DE4107581C2 - Lichtwerbeelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lichtwerbeelement mit einem im Wesentlichen
lichtundurchlässigen, schalenförmigen Installationsträger, der in seinem Inneren mit
wenigstens einer Lichtquelle versehen und an seiner offenen Seite mit einer
lichtdurchlässigen Frontplatte abgedeckt ist, die an ihrer Außenseite mit wenigstens einer
lichtdurchlässigen Werbung versehen ist, welche eine andere Farbgebung aufweist als
der ihr benachbarte Bereich der Frontplatte, wobei die Frontplatte an ihrer Innenseite im
Bereich der Werbung lichtdurchlässig verbleibt, während sie in den hieran angrenzenden
Bereichen mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen ist.
Wenn vor- oder nachstehend von einer "Werbung" die Rede ist, so soll hierunter im
Rahmen der vorliegenden Erfindung mithin eine (lichtdurchlässige) Werbung verstanden
werden, die bei einer Lichtbeaufschlagung aus dem Inneren des Lichtwerbeelements
bzw. dessen Installationsträger lichtdurchlässig ist (ganz gleich, ob dieses bei
abgeschalteter Lichtquelle, wie dieses bei natürlicher Tageshelligkeit in aller Regel der
Fall ist, von außen her erkennbar ist oder nicht), also einer gleichsam lichttransparenten
Werbung, die beispielsweise aus einer lichtdurchlässigen Beschriftung oder einem
sonstigen Motiv besteht und - wie ausgeführt - durch Bedrucken, Bemalen, Bekleben mit
Kunststofffolie, farbige, integrale Aus- oder Einprägung in die Frontplatte oder auf
sonstige Weise gebildet sein kann, wobei das Vorhandensein einer solchen Werbung
selbstverständlich nicht ausschließt, dass außerdem auf der Frontplatte des
Lichtwerbeelements noch andere Werbungen in Form von Schrift- oder/und
Bildbestandteilen vorhanden sein können, die gegebenenfalls nicht lichtdurchlässig
ausgebildet sind und mithin im Allgemeinen die lichtdurchlässige Werbung ergänzen, sei
es nun mit einer Werbeaussage oder aber unter Bildung blickfangbildender,
lichttechnischer Werbeelemente.
Seit Erfindung der in der Praxis im Allgemeinen kurz mit "Neonröhren" bezeichneten
Hochspannungs-Dampfentladungslampen einerseits und Entwicklung sowie Einführung
der Lichtwerbetechnik andererseits haben diese (nachstehend der Einfachheit halber
jeweils kurz als "Neonröhren" bezeichneten) Lichtelemente in der Lichtwerbetechnik
bekanntlich stets eine erhebliche Rolle gespielt, da sie sowohl in Weiß-Ausführung wie
insbesondere auch bei farbigen Ausgestaltungen besonders aggressive Lichtelemente
bilden und demgemäß insbesondere zur Schaffung von blickfangartigen (Werbe-)
Lichtelementen wegen der damit verbundenen Werbewirksamkeit stets besonders
zweckmäßig erschienen und demgemäß beliebt waren.
Nachdem die Lichtwerbetechnik derartige "Neonröhren" - vermutlich wegen ihres relativ
aggressiven Erscheinungsbilds - vorübergehend weniger verwandt hatte, sind diese
Lichtwerbeelemente zwischenzeitlich bereits seit längerer Zeit wieder in ihrer Bedeutung
erheblich gestiegen, wohl unter anderem weil der mit ihnen verbundene nostalgische
Effekt von der Werbebranche zu Recht erkannt worden ist, so dass sie heutzutage längst
wiederum einen festen Bestandteil der Lichtwerbetechnik bilden.
Dabei ist jedoch unglücklicher Weise der Einsatz derartiger Neonröhren mit
verschiedenen erheblichen Nachteilen verbunden, die dazu führen, dass ein auf ihnen
beruhendes und ihre Verwendung einschließendes Lichtwerbekonzept letztlich dann oft
doch nicht praktiziert wird.
