AT120940B - Beleuchtungseinrichtung für Anzeigen und andere Schauobjekte. - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung für Anzeigen und andere Schauobjekte.

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AT120940B
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AT
Austria
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reflector
rear wall
light source
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illuminated
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Inventor
Alfred William Beutell
Original Assignee
Alfred William Beutell
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  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description


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  Beleuchtungseinrichtung für Anzeigen und andere Schauobjekte. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur gleichmässigen Beleuchtung von Schildern, Anzeigen und ändern, im allgemeinen flachen Gegenständen, die sich in Behältern mit   durchsiehtiger   Vorderwand befinden, mit Hilfe einer einzigen Lichtquelle, insbesondere einer solchen von Punkt-oder Linienform. 



   Solche Vorrichtungen weisen in den bisher üblichen Ansführungsformen den   tbelstand   auf, dass die von der Lichtquelle entfernten Teile bedeutend schwächer beleuchtet sind als die der Lichtquelle näher gelegenen. Man hat bereits versucht, die Lichtquelle mit spiegelnden Reflektoren zu umgeben, die das Licht auf die von ihr entfernt liegenden Teile der Anzeige werfen sollen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, vor dem zu beleuchtenden Objekt eine ebene, durchsichtige Platte anzuordnen, durch die der Blick auf das   Schauobjekt   fallen kann und an der eine teilweise Reflexion des Lichtes stattfindet. Ein genügender   Gleichm ssigkeitsgrad   der Beleuchtung konnte durch diese Massnahmen jedoch nicht erzielt werden.

   Es sind ferner Beleuchtungseinriehtungen für durchscheinende Transparente bekanntgeworden, bei denen diese durch einen hinter der durchscheinenden Fläche angeordneten, gekrümmten Reflektor   gleichmässig   durchleuchtet werden. Die Anwendung dieser Einrichtung ist jedoch auf durchscheinende Objekte beschränkt. 



   Die Erfindung bezweckt nun, eine Anzeige oder ein anderes im   wesentlichen flächenhaftes Sehau-   objekt, wie Buchstaben, Zeichen, Gegenstände, durch auffallendes Licht, das von einer Stelle herkommt, gleichmässig zu beleuchten. 



   Die Erfindung beruht darauf, dass eine spiegelnde Glasplatte   schräg einfallende Lichtstrahlen   teils durchlässt, teils reflektiert, u. zw. um so mehr reflektiert, je flacher der Lichtstrahl zur Platte auftrifft. Es wurden folgende Prozentsätze des reflektierten Lichtes bei verschiedenen Einfallswinkeln (zum Lot 
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   80  = 39#6%, bei 85  = 61#9%,   bei   880 = 80%   und bei   90 -100%.   



   Unter Benutzung dieser Erscheinung wird gemäss der Erfindung der Reflektor mit an sich bekannter Krümmung durchsichtig gemacht und vor der Anzeige oder dem Schauobjekt angeordnet, so dass die von der Lichtquelle entfernteren Partien durch an der Innenseite des Glaskörpers reflektiertes Licht aufgehellt werden. Die Gestalt des Glaskörpers (Reflektors) kann auf empirischem.   rechnerischem   oder graphischem Wege derart ermittelt werden, dass für jeden Punkt der Anzeige od. dgl. die Summe aus direkt von der Lichtquelle eingestrahlten und durch Reflexion an der Innenseite des   Glaskörpers   (unter Berücksichtigung des Einfallswinkels) empfangenen   Lichtstromes   annähernd konstant ist.

   Der Glaskörper kann dabei zylindrisch oder sphärisch   gekrümmt   sein oder die Gestalt eines Rotationskörpers aufweisen, je nachdem ob die Lichtquelle linien-oder punktförmig ist. 



   Bei einer linienförmigen oder zylindrischen Lichtquelle, die eine rechteckige oder   ähnlich gestaltete   Anzeige von einer Kante her beleuchtet, wird zweckmässig eine zylindrisch gekrümmte Scheibe in geneigter Lage vor dem Objekt angeordnet, wobei die   Krümmung   in der angegebenen Weise bemessen ist. 



