DE2657674C3 - Anordnung für Leuchtanzeigen von Bedienelementen - Google Patents
Anordnung für Leuchtanzeigen von BedienelementenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0017—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus with operator interface units
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B15/00—Supervisory desks or panels for centralised control or display
- H02B15/02—Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Leuchtanzeigen von Bedienelementen innerhalb von
Bedien- oder Wartungsfeldern mit einem im beleuchteten Zustand aus der gleichmäßig dunklen, unbeleuchteten
Umgebung hell und kontrastreich hervortretenden Schild, das aus einer einer Lichtquelle zugewandten
Scheibe mit einer die Anzeigefarbe bestimmenden Einfärbung und einer zweiten, unmittelbar darüber
geschichteten Scheibe besteht deren der Betrachtungsseite zugekehrte Oberfläche aufgerauht ist und deren
Innenseite eine Druckschicht mit Anzeigesymbolen sowie eine Abdeckschicht aufweist die trotz hoher
Lichtdurchlässigkeit im beleuchteten Zustand für den unbeleuchteten Zustand eine weitere Abdunklung der
Anzeigefarbe bewirkt
Für Bedien- und Wartungsfelder elektronischer Anlagen und Geräte werden erhöhte Anforderungen an
Bedienbarkeit und insbesondere Übersichtlichkeit gestellt Denn in einem solchen Feld sind vielfach eine
Vielzahl von unterschiedlichen Bedienelementen, wie Drucktaster und -schalter oder andere Leuchtmelder,
häufig auch mosaikartig angeordnet Diese Bedienelemente sollen im unbeleuchteten Zustand ein ruhiges,
gleichmäßig dunkles und mattes Bild zeigen, während die beleuchteten Anzeigen kontrastreich in der ihnen
zugeordneten Signalfarbe und Beschriftung aus dem gesamten Komplex heraustreten sollen. Dabei ist
weiterhin noch zu unterscheiden, daß Drucktasten und -schalter z. B. in ihrer Funktion auch im unbeleuchteten
Zustand erkennbar sein sollen, d.h. Anzeigesymbole auch dann gut lesbar sind, während die dem
beleuchteten Zustand zugeordnete Signalfarbe möglichst zurücktreten soll. Bei reinen Leuchtmeldern
dagegen sollen sowohl die Anzeigesymbole als auch die Signaifarbe möglichst nur im beleuchteten Zustand
lesbar bzw. erkennbar sein.
Um diese Forderungen zu erfüllen, ist es für größere Anzeigefelder bekannt, diese durch eine einzige
Frontplatte abzudecken. Diese kann z. B. als eingefärbte, transparente Acrylglas-Platte ausgebildet sein, die an
ihrer Rückseite schwarz, also für Licht undurchlässig derart bedruckt ist, daß nur an bestimmten Stellen
durchlässige Leuchtfeldausschnitte verbleiben. Diese können danach in verschiedenen Signalfarben in einem
Siebdruckverfahren beschichtet werden. Die Vorderseite kann entweder, um ein mattes Erscheinungsbild zu
erzeugen, sandgestrahlt oder eventuell auch mit einem SpezialJack überzogen sein. Anzeigesymbole in solchen
Leuchtfeldausschnitten werden bei dieser bekannten Lösung, sofern sie ständig sichtbar bzw. lesbar sein
sollen, von der Vorderseite weiß mit lichtundurchlässiger Farbe, bzw. wenn sie nur im Signalzustand sichtbar
sein sollen, wie z. B. bei Leuchtmeldern, gleichzeitig mit dem Druck der Leuchtfeldausschnitte auf die Rückseite
aufgebracht. In eine derart geschlossene Oberfläche des
so gesamten Anzeigefeldes müssen Ausschnitte eingelassen sein, damit die im montierten Zustand hinter dieser
Frontplatte liegenden eigentlichen Schaltelemente zu betätigen sind.
