DE102008037128A1 - Sicherheitselement mit Auf- und Durchlicht-Informationen - Google Patents

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Abstract

Ein Sicherheitselement für einen Datenträger (1) umfasst ein transluzentes Substrat (3), welches einen ersten Teilbereich (4) mit einer ersten Farbschicht und einen zweiten Teilbereich (5) mit einer von der ersten Farbschicht verschiedenen zweiten Farbschicht umfasst, wobei der erste und zweite Teilbereich bei Betrachtung in Auflicht einen zusammenhängenden Gesamtbereich bilden und einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck erzeugen, und wobei der erste Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht gegenüber dem zweiten Teilbereich einen helleren visuellen Eindruck erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement für einen Datenträger mit einem Fensterbereich, welches Auf- und Durchlicht-Informationen umfasst, ein Transferelement umfassend ein solches Sicherheitselement zur Aufbringung auf einen Datenträger, einen Datenträger mit einem solchen Sicherheitselement sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Sicherheitselements und eines solchen Datenträgers.
  • Datenträger, wie Wert- oder Ausweisdokumente, oder auch andere Wertgegenstände, wie etwa Markenartikel, werden zur Absicherung mit Sicherheitselementen versehen, die eine Überprüfung der Echtheit des Gegenstandes gestatten und die zugleich als Schutz vor unerlaubter Reproduktion dienen. Weiterhin erzeugen Sicherheitselemente häufig einen gut sichtbaren optischen Eindruck, weswegen solche Sicherheitselemente neben ihrer Funktion als Sicherungsmittel bisweilen auch ausschließlich als dekorative Elemente für solche Datenträger oder für deren Verpackung verwendet werden. Ein Sicherheitselement kann in solche Datenträger, beispielsweise in eine Banknote oder in eine Chipkarte, eingebettet sein oder als selbsttragendes Transferelement ausgebildet sein, beispielsweise als Patch oder als Etikett, das nach seiner Herstellung auf einen zu sichernden Datenträger oder sonstigen Gegenstand, beispielsweise über einem Fensterbereich des Datenträgers, aufgebracht wird.
  • Datenträger im Sinne der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Banknoten, Aktien, Anleihen, Urkunden, Gutscheine, Schecks, hochwertige Eintrittskarten, aber auch andere fälschungsgefährdete Papiere, wie Passe oder sonstige Ausweisdokumente, und auch kartenförmige Datenträger, insbesondere Chipkarten, sowie Produktsicherungselemente, wie Etiketten, Siegel, Verpackungen und dergleichen. Der Begriff ”Datenträger” umfasst auch nicht umlauffähige Vorstufen solcher Datenträger, die beispielsweise im Fall von Sicherheitspapier in quasi endloser Form vorliegen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterverarbeitet werden.
  • Solche Datenträger können Fensterbereiche aufweisen. Dies sind lichtdurchlässige Bereiche mit hoher Transluzenz, vorzugsweise transparente Bereiche. Die Fensterbereiche eines Datenträgers werden beispielsweise durch eine Ausnehmung oder im einfachsten Fall durch ein Loch im Substrat des Datenträgers gebildet.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung weist ein transparenter Bereich eine hohe Lichtdurchlässigkeit von mindestens 90%, im Idealfall 100%, des auftreffenden sichtbaren Lichts auf. Für einen Betrachter erzeugt ein transparenter Bereich keinen veränderten Eindruck in Bezug auf Farbe und/oder Intensität des durch den transparenten Bereich hindurchtretenden Lichts. Ein transluzenter Bereich vermindert dagegen die Intensität des hindurchtretenden Lichts für einen Betrachter erkennbar und weist typischerweise eine Lichtdurchlässigkeit von 20 bis 80% auf. Transluzente Bereiche können die Intensität des hindurchtretenden Lichts spektral gleichförmig reduzieren, wie beispielsweise ein Graufilter, oder verschiedene Lichtdurchlässigkeiten für verschiedene spektrale Bereiche aufweisen, wie beispielsweise ein Farbfilter. Lasierende Farbschichten bilden typischerweise transluzente Bereiche, welche spektral verschiedene Lichtdurchlässigkeiten aufweisen und somit bei einem Betrachter einen Farbeindruck erzeugen. Die Lichtdurchlässigkeit hängt dabei von der Schichtdicke ab, so dass durch eine entsprechende Schichtdicke die Lichtdurchlässigkeit in einem gegebenen Spektralbereich im gewünschten Umfang reduziert werden kann. Ein opaker Bereich weist generell eine geringe Lichtdurchlässigkeit von beispielsweise unter 20%, vorzugsweise unter 10% und idealerweise von 0% auf. Opake Bereiche reduzie ren die Intensität von durchtretendem Licht zumindest für einen Betrachter spektral gleichförmig, so dass möglicherweise vorhandene unterschiedliche Lichtdurchlässigkeiten für verschiedene spektrale Bereiche nicht mehr wahrgenommen werden. Abdeckende Farbschichten erzeugen je nach Schichtdicke und Abdeckungsgrad opake oder transluzente Bereiche mit einer für den Betrachter spektral gleichförmigen Lichtdurchlässigkeit.
  • Weiterhin wird vorliegend unter einer Betrachtung, beispielsweise eines Sicherheitselementes, in Auflicht eine Beleuchtung von einer Seite und eine beispielsweise senkrechte Betrachtung des Sicherheitselementes von derselben Seite verstanden. Eine Betrachtung in Auflicht liegt somit dann vor, wenn die Vorderseite des Sicherheitselementes beleuchtet und auch betrachtet wird. Zur Bestimmung des visuellen Eindrucks eines transluzenten Bereichs findet die Betrachtung in Auflicht vorzugsweise vor einem weißen Hintergrund statt.
  • Unter einer Betrachtung in Durchlicht wird vorliegend eine Beleuchtung eines Sicherheitselementes von einer Seite und eine Betrachtung des Sicherheitselementes von einer anderen Seite, insbesondere der gegenüberliegenden Seite, verstanden. Eine Betrachtung in Durchlicht liegt somit beispielsweise dann vor, wenn die Rückseite des Sicherheitselementes beleuchtet und die Vorderseite des Sicherheitselementes betrachtet wird. Das Licht scheint somit durch das Sicherheitselement hindurch und ein Betrachter nimmt das hindurchtretende Licht wahr. In Durchlicht wird der entstehende visuelle Eindruck des Betrachters durch die Lichtdurchlässigkeit der verschiedenen Bereiche des Sicherheitselementes erzeugt.