Ein erheblicher Nachteil von Neonröhren liegt zunächst einmal darin, dass sie nach wie
vor sehr teuer sind, so dass entsprechende Lichtwerbekonzepte häufig schon aus
Kostengesichtspunkten verworfen werden müssen. Es kommt hinzu, dass die regelmäßig
erforderliche Pflege von Neonröhren sehr wartungsintensiv ist, da sie durch
Umwelteinflüsse relativ schnell verschmutzen, so dass eine relativ häufige Reinigung
erforderlich ist, um den durch eine unübersehbar verschmutzte Lichtwerbung
hervorgerufenen Anti-Werbeeffekt, welcher der Fachwelt hinlänglich bekannt ist, zu
verhindern.
Bei dieser Reinigung kommt es häufig zu Beschädigungen (Bruch) von Neonröhren, die
als Lichtwerbeelemente eingesetzt sind, da derartige Reinigungsarbeiten regelmäßig von
nicht qualifiziertem, sorglosem Personal durchgeführt werden.
Es kommt hinzu, dass Neonröhren auf Grund der elektrischen Vorgänge grundsätzlich
einer Entflammungsgefahr unterliegen, und dass es nicht selten zu einer Zerstörung
durch Entflammung kommt, wobei diese dann nicht nur vorübergehend zu einem werblich
nicht akzeptablen Erscheinungsbild führt, sondern ersichtlich auch zu weiteren Schäden
führen kann.
Aus der DE 683 293 C ist eine Leuchtschrift bekannt, bei der zwischen einer Werbung und
einer Lichtquelle eine Schicht angeordnet ist, die im Bereich der Werbung lichtdurchlässig
und in den übrigen Bereichen lichtundurchlässig abgedeckt ist. Ein plastischer Effekt wie
bei Verwendung einer Neonröhre wird aber nicht erzielt.
Unter Berücksichtigung der genannten und weiterer Nachteile von für
lichtwerbetechnische Zwecke eingesetzten (oben definierten) Neonröhren einerseits und
dem Umstand, dass sich das Erscheinungsbild derartiger Neonröhren nach wie vor -
unter nostalgischen Gesichtspunkten in zunehmendem Maße - für lichtwerbetechnische
Zwecke bzw. Effekte ganz besonders eignet andererseits, liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Lichtwerbeelement der eingangs beschriebenen
Gattung zu schaffen, welches bezüglich seiner - wie oben definierten - Werbung das
lichttechnische Erscheinungsbild von Neonröhren vermittelt, besser als dies der in der
genannten DE 683 293 C beschriebene Gegenstand vermag, tatsächlich aber in soweit für
die Neonröhren gleichsam eine "technische Ersatzlösung" liefert, die nicht nur ganz
erheblich billiger und besser zu pflegen ist, keine Entflammungsgefahr enthält und
die dennoch (lichtwerbetechnisch) den Effekt von Neonröhren vermittelt, ganz
gleichgültig, ob die betreffende Werbung des Lichtwerbeelements blickfangartige
Elemente bildet oder beispielsweise einen Schriftzug oder ein sonstiges Bildmotiv, wie
man es in konventioneller Weise aus Neonröhren herstellen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, dass die Lichtdurchlässigkeit
des lichtdurchlässigen Bereichs an der Innenseite der Frontplatte unterschiedlich groß ist
und vom mittleren Bereich des lichtdurchlässigen Bereichs zu den angrenzenden
lichtundurchlässigen Bereichen hin abnimmt. Dies wird weiter unten - insbesondere an
Ausführungsbeispielen - noch im Einzelnen erläutert.
Obwohl eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung darin besteht, dass
der jeweils einer Werbung zugeordnete lichtdurchlässige Bereich an der Innenseite der
Frontplatte im Wesentlichen schlitzförmig ausgebildet ist, wobei die Schlitzbreite jedes
Abschnittes des lichtdurchlässigen Bereiches jeweils schmaler ausgebildet ist als die
(Außen-) Kontur des betreffenden Abschnittes der Werbung, ist eine solche
Ausgestaltung zur Lösung der obigen Aufgabe nicht obligatorisch sowie es auch nicht
obligatorisch ist, dass schlitzförmig ausgebildete lichtdurchlässige Bereiche
notwendigerweise gleichsam filterfrei ausgebildet sind, obwohl es höchst zweckmäßig
und demgemäß in aller Regel zu bevorzugen ist, wenn der einer Werbung zugeordnete
lichtdurchlässige Bereich jeweils in seinem mittleren Bereich durchlässig für helles -
vorzugsweise weißes Licht ist.