Eine derartige, geschlossene Frontplatte erfüllt die Forderungen nach einem gleichmäßigen Erscheinungsbild und einem entsprechenden Kontrast beleuchteter Leuchtfeldausschnitte. Dies gilt allerdings nur mit gewissen Einschränkungen, da die Plattengröße eine bestimmte Materialdicke erfordert und diese davon abhängige Helligkeitsverluste bewirkt Darüber hinaus sind auf solche Frontplatten von vorn aufgedruckte Anzeigesymbole gegen einen Abrieb beim Gebrauch nur unzureichend geschützt. Der wesentlichste Nachteil besteht jedoch noch darin, daß eine derartige Ausführung einer Frontplatte für Änderungen weniger geeignet ist und wegen der Kosten für Materialien und Hilfswerkzeuge für die Herstellung nur bei größeren Stückzahlen wirtschaftlich einzusetzen ist.
Eine derartige, geschlossene Frontplatte erfüllt die Forderungen nach einem gleichmäßigen Erscheinungsbild und einem entsprechenden Kontrast beleuchteter Leuchtfeldausschnitte. Dies gilt allerdings nur mit gewissen Einschränkungen, da die Plattengröße eine bestimmte Materialdicke erfordert und diese davon abhängige Helligkeitsverluste bewirkt Darüber hinaus sind auf solche Frontplatten von vorn aufgedruckte Anzeigesymbole gegen einen Abrieb beim Gebrauch nur unzureichend geschützt. Der wesentlichste Nachteil besteht jedoch noch darin, daß eine derartige Ausführung einer Frontplatte für Änderungen weniger geeignet ist und wegen der Kosten für Materialien und Hilfswerkzeuge für die Herstellung nur bei größeren Stückzahlen wirtschaftlich einzusetzen ist.
In Bedienfeldern, in denen eine größere Zahl von in ihren äußeren Abmessungen identisch aufgebauten
Bedienelementen unterschiedlicher Funktion mosaikartig beliebig verteilt anzuordnen sein soü, sind deshalb
großflächige Frontplatten zu teuer, deshalb deckt man hier die wegen unterschiedlicher Funktionen der
Bedienelemente in ihrer Fläche auch unterschiedlich ausgeführten Leuchtfelder von Abdeckkappen jeweils
einzeln transparent ab. Diese kleinformatigen Schilder werden bei einer bekannten Lösung als Mehrschichtenschild
ausgeführt
Ein Schild ist dabei z.B. bei Drucktasten oder -schaltern, deren Anzeigesymbole auch im unbeleuchteten
Zustand lesbar sein sollen, wie folgt aufgebaut: Hinter einer mattierten Deckfolie liegt, von der
Sichtfläche aus betrachtet, eine Mehrzahl von transparenten Folien, von denen die letzte auf der Rückseite
weiß beschriftet ist und durch eine darüber gedruckte, transparente Grauschicht abgedeckt ist Dahinter liegen
weitere transparente Folien. Die letzte dieser Folien trägt rückseitig zunächst eine aufgedruckte Farbschicht,
die im beleuchteten Zustand des Leuchtfeldes die Signaifarbe bestimmt sowie eine darunter liegende
aufgedruckte Streuschicht Diese Anordnung wird rückseitig durch eine transparente Deckfolie abgedeckt
Ein ähnlicher Aufbau ergibt sich für Bedienelemente, die als Leuchtmelder eingesetzt werden, bei denen
deshalb im unbeleuchteten Zustand weder Anzeigesymbole noch die Signalfarbe erkennbar sein sollen. Auch
hier liegen, von der Sichtfläche aus betrachtet hinter einer Deckfolie eine Mehrzahl von transparenten
Folien, auf deren letzte zunächst eine transparente Grauschicht und dann in schwarzer Farbe die
Anzeigesymbole aufgedruckt sind. Im übrigen gleichen sich beide Mehrschichtanordnungen.