  • Aus der WO 03/053713 A1 ist ein Sicherheitselement für Fensterbereiche eines Datenträgers bekannt, das aus einem Substrat in Form einer Kunststoff trägerfolie besteht, auf deren beiden gegenüberliegenden Oberflächen jeweils ein Sicherheitsmerkmal angeordnet ist. Zwischen den Sicherheitsmerkmalen befindet sich eine vollflächige, opake Zwischenschicht, so dass bei Betrachtung des Sicherheitselementes von einer Seite jeweils nur das eine in Betrachtungsrichtung auf der Vorderseite liegende Sicherheitsmerkmal wahrgenommen wird und das rückseitige Sicherheitselement keinen Einfluss auf den wahrgenommenen Eindruck hat.
  • Aus der PCT/EP 2008/001064 bzw. der DE 10 2007 030 219 ist ein weiteres Sicherheitsmerkmal für Fensterbereiche in Datenträgern bekannt. Das Sicherheitselement umfasst eine transparente Trägerfolie, welche mit deckend weißen Rasterpunkten bedruckt ist. Die Abmessungen der Rasterpunkte sind dabei so klein, dass die einzelnen Rasterpunkte von einem Betrachter mit bloßem Auge nicht wahrgenommen werden können. Diese Rasterpunkte sind auf einer Vorderseite des Sicherheitselementes weiterhin mit einer buntfarbigen Farbschicht bedruckt, so dass sich für den Betrachter ein vorderseitiges Motiv ergibt. Auf der Rückseite des transluzenten Substrats ist eine von der ersten buntfarbigen Farbschicht verschiedene, weitere buntfarbige Farbschicht aufgetragen, so dass sich für den Betrachter auf der Rückseite des Sicherheitselementes ein rückseitiges Motiv ergibt. Die deckend weißen Rasterpunkte dienen dabei als opake Trennschicht zwischen den beiden im einfachsten Fall voneinander unabhängigen Motiven. Weiterhin wird vorgeschlagen, die rückseitige buntfarbige Farbschicht mit einem Versatz zu den darunterliegenden, deckend weißen Rasterpunkten zu drucken, so dass das rückseitige Motiv bei Betrachtung der Vorderseite in Auflicht seitenverkehrt erkannt werden kann. Weiterhin wird vorgeschlagen, die deckend weißen Rasterpunkte teilweise durch einen durchgehenden, deckend weißen Bereich zu ersetzen, welcher von einem Betrachter bei Betrachtung in Durchlicht erkannt werden kann. Als weitere Möglichkeit, ein solches Durchlicht-Motiv zu erzeugen, wird vorgeschlagen, die deckend weißen Rasterpunkte und die gegebenenfalls darauf aufgetragene weitere Farbschicht teilweise per Laser zu entfernen, so dass sich ein vollständig transparenter Bereich in Form eines Motivs ergibt. Somit ergeben sich bei Betrachtung der Vorderseite in Auflicht, bei Betrachtung der Rückseite in Auflicht und bei Betrachtung des Sicherheitselements in Durchlicht jeweils verschiedene Motive.
  • Aus der DE 10 2008 028 187 ist ein weiteres Sicherheitselement für einen Fensterbereich eines Datenträgers bekannt, welches bei Betrachtung in Auf- und Durchlicht einem Betrachter verschiedene Motive zeigt. Dabei wird eine an sich bekannte Interferenz-Dünnschicht aus einer teildurchlässigen Schicht, einer reflektierenden Schicht und einer dazwischen liegenden dielektrischen Schicht geeignet verändert. So wird vorgeschlagen, Aussparungen in der teildurchlässigen Schicht vorzusehen, so dass bei Betrachtung der teilreflektierenden Schicht in Auflicht diese Aussparungen in dem umgebenden, beispielsweise einen Farbkippeffekt zeigenden Bereich, als spiegelnde Flächen erkennbar sind, in welchen das auftretende Licht an der reflektierenden Schicht gespiegelt wird, ohne einen Interferenzeffekt zu erzeugen. Weiterhin wird vorgeschlagen, die reflektierende Schicht mit kleinen, mit bloßem Auge nicht erkennbaren Aussparungen zu versehen, welche bei Betrachtung in Durchlicht für eine gewisse Transluzenz der anderenfalls vollständig opaken, reflektierenden Schicht sorgt. Zusätzlich wird vorgeschlagen, bereichsweise auf derartige Aussparungen zu verzichten, so dass sich bei Betrachtung in Durchlicht beispielsweise ein opakes Motiv auf einem transluzenten Hintergrund ergibt. Da die Aussparungen in der reflektierenden Schicht von den Aussparungen in der teilreflektierenden Schicht unabhängig sind, können somit verschiedene Motive für die Betrachtung in Auf- und Durchlicht erzeugt werden.
  • Weiterhin ist es beispielsweise bekannt, auf die Vorder- und Rückseite eines transluzenten Substrats derart versetzte Rasterpunkte aufzutragen, dass sich bei senkrechter Betrachtung ein vollflächiger Gesamteindruck ergibt, wohingegen bei schräger Betrachtung zwischen den Rasterpunkten hindurch gesehen werden kann, so dass sich ein teilweise transparenter Eindruck für den Betrachter ergibt.
  • Die bekannten Sicherheitselemente, welche bei Betrachtung in Auf- und Durchlicht verschiedene Motive erzeugen, besitzen durchweg einen komplexen, mehrschichtigen Aufbau und erfordern dementsprechend komplexe Herstellungsverfahren. So ist in dem letztgenannten Stand der Technik eine hohe örtliche Genauigkeit der vorder- und rückseitigen Rasterpunkte zueinander erforderlich, um den gewünschten Eindruck bei senkrechter und schräger Betrachtung zu erhalten. Ebenso ist bei der vorgenannten Verwendung von deckend weißen Rasterpunkten eine hohe Passgenauigkeit der wenigstens drei Farbschichten zueinander erforderlich. Eine solch hohe Passgenauigkeit kann insbesondere dann nur schwer sichergestellt werden, wenn die buntfarbigen Farbpunkte Nass in Nass auf die Rasterpunkte aus Deckweiß gedruckt werden. Weiterhin ergibt sich durch die doppelte Bedruckung eine hohe Gesamtdicke der aufgetragenen Farbschichten, wodurch diese leicht abreiben oder auch verschmutzten. Geschieht der Aufdruck im Offset-Verfahren, so kann zusätzlich die notwendige Farbspaltung zwischen Druckplatte auf Gummituch und Gummituch auf Substrat nur schwer sichergestellt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Sicherheitselement anzugeben, welches in Auf- und Durchlicht dem Betrachter verschiedene Informationen zeigt und welches einen einfachen Aufbau besitzt und somit eine einfache Herstellung gestattet. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Transferelement und einen entsprechenden Datenträger anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Sicherheitselement, einen Datenträger, ein Transferelement sowie ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitselement umfasst ein transluzentes, vorzugsweise transparentes Substrat, beispielsweise in Form eines als Trägerfolie dienenden Folienelements aus Kunststoff. Das Substrat weist einen ersten und zweiten Teilbereich auf, wobei die beiden Teilbereiche bei Betrachtung in Auflicht einen für einen Betrachter ähnlichen, im Idealfall identischen visuellen Eindruck, insbesondere Farbeindruck, erzeugen, dagegen bei Betrachtung in Durchlicht voneinander verschiedene Eindrücke erzeugen. Erfindungsgemäß erzeugt bei Betrachtung in Durchlicht, im Vergleich zu dem zweiten Teilbereich, der erste Teilbereich für den Betrachter einen helleren visuellen Eindruck. Entsprechend erzeugt, im Vergleich zu dem ersten Teilbereich, der zweite Teilbereich für den Betrachter einen dunkleren visuellen Eindruck.