   Handelt es sich jedoch um runde Anzeigen oder Objekte, die von einer zentral angeordneten punktförmigen Lichtquelle gleichmässig beleuchtet werden sollen, so wird ein Glaskörper in Form eines Rotationskörpers verwendet, wie er durch Rotation der Leitlinie der früher   erwähnten zylindrischen   Fläche entsteht. 
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 Fenster gebildet ist ; sie kann jedoch auch aus einem geeigneten Rahmen mit der Lichtquelle und dem reflektierenden Fenster bestehen, der vor die z. B. an einer Wand befindliche Anzeige od. dgl. gesetzt wird. 



   Wenn es sich um eine Anzeige handelt, die von beiden Seiten betrachtet werden soll.   kann   die Einrichtung mit zwei einander gegenüberliegenden Reflektoren versehen sein, das beleuchtete Objekt kann dabei zur Erzielung besonderer Liehteffekte ganz oder zum Teil durchsichtig oder durchscheinend sein. 



   Die Lichtquelle, die in Verbindung mit irgendeinem zweckmässigen Reflektor verwendet wird. kann aus einer oder mehreren, z. B. elektrischen Lampen bestehen. oder es kommt als Lichtquelle auch 
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen   Ausführungsformen   schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   II-II   der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung, wobei ein Teil der Stirnwand der Vorrichtung abgebrochen ist, um die Buchstaben an der Rückwand der   Vorrichtung   
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 Vorderansicht und Fig. 7 und 8 die Vorderansicht bzw. einen Schnitt zweier weiterer   Ausführungsformen.   



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schild, das nur von einer Seite zu betrachten ist. weist eine Stirnwand a und eine Rückwand b auf, die nahe aneinanderliegen und unter einem kleinen Winkel zu- 
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 angeordnet. Die Glühlampe, ist durch ein Gehäuse   cl   abgedeckt, so dass sie den Blicken eines vor dem Schild stehenden Beschauers entzogen ist. Die   Innenfläche   des Gehäuses   d   kann reflektierend sein. oder es kann ein besonderer Reflektor in dem Gehäuse angebracht werden.

   Die Anordnung ist eine solche, dass das von der Lampe ausgestrahlte und in den   Zwischenraum   zwischen dem Fenster a und der   Rüek-   wand b einfallende Licht, ebenso wie das von der reflektierenden Unterseite des Gehäuses bzw. einem besonderen Reflektor zurückgestrahlte Licht, im Winkel auf   die gegenüberliegenden reflektierenden   Innenflächen des Fensters und der Rückwand derart auffällt, dass es in der eingangs angegebenen Weise die auf der Rückwand vorgesehenen Buchstaben d.   dgl..   gleichmässig erhellt, welche von der Vorderseite des Schildes aus durch das Fenster a ersichtlich sind. 



   Fig. 3 zeigt eine der in Fig. 1-2 dargestellten   ähnliche     Ausfuhrungsform,   bei welcher an Stelle 
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 unmittelbar oder durch eine Deckplatte f aus durchsichtigem Glas einfällt. 



   Die Rückwand der Vorrichtung kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, von einer vorhandenen Wand od. dgl. gebildet werden, die eine   Inschrift,   ein Plakat, ein Bild od. dgl. trägt und dem zu ihr geneigten 
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 wand reflektiert wird und diese beleuchtet. 



   Der Reflektor a und die Einrichtungen zur Erzeugung oder   Zuführung des Lichtes können   in einem Rahmen oder Träger a2 befestigt werden, der mittels   Winkelstücken   a3 od. dgl. und weiterer Befestigungsmittel oben, unten und zu beiden Seiten an der Wand od.   dgl.,   die die Inschrift o. dgl. trägt, befestigt wird. 



   Wenn man das Objekt beiderseitig sichtbar machen will, werden in bereits erwähnter Weise zwei einander gegenüberliegende Reflektoren verwendet ; dann kann man eine Trennungsplatte ans Glas od. dgl. mit zerstreuender oder reflektierender Oberfläche zwischen den beiden Reflektoren aufstellen, die ganz oder nahezu undurchsichtig ist, und darüber eine liegende, röhrenförmige   Glühbirne   so anordnen dass ihre Strahlen in die beiden von Reflektoren und Platte gebildeten Räume fallen. Die   Buchstaben   oder andern Objekte können nun auf der Trennscheibe oder auch in den beiderseitigen Räumen zwischen Scheiben und Reflektoren angebracht werden. Die Teilungsscheibe kann auch wegbleiben, und es entsteht dann eine durchsichtige Anzeigevorrichtung bzw. ein durchsiehtiger Objektbehälter. 