Diese Mehrschichtenschilder werden bei der Herstellung in sogenannten Nutzen verarbeitet, d. h. in einem
Arbeitsgang auf entsprechende Folien größeren Formates in einer Art Raster, gleichzeitig für viele, später zu
trennende Schilder die Anzeigesymbole aufgedruckt. Die einzelnen großformatigen Folien werden nach dem
Bedrucken in der beschriebenen Reihenfolge zusammengestellt und anschließend unter Druck und Wärme
miteinander vei schweißt.
Schwierigkeiten bereitet bei dieser Lösung die genaue Dosierung der Schichtdicke des im Siebdruck
aufgebrachten Speziallackes insbesondere für die Grauschicht, um den geforderten gleichmäßigen Dunkeleffekt
der Schilder im unbeleuchteten Zustand zu erreichen. Dieser Lack muß nicht nur unter Druck und
Wärme beständig sein und ist deshalb schwieriger zu verarbeiten, er muß auch jeweils gleichbleibend dosiert
werden, um eine eng tolerierte Schichtdicke zu erreichen, von der die Stärke der Grautönung abhängt
In der Praxis bedeutet dies erhöhte Fertigungsanforderungen, die trotzdem noch zu ungenügenden Ergebnissen
führen, was insbesondere auch darauf zurückzuführen ist, daß die unterschiedlichen Typen von Mehrschichtenschildern
in getrennten Herstellungsprozessen fertiggestellt werden. Darüber hinaus lohnt sich auch
wegen der Nutzenfertigung dieser Mehrschichtenaufbau nur bei größeren Stückzahlen, was die Disposition
erschwert.
Aus der schweizer Patentschrift 2 35 887 ist ein mehrschichtiges Schild bekannt, das im unbeleuchteten
Zustand gleichmäßig dunkel erscheint und aus dem die Symbole im beleuchteten Zustand hell und kontrastreich
hervortreten. Zwischen einer Lichtquelle und der Betrachtungsseite sind dort zwei unmittelbar beieinander
geschichtete transparente Scheiben angeordnet die aus Glas bestehen. Die der Lichtquelle zugeordnete
Scheibe ist entsprechend der gewünschten Anzeigenfarbe eingefärbt Die andere Scheibe ist auf ihrer
Vorderseite mattiert Auf ihrer Rückseite ist eine Schicht aufgetragen, in der die Anzeigesymbole
ausgespart sind.
Wenn derartige Bedienelemente auch einzeln gleichmäßig dunkel und im beleuchteten Zustand hell
erscheinen, so kann dies bei Bedienelementen, die in
einer Matrix angeordnet sind, für größere geschlossene Felder nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden.
Wesentlich ist, daß ein solches Feld in seiner Gesamtheit auch optisch geschlossen wirken solL Das bedeutet daß
alle unbeleuchteten Anzeigen gleichmäßig dunkel wirken müssen. Es soll also nicht nur die wesentlich
unkritischere Forderung erfüllt werden, die Frontscheibe eines einzelnen Bedienelementes im beleuchteten
oder unbeleuchteten Zustand optisch gleichmäßig zu gestalten, vielmehr soll dies für ein gesamtes Feld gelten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
bei einer großen Typenvielfalt einer Bedienelementenfamilie auch in geringen Stückzahlen wirtschaftlich
herzustellen ist Trotzdem soll ein damit zusammengestelltes Feld nur geringe Schwankungen im Erscheinungsbild
im unbeleuchteten Zustand aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß beide
Scheiben aus einem Kunststoff bestehen und auch die der Betrachtungsseite zugekehrte Scheibe gleichmäßig
durch einen geringen Zusatz grauer Farbpigmente getrübt ist und die auf ihrer Innenseite angebrachte
Abdeckschicht als Gitterraster ausgebildet ist.