  • Die beiden Teilbereiche sind zumindest bereichsweise passgenau nebeneinander angeordnet und grenzen somit bei Betrachtung in Auflicht direkt aneinander, so dass sich zumindest bereichsweise keine unbedruckten Bereiche oder Aussparungen zwischen den Teilbereichen befinden. Die beiden Teilbereiche bilden somit einen zusammenhängenden Gesamtbereich. Sie überlappen sich vorzugsweise nicht.
  • Durch den bei Betrachtung in Auflicht erzeugten, im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck sind für einen Betrachter der erste und der zweite Teilbereich bei Betrachtung in Auflicht nur geringfügig unterscheidbar, idealerweise, insbesondere bei idealen Lichtverhältnissen, nicht unterscheidbar. Dem Betrachter wird somit in Auflicht eine erste Information vermittelt, welche sich aus der Gesamtheit beider Teilbereiche zusammensetzt. Bei Betrachtung in Durchlicht sind beide Teilbereiche dagegen wegen der erzeugten, verschieden hellen visuellen Eindrücke für den Betrachter klar unterscheidbar. Dem Betrachter wird somit bei Betrachtung in Durchlicht eine zweite Information vermittelt, welche sich aus den unterschiedlich erscheinenden ersten und zweiten Teilbereichen ergibt. Somit wird ein Sicherheitsmerkmal geschaffen, welches bei Betrachtung in Auf- und Durchlicht einem Betrachter unterschiedliche Informationen vermitteln kann.
  • Solche Teilbereiche können gemäß einer ersten Ausführungsform realisiert werden, indem die ersten und zweiten Farbschichten in den ersten und zweiten Teilbereichen jeweils mit unterschiedlichen Bedeckungsgraden aufgebracht sind. Beispielsweise wird die zweite Farbschicht in dem zweiten Teilbereich vollflächig aufgebracht, während die erste Farbschicht in dem ersten Teilbereich rasterartig aufgebracht wird. Dabei handelt es sich bei beiden Farbschichten um deckende Farbschichten, welche zumindest bei ausreichender Schichtdicke bei Betrachtung in Durchlicht einen opaken visuellen Eindruck erzeugen. Der bei Betrachtung in Auflicht erzeugte visuelle Eindruck des zweiten Teilbereichs beruht wegen des vollflächigen Aufdrucks der zweiten Farbschicht vornehmlich, vorzugsweise ausschließlich, auf dem visuellen Eindruck der für die zweite Farbschicht verwendeten Druckfarbe. In dem ersten Teilbereich ist die Strukturgröße des Rasters derart gewählt, dass die einzelnen Rasterelemente, beispielsweise Rasterpunkte, Rasterlinien oder punktartige Aussparungen, mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar sind. Die charakteristischen Abmessungen der Rasterelemente, wie Größe und Abstand, sind zu diesem Zweck bevorzugt kleiner als 100 μm oder kleiner als 50, 20, 10, 5, 2, oder 1 μm. Daher beruht der visuelle Eindruck, den der erste Teilbereich beim Betrachter erzeugt, auf einer Mischung zwischen dem Eindruck, den die aufgebrachte, erste Farbschicht erzeugt, gegebenenfalls zusätzlich beeinflusst durch eine Hintergrundfarbe und hängt vom (prozentualen) Bedeckungsgrad der ersten Farbschicht in dem ersten Teilbereich ab. Der Farbton der für die beiden Farbschichten verwendeten Druckfarben wird derart gewählt, dass beide Teilbereiche bei Betrachtung in Auflicht vor einem weißen Hintergrund, beim Betrachter einen gleichen visuellen Eindruck erzeugen. Im einfachsten Fall werden für beide Farbschichten farblose Druckfarben verwendet, wobei für den rasterartigen Aufdruck in dem ersten Teilbereich eine im Gegensatz zu der für den vollflächigen Aufdruck verwendeten Druckfarbe, dunklere Druckfarbe verwendet wird, also eine dunklere Graustufe, so dass bei Betrachtung in Auflicht der aus der dunkleren Rasterfarbe und dem weißen Hintergrund gemischte visuelle Eindruck des ersten Teilbereichs dem Eindruck des vollflächigen Aufdrucks in dem zweiten Teilbereich gleicht.
  • Bei Betrachtung in Durchlicht erscheint der zweite Teilbereich wegen des vollflächigen Aufdrucks der deckenden Farbe opak, während in dem ersten Teilbereich das Licht durch die Aussparungen in dem Raster durchscheint und für den Betrachter als heller visueller Eindruck wahrnehmbar ist. Somit ergibt sich bei Betrachtung in Durchlicht in dem ersten Teilbereich trotz der verwendeten dunkleren Druckfarbe ein hellerer visueller Eindruck. Vorzugsweise weisen beide Farbschichten eine vergleichbare oder identische Opazität auf.
  • Ebenso können statt farbloser Druckfarben auch buntfarbige Druckfarben verwendet werden. Hierbei kann in ähnlicher Weise durch geeignete Wahl der Druckfarben bei Betrachtung in Auflicht in dem ersten und dem zweiten Teilbereich ein identischer visueller Farbeindruck erzeugt werden, während bei Betrachtung in Durchlicht verschieden helle visuelle Eindrücke erzeugt werden.
