DE3236256A1 - Folie, insbesondere tastenmembran zur betaetigung von elektrischen kontakten, und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Folie, insbesondere tastenmembran zur betaetigung von elektrischen kontakten, und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3236256A1 DE19823236256 DE3236256A DE3236256A1 DE 3236256 A1 DE3236256 A1 DE 3236256A1 DE 19823236256 DE19823236256 DE 19823236256 DE 3236256 A DE3236256 A DE 3236256A DE 3236256 A1 DE3236256 A1 DE 3236256A1
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Description

  • Folie, insbesondere Tastenmembran zur
  • Betätigung von elektrischen Kontakten, und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Folie, insbesondere eine Tastenmembran zur Betätigung von elektrischen Kontaktee mit Durchsichtsfenstern, die teilweise von der RUckseite zu durchleuchten sind, und mit Sichtfeldern, die im Auflicht sichtbar sind, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Derartige Folien werden verwendet, um an elektronischen Rechnern, Steuer- und Bedienungsgeräten aller Art die Frontseite abzudecken. Dabei enthalten diese Frontseiten meist Anzeigeeinrichtungen, beispielsweise Zahlen oder Buchstabenanzeigen in Form von Leuchtdioden oder Flüssigkristallen (LED oder LCD-Anzeigen), und Tastenfelder, über die elektrische Kontakte zur Eingabe von Daten oder Auslösung von Bedienungsfunktionen betätigt werden können.
  • Ferner können meist farbig erscheinende Durchsichtsfenster zur Anzeige bestimmter Zustände, die Kontroll-Lämpchen entsprechen, in der Folienfläche, gegebenenfalls auch in die Tasten integriert, vorgesehen sein. Weiterhin kann die Folie mit Beschriftungen jeder Art versehen sein. Die Betätigung der elektrischen Kontakte erfolgt also unter leichter Verformung der Folie im Bereich des Tastenfeldes.
  • Die verwendete Folie muß ausreichend flexibel sein, um auch die häufige Betätigung der Tasten ohne Bruch oder Beschädigung zu überstehen. Dies gilt insbesondere für die Beschriftungen oder Einfärbungen, die keinesfalls abblättern dürfen. Außerdem muß die Folie, da sie, beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, oft Schmutz und mechanisch wie chemisch agressiven Medien ausgesetzt ist, einschließlich ihrer Beschriftung sehr kratzfest und chemikalienbeständig sein. Weiter wird meist gefordert, daß die Folien sich auf die Frontseite des entsprechenden Gerätes kleben la-ssen, um so auch bei größeren Frontflächen eine Verschiebung der Folie gegenüber dem Gerät auszuschließen. Außerdem muß natürlich sichergestellt sein, daß die Tastenfelder und Beschriftungen im Auflicht, d.h.
  • durch normale Raumbeleuchtung, ohne weiteres lesbar sind, während die Durchsichtsfenster von hinten her beleuchtet sind. Dabei dürfen die übrigen Bereiche nicht durchscheinend sein, weil dies nicht nur häßlich, insbesondere fleckig aussehen würde, sondern auch die Funktion beeinträchtigen könnte.
  • Diese Forderungen sind so vielfältig, daß sie in idealer Weise noch nicht gelöst werden konnten. Es ist zwar bekannt, Folien zu bedrucken, und zwar im Siebdruck- und Offsetverfahren. Es ist bereits vorgeschlagen worden, im Siebdruckverfahren Tastenmembranen herzustellen. Sie konnten bisher nicht befriedigen. Zudem ist das Siebdruckverfahren, insbesondere bei hohen Auflagen, kostspielig. Im Offsetverfabren ist zwar die Bedruckung auch von transparenten Folien bekannt, die bisher angewendeten Druckverfahren und der Druckaufbau führte jedoch zu Ergebnissen, die kaum eine der obengenannten Forderungen hätte erfüllen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Folie, insbesondere eine Tastenmembran zur Betätigung von elektrischen Kontakten'zu schaffen, die sowohl im Bereich von Durchsichtsfenstern als auch im übrigen Bereich ein klares, optisch ansprechendes Bild bietet und bezüglich Flexibilität, chemischer und mechanischer Beständigkeit verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Folie mit Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur Herstellung dieser Folie die Schichten im Offsetverfahren auf die Folienrückseite aufzubringen.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Folie die an sie gestellten Anforderungen erfüllt. Durch die die transparenten bzw.