   Die Buchstaben können in allen Fällen besonders ausgestaltet, z. B. mit   vergoldeten     Rändern   (Fig. 1) versehen werden, um sie bei Tageslicht besser sichtbar zu machen. 



   Die zwischen dem Reflektor und der Rückwand bzw. den Reflektoren und der   Trennwand   vorhandenen   Zwischenräume   können an beiden Seiten offen sein (Fig. 1, 2). In manchen Fällen jedoch können sie durch Glastafeln geschlossen werden. Diese Tafeln können hiebei an ihren   Innenflächen   Buchstaben tragen. Sie können auch aus Streifen aus Metall oder Glas bestehen, die als Spiegel wirken. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann je nach den Erfordernissen verschiedenartig ausgestaltet werden. 

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   Die Vorrichtung kann z. B. eine rechtwinkelige Form, wie in den vorstehend beschriebenen Beispielen, aufweisen oder zum Teil Kreisform (Fig. 6)   oder Muschelform (Fig. a)   besitzen. Wenn der in Fig. 5 mit b bezeichnete Teil als gewölbter Reflektor angenommen wird, stellt die Figur eine durchsichtige Einrichtung mit gewölbten, einander   gegentiberliegenden   Reflektoren dar. Weiters können der Reflektor und die   Rückwand   kreisförmig und   schalenförmig   (Fig. 7. 8) ausgebildet werden und hiebei die   Glüh-   lampe c im Zentrum, d. h. im weitesten Teil des Zwischenraumes zwischen dem Fenster und der Rückwand, angeordnet werden. Die Lampe soll dabei durch eine Scheibe d'aus undurchsichtigem oder durchscheinendem Material abgedeckt werden.

   Der Glühdraht der Lampe ist vorzugsweise in einem Kreis angeordnet. der in der Mittelebene. welche die Rückwand und den Reflektor teilt, liegt. Weiters kann die Vorrichtung auch von unten oder von oben oder von einer Seite unterstützt werden und die Lampe oder die Lampen anstatt oben, wie in den Beispielen beschrieben wurde, im Boden der Vorrichtung angeordnet werden, in welchem Fall der Reflektor und die   Rückwand   eine verkehrte Lage in bezug auf die in den Fig. 1-5 dargestellten Beispiele einnehmen, so dass der Zwischenraum zwischen Reflektor und Rückwand am Boden der Vorrichtung am grössten ist. Diese Anordnung ist dann vorzuziehen, wenn die Vorrichtung von einer Grundplatte für den Gebrauch an einem Tisch, Gestell od. dgl. unterstützt wird.

   Weiter können die zu beleuchtenden Gegenstände, anstatt an der   Innenfläche   der Rückwand der Vorrichtung, von einem oder   mehreren Ständern od. dgl.   getragen werden, die zwischen dem Reflektor und der Rückwand der Vorrichtung angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Beleuehtungseinriehtung für Anzeigen und andere Sehauobjekte, die von einer Stelle aus beleuchtet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der das Schauobjekt nach vorn abdeckende Körper aus Glas od. dgl. einen durchsichtigen Reflektor bildet, der in an sieh bekannter Art so gekrümmt ist, dass die von ihm auf die Anzeige geworfenen Lichtstrahlen im Verein mit den direkt auf die Anzeige fallenden Lichtstrahlen diese gleichmässig beleuchtet erscheinen lassen. EMI3.1
AT120940D 1928-05-10 1928-05-10 Beleuchtungseinrichtung für Anzeigen und andere Schauobjekte. AT120940B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT120940T 1928-05-10

Publications (1)

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AT120940B true AT120940B (de) 1931-01-26

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ID=3632240

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AT120940D AT120940B (de) 1928-05-10 1928-05-10 Beleuchtungseinrichtung für Anzeigen und andere Schauobjekte.

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