  • Anstelle des vollflächigen Aufdrucks kann in dem zweiten Teilbereich ebenfalls ein rasterartiger Aufdruck verwendet werden, der sich jedoch im (prozentualen) Bedeckungsgrad von dem Raster in dem ersten Teilbereich unterscheidet.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform zur Erzeugung der optisch unterschiedlich wirkenden Teilbereiche ist die in dem ersten Teilbereich aufgebrachte erste Farbschicht lasierend und die in dem zweiten Teilbereich aufgebrachte zweite Farbschicht deckend. Zwar können beide Farbschichten wiederum rasterartig aufgebracht sein. Jedoch gestattet diese zweite bevorzugte Ausführungsform in einfacher und daher bevorzugter Weise einen vollflächigen Auftrag beider Farbschichten in beiden Teilbereichen. Die Druckfarben für beide Farbschichten sind dazu derart gewählt, dass sich aus beiden Teilbereichen bei Betrachtung in Auflicht der gleiche visuelle Farbeindruck ergibt, während bei Betrachtung in Durchlicht die zweite, deckende Farbschicht dunkler wirkt als die lasierende Farbschicht. Dies kann dadurch realisiert werden, dass beide Druckfarben die gleiche Basisdruckfarbe aufweisen. Als Druckfarbe für die erste Farbschicht wird dann eine Mischung aus dieser Basisdruckfarbe und einer farblosen, transparenten Druckfarbe, vorzugsweise Transparentweiß, verwendet, während für die Druckfarbe der zweiten Farbschicht eine Mischung aus der Basisdruckfarbe und einer farblosen, abdeckenden Druckfarbe, vorzugsweise Deckweiß, verwendet wird.
  • Bei geeigneter Wahl der Mischungsverhältnisse zwischen der Basisdruckfarbe und jeweils Transparentweiß bzw. Deckweiß, spielt die Verwendung von Deck- beziehungsweise Transparentweiß für den bei Betrachtung in Auflicht erzeugten Eindruck keine Rolle, so dass beim Betrachter beide Teilbereiche einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck erzeugen. Deckweiß weist gegenüber Transparentweiß eine deutlich verringerte Lichtdurchlässigkeit auf, so dass der zweite Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht als vorzugsweise opaker Bereich erkennbar ist, während der erste Teilbereich aufgrund der höheren Lichtdurchlässigkeit von Transparentweiß deutlich heller erscheint. Eine Abschattung oder Verdunkelung wie im ersten Teilbereich tritt im zweiten Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht nicht oder in nur verringertem Maße auf. Der Grad der Abschattung beziehungsweise Verdunklung des zweiten Teilbereichs hängt von der Opazität der verwendeten Deckweißfarbe und der Schichtdicke der zweiten, deckenden Farbschicht ab.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird eine buntfarbige Basisdruckfarbe verwendet. Dadurch ergibt sich für den Betrachter in Auflicht in beiden Teilbereichen der visuell gleiche buntfarbige Farbeindruck. Da die erste Farbschicht aufgrund der Verwendung von Transparentweiß lasierend ist, weist der erste Teilbereich auch in Durchlicht im Wesentlichen den Farbton der Basisdruckfarbe auf. In dem zweiten Teilbereich überwiegt dagegen in Durchlicht der abdeckende, vorzugsweise opake Eindruck der Deckweißfarbe, da der mit dem ersten Teilbereich entstehende Hell-/Dunkelkontrast vom Betrachter stärker wahrgenommen wird. Zudem nimmt das Auge des Betrachters einen Weißlichtabgleich mit dem ersten Teilbereich vor, so dass noch verbleibende buntfarbige Anteile in dem zweiten Teilbereich zusätzlich zurücktreten. Zusätzlich werden in dem zweiten Teilbereich auch buntfarbige Pigmente durch die deckenden Pigmente der Deckweißfarbe abgedeckt, so dass im zweiten Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht der buntfarbig visuelle Eindruck wirksam unterdrückt wird. Der zweite Teilbereich wirkt daher trotz der buntfarbigen Farbschicht im Durchlicht grau bis schwarz.
  • In diesem Fall unterscheiden sich in Durchlicht die ersten und zweiten Teilbereiche somit nicht nur in der Helligkeit, sondern auch in dem buntfarbigen Farbeindruck, wobei der erste Teilbereich eine höhere Farbstärke, also eine intensivere Farbe, zeigt und der zweite Teilbereich in Durchlicht im Wesentlichen farblos wirkt. Dieser Farbumschlag zwischen Auf- und Durchlicht in dem zweiten Teilbereich kann durch ein geeignetes Mischungsverhältnis zwischen Basisdruckfarbe und Deckweiß eingestellt werden, wobei vorzugsweise der Anteil von Deckweiß in der Druckfarbe für die zweite Farbschicht wesentlich höher ist als der Anteil der Basisdruckfarbe. Dabei hängt der ideale Deckweißanteil allgemein von der Deckfähigkeit der Basisdruckfarbe bzw. dessen buntfarbigen Pigmenten ab. Diese Deckfähigkeit hängt beispielsweise von der chemischen Struktur der Pigmente und der Benetzung mit dem umgebenden Bindemittel ab.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die erste Farbschicht in dem ersten Teilbereich eine geringere Schichtdicke als die zweite Farbschicht in dem zweiten Teilbereich auf. Dabei kann zum Aufbringen der beiden verschiedenen Farbschichten die gleiche Druckfarbe verwendet werden. Beide Farbschichten können auch den gleichen Bedeckungsgrad aufweisen, also beispielsweise im gleichen Raster oder vorzugsweise vollflächig aufgebracht sein.
  • Bei Betrachtung in Auflicht werden die verschiedenen Schichtdicken vor allem bei deckenden Farbschichten nicht wahrgenommen, so dass sich in beiden Teilbereichen ein im Wesentlichen identischer visueller Eindruck ergibt.
  • Dagegen weisen beide Teilbereiche wegen den verschiedenen Schichtdicken eine voneinander verschiedene Lichtdurchlässigkeit auf. Dazu werden beide Schichtdicken geeignet gewählt, so dass die unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeiten von einem Betrachter wahrgenommen werden können.
  • Alle beschriebenen Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Sicherheitselementes zeichnen sich vorzugsweise durch einen lediglich einschichtigen Aufdruck der beiden Farbschichten auf das transluzente Substrat aus. Dies verringert zum einen die Druckhöhe der Druckschicht, wodurch sich die Gefahr von Abrieb und Verschmutzung verringert. Andererseits wird durch das Aufbringen von nur einer Druckschicht das Herstellungsverfahren entsprechend vereinfacht. Selbst bei rasterartigem Aufbringen der Druckfarben müssen die Rasterpunkte im Gegensatz zu den bekannten Sicherheitselementen nicht passgenau zu beispielsweise anderen Rasterpunkten aufgebracht werden. Zudem stellt sich durch den einschichtigen Aufdruck auch nicht mehr das Problem eines Nass-in-Nass-Drucks.
  • Alle beschriebenen Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Sicherheitselementes können je nach den gewünschten Effekten in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden. Beispielsweise kann in dem ersten Teilbereich eine lasierende, rasterartig aufgetragene Farbschicht vorgesehen sein und im zweiten Teilbereich eine deckende, vollflächig aufgetragene Farbschicht mit gegebenenfalls verschiedener Schichtdicke.
