchtung erhellten, Zeichen aufweisenden Schildes, das auf der Rückseite schwarz abgedeckt ist und einer künstlichen Lichtquelle, deren Strahlen zwischen den beiden Schildern von einem mit ihr unmittelbar verbundenen und einem ihr gegenüberliegenden Reflektor zurückgeworfen werden und dabei von der Rückseite das Transparentschild und von den Kanten das zweite Schild durchleuchten.
  2. 2. Zweiseitiges Reklamekastenschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die schwarze Abdeckung des von den Kanten her durchleuchteten Schildes nicht bis an diese Kanten heranreicht und die schwarze Abdeckung auf ihrer nach dem Kasteninnern gerichteten Seite eine helle, reflektierende Abdeckung aufweist.
  3. 3. Zweiseitiges. Reklamekastenschild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da13 der der Lichtquelle gegenüberliegende Reflektor aus zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen, z. B.. einer konvexen und einer ebenen bzw. konkaven Fläche, bestellt.
DEL83360D 1933-03-11 1933-03-11 Zweiseitiges Reklamekastenschild Expired DE619275C (de)

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DEL83360D DE619275C (de) 1933-03-11 1933-03-11 Zweiseitiges Reklamekastenschild

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DEL83360D DE619275C (de) 1933-03-11 1933-03-11 Zweiseitiges Reklamekastenschild

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DE619275C true DE619275C (de) 1935-09-26

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DEL83360D Expired DE619275C (de) 1933-03-11 1933-03-11 Zweiseitiges Reklamekastenschild

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DE (1) DE619275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19820267A1 (de) * 1998-05-07 1999-11-11 Valeo Electronics Gmbh & Co Kg Reflektorgehäuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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