  • lasierenden und/oder deckenden Farbschichten hinterlegende Deckweißschicht kann mit sehr reinen Farben gearbeitet werden, die nich-t nur optisch gut wirken, sondern auch eine geringe Schichtdicke haben und gut haften. Durch die Deckweißschicht, die die anderen Farbschichten überdeckt, die im folgenden transparente Farbschichten genannt werden, wird einerseits der Hintergrund geschaffen, auf dem die transparenten Farbschichten leuchtend hervortreten, und andererseits eine erste Abdeckung gegen das Durchleuchten der undurchsichtigen Bereiche von der Rückseite her geschaffen. Schließlich sorgt die Metalldeckfarbschicht, vorzugsweise eine Silberfarbe, für den endgültigen lichtdichten Abschluß der Rückseite und sorgt ferner dafür, daß die Bereiche der Folienrückseite, die der Rückseitenbeleuchtung ausgesetzt sind, sich nicht zu stark erwärmen, weil die Silberfarbe das Licht reflektiert.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Rückseite der Folie anschließend an die Metalldeckfarbs-chicht mit einer Folienkaschierung versehen ist.
  • Dabei wird also auf die Rückseite eine dünne Kunststoff-Folie, beispielsweise eine Polypropylen-Folie, aufgeklebt bzw. aufgesiegelt und schließt die gesamte Bedruckung der Folie rückseitig ab. Dadurch bekommt die Folie eine besonders große Kratz- und Chemikalienbeständigkeit auch von der Rückseite her, so daß sie ohne weiteres aufgeklebt werden kann.
  • Vorteilhaft kann zwischen der Folie und den transparenten Farbschichten eine vorzugsweise zwei- oder mehrfach aufgebrachte Grundfarbschicht vorgesehen sein, die die Durchsichtsfenster und die Sichtfelder freiläßt. Diese Grundfarbschicht kann ebenfalls vom lasierenden Typ sein, aber eventuell auch als nichttransparente Farbschicht vorgesehen sein. Es wird sich dabei meist um eine dunkle, insbesondere schwarze Farbe handeln, die vorzugsweise, wenn sie doppelt aufgebracht ist, eine klare Trennung zwischen der von ihr überdeckten Grundfläche und den Tasten- oder Beschriftungsfeldern schafft.
  • Auch die transparenten Farbschichten sollten vorzugsweise in der Reihenfolge ihrer Dunkelheit, mit der dunkelsten Farbe zur Folie weisend, aufgedruckt sein. Dadurch wird vermieden, daß die Grundfarbschicht durch die Hinterdruckung mit einer hellen Farbe ihrerseits aufgehellt wird, was meist unerwünscht ist. Die transparenten Farbschichten können mit Ausnahme der Durchsichtsfenster und der nicht die entsprechende Farbe enthaltenden Sichtfelder über die gahze Folie gedruckt sein. Sie überdecken also auch die Bereiche, die mit der Grundfarbschicht versehen sind, und bilden noch eine zusätzliche Barriere gegen Durchlicht.
  • Auch die Deckweißschicht kann aus dem gleichen Grund über die gesamte Fcilienrückseite mit Ausnahme der Durchsichtsfenster gedruckt sein.
  • Von den Durchsichtsfenstern können vorteilhaft wenigstens einige mit einer farbigen Kunststoff-Folie hinterklebt sein. Hierbei handelt es sich meist um Durchsichtsfenster, die bei entsprechender Rückseitenbeleuchtung farbig aufleuchten und bestimmte Zustände signalisieren. Die Hititerklebung mit einer farbigen Kunststoff-Folie hat im Gegensatz zur Bedruckung des Durchsichtsfensters mit einer transparenten Farbschicht den Vorteil, daß die Farbschicht in der Kunststoff-Folie meist gleichmäßiger ist als die durch Bedruckung hergestellte, daß die Brillanz und der Unterschied zwischen beleuchtetem und unbeleuchtetem Aussehen noch größer ist.
  • Als Basisfolie eignet sich insbesondere eine Polyesterfolie, die die Grundforderung der mechanischen Festigkeit auch bei langzeitiger Wechselbeanspruchung erfüllt. Es hat sich gezeigt, daß erstmalig eine Folie geschaffen werden konnte, die alle praktischen Anforderungen erfüllt und darüberhinaus ein besonders brillantes und klares Aussehen der Vorderseite hat. Die Erfindung läßt sich außer auf Tastenmembranen auch für andere Folien benutzen, die ähnliche Voriussetzungen bezüglich der mechanischen und chemischer Beständigkeit haben müssen, beispielsweise die Abdeckung von gekrümmten Frontflächen von Geräten mit Durchsich;sfenstern etc..