  • Weiterhin können auch drei oder mehr Teilbereiche vorgesehen sein, die bei Betrachtung in Auflicht einen identischen visuellen Eindruck erzeugen, bei Betrachtung in Durchlicht dagegen jeweils verschieden helle visuelle Eindrücke erzeugen. Somit kann eine Durchlicht-Information mit verschiedenen Abstufungen geschaffen werden.
  • Die beiden Teilbereiche können jeweils auf Vorder- und Rückseite des transluzenten Substrats angeordnet sein. Vorzugsweise sind sie jedoch auf einer gemeinsamen ersten Oberflächenseite des transluzenten Substrats angeordnet und liegen dort Stoß-an-Stoß. Es findet somit kein Überdruck der beiden Farbschichten statt und beide Teilbereiche bilden einen zusammenhängenden gemeinsamen Gesamtbereich.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung vermittelt der Gesamtbereich bei Betrachtung in Auflicht keine Information, so dass nur in Durchlicht eine Information an den Betrachter gegeben wird. Dadurch wird bereits das Vorhandensein einer Durchlicht-Information verdeckt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist auf der der ersten Oberflächenseite gegenüberliegenden, rückseitigen Oberflächenseite eine weitere, dritte Farbschicht angeordnet, welche bei Betrachtung in Durchlicht mit zumindest dem ersten oder zweiten Teilbereich überlappt.
  • Beispielsweise ist die dritte Farbschicht in einem dritten Teilbereich aufgebracht, welcher dem Gesamtbereich von erstem und zweitem Teilbereich auf der gegenüberliegenden Vorderseite entspricht. Ist die dritte Farbschicht lasierend, ergibt sich dadurch für den Betrachter auf der Rückseite bei Betrachtung in Auflicht ein Farbeindruck, der einer Kombination der rückseitigen, lasierenden Farbschicht mit den vorderseitigen Farbschichten als Hintergrund entspricht. Somit ergibt sich auch bei Betrachtung der Rückseite in Auflicht ein im Wesentlichen gleichförmiger Farbeindruck, während in Durchlicht der deckende, vorzugsweise opake zweite Teilbereich der Vorderseite gut erkennbar ist. Dadurch ergibt sich bei Betrachtung in Durchlicht von der Rückseite, seitenverkehrt, die gleiche Durchlicht-Information wie bei Betrachtung in Durchlicht von der Vorderseite. Beide Informationen liegen bei Betrachtung der Vorderseite und der Rückseite in Durchlicht passgenau zueinander, ohne einen passgenauen Druck zu erfordern.
  • Weiterhin kann die in dem dritten Teilbereich rückseitig aufgebrachte Farbschicht deckend sein, so dass sich bei Betrachtung in Auflicht auf die Rückseite wiederum ein einheitlicher Farbeindruck ergibt, welcher hier jedoch lediglich von dem Farbeindruck der rückseitig aufgebrachten, deckenden Farbschicht abhängt. In Durchlicht erscheint die rückseitig aufgebrachte, deckende Farbschicht zunächst opak oder zumindest mit einer wahrnehmbar reduzierten Lichtdurchlässigkeit. Bei geeigneter Wahl der Opazitäten der deckenden Farbschicht in dem zweiten Teilbereich auf der Vorderseite und der rückseitig aufgebrachten, deckenden Farbschicht kann sich im Bereich der Überlagerung der deckenden Farbschichten eine wahrnehmbar erhöhte Opazität ergeben, womit auch bei Betrachtung in Durchlicht die über dem dritten Teilbereich angeordnete Durchlicht-Information der vorderseitigen Teilbereiche noch erkennbar ist.
  • Die dritte Farbschicht in dem dritten Teilbereich kann vollflächig oder rasterartig aufgebracht sein. Der dritte Teilbereich kann auch eine von dem vorderseitigen Gesamtbereich des ersten und zweiten Teilbereichs verschiedene Form annehmen. Damit ergeben sich weitere Gestaltungsmöglichkeiten, die die Wahrnehmung bei Betrachtung der Vorderseite und der Rückseite in Auflicht, wie auch bei Betrachtung in Durchlicht beeinflussen.
  • Weiterhin kann auf der Rückseite des transluzenten Substrats ein weiterer vierter Teilbereich mit einer von der dritten Farbschicht verschiedenen, vierten Farbschicht vorgesehen sein. Der dritte und vierte Teilbereich bilden auf der Rückseite, in ähnlicher Weise wie auf der Vorderseite der erste und zweite Teilbereich, einen zusammenhängenden Gesamtbereich und erzeugen bei Betrachtung in Auflicht auf der Rückseite einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck, wobei der dritte Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht gegenüber dem vierten Teilbereich einen helleren visuellen Eindruck erzeugt.
  • Die rückseitigen Farbschichten können deckend und/oder lasierend sein, rasterartig und/oder vollflächig aufgetragen sein und/oder verschiedene Schichtdicken aufweisen. Die Wahl des Farbtons, des Ab- und Bedeckungsgrads und auch der Umrisse der rückseitigen Teilbereiche geschieht geeignet zu den ersten und zweiten Teilbereichen auf der Vorderseite des Sicherheitselements. Insbesondere können die vorder- und rückseitigen Teilbereiche bei Betrachtung in Auflicht jeweils identische oder voneinander verschiedene Farbtöne aufweisen.
  • Beispielsweise kann die Rückseite mit der gleichen gegebenenfalls seitenverkehrten Auf- und Durchlicht-Information wie die Vorderseite versehen sein. Dadurch ergibt sich beispielsweise eine stärkere Opazität der Durchlicht-Information. Dabei sind die visuellen Eindrücke, insbesondere die Farbeindrücke, die sich auf der Vorder- und Rückseite bei Betrachtung in Auflicht ergeben, dabei vorzugweise identisch, was im einfachste Fall dadurch erreicht werden kann, dass in dem ersten und dritten Teilbereich einerseits und in dem zweiten und vierten Teilbereich andererseits jeweils identische Farbschichten aufgetragen sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der rückseitige Gesamtbereich aus drittem und viertem Teilbereich deckungsgleich zu dem vorderseitigen Gesamtbereich aus erstem und zweitem Teilbereich angeordnet. Dagegen liegen die zweiten und vierten Teilbereiche nicht deckungsgleich zueinander, sondern weisen eine voneinander verschiedene Form auf und/oder sind zueinander verschoben. Dadurch vermitteln Vorder- und Rückseite bei Betrachtung in Auflicht eine identische, gegebenenfalls seitenverkehrte Information. Bei Betrachtung in Durchlicht sind dagegen die dunkleren opaken Bereich des zweiten und vierten Teilbereichs zu erkennen, wodurch sich in Bereichen, in denen der zweite und vierte Teilbereich übereinanderliegen, eine zusätzliche Verringerung der Lichtdurchlässigkeit und somit eine Kontrastverstärkung ergibt. Besonders bevorzugt liegt der vierte Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht vollständig innerhalb des zweiten Teilbereichs, wodurch sich, ähnlich wie ein Wasserzeichen, ein zweistufiges Durchsichtsbild ergibt.