Die angerauhte Oberfläche der zweiten Kunststoffscheibe bildet damit eine Antireflexschicht Insgesamt
ist diese Kunststoffscheibe leicht rauchgrau eingefärbt, wodurch sich ein weißliches Aussehen im unbeleuchteten
Zustand vermeiden läßt Die Herstellung dieser Anordnung ist gegenüber den bekannten Mehrschichtenschildern
aus einem unter Druck und Wärme verschweißten Folienpaket wesentlich einfacher, da die
beiden Kunststoffscheiben untereinander nicht bleibend verbunden werden müssen. So entfallen auch die
Nachteile, die bei der Nutzenfertigung des bekannten Mehrschichtenschildes auftreten.
Der Druckvorgang für das Gitterraster der Abdeckschicht ist drucktechnisch viel weniger kritisch als das
Aufdrucken einer Grauschicht, da die Gitterlinien in diesem Fall selbst nicht transparent sein sollen und
lediglich einen insoweit exakten Druckvorgang erfordern, daß sie bei gleichbleibendem Rastermaß und
gleichbleibender Strichbreite auf der Betrachtungsseite den gleichen Effekt hervorrufen. Hervorzuheben ist
dabei, daß dieses Gitterraster mit der der Betrachtungsseite zugewandten Kunststoffscheibe direkt verbunden
ist So sind Reflexionserscheinungen aufgrund einer Lichtbrechung in einer Luftschicht zwischen dem
Gitterraster und der Kunststoffscheibe mit Sicherheit vermieden, weshalb auch keine unmittelbare Verbindung
dieser beiden Kunststoffscheiben untereinander notwendig ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im nachfolgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schilderaufbau für einen Drucktaster bzw. -schalter mil einer Glühlampe als Lichtquelle,
F i g. 2 einen Schilderaufbau für einen Leuchtmelder ebenfalls für Glühlampenbeleuchtung und
Fig.3 einen Schilderaufbau für Drucktaster bzw. -schalter oder Leuchtmelder mit einer Leuchtdiode als
Lichtquelle.
Die nachfolgende Schilderung von Ausführungsbeispielen soll zeigen, daß der gewählte Schilderaufbau in
besonders einfacher Weise an unterschiedliche Anforderungen anzupassen ist, die bei den verschiedenen
Typen von Bedienelernenten innerhalb einer Bedienelementefamilie auftreten.
In F i g. 1 ist dazu schematisch das Aufbauprinzip für
ein das Leuchtfeld von Drucktastern bzw. -schaltern abdeckendes Schild dargestellt Mit einem Pfeil 1 ist
dort schematisch die Betrachtungsrichtung angedeutet ι s Das Mehrschichtenschild besteht aus einer ersten,
dieser Betrachtungsrichtung zugewandten Kunststoffscheibe 2, deren außen liegende Oberfläche 21 leicht
angerauht ist und damit eine Antireflexschicht bildet Diese Oberflächenstruktur kann bereits beim Spritzgie-Ben der Kunststoffscheibe als Prägemuster erzeugt
werden. Die Kunststoffscheibe 2 ist rauchgrau eingefärbt was ein bei glasklaren Ausführungen zu
beobachtendes weißliches Aussehen im unbeleuchteten Zustand verhindert
Unmittelbar auf der Rückseite sind in der Druckschicht 22 mit einer Siebdruckfarbe Anzeigesymbole
aufgedruckt In den Leuchtfeldern von Drucktastern bzw. -schaltern müssen diese Anzeigesymbole auch im
unbeleuchteten Zustand aus dem Leuchtfeld hervortreten. Deshalb ist diese Beschriftung hier in weißer,
lichtundurchlässiger Farbe ausgeführt
Auf der Rückseite dieser Kunststoffscheibe 2 liegt
Ober der Druckschicht 22 eine weitere, in einer schwarzen Siebdruckfarbe aufgebrachte Abdeckschicht
23. Wie schematisch angedeutet ist diese Abdeckschicht als Gitterraster ausgeführt, das bei einer Strichstärke
von etwa 0,1 mm und einer Rasterteilung von etwa 0,25 mm im unbeleuchteten Zustand des Schildes dessen
gleichmäßiges mattgraues Aussehen auf der sichtbaren Oberfläche bewirkt. Für diese Funktion ist wesentlich,
daß die Abdeckschicht 23 unmittelbar auf die Rückseite der Kunststoffscheibe 2 aufgebracht ist, so daß sich
zwischen Kunststoffscheibe und Abdeckschicht keine Zwischenluftschicht ausbilden kann, die unerwünschte
Reflexionserscheinungen bzw. Lichtbrechungen hervorrufen könnte.