Der dem mittleren Bereich eines lichtdurchlässigen Bereiches jeweils benachbarte
Bereich ist bevorzugt lichtdurchlässig für farbiges Licht ausgebildet, und zwar in
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung für farbiges Licht, dessen Farbe gleich (bzw.
ähnlich) der Farbe der betreffenden Werbung ist, da sich gezeigt hat, dass bei einer
solchen Ausgestaltung der insbesondere angestrebte "Neonröhren-Effekt" besonders
eindrucksvoll ist.
Eine Ausgestaltungsmöglichkeit zur Erzielung des erstrebten Effektes besteht darin, dass
die Einfärbungsintensität eines farbigen lichtdurchlässigen Bereiches von dessen Mitte
nach außen zunimmt, wobei es höchst zweckmäßig ist, wenn bei einer solchen
Ausgestaltung die Lichtdurchlässigkeit nach außen kontinuierlich abnimmt, und zwar
bevorzugt letztlich so stark, dass die Lichtdurchlässigkeit an dem dem angrenzenden
lichtundurchlässigen Bereich benachbarten Randbereich bereits annähernd gegen Null
geht, um auf diese Weise im Übergangsbereich zwischen lichtdurchlässigen und
lichtundurchlässigen Abschnitten der Frontplatte (Frontplatteninnenseite) diffuse Zonen
zu erzeugen, die im Zusammenwirken mit dem stark lichtdurchlässigen mittleren Bereich
des jeweiligen lichtdurchlässigen Bereiches den erstrebten dreidimensionalen
Plastizitätseffekt bewirken.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte bzw. schematisierte Draufsicht auf die Sichtseite eines
erfindungsgemäßen Lichtwerbeelementes in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2;
Fig. 2 einen (relativ stark) schematisierten Schnitt durch das Lichtwerbeelement gemäß
Fig. 1 in Richtung der Schnittlinie II-II;
Fig. 3 den mit einer strichpunktierten Linie umrandeten Frontplattenabschnitt III gemäß
Fig. 1 in (erheblich) vergrößerter Darstellung (etwa im Maßstab 3 : 1 zur
tatsächlichen Größe);
Fig. 4 den in Fig. 3 mit einer strichpunktierten Linie umrahmten Abschnitt IV von Fig. 3,
der einen unteren bzw. inneren Abschnitt der Frontplatte des
Lichtwerbeelementes in wiederum gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 3
vergrößerter Darstellung zeigt;
Fig. 5 den in Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie umrahmten Abschnitt VI bei
Tageslichtverhältnissen (ohne eingeschaltete Lichtquelle);
Fig. 6 den Abschnitt gemäß Fig. 5 in perspektivischer Darstellung, wie er sich einem
Betrachter darstellt;
Fig. 7 den in Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie umrahmten Abschnitt VI bei
Dunkelheit und eingeschalteter Lichtquelle;
Fig. 7a den in den Fig. 5, 6 und 7 wiedergegebenen Abschnitt wie er einem Betrachter -
trotz seiner flächigen Ausgestaltung - optisch erscheint.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Lichtseite eines im ganzen mit 1 bezeichneten
Lichtwerbeelementes (in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 gesehen), mit einem aus der
Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 erkennbaren lichtundurchlässigen Installationsträger 2
(Blech), der in seinem Inneren mit mehreren als normale Leuchtstoffröhren ausgebildeten
Lichtquellen 3 versehen und mit einer opaken, also zwar lichtdurchlässigen, aber nicht
durchsichtigen, weißen Frontplatte 4 aus Kunststoff abgedeckt ist, die mit Seitenstegen 4'
sowie an deren Innenseite ausgebildeten umlaufenden Wülsten 5 formschlüssig und
dichtend in eine umlaufende Nut 6 des Installationsträgers greift.