  • Weiterhin können innerhalb der verschiedenen Teilbereiche auf Vorder- und/oder Rückseite Aussparungen in Form von nicht bedruckten Bereichen vorgesehen sein. Weiterhin kann anstelle der deckenden Farbschicht auch reines Deckweiß (ohne Beimischung einer Basisdruckfarbe) verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist auf dem transluzenten Substrat in einem fünften Teilbereich eine fünfte Farbschicht und in einem sechsten Teilbereich eine von der fünften Farbschicht verschiedene sechste Farbschicht vorgesehen. Der fünfte und sechste Teilbereich bilden bei Betrachtung in Auflicht einen zusammenhängenden Gesamtbereich, welcher neben dem zusammenhängenden Gesamtbereich von erstem und zweitem Teilbereich angeordnet ist. Die beiden Gesamtbereiche überlappen sich nicht. Fünfter und sechster Teilbereich erzeugen weiterhin einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck, welcher sich von dem visuellen Eindruck des ersten und zweiten Teilbereichs bei Betrachtung in Auflicht unterscheidet. Bei Betrachtung in Durchlicht erzeugt der fünfte Teilbereich gegenüber dem sechsten Teilbereich einen helleren visuellen Eindruck.
  • Die fünfte und sechste Farbschicht können deckend und/oder lasierend sein, rasterartig und/oder vollflächig aufgetragen sein und/oder verschiedene Schichtdicken aufweisen. Dadurch ergeben sich weitere Freiheitsgrade zur Gestaltung und Informationserzeugung des Sicherheitselementes.
  • Bei Betrachtung in Auflicht setzt sich dabei die Information für den Betrachter aus dem Gesamtbereich von erstem und zweiten Teilbereich einerseits und dem nebenliegenden Gesamtbereich der fünften und sechsten Farbschicht andererseits zusammen. In Durchlicht ergibt sich für den Betrachter eine Information, welche sich aus bis zu vier verschiedenen visuellen Eindrücken zusammensetzt: der erste und fünfte Teilbereich sind anhand ihrer im Allgemeinen verschiedenen Helligkeit unterscheidbar. Bei Verwendung von buntfarbigen lasierenden Farbschichten sind sie auch anhand ihres Farbtons (entsprechend der verwendeten Basisdruckfarbe) unterscheidbar. Der zweite und sechste Teilbereich sind ebenfalls anhand ihrer im Allgemeinen verschiedenen Opazität unterscheidbar.
  • Vorzugsweise sind die beiden Gesamtbereiche zumindest bereichsweise passgenau nebeneinander angeordnet und grenzen somit bei Betrachtung in Auflicht direkt aneinander, so dass sich zumindest bereichsweise keine unbedruckten Bereiche oder Aussparungen zwischen den Gesamtbereichen befinden. Die beiden Gesamtbereiche bilden somit einen großen, zusammenhängenden Gesamtbereich.
  • Vorteilhafterweise wird dann der bei Betrachtung in Durchlicht erzeugte visuelle Eindruck von erstem und fünftem Teilbereich einerseits und zweitem und sechstem Teilbereich andererseits jeweils im Wesentlichen identisch gewählt, und die Umrisse der Teilbereiche geeignet gewählt, so dass bei Betrachtung in Durchlicht der erste und fünfte Teilbereich einerseits und der zweite und sechste Teilbereich andererseits als jeweils zusammenhängende Bereiche erscheinen. Damit ergibt sich eine Durchlicht-Information, welche aus nur zwei verschiedenen visuellen Eindrücken zusammengesetzt ist, welche sich aber von der Auflicht-Information, welche sich ebenfalls aus zwei visuellen Eindrücken zusammensetzt, unterscheidet.
  • Vorteilhafterweise sind der erste, zweite, fünfte und sechste Teilbereich auf der ersten Oberflächenseite des transluzenten Substrats zusammenhängend, Stoß and Stoß, gedruckt.
  • Vorteilhafterweise umfassen die für die verschiedenen Farbschichten verwendeten Druckfarben neben den visuell erkennbaren Farbstoffen auch andere, insbesondere maschinell detektierbare Merkmalsstoffe, wie beispielsweise IR-Absorber oder Lumineszenzstoffe. Diese können sowohl in die Druckfarbe für die deckende als auch für lasierende Farbschicht eingebracht werden.
  • Weiterhin können die Vorder- und/oder die Rückseite des transluzenten Substrats des Sicherheitselementes zusätzlich mit optisch variablen Effektschichten versehen sein, welche vorzugsweise hoch-transluzent sind, beispielsweise eine Interferenz-Dünnschicht, eine Schicht aus Pigmenten solcher Interferenzschichten, wie beispielsweise Iriodin, eine Flüssigkristall-Farbschicht, eine transparente oder semi-transparente Metallisierung oder auch eine Beugungsstruktur, beispielsweise in Form eines Prägehologramms.
  • Das Sicherheitselement kann als Transferelement ausgestaltet sein, indem die Farbschichten auf der ersten Oberflächenseite ablösbar aufgebracht sind. Alternativ kann das Sicherheitselement ablösbar auf einer Trägerschicht aufgebracht sein.
  • Das Sicherheitselement ist vorzugsweise zur Aufbringung auf einen Fensterbereich eines Datenträgers ausgestaltet. Dabei ist das transluzente Substrat vorzugsweise als Trägerfolie beispielsweise in Form eines Folienelements ausgestaltet.