Der Lichtquelle, die hier als Glühlampe 4 ausgebildet ist zugewandt ist eine zweite Kunststoff scheibe 3, die in
der gewünschten Signalfarbe eingefärbt ist darüber hinaus aber auch als Streuscheibe dient so daß das
Schild im beleuchteten Zustand gleichmäßig ausgeleuchtet erscheint. In diesem Zustand bietet die als
Gitterraster ausgebildete Abdeckschicht 23 aufgrund ihres geringen Transmissionsfaktors Gewähr für einen
geringen Lichtverlust so daß die Signalfarbe kontrastreich in einem Bedien- oder Wartungsfeld aus
unbeleuchteten Bedienelementen mit ihrem mattgrauen Aussehen in der Umgebung hervortritt.
Ein im Prinzip sehr ähnlicher Aufbau ist in F i g. 2 dargestellt. Dieser Schilderaufbau wird für Leuchtmelder angewendet, die im unbeleuchteten Zustand ein
mattgraues Aussehen ohne erkennbare Anzeigesymbole, im beleuchteten Zustand jedoch eine dazu kontrastreiche Signalfarbe zumeist in Verbindung mit Anzeigesymbolen aufweisen sollen. Um dies zu erreichen, ist bei
dieser Ausführungsform die Reihenfolge zwischen der Druckschicht 22 und der Abdeckschicht 23 gegenüber
der eben beschriebenen Anordnung vertauscht und die Anzeigesymbole in einer schwarzen lichtundurchlässigen Siebdruckfarbe gedruckt
In F i g. 3 ist schließlich eine weitere Ausführungsform dargestellt, die in Verbindung mit einer Leuchtdiode 5
als Lichtquelle als besonders zweckmäßig anzusehen ist. Mit Leuchtdioden ist wegen des geringen Lichtstroms
keine Flächenausleuchtung möglich, deshalb wird die Druckschicht 22 auf der Unterseite der dunkel-transparenten, ersten Kunststoffscheibe 2 für alle Bedienelementtypen in einer weißen, lichtundurchlässigen Siebdruckfarbe ausgeführt Die Anzeigesymbole sind daher
bei allen Bedienelementen ständig sichtbar. Weiterhin kann hier auf eine als Gitterraster ausgeführte
Abdeckschicht verzichtet werden, da sich der gewünschte Dunkeleffekt im unbeleuchteten Zustand
allein durch die Einfärbung der zweiten Kunststoffscheibe 3, die im übrigen der spektralen Verteilung des
Leuchtdiodenlichts angepaßt ist, erreicht wird.
Die geschilderten Ausführungsformen zeigen, daß dieser Schilderaufbau die gewünschte Flexibilität in
bezug auf Beschriftungen und unterschiedliche Anforderungen in bezug auf den Kontrast zwischen dem
beleuchteten und unbeleuchteten Zustand eines Leuchtfeldes auch bei einem einfachen Aufbau bietet Die
Kunststoffscheiben können bei einer Materialstärke von etwa 0,5 mm aus einem Polycarbonat hergestellt sein,
sind entsprechend unempfindlich und zeigen ein an eine nicht mehr dargestellte Fassung des Schildes farblich
angepaßtes mattgraues Aussehen im unbeleuchteten Zustand. Damit ergibt sich auch bei Fertigungstoleranzen in einem Bedien- oder Wartungsfeld, das aus einer
Vielzahl von unterschiedlichen Bedienelementen mosaikartig zusammengesetzt ist ein ruhiges, einheitliches
Erscheinungsbild, aus dem beleuchtete Schilder einzeln kontrastreich hervortreten.
