DE848781C - Lichtraster, insbesondere fuer Reklamezwecke - Google Patents

Description

• Zur Abblendung von Lichtquellen, insbesondere von Leuchtstoffröhren, werden sogenannte Lichtraster verwendet, die aus ineinandergeschachtelten Kästchen aus Blech oder aus Kunststoff bestehen. Teilweise werden diese Kästchen aus einzelnen Elementen zusammengesteckt, teilweise entstehen sie dadurch, daß breite Bänder, die mit Einschnitten versehen sind (s. Fig. i), zusammengesteckt werden und dann noch mit einem Rand umgeben werden können, um dem ganzen Raster einen Halt zu geben (s. Fig. 2). Die Anordnung ist noch einmal in Fig. 3 von der Seite gezeichnet, wobei gleichzeitig zum Ausdruck gebracht wird, auf welche Weise die Lichtstrahlen nach unten gebündelt werden, wo die Nutzwirkung des Lichtes verlangt wird. Solche Lichtraster finden vor allen Dingen auch zur Schaufensterbeleuchtung Anwendung, bei der die Lichtquelle völlig verdeckt und vorzÜgsweise nur die Auslagen stärk beleuchtet werden sollen.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, derartige Lichtraster gleichzeitig auch für Hinweis- und Reklamezwecke verwenden zu können, indem man einzelne der Streifen eines streifenförmigen Rastermusters länger macht als die übrigen. Dabei ist es gemäß Erfindung wesentlich, daß diese Bänder aus der unteren, der Lichtquelle abgewandten Ebene des Rasters heraustreten, während die Beleuchtung der Hinweisschriftzeichen von oben erfolgt, aber nicht unmittelbar sichtbar ist.
• So kann man beispielsweise eines der breiteren Bänder aus klar durchsichtigem Kunststoff machen, das man von hinten mehr oder weniger stark graviert. Da die Kante des Kunststoffes von oben durch die Leuchtröhre beleuchtet wird, erhält man den sogenannten Flutlichteffekt, d. h. das durch die obere Kante eintretende Licht der Leuchtstoffröhre tritt an den gravierten Stellen besonders intensiv aus (s. Fig. 4, Seitenansicht).
• Eine andere Möglichkeit, Schriftzeichen auf den herausragenden Bändern besonders wirksam zur Schau zu stellen, ist die, daß man auf dem unteren herausstehenden Teil der Bänder farbige Schriftzeichen anbringt, wie sie heute z. B. aus sogenanntem fluoreszierenden Kunststoff (Tyndall-Effekt) erhältlich sind (s. Fig. g, Seitenansicht).
• Es bestehen die mannigfachsten Kombinationsmöglichkeiten, indem man mehrere Bänder mit Schriftzeichen versieht, die dann verschieden breit sind, so daß man die Schriften hinter- und untereinanderstehend zur Schau bringt (s. Fig. 6, Seitenansicht).

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtraster aus zu vorzugsweise rechteckigen Kästen ineinandergeschachtelten streifenförmigen Bändern aus mindestens zum Teil lichtundurchlässigem oder lichtstreuendem Material, z. B. Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne dieser Bänder breiter sind und damit aus der der Lichtquelle abgewandten Rasterebene herausragen zwecks etwaiger Beschriftung oder Bebilderung.
2. 2. Lichtraster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrift oder das Bild durch Gravierung erfolgt.
3. 3. Lichtraster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrift oder das Bild durch aufgeklebte farbige Buchstaben oder andere Schriftzeichen an den herausstehenden Teilen der breiteren Bänder befestigt sind.