Die Frontplatte 4 ist an ihrer Außenseite 4" mit mehreren Werbeelementen bzw.
Werbeeinheiten 7-9 versehen, nämlich mit einem Schriftzug 7, einer bildlichen
Darstellung 8 sowie zwei einzeln und gemeinsam einen optischen Blickfang bildenden als
halbkreisförmige Bögen ausgebildete Werbeelemente 9.1 bzw. 9.2.
Dabei sind die Werbeelemente 7 und 8 sowohl in der Ausgestaltung wie auch im
Erscheinungsbild konventioneller Art, nämlich jeweils im Siebdruck auf die Außenseite 4"
der Frontplatte 4 aufgedruckt. Dagegen handelt es sich bei den halbkreisförmigen
Werbeelementen 9.1 und 9.2, die nachstehend auch gemeinsam als "Werbung" 9
bezeichnet werden um eine erfindungsgemäße Werbung, die den Betrachtern des
Lichtwerbeelements 1 den Eindruck vermitteln soll, als handele es sich bei ihnen (gemäß
der obigen Definition) um Neonröhren, die offenbar an der Außenseite der Frontplatte 4
angeordnet sind und diesen Eindruck im erleuchteten Zustand auch tatsächlich erwecken,
obwohl die Werbung 9 keine Hochspannungsdampfentladungslampen aufweist und aus
einfachsten sowie entsprechend preiswerten Elementen besteht, wie nachfolgend im
Einzelnen erläutert wird:
Die halbkreisförmigen Werbeelemente 9.1 und 9.2 sind jeweils farbig, wobei beide Werbeelemente 9.1., 9.2 ebenso wie der Schriftzug 7 und das Bild 8 im Siebdruck (mit einer lichtdurchlässigen Farbe) auf die Außenseite 4" der Frontplatte 4 aufgedruckt sind und demgemäß im nicht erleuchteten Zustand (also bei nicht eingeschalteten Lichtquellen 3) zur Tageszeit bzw. bei natürlichem Licht, bei dem ein Lichtwerbeelement als solches ohnehin lediglich eine plakative Wirkung entfaltet, auch entsprechend flächig wirken.
Die halbkreisförmigen Werbeelemente 9.1 und 9.2 sind jeweils farbig, wobei beide Werbeelemente 9.1., 9.2 ebenso wie der Schriftzug 7 und das Bild 8 im Siebdruck (mit einer lichtdurchlässigen Farbe) auf die Außenseite 4" der Frontplatte 4 aufgedruckt sind und demgemäß im nicht erleuchteten Zustand (also bei nicht eingeschalteten Lichtquellen 3) zur Tageszeit bzw. bei natürlichem Licht, bei dem ein Lichtwerbeelement als solches ohnehin lediglich eine plakative Wirkung entfaltet, auch entsprechend flächig wirken.
Werden daher insbesondere bei Dunkelheit die Lichtquellen 3 eingeschaltet, so wirken
die Werbeelemente 9.1 und 9.2 schon aus relativ kurzer Entfernung auf einen Betrachter
so, als handelte es sich bei ihnen um (farbige) Neonröhren, während der Schriftzug 7 und
das Bild 8 nach wie vor entsprechend ihrer tatsächlichen Ausgestaltung flächig wirken.
Dieser Effekt wird - wie ausgeführt mit gegenüber Neonröhren unvergleichbar geringerem
Aufwand - dadurch erreicht, dass die Frontplatte 4 an ihrer Innenseite 4''' jeweils nur im
Bereich der Werbeelemente 9.1, 9.2 lichtdurchlässig ist und in den hieran angrenzenden
Bereichen 10 lichtundurchlässig ausgebildet ist. Dabei folgt der jedem Werbeelement 9.1 bzw.
9.2 zugeordnete lichtdurchlässige Bereich 11 wie sich zumindest der Projektion der dort
vergrößert wiedergegebenen Werbung 9 aus Fig. 3 ergibt, geometrisch der betreffenden
Werbung (bei der Darstellung gemäß Fig. 3, also dem Werbeelement 9.2.), die an der
Außenseite 4" der Frontplatte 4 über dem jeweiligen lichtdurchlässigen Bereich 11
angeordnet ist, wobei der lichtdurchlässige Bereich 11 jeweils symmetrisch zu dem
betreffenden Werbeelement 9.2 angeordnet ist, was indes ersichtlich nicht obligatorisch ist.