  • Die Herstellung im Offsetverfahren ermöglicht. bei großen Auflagen eine wesentlich kostengünstigere Herstellung als im Siebdruckverfahren. Es entsteht ferner der Vorteil, daß durch die beim Offsetverfahren sehr dünnen Farbschichten die mechanische Beständigkeit, insbesondere die Knickfestigkeit, sehr groß ist.
  • Die Merkmale der Ansprüche können jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Tastenmembran-Folie, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, bei dem zur Verdeutlichung der Darstellung die Dickendimensionen um ein Vielfaches vergrößert dargestellt sind, wobei die Folienkaschierung jedoch in der Praxis überall an der Rückseite der Bedruckung bzw.
  • Folie anliegt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Tastenmembran 11 weist an der Vorderseite 12 folgende Elemente auf: Eine Grundfläche 13 von dunkler, im vorliegenden ¼Beispiel schwarzer Farbe, ein farblos transpartentes Durchsichtsfenster 14 für eine dahinter anzubringende Anzeige, Sichtfelder 15, 16, die als Tastenfelder dienen und hinter denen elektrische Membrantasten oder Membrankontakte angebracht werden können, und eine im vorliegenden Falle weiße Beschriftung 17 beispielsweise die Hersteller- oder Typenangabe für ein Gerät. Die Folie ist dazu bestimmt, die Bedienungsseite eines Gerätes, beispielsweise eines Rechners, eines Steuergerätes für eine Maschine oder dgl. abzudecken.
  • Die Sichtfelder 15, 16 sind verschiedenfarbig angelegt.
  • Im vorliegenden Beispiel soll das Sichtfeld 15 eine blaue und das Sichtfeld 16 eine gelbe Grundfarbe haben. Zusätzlich sind in der Farbe der Grundfläche 13 Zeichen 18, wie beispielsweise die Bedienungssymbole "+" und ":", darauf vorgesehen. Je in einer Ecke der Sichtfelder 15, 16 sind Durchsichtsfenster 19, 20 angeordnet, die transparent, jedoch farbia hinterlegt sein sollen, um bei Rückseitenbeleuchtung farbig aufzuleuchten. Dies sind nur Beispiele für die Möglichkeiten, die es für die Gestaltung der gezeigten Tastenmembran gibt.
  • Die Basisfolie 21 ist eine Polyesterfolie in einer Dicke zwischen 0,1 und 0,4 mm , vorzugsweise 0,13 mm.
  • Sie ist auf der Vorderseite 12 mit einer Mattierung oder mattierenden Beschichtung 22 versehen. Die gesamte Bedruckung wird auf der Rückseite vorgenommen. Dabei werden im Offsetverfahren folgende Schichten aufgebracht: Zwei deckungsgleich übereinanderliegende Grundfarbschichten 23 mit im vorliegenden Beispiel schwarzer Farbe, die nur den Bereich der Grundfläche 13 und der Zeichen 18 einnehmen.
  • Darüber wird eine erste transparente Farbschicht 24 aufgedruckt, die im vorliegenden Beispiel blau sein soll und die Grundfarbe des Sichtfeldes 15 ist. Die blaue Farbschicht 24 reicht über den gesamten Bereich der Grundfläche 13 und des Sichtfeldes 15 einschließlich des Zeichens 18, jedoch ausschließlich des Durchsichtsfensters 19. Auch die Rückseite der übrigen Zeichen 18 (beispielsweise im Sichtfeld 16) wird von der Farbschicht 24 überdeckt.
  • Danach wird eine weitere Farbschicht 25 (im vorliegenden Beispiel gelb) aufgebracht, die die Grundfarbe des Sichtfeldes 16 darstellen soll. Auch diese Farbe reicht über sämtliche Bereiche, die auch von der Grundfarbschicht 23 überdeckt werden (einschließlich der Zeichen 18) und zusätzlich über die Sichtfläche 16 mit Ausnahme des Durchsichtsfensters 20.
