DE510657C - Beleuchtungsvorrichtung, leuchtendes Zeichen, Schild, Buchstabe - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung, leuchtendes Zeichen, Schild, Buchstabe

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DE510657C
DE510657C DEK112778D DEK0112778D DE510657C DE 510657 C DE510657 C DE 510657C DE K112778 D DEK112778 D DE K112778D DE K0112778 D DEK0112778 D DE K0112778D DE 510657 C DE510657 C DE 510657C
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Germany
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lighting device
revolution
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letter
reflector
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DEK112778D
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Robert Keller AG
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Robert Keller AG
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/02Signs, boards, or panels, illuminated by artificial light sources positioned in front of the insignia

Description

  • Beleuchtungsvorrichtung, leuchtendes Zeichen, Schild, Buchstabe Das Hauptpatent 4.33' 910 betrifft einen Reklameleuchtbuchstaben, bei dem die Flächenteile von der Mitte bzw. vom Schwerpunkt aus bei veränderlichem Auftreffwinkel der Lichtstrahlen einer Lichtquelle gleich stark beleuchtet sind. Das Wesen der im Hauptpatent geschützten Erfindung besteht darin, daß die Vorderfläche des Buchstabens eine hohle Umdrehungsfläche ist, deren Umdrehungsachse in der Lichtquelle liegt und deren Krümmung der Gleichung entspricht, wobei r1, r, usw. die Entfernungen der Flächenteilchen von der Lichtquelle und a1, a. usw. die zugehörigen Winkel zwischen den Flächenteilchen und den einfallenden Lichtstrahlen sind.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß gleich günstige Wirkungen auch dann erzielt werden, wenn die Erzeugende der hohlen Umdrehungsfläche von einer Kurve gebildet wird, deren Krümmung nur an ihren beiden Enden der im Hauptpatent angegebenen Gleichung entspricht, während das in der Mitte, also der zwischen der Lichtquelle und dem Umfang liegende Teil der Erzeugenden durch ein gerades oder nahezu gerades: Stück ersetzt werden kann. Diese Gestaltung der Erzeugenden der Umdrehungsfläche gestattet, mit gleich günstiger Licht- bzw. Reflexionswirkung weitaus größere Einheiten herzustellen, als es gemäß dem Hauptpatent möglich ist, was beispielsweise bei der Verwendung der Erfindung zur Herstellung von Firmenschildern o. dgl. von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Aus der mit der angegebenen Kurve ,als Erzeugenden hergestellten Umdrehungsfläche wird dann die in Betracht kommende Beleuchtungsvorrichtung (Schild, Buchstabe, Zahl, Zeichen o. dgl.) gebildet. Zweckmäßig stellt man aus :Metallblech durch Pressung einen Teller her, der die obenerwähnte Umdrehungsfläche darstellt, und stanzt aus diesem den Schild, den Buchstaben o. dgl. aus.
  • Die eigenartige Gestaltung der Oberfläche der Beleuchtungsvorrichtung bringt es mit sich, daß die Lichtquelle, welche am zweckmäßigsten im Mittelpunkt der Oberfläche angeordnet wird, erhöht liegt, was zur gleichmäßigen Beleuchtung der Oberfläche wesentlich beiträgt.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. i veranschaulicht,die Kurve, aus welcher die Oberfläche der Beleuchtungsvorrichtung gebildet wird.
  • Fig. 2 ist die Ansicht des aus dieser Kurve gebildeten Tellers und zeigt die Art der Herstellung eines Schildes.
  • Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Herstellung eines einzelnen Buchstabens veranschaulicht.
  • Fig. 4 zeigt eine Hausnummertafel in Vorderansicht.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt derselben.
  • Fig. 6 stellt den Rahmen der Tafel dar, und Fig. 7 zeigt den Rückenteil des Reflektors in Ansicht.
  • Fig.8 veranschaulicht eine Vorderansicht einer aus einzelnen Buchstaben zusammengestellten Fläche, und Fig. 9 zeigt den Querschnitt eines Buchstabens.
  • Fig. io und i i stellen weitere Ausführungsformen des Leuchtschildes dar.
  • Fig. i zeigt schematisch die Erzeugende A nach der Verbesserung gemäß der Erfindung, durch deren Drehung um die Achse X-Y die tellerförmige Rotationsfläche B bzw. B' (Fig. 2 und 3) entsteht. Wie aus Fig. i ersichtlich, besitzt die Erzeugende bei o, o einen geraden oder nahezu geraden Teil. In. der Mitte bei M ist die Kurve abgeflacht. Dadurch entsteht in der Rotationsfläche in der Mitte ein abgeflachter Teil, der gewöhnlich zur Aufnahrne der Glühlampe dient.
  • Zur Herstellung der Beleuchtungsv orr ichtung wird aus Metallblech ein Teller B bzw. B' zweckmäßig durch Pressung hergestellt, und aus diesem wird der jeweils herzustellende Körper ausgestanzt. Fig. 2 stellt beispielsweise dar, daß aus dem Teller B ein punktiert angedeutetes Schild ausgestanzt werden soll, während in Fig. 3 die Herstellung eines Buchstaben A dargestellt ist.