Jeder lichtdurchlässige Bereich 11 ist nun so ausgebildet, dass er in seinem mittleren
Bereich lichtdurchlässiger ist als an seinen Randbereichen, und zwar insbesondere für
helles, vorzugsweise weißes Licht, während benachbart zu dem mittleren Bereich jedes
lichtdurchlässigen Bereiches 11 eine begrenzte Durchlässigkeit für farbiges Licht
vorgesehen ist, und zwar farbiges Licht, dessen Farbe gleich der betreffenden Werbung
(hier also dem Werbeelement 9.2) ist.
Wie in der Darstellung gemäß Fig. 3 bzw. in dem in Fig. 4 vergrößerten Abschnitt IV von
Fig. 3 angedeutet ist, kann der dem Werbeelement 9.2 zugeordnete lichtdurchlässige Bereich
11 so ausgebildet sein, dass in seinem mittleren Bereich für das von den Lichtquellen 3
erzeugte weiße Licht durchlässig ist, wie dieses von den Pfeilen 12.1i und 12.1a
angedeutet ist, während die den lichtdurchlässigen Bereich 11 bildende Blende 11' so
ausgebildet bzw. eingefärbt ist, dass ihre Pigmentierung von der durch die
strichpunktierte Linie 13 angedeuteten Mitte des Werbeelements 9.2 nach außen zunimmt,
sodass die von den Lichtquellen 3 erzeugten Lichtstrahlen 12.2i und 12.3i, deren
Intensität im Wesentlichen gleich groß wie die Lichtstrahlen 12.1i im mittleren Abschnitt
des lichtdurchlässigen Bereichs 11 sind, von der Mitte nach außen gesehen in
steigendem Maße gefiltert werden, sodass die letztlich aus der Frontplatte austretenden
und in das Werbeelement 9.2 eintretenden Lichtstrahlen 12.2a bzw. 12.3a von der Mitte nach
außen des lichtdurchlässigen Bereichs 11 bezüglich ihrer Intensität abnehmen und
letztlich aus dem Werbeelement 9.2 in den Randbereichen nur noch erheblich schwächeres
Licht austritt als im mittleren Bereich, wobei erwähnt sei, dass die kontinuierlich
zunehmende Einfärbung der Blende 11' in der gleichen Färbung vorgesehen ist wie das
ihr zugeordnete Werbeelement 9.2.
Fig. 5 stellt eine Teildraufsicht auf die Frontplatte 4 des Lichtwerbeelements 1 dar, und
zwar einen kleinen Ausschnitt, der einen Teil des Werbeelements 9.2 beinhaltet.
Um noch einmal zu verdeutlichen, wie das Werbeelement 9.2 und damit auch der in Fig. 5
dargestellte Teilabschnitt ausgebildet ist, ist die Darstellung gemäß Fig. 5 in Fig. 6 noch
einmal perspektivisch dargestellt, wobei der (eingefärbte) Siebdruck, der das Werbeelement 9.2
bildet, bezüglich seiner Dicke stark übertrieben dargestellt ist.
Es lässt sich erkennen, dass eine solche Werbung 9 (in den Fig. 5 und 6 also beispielhaft das Werbeelement
9.2) nicht nur flächig ausgebildet ist, sondern ohne Aktivierung der Lichtquellen 3 bei
Tageslicht auch entsprechend wirkt.
Werden dagegen bei Dunkelheit die Lichtquellen 3 eingeschaltet, so wirkt das konstruktiv
ansich flächige Werbeelement 9.2 (ebenso wie das Werbeelement 9.1) schon aus der Nähe (und
insbesondere in etwas größerer Entfernung) geradezu unglaublich rohrförmig plastisch,
wie mit der Darstellung gemäß Fig. 7a verdeutlicht werden soll, die den optischen
Eindruck auf einen Betrachter wiedergibt, sodass beispielsweise das in den Fig. 1 und 2
dargestellte Lichtwerbeelement unter Bedingungen, unter denen es zu
Lichtwerbezwecken vorgesehen ist, einem Betrachter lichttechnisch den Eindruck
vermittelt, es handele sich bei den Werbeelementen 9.1 und 9.2 um Neonröhren, die auf die
Außenseite 4" der Frontplatte 4 aufgesetzt sind.