Claims (6)
1. Anordnung für Leuchtanzeigen von Bedienelementen innerhalb von Bedien- oder Wartungsfeldern
mit einem im beleuchteten Zustand aus der gleichmäßig dunklen, unbeleuchteten Umgebung
hell und kontrastreich hervortretenden Schild, das aus einer einer Lichtquelle zugewandten Scheibe mit
einer die Anzeigefarbe bestimmenden Einfärbung und einer zweiten, unmittelbar darüber geschichteten
Scheibe besteht, deren der Betrachtungsseite zugekehrte Oberfläche angerauht ist und deren
Innenseite eine Druckschicht mit Anzeigesymbolen sowie eine Abdeckschicht aufweist, die trotz hoher
Lichtdurchlässigkeit im beleuchteten Zustand für den unbeleuchteten Zustand eine weitere Abdunklung
der Anzeigefarbe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (2t 3) aus
einem Kunststoff bestehen und auch die der Betrachtungsseite zugekehrte Scheibe (2) gleichmäßig
durch einen geringen Zusatz grauer Farbpigmente getrübt ist, und die auf ihrer Innenseite
angebrachte Abdeckschicht (23) als Gitterraster ausgebildet ist
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Verwendung als Leuchtmelder, bei der im unbeleuchteten Zustand
bei einem einheitlichen Erscheinungsbild Signalfarbe und Anzeigesymbole nicht erkennbar sind, dadurch
gekennzeichnet daß die der Betrachtungsseite zugekehrte Scheibe (2) auf ihrer Innenseite die als
Gitterraster ausgebildete Abdeckschicht (23) unmittelbar und darüber erst die Druckschicht (22) trägt, in
der die Anzeigesymbole schwarz hervortreten.
3. Anordnung nach Anspruch 1 zur Verwendung als Anzeigeelement mit ständig gut lesbaren
Anzeigesymbolen, jedoch nur im beleuchteten Zustand erkennbarer Signalfarbe, dadurch gekennzeichnet
daß die der Betrachtungsseite zugekehrte Scheibe (2) auf ihrer Innenseite zunächst die
Druckschicht (22) mit weiß hervortretenden Anzeigesymbolen und darüber die Abdeckschicht (23)
trägt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht (23)
als Raster mit einer Strichstärke von etwa 0,1 mm und einem Rastermaß von etwa der 2,5fachen
Strichstärke ausgebildet und mit Siebdruckfarben in einem indirekten Tiefdruckverfahren auf die Scheibe
(2) aufgebracht ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2,3) bei
einer Stärke von etwa 0,5 mm aus Polycarbonat hergestellt sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die matte, angerauhte
Oberfläche (21) der der Betrachtungsseite zugekehrten Scheibe (2) beim Spritzgießen unmittelbar als
Prägemuster erzielt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2657674A DE2657674C3 (de) | 1976-12-20 | 1976-12-20 | Anordnung für Leuchtanzeigen von Bedienelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2657674A DE2657674C3 (de) | 1976-12-20 | 1976-12-20 | Anordnung für Leuchtanzeigen von Bedienelementen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657674A1 DE2657674A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2657674B2 DE2657674B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2657674C3 true DE2657674C3 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=5995988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2657674A Expired DE2657674C3 (de) | 1976-12-20 | 1976-12-20 | Anordnung für Leuchtanzeigen von Bedienelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2657674C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH235887A (de) * | 1943-03-29 | 1944-12-31 | Muelinen Egbert Von | Leuchtschaltbild. |
-
1976
- 1976-12-20 DE DE2657674A patent/DE2657674C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2657674B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2657674A1 (de) | 1978-06-22 |
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