  • Das Sicherheitselement kann vor der Aufbringung auf den Datenträger fertig gestellt werden und dazu beispielsweise bedruckt werden. Zur Herstellung eines Datenträgers mit einem Sicherheitselement, vorzugsweise über einem Fensterbereich des Datenträgers, kann jedoch auch zunächst ein noch nicht fertig gestelltes Sicherheitselement, beispielsweise ein unbedrucktes Trägerfolienelement, auf den Datenträger aufgebracht werden. Erst nach dem Aufbringen auf den Datenträger werden die noch fehlende(n) Farbschicht(en) in den verschiedenen Teilbereichen des transluzenten Substrats aufgebracht. Vorzugsweise werden dabei die verschiedenen Farbschichten nicht nur auf dem transluzenten Substrat, sondern auch auf der Oberfläche des Datenträgers selbst aufgebracht, was in einem einzigen Verfahrensschritt geschehen kann. Dadurch kann eine gute optische Integration des Sicherheitselementes, beziehungsweise des transluzenten Substrates des Sicherheitselementes in die Gestaltung des Datenträgers erreicht werden.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die verschiedenen Motive des Sicherheitselementes oder zumindest eines dieser Motive auf dem Datenträger, vorzugsweise außerhalb des Fensters, erneut aufgedruckt wird, was die Echtheitsüberprüfung eines solchen Datenträgers durch einen einfachen Vergleich zweier vorzugsweise dicht nebeneinander aufgedruckten Motive erleichtert.
  • Weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft anhand der begleitenden Figuren erläutert. Die Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, die die Erfindung in keiner Weise beschränken. Die gezeigten Figuren sind schematische Darstellungen, die die realen Proportionen nicht widerspiegeln, sondern einer verbesserten Anschaulichkeit der verschiedenen Ausführungsbeispiele dienen.
  • Im Einzelnen zeigen die Figuren schematisch:
  • 1 eine Banknote mit einem Sicherheitsmerkmal;
  • 2a bis 2c Querschnitte durch ein Sicherheitsmerkmal; und
  • 3a bis 3c Auf- und Durchsichten eines solchen Sicherheitselementes.
  • In 1 ist als Datenträger eine Banknote 1 dargestellt. Diese umfasst einen Fensterbereich 2 in Form einer Aussparung beziehungsweise eines Lochs, über welchen eine transparente Trägerfolie 3 aufgebracht ist. Die Banknote 1 selbst ist opak, so dass bei Betrachtung in Durchlicht der visuelle Eindruck des Betrachters nur von dem Sicherheitselement, das heißt von der bedruckten transparenten Trägerfolie 3, herrührt.
  • In 2a ist ein Querschnitt durch den Fensterbereich 2 der Banknote 1 dargestellt. Die transparente Trägerfolie 3 des Sicherheitselements ist hierbei bereits vor dem Aufbringen der verschiedenen Farbschichten, das heißt vor Fertigstellung des Sicherheitselements, über den Fensterbereich 2 des Datenträgers aufgebracht.
  • Nach dem Aufbringen wird das transluzente Substrat 3 in einem ersten Teilbereich 4 mit einer lasierenden, transluzenten Farbschicht bedruckt und in einem zweiten Teilbereich 5 mit einer deckenden, opaken Farbschicht. Dabei wird in den Randbereichen über die Trägerfolie 3 hinaus gedruckt, so dass auch im Teilbereich 6 eine Farbschicht unmittelbar auf der Banknote 1 angeordnet ist. In im Wesentlichen ähnlicher Art und Weise wird auch die untenliegende Rückseite der Trägerfolie 3 in einem Teilbereich 7 mit einer deckenden Farbschicht bedruckt und in einem Teilbereich 8 mit einer lasierenden Farbschicht bedruckt. Ebenso wird auch in Bereich 9 unmittelbar auf der Rückseite der Banknote 1 gedruckt. Sowohl auf der Rückseite als auch auf der Vorderseite der Banknote sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die verschiedenen Teilbereiche, in welchen jeweils die lasierende und die deckende Farbschicht aufgetragen ist, Stoß an Stoß entlang den Stoßkanten 10 und 11 gedruckt, so dass sich auf Vorder- und Rückseite jeweils ein gemeinsamer Gesamtbereich ergibt, der in Auflicht jeweils einen einheitlichen visuellen Eindruck erzeugt. Zudem liegen auch die Teilbereiche 5, 7, in denen die jeweils abdeckende Farbschicht aufgebracht ist, auf der Vorder- und Rückseite der Trägerfolie 3 deckungsgleich zueinander.
  • Das in 2c gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem in 2b gezeigten Ausführungsbeispiel. Auf der Rückseite der Trägerfolie 3 wurde dabei jedoch nur eine einzige lasierende, buntfarbige Farbschicht in Teilbereich 8 aufgedruckt, welche zu den vorderseitigen Teilbereichen 4 und 5 nicht deckungsgleich ist.
  • 3a zeigt eine Aufsicht auf die Vorderseite eines Sicherheitselementes. Dargestellt ist der visuelle Eindruck, der sich bei Betrachtung der Vorderseite in Auflicht ergibt. Zum besseren Verständnis ist mit einer unterbrochenen Linie die Stoßkante 10 zwischen den Teilbereichen 4, 5 mit der deckenden und der lasierenden Farbschicht eingezeichnet. Diese beiden Teilbereiche sind bei Betrachtung in Auflicht jedoch nicht zu unterscheiden, da beide Teilbereiche dabei einen identischen Farbeindruck erzeugen. Daher nimmt der Betrachter auch nicht die Stoßkante 10 wahr, und es ergibt sich der durch die einheitliche Schraffur angedeutete einheitliche visuelle Eindruck.
  • 3b zeigt eine Aufsicht auf die Rückseite des Sicherheitselementes aus 3a. Dargestellt ist der visuelle Eindruck, der sich bei Betrachtung der Rückseite in Auflicht ergibt. Wie in der in 3a gezeigten Aufsicht auf die Vorderseite ergibt sich, wie anhand der Schraffur angedeutet, wiederum ein einheitlicher visueller Eindruck. Mit der unterbrochenen Linie ist die Stoßkante 11 der Stoß-an-Stoß liegenden Teilbereiche 7, 8 mit jeweils der deckenden und der lasierenden Farbschicht dargestellt, welche für den Betrachter bei Betrachtung in Auflicht jedoch nicht erkennbar ist.
  • 3c zeigt eine Durchsicht durch dieses Sicherheitselement, das heißt den visuellen Eindruck, der sich bei Betrachtung in Durchlicht ergibt. Hier unterscheidet sich für den Betrachter der helle Bereich 4 mit der lasierenden Farbschicht klar von dem opaken, dunkleren Bereich 5 mit der deckenden Farbschicht. Die Stoßkante 10 ist daher klar erkennbar und vermittelt dem Betrachter eine Durchlicht-Information, welche sich von der in 3a gezeigten Auflicht-Information unterscheidet. Weiterhin ist in Durchlicht der opake Teilbereich 7 wahrnehmbar, welcher bei Betrachtung in Durchlicht vollständig innerhalb von Teilbereich 5 liegt, und eine erhöhte Opazität erzeugt.