Es bedarf für den zuständigen Fachmann keiner detaillierten Hinweise, dass diese
Technologie ersichtlich nicht nur für geometrische Blickfangelemente einsetzbar, sondern
auch für Schriftzüge und sonstige Darstellungen, für welche Neonröhren üblicherweise
einsetzbar sind, wobei die Einsatzmöglichkeiten ersichtlich hierüber sogar noch weit
hinaus gehen.
1
Lichtwerbeelement
2
Installationsträger
3
Lichtquellen
4
Frontplatten
4
' Seitenstege (von
4
)
4
" Außenseite (von
4
)
4
''' Innenseite (von
4
)
5
Wülste
6
Nut (von
2
)
7
Schriftzug
8
Bild
9
Werbung
10
an
9
angrenzende Bereiche (lichtundurchlässige)
11
Lichtdurchlässiger Bereich
11
' Blende
12
Pfeil
13
Linie
15
Lichtstrahlen
Claims (9)
1. Lichtwerbeelement mit einem im Wesentlichen lichtundurchlässigen,
schalenförmigen Installationsträger (2), der in seinem Inneren mit wenigstens einer
Lichtquelle (3) versehen und an seiner offenen Seite mit einer lichtdurchlässigen
Frontplatte (4) abgedeckt ist, die an ihrer Außenseite (4") mit wenigstens einer
lichtdurchlässigen Werbung (9) versehen ist, welche eine andere Farbgebung aufweist
als der ihr benachbarte Bereich der Frontplatte (4), wobei die Frontplatte (4) an ihrer
Innenseite (4''') im lichtdurchlässigen Bereich (11) der Werbung lichtdurchlässig verbleibt, während sie in den
hieran angrenzenden Bereichen (10) mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdurchlässigkeit des lichtdurchlässigen Bereichs
(11) an der Innenseite (4''') der Frontplatte (4) unterschiedlich groß ist und von einem
mittleren Bereich des lichtdurchlässigen Bereichs (11) zu den angrenzenden
lichtundurchlässigen Bereichen (10) hin abnimmt.
2. Lichtwerbeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einer
Werbung (9) zugeordnete lichtdurchlässige Bereich (11) an der Innenseite (4''') der
Frontplatte (4) jeweils der Werbung (9) im Wesentlichen geometrisch folgt.
3. Lichtwerbeelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der einer Werbung (9) zugeordnete lichtdurchlässige
Bereich (11) jeweils in seinem mittleren Bereich durchlässig für helles Licht ist.
4. Lichtwerbeelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der einer
Werbung (9) zugeordnete lichtdurchlässige Bereich (11) jeweils in seinem mittleren
Bereich durchlässig für Weißlicht ist.
5. Lichtwerbeelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der einer Werbung (9) zugeordnete lichtdurchlässige
Bereich (11) benachbart zu seinem mittleren Bereich durchlässig für farbiges Licht
ist.
6. Lichtwerbeelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der einer
Werbung (9) zugeordnete lichtdurchlässige Bereich (11) benachbart zu seinem mittleren
Bereich durchlässig für farbiges Licht ist, dessen Farbe gleich oder ähnlich der Farbe
der betreffenden Werbung (9) ist.
7. Lichtwerbeelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einfärbungsintensität eines farbigen Abschnittes eines
lichtdurchlässigen Bereiches (11) von dessen Mitte nach außen zunimmt.
8. Lichtwerbeelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einfärbungsintensität eines lichtdurchlässigen Bereiches (11) kontinuierlich von der Mitte
nach außen zunimmt.
9. Lichtwerbeelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lichtdurchlässigkeit des lichtdurchlässigen Bereiches (11) an dessen dem
angrenzenden lichtundurchlässigen Bereich (10) benachbarten Randbereich gegen Null geht.
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