  • Auf diese Weise können beliebig viele Farbschichten aufgebracht werden. Die gewählten Farben sind vorzugsweise transparent bzw. lasierend mit besonders reinen Farbkörpern. Im Interesse der Brillanz sollte von Farbmischungen, d.h. der Oberdruckung der einen transparenten Farbschicht mit einer anderen, abgesehen werden, weil dabei durch minimale Unterschiede in der Dicke der Farbschichten Farbverschiebungen auftreten könnten.
  • Diese Farben werden mit einer Deckweißschicht 26 hinterdruckt, die die gesamte Fläche der Folie mit Ausnahme der Durchsichtsfenster 14, 19, 20 überdeckt. Darüber wird eine Metalldeckfarbschicht 27 gedruckt, vorzugsweise eine Silberfarbe, die eine besonders gute Lichtdichtheit garantiert, d.h. im durchscheinenden Licht schwarz erscheint.
  • Auch die Metalldeckfarbschicht 27 läßt nur die Durchsichtsfenster 14, 19, 20 frei. Während die Deckweißschicht 26 die einzige sichtbare Farbschicht für die Beschriftung 17 darstellt, ist die Metalldeckfarbschicht 27 von der Vorderseite her normalerweise nicht zu sehen.
  • Mit ihr ist der im Offsetverfahren aufgedruckte Schichtaufbau beendet. Die gesamte Bedruckung wird mit einer Kaschierfolie 30 überdeckt, die auf die Rückseite aufgeklebt oder aufgesiegelt ist. Sie ist normalerweise wesentlich dünner und meist auch flexibler als die Basisfolie 21. Sie schließt die Farbschichten völlig nach außen ab. Wie schon erwähnt, ist in Fig. 2 aus Gründen der Darstellbarkeit die Kaschierfolie 30 gerade durchgehend gezeichnet. Sie liegt'jedoch in der Praxis vollständig an der Rückseite der Bedruckung und in den unbedruckten Bereichen der Basisfolie an, weil in der Praxis die Dickenunterschiede natürlich nicht so stark sind, wie in der übertriebenen Zeichnungsdarstellung.
  • Dennoch ist auf der Rückseite durch den vielfachen Schichtenaufbau auch nach der Kaschierung normalerweise noch eine sicht- und teilweise sogar fühlbare Profilierung, z.B. im Bereich der Durchtrittsfenster oder der Sichtfelder, zu bemerken.
  • Im Bereich der farbigen Durchsichtsfenster 19, 20 wird auf die Rückseite eine dünne farbig Kunststoff-Folie 31, 32 in der jeweils gewünschten Farbe des Durchsichtsfensters aufgeklebt.
  • Die beschriebene Tastenmembran-Folie zeichnet sich durch ein im Auflicht brillantes klares Druckbild aus. Wegen der Rückseitenbedruckung und -kaschierung ist sowohl die mechanisch besonders gefährdete Vorderseite als auch die Rückseite kratzfest, und selbst eine Verletzung der Oberflächen führt nicht zu einer Verletzung der Farbschichten.
  • Somit kann die Folie auch gereinigt werden, sogar unter Verwendung von Chemikalien, sofern sie nicht die Folie selbst anlösen.
  • Die beschriebene Folie wird nach folgendem Verfahren hergestellt: Die unbedruckte, jedoch an ihrer Vorderseite 12, gegebenenfalls mit der Beschichtung 22 versehene Polyesterfolie 21 wird im Offsetverfahren rückseitig an den aus Fig. 2 hervorgehendenStellen und in der angegebenen Reihenfolge bedruckt, wobei besonders darauf geachtet wird, daß der Farbaufbau zwischen der Folienrückseite 33 und der Deckweißschicht so erfolgt, daß die dunkelste Farbe an die Rückseite angrenzt und die folgenden Farbschichten jeweils eine hellere Farbe haben. Als Farben werden übliche Qffsetfarben (-firnisse) benutzt, und zwar vorzugsweise besonders kratzfest austrocknende Farben mit reinen, -lesì-erend wirkenden Farbkörpern.