  • In dem Ausführungsbeispiel werden Simultandruckfarben bzw. Mischungen aus wenigstens zwei Simultandruckfarben verwendet. Als Druckfarbe für die lasierende Farbschicht wird eine Mischung aus 30% Transparentweiß (GSI-Nummer: 68 0170) und 70% Blau (GSI-Nummer: 68 0141) verwendet, während für die deckende Farbschicht 85% Deckweiß (GSI-Nummer 68 0172) und 15% Blau (GSI-Nummer: 68 0141) verwendet wird. Die GSI-Nummern beziehen sich auf die Codierung der Simultandruckfarben der Herstellerfirma Gleitsmann Security Inks. Die verwendete Deckweißfarbe enthält deckende TiO2-Pigmente. In dem Ausführungsbeispiel liegt der Deckweißanteil in der deckenden Druckfarbe wesentlich höher als der Transparentweißanteil in der lasierenden Farbe. Trotzdem erzeugen die entsprechenden Farbschichten bei Betrachtung in Auflicht den gleichen visuellen buntfarbigen Farbeindruck.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (18)

  1. Sicherheitselement für einen Datenträger, wobei das Sicherheitselement ein transluzentes Substrat, insbesondere ein transparentes Folienelement umfasst, welches einen ersten Teilbereich mit einer ersten Farbschicht und einen zweiten Teilbereich mit einer von der ersten Farbschicht verschiedenen, zweiten Farbschicht umfasst, wobei der erste und zweite Teilbereich bei Betrachtung in Auflicht einen zusammenhängenden Gesamtbereich bilden und einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck erzeugen, und wobei der erste Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht gegenüber dem zweiten Teilbereich einen helleren visuellen Eindruck erzeugt.
  2. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Farbschicht rasterartig aufgebracht ist und einen geringeren Bedeckungsgrad auf dem transluzenten Substrat als die zweite Farbschicht aufweist, und dass insbesondere die erste und zweite Farbschicht deckend sind.
  3. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Farbschicht lasierend ist und eine Mischung aus einer vorzugsweise buntfarbigen Druckfarbe und einer farblosen, transparenten Druckfarbe, und dass die zweite Farbschicht deckend ist und eine Mischung aus der vorzugsweise buntfarbigen Druckfarbe und einer farblosen, abdeckenden Druckfarbe umfasst.
  4. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Farbschicht eine geringere Schichtdicke als die zweite Farbschicht aufweist, und dass insbesondere die erste und zweite Farbschicht deckend sind.
  5. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Teilbereich auf einer gemeinsamen, ersten Oberflächenseite des transluzenten Substrats angeordnet sind.
  6. Sicherheitselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der ersten Oberflächenseite gegenüberliegenden, zweiten Oberflächenseite des transluzenten Substrats ein dritter Teilbereich mit einer dritten Farbschicht angeordnet ist, wobei der dritte Teilbereich zumindest teilweise überlappend zu dem ersten und/oder zweiten Teilbereich angeordnet ist.
  7. Sicherheitselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Oberflächenseite ein weiterer vierter Teilbereich mit einer von der dritten Farbschicht verschiedenen vierten Farbschicht angeordnet ist, wobei der dritte und vierte Teilbereich auf der zweiten Oberflächenseite einen zusammenhängenden Gesamtbereich bilden und einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck erzeugen, und wobei der dritte Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht gegenüber dem vierten Teilbereich einen helleren visuellen Eindruck erzeugt.
  8. Sicherheitselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilbereich zu dem dritten Teilbereich und/oder der zweite Teilbereich zu dem vierten Teilbereich deckungsgleich angeordnet sind.
  9. Sicherheitselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenhängende Gesamtbereich auf der ersten Oberflächenseite deckungsgleich zu dem zusammenhängenden Gesamtbereich auf der zweiten Oberflächenseite angeordnet ist, dass der zweite und vierte Teilbereich sich bei Betrachtung in Durchlicht in Form und/oder Position unterscheiden, und dass vorzugsweise bei Betrachtung in Auflicht der erste, zweite, dritte und vierte Teilbereich einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck erzeugen.
  10. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das transluzente Substrat einen fünften Teilbereich mit einer fünften Farbschicht und einen sechsten Teilbereich mit einer von der fünften Farbschicht verschiedenen sechsten Farbschicht umfasst, wobei der fünfte und sechste Teilbereich bei Betrachtung in Auflicht einen zusammenhängenden Gesamtbereich bilden, welcher neben dem zusammenhängenden Gesamtbereich von erstem und zweitem Teilbereich angeordnet ist, und einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck erzeugen, welcher sich von dem visuellen Eindruck des ersten und zweiten Teilbereichs bei Betrachtung in Auflicht unterscheidet, und wobei bei Betrachtung in Durchlicht der fünfte Teilbereich gegenüber dem sechsten Teilbereich einen helleren visuellen Eindruck erzeugt.
  11. Sicherheitselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, zweite, fünfte und sechste Teilbereich in Auflicht einen zusammenhängenden Gesamtbereich bilden und vorzugsweise der erste, zweite, fünfte und sechste Teilbereich auf einer gemeinsamen ersten Oberflächenseite des transluzenten Substrats angeordnet sind.
  12. Sicherheitselement nach Anspruch 5 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass es als Transferelement ausgebildet ist, indem die Farbschichten auf der ersten Oberflächenseite ablösbar aufgebracht sind.
  13. Transferelement, umfassend ein Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welches ablösbar auf einer Trägerschicht aufgebracht ist.
  14. Datenträger umfassend ein Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  15. Datenträger nach Anspruch 14, wobei das Sicherheitselement über einem Fensterbereich des Datenträgers aufgebracht ist.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements für einen Datenträgers, umfassend die Schritte – Bereitstellen eines transluzenten Substrats, insbesondere eines transparenten Folienelements, – Aufbringen einer ersten Farbschicht in einem ersten Teilbereich des transluzenten Substrats, – Aufbringen einer von der ersten Farbschicht verschiedenen zweiten Farbschicht in einem zweiten Teilbereich des transluzenten Substrats, so dass der erste und zweite Teilbereich bei Betrachtung in Auflicht einen zusammenhängenden Gesamtbereich bilden und einen im Wesentlichen identischen visuellen Eindruck erzeugen, und dass der erste Teilbereich bei Betrachtung in Durchlicht gegenüber dem zweiten Teilbereich einen helleren visuellen Eindruck erzeugt.
  17. Verfahren zur Herstellung eines Datenträgers mit einem Sicherheitselement, umfassend ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das transluzente Substrat vor dem Aufbringen der ersten und zweiten Farbschicht auf den Datenträger, insbesondere über einem Fensterbereich des Datenträgers, aufgebracht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Farbschicht zusätzlich auf eine Oberfläche des Datenträgers aufgebracht werden/wird.
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