  • Die weiteren Figuren veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der in dieser Weise erhaltenen Schilder, Buchstaben usw.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig.4 bis 7 besteht das Leuchtbild aus dem Reflektor i und dem Gehäuse 2. Die Lichtquelle 3 ist im Mittelpunkt des Reflektors angeordnet. Auf der Zeichnung ist z. B. ein elliptischer Reflektor dargestellt, jedoch kann die Form desselben eine beliebige, z. B. auch die eines Kreises, Viereckes usw., sein. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist , sind die zu beleuchtenden Aufschriften (Buchstaben, Ziffern, Zeichen usw.) auf der Reflektorfläche selbst angebracht. Zu diesem Zwecke sind die Aufschriften z. B. auf eine dunkle Reflektorfläche in .lichter Farbe, zweckmäßig etwas erhaben emailliert oder in anderer Weise angebracht.
  • Die bauliche Ausführung des Schildes kann innerhalb des Rahmens der Erfindung sehr verschieden sein und paßt sich ydem jeweiligen Verwendungszweck an.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 ist der untere halbe Umfang des Reflektors und der obere halbe Umfang des Gehäuses 2 mit Umbördelungen 4, 5 versehen. Hierdurch greift, wenn der Reflektor i in die Lage gemäß Fig. 5. gebracht wird, der obere Umfang desselben unter die Umbördelung 5, während die Umbördelung ¢ des Reflektors die untere Kante der Gehäusewand 2 umfaßt. Auf diese Weise erhält man mit einfachen Mitteln einen wasserdichten Verschluß, wobei zwischen dem Reflektor und dem Gehäuse eine lösbare Verbindung hergestellt wird.
  • An der rückwärtigen Seite des Reflektors sind zwei Kontaktfedern 6, 7 befestigt, während der Strom durch die Klemmen 8, 9 zugeführt wird. An der inneren Fläche des Gehäuses 2 sind Kontaktblöcke i o, ii befestigt. Die Klemmen 8, 9 und,die Kontaktstellen io, t i sind durch Widerstandsspiralen 12, 12 miteinander verbunden, so daß der Strom durch diese Widerstände und durch die Kontaktfedern 6, 7 zu den Lampen gelangt. Demzufolge können zur Beleuchtung des Schildes Glühlampen mit kleiner Spannung und mit geringer Kerzenstärke verwendet werden, und trotzdem wird eine sehr günstige Lichtwirkung erzielt.
  • Bei der Ausführungsform des Schildes gemäß den Fig.4 bis 7 wurde vorausgesetzt, daß auf die Reflektorfläche ganze Texte aufgebracht wurden. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schildes ist jedoch auch dann geeignet, wenn die Reflektorfläche nur einzelne Buchstaben aufweist, in welchem Falle die Aufschrift aus mehreren derartigen, einzelne Buchstaben tragenden Reflektoren zusammengestellt ist.
  • Diese Anordnung stellen die Fig. 8 und 9 dar. Hier werden die die einzelnen Buchstaben enthaltenden, jedoch sonst in der beschriebenen Weise ausgelyildeten Reflektoren i in das in Form eines Rahmens ausgebildete Gehäuse 2 geschoben. Hierdurch können veränderliche Aufschriften zusammengestellt werden.
  • Die Form und Breite der Reflektoren muß der jeweiligen Breite der Buchstaben angepaßt werden, wie dies Fig. 8 zeigt. Die Lichtquelle 3 liegt immer in oder nahe zum Mittelpunkt des Reflektors bzw. des Buchstabens.
  • Die Fig. io zeigt eine Ausführungsform des Leuchtschildes, bei welcher beide Seiten desselben beleuchtet sind. Bei dieser Ausführungsform ist auf beiden Seiten des Gehäuses oder Rahmens z je ein in der beschriebenen Weise geformter und ausge,stalteter Reflektor i um je eine Lichtquelle 3 anbeordnet.
  • Der Reflektor i kann nicht nur aus einer, sondern auch aus zwei oder mehreren. Umdrehungsflächen bestehen (Fig. ii), wobei in den Mittelpunkten des dann sich wellenförmig darstellenden Querschnittes j e eine Lichtquelle 3 vorgesessen ist. Diese Ausführung ist besonders für umfangreichere Schilder geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungsvorrichtung (leuchtendes Zeichen, Schild, Buchstabe u. dgl.), bei .dem die Flächenteile von der Mitte aus bei veränderlichem Auftreffw inkel der Lichtstrahlen einer Lichtquelle gleich stark beleuchtet sind nach Patent 433 910, dadurch gekennzeichnet, daß die. Krümmung der Umdrehungsfläche nur in, der Nähe der Umdrehungsachse und in der :Nähe des Umfanges der im Hauptpatent angegebenen Gleichung entspricht, während der zwischen diesen beiden äußersten Enden liegende Teil der Erzeugenden durch ein gerades oder nahezu gerades Stück ersetzt ist. z. Verfahren zur Herstellung der Leuchtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer etwa tellerartigen, gemäß Anspruch i gebildeten Umdrehungsfläche die Leuchtvorrichtung mit entsprechender Umfangsform ausgeschnitten wird. 3. Leuchtwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren sich zu wellenförmigen Oberflächen zusammensetzenden Umdrehungsflächen besteht und die Lichtquellen in den Mittelpunkten der einzelnen Umdrehungsflächen angeordnet sind.
DEK112778D 1928-06-21 1928-12-28 Beleuchtungsvorrichtung, leuchtendes Zeichen, Schild, Buchstabe Expired DE510657C (de)

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CH137055A (de) 1929-12-15

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