  • Den Farben und dem in der Offsetmaschine verwendeten Wischwasser werden übliche Trockner bzw. Trockenstoffe zugesetzt, die zum Teil zur oxydativen Trocknung dienen. Dies ist deswegen wichtig, weil die Farben bei der Folie nicht durch Eindringen trocknen können. Auch bei Deckweiß und der Metalldeckfarbe handelt es sich um übliche Offsetfarben. Zwischen der Bedruckung mit den einzelnen Schichten ist eine ausreichende Trockenzeit einzuhalten, die meist bei mehreren Stunden bis zu einem halben Tage betragen kann Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Obwohl die Kaschierung wegen der Lösungsmittelbeständigkeit von derartigen Kaschierfolien und der Tatsache, daß beide Folien die Bedruckung nach Art eines Sandwich zwischen sich einschließt und damit auch mechanisch, insbesondere gegen Abplatzen durch Biegung, schützen, besonders vorteilhaft ist, wäre es möglich, eine mechanische Rückseitendeckschicht auch auf andere Art aufzubringeZn, beispielsweise durch Beschichtung mit flüssigen Medien nach Art einer Lackierung. Der Schichtaufbau bestimmt sich jeweils nach den gewünschten Farben. So würde beispielsweise bei einer hellen Grundfarbe sich der Farbschichtenaufbau entweder umkehren (hellste Farbe zur Folie) oder die Grundfarbschicht würde direkt, ohne Hinterlegung mit den anderen Farbschichten, mit der Deckweißschicht hinterdruckt werden.
  • Eine bevorzugte Folie hat eine Basisdicke von 0,13 mm, die Grundfarb-, Farb- und Deckschichten haben zusammen eine Dicke von etwa 2-bis 3/100 mm, und eine Dicke in der gleichen Größenordnung hat die Kaschierung.

Claims (11)

  1. Folie, insbesondere Tastenmembran zur Betätigung von elektrischen Kontakten, und Verfahren zu ihrer Herstellung Ansprüche 1 i.) Folie, insbesondere Tastenmembran zur Betätigung von elektrischen Kontakten'mit Durchsichtsfenstern (14, 19, 20), die teilweise von der Rückseite zu durchleuchten sind., und mit Sichtfeldern (15, 16) die im Auflicht sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Folie (21) an ihrer Rückseite (30) einen mehrschichtigen Aufdruck mit wenigstens folgenden, in dieser Reihenfolge übereinanderliegenden dünnen Schichten aufweist: - einige transparente bzw. lasierende, oder auch deckende Farbschichten (24,25), die entsprechend dem Muslerder Sichtfelder (15, 16) diese teilweise überdecken, - eine Deckweißschicht (26), die zumindest an den Sichtfeldern (15, 16) die Farbschichten (24, 25) überdeckt, - eine Metalldeckfarbschicht (27), die über die gesamte Folie (21) reicht, wobei jedoch alle diese Schichten (24 bis 27) die Durchsichtsfenster (14, 19, 20) freilassen.
  2. 2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (33) der Folie (21) bzw. ihrer Bedruckung anschließend an die Metalldeckfarbschicht (27) mit einer Folienkaschierung (30) versehen ist.
  3. 3. Folie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Folie (21) und den transparenten bzw. deckenden Farbschichten (24, 25) eine vorzugsweise weil oder mehrfach aufgedruckte Grundfarbschicht (23) vorgesehen ist, die die Durchsichtsfenster (14, 19, 20) und die Sichtfelder (15, 16) freiläßt.
  4. 4. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten bzw. deckenden Farbschichten (24, 25) in der Reihenfolge ihrer Dunkelheit, mit der dunkelsten Farbe zur Folie weisend, aufgedruckt sind.
  5. 5. Folie nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten bzw. deckenden Farbschichten (24, 25) mit Ausnahme der Durchsichtsfenster (14, 15, 16) und der nicht die entsprechende Farbe aufweisenden Sichtfelder (15, 16) über die gesamte Folienrückseite (33) gedruckt sind.
  6. 6. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckweißschicht (26) über die gesamte Folienrückseite (33) mit Ausnahme der Durchsichtsfenster (14, 15, 16) gedruckt ist.
  7. 7. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Durchsichtsfenster (19, 20) mit einer farbigen Kunststoff-Folie (31, 32) hinterklebt ist.
  8. 8. Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldeckfarbschicht (27) eine Silberfarbe ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung einer Folie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten im Offsetverfahren nacheinander auf die Folienrückseite aufgedruckt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfarb- , Farb- und DekWe5I3;schichen im wesentlichen in der Reihenfolge ihrer Dunkelheit, mit der dunkelsten Farbe beginnend, aufgedruckt werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bedruckung eine Folie auf die bedruckte Rückseite aufgebracht wird.
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